Das Erzengel, Engel und Naturwesen (132 Seiten, ganzseitig Farbbedruckt) ist auch als Buch erhältlich. Kontakt: venividi@gmx.ch Siehe auch unter: Eigene Bücher Angebote
Inhalt
Vorwort
Engelordnung - Einführung
Die himmlische Hierarchie Versionen A bis E
Wirken und Aufgaben der sieben Erzengeln
Wirken und Aufgaben der Nachgeordneten sieben Erzengeln
Der Schatten Gottes oder die Aristokraten der Hölle
Repetitorium der Erzengeln & Engeln
Glossar aufgestiegener Meister
Andere Quellen
Die magische Welt der Devas, Feen, Elfen und Gnomen
Repetitorium der Naturwesen
Das vielfältige Wirken der Geister (Schutzengel) Gottes
Unseren himmlischen Helfer und Begleiter
Wie kommen wir in kontakt mit Engeln?
Praktische Techniken
Die Chöre der Engel Gottes
Die Aufgaben der Schutzengeln
Hosanna Global Karma Clearing – Praxis
Melchizedek 50 Kosmische Punkte Reinigungsmeditation Clearing - Praxis
Engel Literaturempfehlung & Danksagung
Copyright & Kontakt
You walk like an angel,
You talk like an angel,
But my, oh my
You’re like the Devil in disquise!
Oh yes you are!
(Uebersetzung des Songs „Angel“ von Elvis Presley)
Du gehst wie ein Engel
Du redest wie ein Engel
Aber mei oh mei
Du bist der Teufel in Verkleidung.
Oh ja, da bist du!
***
No-one on earth could feel like this,
I’m thrown and overblown with bliss
There must be an angel
Playing with my heart
I walk into an empty room,
and suddenly my heart goes „boom“!
Ist an orchestra of angels
And they’re playing with my heart
(Must be talking to an angel)
And when I thing that I’m alone,
it seems as if there’s more of us at home
Its a multitude of angels
And they’re playing with y heart.
(Uebersetzung des Songs No-one on earth der Gruppe Eurythmics , Anni Lennox und David A. Stewart)
Keiner auf Erden hat dies jemals so gefühlt.
Freude überwältigt mich. Ich bin ganz hin und weg.
Es muss ein Engel sein,
Der mit meinem Herzen spielt.
Ich gehe in einen Leeren Raum
Und plötzlich schlägt mein Herz höher:
Da ist ein ganzes Orchester von Engeln
Und sie spielen mit meinem Herzen.
(Es kann nur ein Engel sein, mit dem ich rede.)
Und wenn ich meine, dass ich eigentlich allein bin,
scheint’s doch, noch andere sind bei mir zu Haus.
Eine Menge Engel sind’s
Und sie spielen mit meinem Herzen.
"Viele werden kommen in meinem Namen und sagen,
ich sei es, und: ,Die Zeit ist herbeigekommen".
Folget ihnen nicht nach!"
(Lukas 21.8
VORWORT
Es soll hierbei weder Exegese, Schriftauslegung, betrieben, noch eine Philosophische Gotteslehre erstellt werden; und es geht auch nicht um Religionsphilosophie, die sich mit den verschiedenen Gottesvostellungen befasst. Die Quellen, aus dem dieses geistige Wissen entspringt, sind Offenbarungen die aus verschiedene Mediums empfangen wurden. Folgenden Medialen Berichte/Botschaften sind nur einige von vielen Varianten und Quellen aus dem jenseits. Dies ist eine Kurzfassung und soll nur Denkanstösse und Anregungen über das Woher und Wohin und über die geistigen Gesetze geben. Dies ist so beabsichtigt, dass sie sich nicht nur auf eine einzige Quelle fokussieren, sondern selbst eine eigene Meinung daraus filtrierten und bilden... Dies gilt übrigens für alles andere auch ...
Näheres und mehr über die Geistige Welt: Buch Woher? Wohin? Warum? und/oder Homepage: usuibachbalance.com Kapitel: Die Geistige Welt.
Die Gottesvorstellung
Die bisher dargelegten „Wahrheiten“ über Gott sind der Menschheit weitgehend unbekannt. Statt dessen existieren die verschiedensten Meinungen und Vorstellungen über das Wesen des einen Gottes. Selbst viele Christen sind verunsichert und verwirrt und wissen nicht mehr, was sie glauben sollen, was die Wahrheit ist. Einige unsere Zeitgenossen haben Gott sogar für tot erklärt (Atheismus), und für viele ist die Frage nach Gott überhaupt keine Frage mehr: Es ist ihnen gleichgültig, ob es einen Gott gibt bzw. wer oder was Gott ist; Er spielt in ihrem Leben keine bewusste Rolle mehr (Agnostizismus). Es stellt sich nun die Frage: Wie konnte es zu den verschiedenen Meinungen und Vorstellungen und sogar zur Verleugnung Gottes kommen? Was sind die Ursachen dafür, dass die Menschheit in grosser Unwissenheit bezüglich dieser ewigen Wahrheiten ist, die doch eigentlich jeden einzelnen betreffen?
Die Abwendung von Gott – Der Eigenwille und der Fall der reinen Geistwesen
Die Ur-Ursache, liegt in dem ersten Fallgedanken, besser: in der ersten negativen Empfindung. Das erste weibliche Geistwesen und Dual-Gottes: Satana (Luzifer) konnte es nicht ertragen, nicht mehr in der allgegenwärtigen Gottheit zu sein, was noch verstärkt wurde, als der von ihr geborene Sohn des Schöpfers: Christus, die Mitregentschaft der Himmel antrat. Sie wollte sein und wirken wie Gott. Deshalb begann sie sich ein eigenes Reich auszudenken. Hier, im Eigenwillen Satanas, ist der Ursprung allen Uebels zu suchen. Gemeinsam mit anderen Geistwesen (Anhänger), die sie abwarb, veränderte sie sodann die geistige Anordnung in verschiedenen geistigen Sonnen. Dadurch konnten diese den Odem des Allgeistes nicht mehr wie zuvor annehmen, was dazu führte, dass diese veränderten Teile durch die Kraft der Ausatmung des Allgeistes in die Unendlichkeit geschleudert wurden. Infolge der gegensätzlichen Handlungsweise dieser abtrünnigen Kinder Gottes geschah in ihren Aetherkörpern dasselbe wie in den geistigen Sonnen-Planeten: Die Lichtheit nahm zusehends ab, da sie die Geistkraft nicht mehr wie ursprünglich annehmen konnten. Als sie auch nicht auf die Mahnungen, Warnungen und Belehrungen der treuen Cherubim resp. Erzengeln hörten, wurden sie aus den reinen Himmeln geleitet (verbannt), vom Hüter des göttlichen Willens (Erzengel Michael). Durch den Weggang der ehemals lichten Geistwesen entstand die sog. Lichtmauer, die die reinen Himmel umschliesst: Je mehr sich ein Geistwesen durch sein negatives Tun von Gott abwendet, um so mehr Energie gibt es an diese Gesetzes- Lichtmauer ab. Infolge der beständigen Gesetzesübertretungen der Fallwesen ausserhalb der Lichtmauer, kam es zu einer immer stärkeren Verdichtung aller Formen, und so entstanden nach und nach, je nach Verdichtungsgrad, die sieben sog. Fallebenen mit deren jeweils wiederum sieben Unterebenen. Parallel zur Verdichtung der geistigen Planeten (ausserhalb der Lichtmauer) reduzierte sich das Energiepotential der Aetherkörper immer stärker; d.h. sie verdunkelten, verschatteten sich. Der Aetherkörper wurde immer kleiner, und es bildeten sich um ihn sieben mal sieben Hüllen, die mit den Fallebenen schwingungsmässig identisch sind. Dieser verschattete eingehüllte Leib heisst: Seele. Die Seele ist „das Buch des Lebens“. D.h. in ihr wird das Empfinden, Denken, Reden und Handeln, ob positiv oder negativ, aufgezeichnet. Auf Grund der zunehmenden Verdichtung, „schachtelte“ sich die Seele immer mehr ein: die sieben Hüllen, auch Seelengewänder oder Seelenhüllen genannt, zogen sich zu geistigen komprimierten Punkten zusammen, die als Bewusstseinszentren (auch Chakras genannt) bezeichnet werden; sie entsprechen den Wesenheiten und Eigenschaften Gottes. Ueber diese Zentren kam es dann zur Ausbildung des grobstofflich-materiellen Körpers: Es entstand der Mensch. Die Bewusstseinszentren (Chakras) entsprechen die sieben Zentralsonnen und sieben Dimensionen die aus der Urzentralsonne gespeist werden. Diese sieben Zentren entsprechen die sieben Grundstrahlen und sind die Wesenheiten und Eigenschaften Gottes: Von unten nach oben: Ordnung, Wille, Weisheit, Ernst (Wesenheiten Gottes) und Geduld, Liebe und Barmherzigkeit (Eigenschaften Gottes). Mit dem „Fall der Engel“ einhergehend ist die zunehmende Einschränkung der Erkenntnisfähigkeit: Die gefallenen Engeln konnten nun Gott nicht mehr schauen. Auch ihre Bewegungsfreiheit engte sich zunehmend ein, bis es zur Bildung des dreidimensionalen Raumes und der Zeit kam, zur Gebundenheit an die Materie. Infolge dieses Prozesses der „Entfernung“ von Gott ging mit zunehmender Verschattung und Verdichtung das geistige Wissen über Gott, über den Gott der Liebe, verloren. Es wurde verschüttet durch die negativen, gottwidrigen Empfindungen, Gedanken, Worte und Taten der gefallenen Wesen, die nicht mehr Gottes Willen (Gesetzte) erfüllen wollten, sondern die Durchsetzung ihres eigenen Willens (Ego) erstrebten. Das Bewusstsein der ehemals wissenden Geistwesen engte sich immer mehr ein, so dass die Beziehung zum Ursprung, zu Gott, zunehmend verlorenging: Mehr und mehr entwickelten die Kinder des Falls ihr eigenwilliges, egoistisches, individuelles, abgrenzendes Denken und Leben. Das Individuum, das Ich, das wollte, stand nun im Vordergrund. Dadurch distanzierten sich diese Seelen-Menschen nicht nur immer stärker von Gott, sondern kapselten sich auch von ihrem Nächsten ab, und sie entfernten sich natürlich auch von ihrem eigentlichen, ewigen und reinen göttlichen selbst, von ihrer ursprünglichen Vollkommenheit. Das Dasein war nun nicht mehr von einem inneren Leben, von der inneren Freiheit und dem friedvollen Sein der reinen Gotteskinder geprägt. Vielmehr richtete sich der Blick zusehends auf die Materie, auf ein leben im sein- und Habenwollen, auf Besitz, Macht und Ansehen, auf ein bequemes Leben und auf sinnliche Genüsse: auf das Aeussere und Vergängliche. Nicht mehr die selbstlose Liebe bestimmte das leben, sondern die Eigenliebe, der Egoismus beherrschte und beherrscht den Menschen. Dadurch kam und kommt es zu Hass und Zwietracht, zu Streit, Kampf und Krieg, zu Unterdrückung, Ausbeutung und Ausrottung bis in unsere Tage. Die Ursache all dieser Furchtbarkeiten ist die Abwendung vom göttlichen Willen, ist der Eigenwille. Dies gilt ebenfalls für unsere Nachbarn aus der Galaxien.
Das Gesetz von Ursache und Wirkung
Gott ist und bleibt ein Gott der Liebe. Durch das Fallgeschehen entstand das Kausalgesetz, das Gesetz von Ursache und Wirkung. Es lautet: „Was du säst, wirst du ernten.“ Dies besagt, das der Mensch, und die Seele, die Wirkungen der Ursachen, die er selber setzt, auch selbst zu verantworten hat. Wenn er die führende Liebe Gottes nicht annimmt, so wird er auch die Wirkungen, die sich aus seinem eigenwilligen Tun ergeben, aus den von ihm selbst geschaffenen Ursachen, spüren. Gott lässt die Wirkungen der Ursachen zu, die das Kind selbst geschaffen hat, so dass dieses daraus lernen kann. Er schenkte Seinen Kindern ja den freien Willen. Die negativen Wirkungen, das Leid und die Not, stammen also nicht von Gott, sondern sind vom Eigenwillen des Kindes selbst verursacht. Diese wurden und werden jedoch von unwissenden Menschen Gott zugesprochen, so das schliesslich das Bild vom strafenden und richtenden und ungerechten Gott entstand, das auch heute noch in den Gehirnen vieler Menschen herumgeistert. Das Gesetz von Saat und Ernte hört nicht mit dem physischen Tod auf. Darum können die Wirkungen erst viel später, in einer späteren Einkörperung (Inkarnation) auftreten. Daher können die Menschen oft nicht verstehen, woher plötzlich das Unglück, die Krankheit, das Leid kommen. Wüsste die Menschheit um das Gesetz von Ursache und Wirkung, so würde sie auch die Nöte der Welt und des einzelnen besser verstehen: Diese sind der Ausfluss von früher gesetzten Ursachen. Die negativen Ursachen, die in ihrer Gesamtheit die Seelenbelastung, das sog. Karma, bilden, müssen abgetragen und wiedergutgemacht werden. Die Seele ist solange gebunden, bis die von ihr gesetzten negativen Ursachen aufgelöst sind.
Vergebung und Gnade
Würde das Gesetz von Ursache und Wirkung uneingeschränkt gelten, so müssten wir alles, das heisst jede von uns gesetzte negative Ursache, abtragen und durchleiden. Durch die Gnade Gottes haben wir jedoch die Möglichkeit, diesem harten Schicksal zu entrinnen. Wenn wir nämlich unser Fehlverhalten rechtzeitig erkennen, es aufrichtig bereuen, um Vergebung bitten und, so weit wie möglich, wiedergutmachen, was wir angerichtet haben, dann kann die Schuld in milder Form abgetragen oder gar aufgelöst werden. Dies steht im Willen Gottes; es geschieht uns so, wie es gut für unsere seelische Entwicklung ist. Dabei spielt jedoch auch die Vergebung durch den Geschädigten eine wesentliche Rolle. Solange nicht alles zwischen unserem Nächsten und uns bereinigt ist, so lange bleiben wir an unsere Schuld und auch an ihn gebunden, wodurch wir unsere und auch seine geistige Entwicklung hemmen. Je mehr wir uns durch ein gerechtes Leben, ein Leben der zunehmenden Selbstlosigkeit, für die Kraft Gottes, die in uns ist, öffnen, ums so mehr kann Er uns Seine Gnade schenken. Christus sprach als der im Erdenkleid wandelnde Sohn Gottes: "Kommet alle zu Mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt: Ich werde euch ruhe verschaffen." Wir können uns jederzeit Christus zuwenden, dessen erlösender Geist, der Erlöserfunke, in uns ist. Wir können ihm alles übergeben, denn Er will mit uns tragen und unsere Lasten ganz oder teilweise abnehmen, so, wie es gut für die Seele ist.
Die Macht und der Einfluss Luzifers auf die Menschen
Es wird meistens behauptet oder angenommen dass, Luzifer, Satan, der Teufel und das Böse existiere nur im inneren des Menschen, also nicht als Wesenheiten. Zum Teil stimmt es auch, wir Menschen tragen in uns das Programm Luzifers in uns, wir haben Luzifer beim Fall der Engel ja geglaubt und vertraut und haben ihm auch gefolgt. Luzifer ist sehr Klug und macht keine Reklamen. Er kann besser wirken wenn man nicht an seine Existenz glaubt. Er und sein Gefolge und die sind ebensoviel wie unsere Schutzengeln. Auch die Hölle hat ihre Fürsten und gewaltig Legionen. Wie zum Beispiel die Fürsten der sieben Todsünden, sie alle verkörpern die Eigenschaften Luzifers: 1. Luzifer (Stolz), 2. Mammons (Habsucht), 3. Satan (Jähzorn), 4. Aschmodai (Wollust), 5. Beelzebub (Gefrässigkeit) auch bekannt als Herr der Fliegen, 6. Leviathan (Missgunst), und 7. Belphegor (Faulheit) Dämon der Entdeckungen (Atombombe) (Näheres in Themenabend Engel 4, 21.3.2001). Die manipulieren uns und aktivieren unser Schatten in uns Selbst. Sie beeinflussen unsere Emotionen, unser Denken, unsere Entscheidungen. Wir haben die Wahl und müssen selbst entscheiden aus freier Wille was wir tun möchten und was wir wollen. Dies sind unsere Prüfungen. Seit dem Fall sind wir einen sehr langen Weg gegangen. Die meisten von uns haben das Mineralien-Reich, das Pflanzen-Reich und das Tier-Reich durchlebt bis wir schliesslich das Menschen-Reich erreicht haben. Vor Geburt Jesus Christus mussten wir nach unser Ableben wieder zurück in die sogenannten „Warteraum-Ebenen“ um dann als Mensch wieder zu inkarnieren. Wir waren immer unter der Herrschaft Luzifers ob während oder nach unser Leben auf der Erde. Luzifer hatte die Macht über uns bis die Grosse geistige Schlacht zwischen Christus und Luzifer (Karfreitag und Ostern, nach der Kreuzigung Jesus) stattfand. Dieser Krieg war Mächtig wie damals beim Fall der Engel. Es kam schliesslich zur Niederlage Luzifers. Und Luzifer hatte grosse Angst davor durch das geistige Feuer erlöscht und vernichtet und vernichtet zu werden. Da Gott aber niemals eine Seele vernichten würde, wurde zwischen Christus und Luzifer einen neuen „Vertrag“ abgeschlossen. Von diesem Zeitpunkt an, musste Luzifer alle Seelen frei geben, d.h. sie kamen nicht mehr zurück in den Niederen Sphären, die übrigens überfüllt waren, sondern sie konnten endlich nach Hause. Für diese Heimschaffung erschuf die Gotteswelt weitere Aufstiegs-Sphären. Luzifer darf aber die Menschen bis ihrem Tod weiter in Versuchung bringen. Nur so konnte die Gotteswelt die Menschen auch prüfen. Luzifers Macht wurde eingeschränkt und auch Wesen die sich in tiefsten Ebenen befanden, musste Luzifer freigeben und ihren Freien Willen respektieren. Dies war auch Teil des Vertrages. Ständig verkehren „Straf-Engeln“ (Streiterengeln Michaels) bis in die tiefsten Ebenen um für Ordnung zu schaffen und auch einzugreifen wenn es sein muss. Manchmal müssen diese Straf-Engeln Gottes, Luzifer oder seine Rädelsführer durch das geistige Feuer auch Strafen. Das geistige Feuer kann unerträgliche Schmerzen für die Seele sein, kann sie aber nicht vernichten. Denn dies kann nur Gott allein, hat aber nie davon Gebrauch gemacht.
Der Einfluss der Astralbereiche. „Nicht alles „von oben“ ist reine Wahrheit“
Die Gefahr, dass ein falsches oder verzerrtes Gottesbild entsteht, kommt jedoch nicht nur von den auf der Erde lebenden Menschen, sondern auch aus den Fallreichen, die auch „Astralbereiche“ genannt werden. Der Mensch ist nämlich sowohl ein Sender wie auch ein Empfänger. Je nachdem, wie er sich durch sein leben und Denken ausrichtet, so empfängt er. Es gilt das Gesetz: „Gleiches zieht gleiches an!“ wobei es sich hier um ein geistiges Gesetz handelt (beim Magneten ziehen sich ja bekanntlich die gegensätzlichen Pole an). Richten wir uns nicht auf die reine göttliche Wahrheit aus, so können wir diese auch nicht empfangen. Wenn wir nur auf das Materielle blicken, so sind wir nur für das diesseitige, materielle Leben geöffnet, das aber vergeht. Streben wir nach höherem geistigen Wissen und sind dabei nicht mit Gott, die die Fülle und der Urquell der Weisheit ist, bewusst verbunden, so sind wir offen für alle möglichen Wissensquellen. Und hier liegt die Gefahr: In den Fallbereichen leben viele Halbweise und auch viele östliche Meister. Diese halten sich auf sog. „Weisheitsplaneten“ auf und haben zwar teilweise ein recht hohes Wissen entwickelt, aber leben doch nicht in der Einheit mit Gott; sie beziehen ihr Wissen nicht rein aus dem göttlichen Ursprung. Dazu kommen die unzähligen „Meister-Götter“ Bewohner uns bekannten und unbekannten Planeten und Galaxien. Ein Mensch, der den Wunsch nach geistigem Wissen und Erleben in sich trägt und nicht auf die Urquelle, Gott, völlig ausgerichtet ist, kann von diesen Meistern leicht telepathisch beeinflusst werden. Die meisten nützen das aus und senden ihre Botschaften in die Welt, die dann von denen, die dafür aufgeschlossen sind, leicht aufgenommen werden können. Jeder, der sich in diesen Schwingungsbereich begibt, kann solche telepathischen Ströme empfangen. Vor allem Menschen, die noch unter dem Zwang ihrer Individualität stehen und deren Gehirnzellen noch mit allerlei Vorstellungen behaftet sind, Menschen also, die nicht bewusst den Weg der selbstlosen Liebe zu Gott und den Nächsten wandeln, sind empfänglich für das telepathisch übermittelte Wissen. „Denn das im ungereinigten Empfänger, im Gehirn, vorhandene angelegene Gut und die menschliche Vorstellungen werden durch telepathische Einflüsse angeregt.“
Der Einfluss der Aetherchronik auf Seelen und Menschen
Aehnlich wie die Gefahr der telepathischen Beeinflussung durch östliche Meister und andere Wesen aus den Astralbereichen und Galaxien, können dafür aufgeschlossene Menschen und Seelen auch aus der sogenannten Aetherchronik empfangen; in dieser ist alles gespeichert, was die Menschheit je hervorgebracht hat, Gut und Schlechtes. Viele Menschen haben mediale Fähigkeiten und können daher leicht das in der atmosphärischen Chronik, wie die Aetherchronik auch (Akasha-Chronik) genannt wird festgehaltene Wissen abrufen. Die Gefahr besteht darin, dass die Aetherchronik aus Mischgut besteht, d.h. Wahres und Falsches enthält; in ihr sind alle Begebenheiten, Vorstellungen und Meinungen registriert. Wenn daher die Gehirnzellen des Empfängers noch mit verschieden Vorstellungen programmiert sind, können diese leicht angeregt und somit der Mensch in die Irre geführt werden, denn Gleiches zieht Gleiches an. Daher ist es wichtig, dass sich Menschen und Seelen von allen Vorstellungen befreien und vor allem, dass sie sich auch auf den höchsten Sender einstellen. Auf welchen ein Empfänger eingestellt ist, ist auch das Programm, das er empfängt. Gerade heute, in der Zeit de geistigen Aufbruchs, am Beginn des sog. Wassermannzeitalters, sind Menschen und Seelen besonders empfänglich für die Beeinflussung aus den Astralbereichen bzw. der Akasha-Chronik und der Galaktischen Familie. Darum sollte sich jeder suchende ernsthaft fragen: Will ich ein zweideutiges Wissen? Oder will ich die reine, unvermischte und ewige Wahrheit, die reine göttliche Weisheit? Habe ich reine, edle Gedanken und Empfindungen? Habe ich ehrliche, selbstlose und edle Absichten? Was sind meine höchsten Prioritäten? Es gibt viele „Akasha-Kanälen“ und viele „unreife“, „unreine“, und sogar „Gefährliche“, und „Böse“ Quellen-Benützer. Deshalb die vielen Fehl-Prophezeiungen die sich nicht ereignet haben und die vielen anderen „falschen“ Propheten. Viele Menschen behaupten, sie hätten und haben direkte Verbindung und Gespräche zu Gott, zu Christus, zu Maria usw. Nun, es mag sein. Aber, sie können es nicht beweisen. Die reinen Seelen und wahre Propheten sind wie Engeln; sie wirken im Hintergrund, in der Stille und sprechen nicht davon. Wie der geistige Dichter Ephides sagt: „Engel wirken in der Stille, wollen nicht gesehen sein. Was sie tun, ist Gottes Wille. Täten sie den eigenen Willen, könnten sie nicht Engel sein!“ Würde ein „Durchschnitt-Mensch“ eine Erscheinung oder Vision von seinen „nur“ Schutz-Engel oder eine ausserirdische Wesenheit erleben; dann würde er vielleicht die Erscheinung oder Vision sofort mit Gott, Christus, Buddha, Mohamed, Manitu usw. vergleichen, je nach seinem Glauben und Entwicklungsgrad. Um Kanal für die Wahrheit zu sein, muss man rein sein. Nur in ein klares und reines Gefäss kann man göttliches frisches, lebendiges Wasser einfüllen. Die meisten spirituelle Lehrer und „Kanäle“ sind fest überzeugt, dass sie mit der Urquelle der Liebe und der Wahrheit verbunden sind. Beweisen können sie es aber nicht. Nun, wie erkennt man ob sie die „Wahrheit“ sagen. Wie es im (NT, Matthäus 7.16) geschrieben steht: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“. Und weiter (Lukas 21.8.) „Viele werden kommen in meinem Namen und sagen, ich sei es, und: Die Zeit ist herbeigekommen. Folget ihnen nicht nach!“ Es gibt nur eine reine Wahrheit für das was war, was ist und werden wird, genauso wie die reine wahre Liebe, die aus der Göttliche-Urquelle alles Seins fliesst. Diese Ur-Wahrheit und diese Ur-Liebe ist Göttlich und deshalb für viele Menschen im Entwicklungs-Stadien noch fremd und unverständlich. Deshalb wollen sie sie „noch“ nicht begreifen und akzeptieren, weil sie noch mit ihrem „Ego-Wille“ denken und fühlen. Sie verstehen nur das was sie im Augenblick sind, und sie verstehen und akzeptieren nur die „Geistige-Stufe“ wo sie sich im Augenblick befinden, ihr Bewusstsein ist noch begrenzt. Deshalb sind sie auch ohne ihres Wissens von negative Einflüsse beeinflussbar, sie sind „Sklaven“, „Marionetten“, „Blinde Untertannen“, Willensschwache“ usw. Selbstverständlich ist der Weg der „Wahrheit“ und der „Gerechtigkeit“ mühsam und unbequem, und es bedarf der Geduld und Ausdauer, Mut, Vergebung, Herzensliebe uvm. Aus diesem Grunde werden viele Ausreden, Argumente und Entschuldigungen gefunden und erfunden um diesen Weg der Befreiung nicht zu beschreiten.
ENGELORDNUNG - EINFÜHRUNG
Aus dem Gotteslob
Lasst uns den Engel preisen,der wie ein Bruder stillauf Erden mit uns reisenund uns behüten will.Er schaut in ewigen Freudendas abendlose Lichtund will auch uns geleitenvor Gottes Angesicht.Lasst uns den Engel bitten,dass er ein jedes Herzmit seinen sichern Schrittengeleite himmelwärts,dass keines sich verhärteund falle in den Tod,dass er als Weggefährteuns trage durch die Not.Lasst uns zum Engel schauen,wenn auf dem letzten Gangdurch Todesnot und Grauenwird unserm Herzen bang. Er wird die Flügel breitenund uns aus dem Gerichtn Frieden heimgeleitenvor Gottes Angesicht.
(Maria Luise Thurmair)
Einleitung
Engel sind Gott gesandte Geschöpfe, deren Aufgabenbereiche sich in vielen Himmeln erstrecken - und hierin die Erde und uns Menschen gleichermaßen umfassen.
Wie schon im Volksglauben oder in der Bibel erwähnt sind es die Engel gewesen, die aus den von Gott gegebenen Regionen des Lichtes als die wahren Diener dem Menschen beistanden und beistehen. Engel sind Boten Gottes und repräsentieren sich gern in diesen kosmischen Bemühungen. Uns Menschen stehen sie als Mittler, Helfer und Beschützer bei, je nach ihren eigenen Stärken, Ausrichtungen und Berufungen. Die Hierarchie der Engel ist in diesem Zusammenhang genauso erwähnenswert.
Die Himmelsboten, wie man sie auch manchmal nennt, stellen seit unzähligen Zeiten, noch lange vor dem Alten Testament, einen bedeutsamen Fokus für die Menschheit bereit, und sind überall als göttliche Boten und Mittler zwischen "Himmel und Erde" bekannt. Sie sind unsere geistigen Helfer, begleiten den Menschen auf seinem Lebensweg und unterstützen ihn, wenn dies im "kosmischen Plan" so vorgesehen ist - und wann immer dies der Mensch ihnen ermöglicht. Der "Freie Wille" jedoch ist in der "Geistigen Welt" immer beachtenswert und oberstes Gebot! Daher wird kein wahrer, lichtvoller Engel in irgendwelche Entwicklungen und Geschehnisse ohne vorherige Erlaubnis Gottes - oder die des jeweils betreffenden Menschens eingreifen, insofern dieser nicht darum bittet.
Historisch gesehen gehen Texterfassungen über Engel schon auf frühzeitliche Steinmalereien und versteinerten Relikten aus alten Hochkulturen zurück, deren einzigste Zeugen heute noch in Südamerika und Mexiko beispielsweise zu bewundern sind. Auf Schriftrollen oder Papyrosblättern gibt es weitere nachlesbare Hinweise von Engelerscheinungen, die in gewissen Abständen geschahen. Sehr viel später erst, mit Verbreitung der Bibel, des Korans und Talmuds, um hier nur einige religiös-historische Beispiele zu nennen, wurden mit der Einführung auch arabischer Schriftenzeichen Informationen über Engel in den uns bekannteren Literaturausgaben, sprich anderen Büchern der Menschheit zugänglich gemacht.
Spricht man das Thema "Engel" an, denken manche Menschen vielleicht zuerst an das, was einstige Kirchenväter über sie vermittelten und teils auch heute wortgetreu vermitteln, allerdings im Gegensatz zu damals sehr wahrscheinlich mit weitmehr Inhaltsangaben. Man braucht nur mal durchs Internet zu wandern, dort findet man leichtens einige veröffentlichte Konzilschriften, Psalmen und Bibelauszüge. Um zumindest auch ein klein wenig Vergleichsmöglichkeiten mit geschichtlichem Überliefertem anstellen zu können, blieb es nicht aus, daß ich teils auch auf öffentliches Schriftgut etwas zurückgreifen mußte, wollte ich den historischen Aspekt zwischen "Mensch und Engel" nicht gänzlich außer Acht lassen.
Erwähnenswert ist noch, daß zu damaliger Epoche es nur den Klerikern vorbehalten war, dieser Erkenntnißlagen habhaft zu sein - weil sie meinten, alles mystisch behaftete Wissen müsse vor der allgemeinen Öffentlichkeit geschützt werden. Sie gaben insofern immer nur das ihrem Weltbildnis an "Erlaubenswertem" preis, was mit damaligen gedanklichen Kontroll- und Machtmechanismen kirchlicher Dogmatas noch am ehesten konform gehen konnte. Man denke nur mal an die schlimmen Zeiten der Inquisition und Hexenverbrennungen, welche deutlich macht, was für eine Gefahr von Kirchenseiten ausgehen konnte, hatte jemand doch mal etwas mehr als üblicherweise an geistigem oder heilerisches Wissen und Fähigkeiten inne. Sicher lagen auch noch viele andere fragwürdige Gründe dafür vor. Nur in ganz speziell religiösen und hierarchischen Kreisen, Priesterschaft, Geheimbünden oder unter bestimmten vertrauteren Gefolgsleuten fanden noch solch mystische und alchimistische Lehrweisen - Meinungsaustausch oder Schriftweitergaben ihr Ventil. Der Kontrast wird klar, daß dies zumindest hier im gröbsten Westen mit öffentlichen Tempelreden eines allen bekannten großen Philosophen, wie Platon einer war, mit dieser Art der Informationsweitergabe kaum vergleichbar gewesen wäre.
Aus vielen dieser Ursachen heraus konnte der Mensch aus früherer Zeitgeschichte oft nur auf Mundpropaganda und Augenzeugenberichte zurückgreifen. Hinzu kam, daß eben auch nicht jeder des Lesens überhaupt mächtig war, ganz zu schweigen, daß er es überhaupt durfte. Vielfach konnte er es aber auch gar nicht, da es eben keine Schulen in dem Sinne gab. Nur wenigen Gelehrten blieb diese Möglichkeit offen, oder es fand hinter verschlossenen Klostermauern teils statt. Das Lesen war insofern hauptsächlich den oberen Schichten vorbehalten. Der "normale Mensch" des Zweiklassensystems mußte sich außerdem viel zu sehr darum kümmern, sein tägliches Überleben zu sichern, daß für andere Aktivitäten kaum Raum blieb. Für den sog. Adel gehörte das Lesen jedoch zur sog. guten Etikette, wenn nicht sogar zur Pflichtlektüre. Das "gemeine Volk", wie man es auch im Mittelalters nannte, wurde damit für lange Zeiten dieses Privilegs einfach enthoben. Verbunden war dies natürlich auch damit, daß der Adel und sämtlicher anderer Obrikeitesstatus auf diese Klassenunterschiede nur allzugerne pochte, weil in ihren Köpfen zuviel Volksbildung die Gefahr eines frühen Machtverlustes sehr viel wahrscheinlicher machte. Das dem wirklich so war, wissen wir aus rückliegener Menschheitsgeschichte. Aber er lag auch auf der Hand, denn: "Der Geist der draußen gelassen und vernachläßigt wird, klopft trotzdem weiter an dieselbe Türe und wird früher oder später die gleiche Tür von allein zu stürmen wissen". Zum Glück war das so, denn wenn nicht, wer weiß wie unsere Menschheitsentwicklung sonst ausgesehen hätte. Im Laufe der Zeit fand darüber hinaus dennoch alles überlieferte und darauf aufbauende spirituelle Wissen auch über die Engel auf ureigensten Wegen zum Glaubenserhalt und inneren Gewahrwerdens im kollektiven Bewußtsein seinen aufrichtigen Platz. Man wußte auch früher schon oder ahnte es zumindest, daß Engel Boten Gottes sind - und Helfer für Mensch und Erde.
Damit wird vielleicht schon Ansatzweise nachvollziehbarer, welch ehemaligen Um- und Zustände dazu geführt haben, daß eben nicht zu allen Zeiten die Dinge immer so offen beim Namen genannt und frei berichtet werden konnten. Das betraf all das, was "der Mensch" an spirituellen Phänomenen evtl. auch sonst schon hätte beobachten können, diese Inhalte aber niemals ohne Vorbehalte - im guten Wissen darum - evtl. selbst an sich Schaden vermeiden zu wollen - dann lieber gleich verschwieg. Gleichfalls wäre noch der kausale Zusammenhang zu nennen, warum selbst Informationen über Engel (wie viele andere Themen eben auch) mehr in allgemeineren Legenden, Sagen, Märchen oder Volksglauben verankert worden waren, und sehr selten über konkrete Schilderungen "öffentlicher" Meinungen hinaus. (Ausnahmen betätigten natürlich auch hier die Regel).
Seit Beginn des "Goldenden Zeitalters" und des immer deutlicher werdenden "Spirituellen Erwachens" der Menschheit haben wir solche Hürden zwar immer noch nicht überall auf der Welt überwunden, allerdings in den meisten westlichen Industrieländern - und lange davor in den östlichen, glücklicherweise schon. Immer mehr Menschen machen sich heute dazu bereit ihr intuitives Wissen nach und nach anzuerkennen, es zu leben, miteinander zu teilen oder es zur Selbstentfaltung eigener Potentiale und der Unterstützung anderer weiterzuvermitteln. Grenzwissenschaften, außergewöhnliche Phänomene - und die Ufologie gehören dazu. Nicht zuletzt eben auch der Glaube und Erfahrungsberichte Außerirdischer, sonstige okkulte Erkenntnisse, Telepathie, Telekinese und Medialismus. Es gäbe zu alledem sicherlich noch eine Menge mehr zu sagen, doch mein Hauptanliegen gehört ab hier gänzlich den Engeln.
Engel erschienen dem Menschen bekanntlich auch aus vielen Aussagen in der Bibel. Mit irgendwelchen Kitschvorstellungen bezüglicher Engelputten und anderen überzogenen Engeldarstellungen haben diese Kontakte und Wahrnehmungen allerdings nichts zu tun, und ich kann mir gut vorstellen, das den meisten Menschen auch der "wahrhaftige" innere Verbindungspart zwischen ihnen und den Engel irgendwann auf IMMER und ÜBERALL bewußt sein wird.
"Wer mit den Engeln zu leben vermag, lebt anders als der, dem dieser Trost versagt ist. Ohne die Engel sind wir um viele Gotteserfahrungen ärmer." Gerhard Adler
Engelglaube
Ich möchte hierzu keineswegs als Anschauungsobjekt dienen, sondern anderen Menschen nur etwas Mut machen, so daß, wenn sie sich je in einer Erfahrungslage mit Engel befinden (oder schon befunden haben) - diese Erkenntnisse hinterher nicht einfach fälschlicherweise nur irgendwelchen Einbildungskräften zuschreiben und für lange Zeit im Innersten auf "Nimmerwiedersehen" verschwinden lassen zu sehen, sondern soweit als möglich auch darauf zu vertrauen, daß es weit mehr in der "Aussenwelt" an Magischem anzuerkennen gilt als allgemein von Nichtbetroffenen angenommen würde. Durch diese Selbstanerkennung bringt man die Engel nicht nur dauerhafter sich selbst näher, sondern eröffnet diesen wundervollen Lichtwesen in ihren Hilfestellungen eine viel bessere Verständnisbasis auch auf anderer Seite, nicht zu vergessen oftmals sogar anderen Menschen.
Die kleinen Lebensaugenblicke sind hierbei genauso zu beachten wie die größeren, die uns scheinbar nur allein vom Hocker reißen würden oder zu neuen Überzeugungen durchdringen lassen. Müssen uns für den Glauben aber überhaupt erst spektakuläre Gründe vorliegen? Hierzu fällt mir ein kleines Beispiel ein, daß als Fürsprache der Magie der kleinen Momente des Lebens steht und doch soviel mehr spirituelle Gewichtigkeit auch darüberhinaus erahnen läßt:
So äußerte mal ein sechsjähriges Mädchen seiner Mutter gegenüber ernst:
"Wenn ich hier in unserer Welt erwache, glaube ich fast, ich fange in Wirklichkeit zu schlafen und zu träumen an. Wenn ich dann aber am Abend wieder zu Bett gehe und einschlafe, halte ich mich oft in einer viel echteren Wirklichkeit auf." Zufall? Nein, wir wissen doch, es gibt keine Zufälle, nicht wahr? Es sind höchstens "Zu-fälle", die uns zugefallen sind und etwas wichtiges zu übermitteln haben.
So empfand ich diese so reif wirkende Äußerung der Kleinen erstaunlich, und solches gebe bestimmt nicht nur ihrer Mutter und mir zu denken, wenn diese Anschauung als wahrscheinliche Kernaussage und länger als nur einen Moment für "wahr" auch allgemein gehalten werden könnte, denn: "Jede Realität hat ihre möglichen Ebenen - und jede Ebene ihre verschiedenen Möglichkeiten und Realitäten." So ersehe ich es jedenfalls nicht nur aus spiritueller Betrachtungsweise.
Viele Menschen kennen sicherlich auch aus ihrem Leben ähnliche und vielleicht sogar ganz besonders schöne Beispiele. Häufig werden uns diese gerade von Kindern wie nebenbei geliefert, genauso oft werden solche Schilderungen aber auch schnell im Eifer des Gefechts als reine Fantasyvorstellungen abgetan. Aber ich glaube, daß darf nicht der Sinn dieser geistigen Geschenke sein. Sicher, Fantasy kann bei Kindern immer zum Tragen kommen, wer will da aber eine klare Grenze ziehen können? Ich denke in unseren Kindern sind vielfach weise Seelen im Innersten verborgen, als man ihnen aufgrund ihrer Größe oder ihres irdischen Alters zugestehen würde wollen. Und doch ist es so, man denke nur mal an das Thema "The Indigo Child/die Indigo Kinder".
Nun, es gab auch in meinem Leben ganz verschiedene magische Erlebnisse, und um zum eigentlichen Thema wieder zurückzukehren, vielfach eben auch mit Engeln. Sie waren entweder tiefgreifender, schöner, berührender, tröstlicher, ja sogar erheiternder Natur.
Altes Schutzengelgebet
"Schutzengel, lieber Wächter mein, laß mich dir anbefohlen sein! Am Tag und in der langen Nacht halt über mir die stille Wacht!"
Im Jahre 1992 sollte sich diese immer vertrauter werdende innere Haltung den Engeln gegenüber noch vielfach tiefer und andersweitig entwickeln, was beispielsweise das schrittweise Hineinführen mancher Channelingaufgaben betraf. Ende 1994/1995, während einer schwerer Krankheit und Lebenskrise, vertraute ich ihnen mein Leben an, ja, verdankte ihnen damit mein Überleben - und mein Bewußtsein wandelte sich dahingehend, daß ich in meiner Eindeutigkeit keinen Zweifel an ihren Existenzen mehr offenließ. Ich empfinde mich essenziell stets von sehr liebevollen, und je nach Engelenergie und innerer Berührungen, von sehr lichtvollen Schwingungsfeldern begleitet und unterstützt.
Ihre Botschaften, ob nun für mich - oder an andere Menschen, waren immer eindeutig, wobei sie sich bei bestimmten Begebenheiten auch direkt an mich wandten, sich aber ansonsten in menschlich zu verstehende Entscheidungsrefugien ungefragt niemals von sich aus einmischten. Engel respektieren grundsätzlich den freien Willen eines jeden Menschens und greifen schon aus kosmischen Gesetzmäßigkeiten in keine menschliche Entwicklung ungefragt ein. (Es sei denn, es ist genau so im kosmischen Plan vorgesehen!)
Durch die Verbindung zur "Inneren Stimme" und durch das erste bewußte Gewahrwerdens meine(r) Schutzengel(s) und später vieler anderer Lichtwesenheiten, Erzengeln und manch "Aufgestiegenen Meister" ging mir jedoch, wie wahrscheinlich bei jedem anderen Medium und hierzu sensitiv geöffneten Menschens auch, ein ganz eigener spiritueller Entwicklungsprozeß voraus, welchen ich mir zunächst selbst in geduldigen und sehr langsamen Schritten zu erschießen hatte. Dazu waren mehrere Jahre inneren Wachstums nötig und auch ich hätte mir, gerade anhand manch starker Energieausstrahlung, die auch beim Channeln gerade in den Anfangsjahren auf ein eher unerfahrenes Medium, wie ich es damals noch war, intensivere Auswirkungen im eigenen Energiefeld zur Folge gehabt.
Darum hätte ich mir zu diesen Zeitpunkten niemals glaubhaft vorstellen können eines Tages auch Erzengel bspw. channeln zu dürfen, geschweige denn, es überhaupt zu wollen, weil es mich wahrscheinlich damals gleich umgepustet hätte oder es eben gar nicht erst zu einem solchen Kontakt gekommen wäre. Aber ich denke, genau daß wußten die Engel eben alles auch schon ganz genau - und ließen mir diese Zeit, bis ich wirklich dazu auch innerlich bereit war, mein eigenes inneres Treppchen stückwegs wieder weiter nach oben erklimmen zu wollen und es überhaupt zu können. Ich kann nicht für andere Medien sprechen, jeder empfindet es wahrscheinlich anders, aber als ich einst darauf angesprochen wurde, ob es mir nicht irgendwie schwer fallen würde überhaupt zu channeln, mußte ich ganz ehrlich verneinen. Vielleicht hängt diese Tatsache ja mit den so langsam vorangegangenen Entwicklungsschritten zusammen, so daß sich das eigene Energienievau der jeweiligen Engelsphäre mehr und mehr anzupassen vermochte, denn heute empfinde ich die Channelnvorgänge eher als eine Art innere Losgelöstheit, Freude, als herzliche innere Berührung und Umarmung oder auch als allumfassende, manchmal sogar berauschende Liebesstiege. Das Channeln macht mir in dieser Form insofern auch keine Mühe, sondern eher Spaß,... ja, genau, daß trifft die Sache auf den Punkt, es macht mir echte Freude. Nur dann, wenn ich mich von mir aus nicht so ganz in einem bestimmten Gleichgewicht befinden sollte, könnte es mir schwerer fallen. Daher mache ich es in lustloseren Augenblicken gar nicht erst. Ich möchte ja nicht, daß es unnötige Kraft kostet, sondern daß letztlich alle Seiten etwas Gutes davon haben und die Ergebnisse möglichst genau festgehalten werden können.
Ich glaube daher auch nicht, daß es wirklich gut sein kann, wenn ein Mensch sich von heute auf morgen zumuten würde (das läge ganz sicher auch nicht im Interesse lichtvoller Engel!), vom ersten Tag an beispielsweise Erzengel channeln zu wollen - bzw. dies auch dann lieber ganz unterlassen sollte, falls man sich vielleicht mal erschöpft, zu müde oder durch Krankheiten zu stark angeschlagen fühlt. Der richtige Moment ist daher oft vorher schon immer fühlbar. Es ist wie ein angenehmer Drang, ein innerer Ruf, der auch in seinen Auswirkungen nur Freude bereitet. Meist sind die Worte schon in den Anfangssätzen am Sprudeln, manchmal kann man gar nicht schnell genug den Notizblock und Stift vom Schreibtisch zur Hand haben. *lach* Ist mir wenigstens schon öfters so ergangen. Aus all diesen Gründen meine ich, daß man sich unbedingt die innere Gelassenheit und Zeit gönnen sollte, damit man sich später in seinen Meditationsphasen oder ausgeglichenen Wachzuständen ganz und gar aufs Channeln und die verschiedenen Energieniveaus einpendeln kann. Es ist zudem wichtig, so meine persönlichen Feststellungen noch dazu, sich währenddessen in harmonischen und liebevollen Gedankengängen, Gefühlen und damit auch Empfangsbereitschaft bewußt zu begeben, um den Kontakt schließlich für beide Seiten angenehm, ausgewogen und zu sinnvollen und schönen Erlebnissen werden lassen zu können. Auch diese Prämissen stehen bei einem bereits "gelebten Glauben" früher oder später im Vordergrund, wobei man nur aus sich heraus das dazu mögliche Türchen des eigenen Herzens aufzuschließen braucht, um ganz eigene wunderbare Erfahrungen mit den Engel in und für das Leben nachhaltig integrieren zu können. Alle Menschen tragen diese Möglichkeiten bereits in sich. Drum wünsche ich auch DIR, der Du diese Zeilen gerade liest, daß Du Dich ihnen genauso in Liebe und göttlichem Vertrauen zu öffnen vermagst, denn gerade DEIN(E) Schutz(Engel) wartet/warten nur darauf ... Das der Glaube im Wesentlichen eine wichtige Rolle spielt, wird oftmals leider völlig mißverstanden, weil er in diesen Fällen zwar die einfache Aussage des Vorhandenseins der Engel bestärken kann, nicht aber bei vorliegendem Unglauben und Zweifeln ihre Existenz gleichsam "Null-und-Nichttig" erklärte. In unserer Welt gibt es zwar schon genügend individuelle Tatsachenberichte selbst hierzu, aber ein belegbares Wissen auf gesellschaftlich akzeptabler, breiterer Ebene ist leider immer noch nicht so ganz auf allgemein konkrete Stelzen gestellt worden, da die Intuition der Menschheit auf gleichsam wackeligen Stelzen teilweise jedenfalls noch steht, (oder bei manchen Menschen erst im Beginn ist eine bewußtere Verankerung zu finden), und wie so oft, gerade dem von der Wissenschaft so augenscheinlichen Fakten zumindest noch nicht gesellschaftlich in anerkannter Weise standzuhalten vermag. Aber muß es das denn erst tun können? Wäre das, was wir als unseren inneren tiefen Glauben bereits empfinden, überhaupt noch mit dem Wort "Glaube" vergleichbar?
Dennoch, auf dahingehende ständige Beweislasten verwiesen zu werden, macht ein "Für und Wieder" des Unerklärlichen oder Unfaßbaren, wie in allen Phänomenbereichen, weder wahrscheinlicher noch unwahrscheinlicher. Die Wissenschaft brauchte schon immer ihre entsprechenden Köpfe und Zeiten, doch müssen wir uns deshalb einschränken lassen, wenn die innere Uhr und Wahrheit soviel klarer, weiser und schneller tickt?
Deshalb mag ich einmal mehr betonen und es bildhaft mit meinen eigenen Worten so ausdrücken: Vertraue hierzu ein Jeder bitte nur auf sein eigenes "Feeling", sprich seine Intuition und Bereitschaften, denn:
"Der Glaube ist der freifliegende Vogel, der majestätisch über den Himmeln schwebt und dabei nach seinem eigenem Nistplatz sucht!" [Solaria]
Demgegenüber steht eine vom Geld abhängige Wissenschaft, auf die wir zwar nicht verzichten können und wollen, auf die wir aber immer erst zu warten haben, und die mit ihren für sie nachprüfbaren Rahmenbedingungen und Mitteln in ihren mehr oder weniger Anvisierungen und Kämpfen zunächst Sorge dafür zu tragen hat, die Verhältnismäßigkeiten ihrer eigenen Arbeitsbedingungen immer wieder neu zu strukturieren und zu erschaffen, um letztlich auch diese anderen Existenzen, die Wunder und Magie dieser Welt - stichworthaltig und für alle Menschen nachprüfbar und meßbar als sog. "Wahrheiten" präsentieren zu können. Hier wird es dann für uns alle spannender und interessanter. Gerade vorm Bildschirm sehen wir uns diese neuen Errungenschaften und Erkenntnisse gebannt an, obwohl wir intuitiv in unserem Innersten längst wissen, daß sie Vorführungen dessen sind, was sich zu irgendeinem Zeitpunkt schon selbst vorgeführt und eine Spur dabei hinterlassen hatte. Sonst würde man es doch nicht wissenschaftlich untermauern wollen, nicht? Als Ergebnisse werden uns von gleicher Wissenschaft mit ihren Worten dann oft genau das übermittelt, was für viele Menschen "möglicherweise" - und für andere über die Vermutungen hinaus - als Lebensgrundlage im Bewußtsein "längstens" integriert worden war.
"Jedes Ereignis in der sichtbaren Welt ist die Folge einer Idee in der unsichtbaren Welt!" [John Blofeld]
Der Glaube an Engel ist jedem freigestellt, für viele andere Menschen, mich hierin eingeschlossen, ist er jedoch längst zu einem festen Lebensbestandteil geworden. Zudem denke ich, daß es sehr wichtig ist ihre Existenz anzuerkennen, denn wir helfen damit beiden Seiten - den Engeln zur Erleichterung ihrer Aufgaben für Mensch und Erde - und uns selbst, um unser Leben und unsere Entwicklungen und Möglichkeiten positiv vorantreiben und erleichtern zu können. Wer sich noch weiterführend für Engelthemen interessiert - oder von noch anderen Menschen über ihre Erfahrungen mit und über Engel erfahren möchte, findet,( da bin ich mir sicher), genau zum richtigen Zeitpunkt auch das für ihn oder sie passende Engelbuch - oder aber Menschen, mit denen man sich darüber offen austauschen kann. Unser "Esoterisches Lichtforum Spiritlife" bietet eine dieser Möglichkeiten an. Hilfreiche Engelbücher wären bspw. von - Sabrina Fox - "Wie Engel uns lieben" - oder aber "ENGEL / ein längeres Gespräch über "Die Kosmische Intelligenz" - von Matthew Fox und Rupert Sheldrake zu nennen, wobei es hierzu natürlich noch ein Menge mehr Engelwerke im Handel gibt.
Informatives über Engel
Auf dieser Seite werde ich vor allem allgemeine Informationen über die Engel, gewisse Zusammenhänge über ihr Dasein und ihre Funktionen - und etwas allgemeines Wissensgut über sie versuchen darzulegen.
Das Wort "Engel" (engl. angel) ist abgeleitet vom griechischen Begriff "angelos", was "Bote" oder "Gesandter" bedeutet. Ihre Existenz liegt in sehr vielen Kulturen tief verwurzelt. Wenn ich aber hier von Engeln, Erzengeln oder Erdengeln spreche, meine ich damit geistige Wesenheiten, die mit an der Umsetzung des göttlichen Planes und Willens arbeiten und niemals das Bewußtsein der Einheit verlassen haben. Bis auf einige wenige Ausnahmen "Aufgestiegenen Meister" waren sie also auch niemals inkarniert und kennen daher die Schleier des Vergessens aus eigener Erfahrung nicht.
Eine andere Erklärung des Wortes "Engel" leitet sich aus dem Altägyptischen ab. Dort heißt "ang" "Leben" und "el" Gottes Licht". Die Engel sind also "die im Licht Gottes Lebenden" (Die Brücke zur Freiheit).
Den meisten Menschen ist die Bezeichnung des Schutzengels am ehesten bekannt, wobei eine Menge Engelbegegnungen und Selbsterfahrungen in zahlreichen dazu beschriebenen spirituellen Büchern nachzulesen sind. Schutzengel stehen dem Menschen auch schwingungsmäßig am nächsten, den Schutzengel empfindet man daher oft auch intuitiv als sehr vertraut, ähnlich wie einem in der Seele altbekannten Freund. Sie stehen uns damit persönlich zur Seite, sind unsere Begleiter, Beschützer und vermitteln uns Inspiration und Hilfen auch in unseren bewußt zu gehenden spirituellen Prozessen. Sie bemühen sich uns in der richtigen Weise genauso spirituell zu fördern - sowie auf allen lichten Wegen zu bestärken und zu unterstützen den eigenen Lebensplan zu erfüllen. Engel beschenken uns in ihren Aufgabenbereichen mit ihrer göttlichen Weisheit, Heilung, Zuversicht, Liebe und Freude. Wie alle Engel sind auch Schutzengel somit sehr kraftvoll und können einiges bewirken. Da sie auf dem spirituellen Strahl zu Hause sind, liegt ihr Hauptaugenmerk auf unserer Entwicklung. Es kann dabei manchmal sogar sein, daß, sie Unfälle oder Unglücke geschehen lassen, weil genau das den nächsten Wachstumsschritt ermöglicht. Eingreifen darf ein Engel eben immer nur dann, wenn dies im komischen Plan vorgesehen ist, und wenn wir ihn darum bitten. WIR haben also die Wahl, unsere Lebensaufgaben durch Leid oder auf eine angenehme Weise zu lernen. Unser Schutzengel ist ferner in der Lage, daß wir eine Sache bspw. schneller erkennen und überschauen können - und kann uns manchmal günstigere Umstände verschaffen, damit unser Leben angenehmer und leichter verläuft. Ein Schutzengel begleitet immer nur einen einzigen Menschen, deshalb hat jeder Mensch auch seinen ganz persönlichen Schutzengel an seiner Seite. Sie sind für uns da zu jeder erdenklichen Zeit und in allen möglichen Lebenslagen, meist sogar ein Leben lang.
Die sog. "Engel" oder "Lichtengel" werden auch als eigentliche "Handwerker" angesehen, die mit den Erzengeln zusammen die Aufgaben erfüllen. Sie sind es, die sich wie Experten auf einem Gebiet z.B. spezialisiert haben. So arbeitet Erzengel Raphael bspw. mit den Engeln der Heilung eng zusammen. Wenn wir Menschen Erzengel Raphael um Heilung bitten, bringt er uns mit dem Seelenplan und Lernschritt in Einklang, währenddessen die Engel der Heilung sich um die Gefühle und unsere Körperlichkeit kümmern.
So gesehen gibt es eine Fülle an Engeln für eine Vielzahl an Aufgaben und verschiedenen Aspekten.
Metatron ist, wie der Name schon sagt ein besonderer Erzengel. In manchen Systemen wird er deshalb nicht immer zu den Erzengeln direkt gezählt. Oft aber wird er als "Engelfürst" oder "König der Engel" bezeichnet. Er besitzt die höchste Schwingungsrate der Erzengel überhaupt, ist in der Hierarchie also dem Ursprung am nächsten. Er ist "Hüter der Schwelle" zwischen Formen und Nicht-Formen. Wie bei Melchizedeck wird auch von Metratron gesagt, daß er irgendwann sogar selbst "Mensch" gewesen war.
Erzengel stehen direkt unter ihm und an der Spitze der Engel, was auch der Name verdeutlichen mag: das griechische "archein" heißt "der erste sein, an der Spitze stehen, reagieren." Sie sind Geschöpfe der Einheit, jedoch nicht der Ursprung, im Einen, Allumfassenden. Sie sind also nicht Gott, weil sie schon unterscheidbar sind, insofern auch nicht mehr Alles oder Allumfassend. Alle Namensendungen der Erzengel deuten darauf hin im "el", wie bei Michael, Uriel, Zadkiel, Gabriel usw. Die hebräische Endung bedeutet "wie Gott", "von Gott, "Gott repräsentieren". In ihrem farbigen Licht, selbst wenn es nur den Schimmer einer Farbe aufweist, ist der Unterschied zum weißen Licht bereits klar gegeben.
Die Aufgaben der Erzengel sind differenziert. Sie befinden sich nicht in der Dualität, aber sie wirken dennoch hier auf Erden und können wahrgenommen werden. So in etwa wie die Sonne nicht auf Erden ist, aber dennoch ihre Strahlen der Erde gibt und sie wärmt. Erzengel lassen sich auch als "Brückenengel" bezeichnen. Sie spannen dabei einen Bogen zwischen dem Göttlichen und dem Irdisch-Materiellen, zwischen Schöpfer und Schöpfung. Aufgabenmäßig setzen sie göttliche Impulse um, weshalb sie am Schöpfungsprozeß beteiligt sind. Sie helfen Gott erfahrbar zu machen und begleiten den Menschen auf seinem Weg in die Einheit zurück. Durch die Kraft der Erzengel werden wir Menschen mit unserem Wesenskern wieder verbunden, dem göttlichen Funken und Sein auch in uns. So können wir wahrnehmen, wer wir wirklich sind, welche Möglichkeiten wir besitzen und welche Fähigkeiten und was wir entfalten wollen. Wir können erkennen, was uns daran bspw. hindert, welche Blockaden uns noch zugrundeliegen, wobei die Erzengel die Fähigkeit besitzen, diese Schleier einfach wegzunehmen, indem sie unsere Schwingung erhöhen.
Dem gegenüber stehen die Erdengel und Naturengel. Erdengel sind die Erzengel des Materialisationsstrahls. So, wie die Erzengel die Aspekte und Prinzipien des Göttlichen im spirituellen Bereich umsetzen und erfahrbar machen, bringen Erdengel sie wiederum in die Formung und Stofflichkeit. Sie verbinden das Göttliche mit dem Irdischen also auf diesem Weg, setzen aber die göttlichen Impulse im materiellen der Schöpfung um und machen es dort erfahrbar. Insofern sind ihre Aufgaben dort zu sehen, wo sie göttliche Impulse in den stofflichen, materiellen Bereich hineintragen, aber auch dort, wo sie Materie und Geist wieder in Einklang bringen - oder den Schöpfer durch die Schöpfung erfahrbar werden lassen. Die Erdengeln sind den "Engeln der vier Elemente" übergeordnet, die die Impulse zu den Naturgeistern weiterleiten. Letztere lassen die göttlichen Impulse verwirklichend in die Elemente einfließen.
An der Spitze des Materialisationsstrahls steht Melchizedek, darunter befinden sich die Erdengel und dann erst die Naturengel. Innerhalb der Erdengel verkörpern Kristall, Sonne und Baum höher geordnete Prinzipien. Bei den Erdengeln der vier Elemente handelt es sich um die Elemente selbst.
So betrachtet ist das Element Luft bspw. nicht als solches gemeint, sondern das göttliche Prinzip des Elementes "Luft". Melchisedek (oder auch Melchizedech) war einst als Priester des "Höchsten Gottes" bezeichnet. Er war Priester und König von Salem, dem heutigen Jerusalem, in Zeiten, als Jerusalem der ammonitischen Gottheit diente. Im Neuen Testament (Hebräer 7) auch als "König der Gerechtigkeit und des Friedens!.
Während die Erzengel und Engel stärker mit dem Menschen in Kontakt stehen, sind die Cherubim und Seraphim eher den göttlichen Bereichen zugewandt. Man nennt sie auch die Engel der Throne. Auch in der Bibel wird es so überliefert, daß sie am Thron Gottes stehen, und somit Gott, dem Ursprung am allernächsten sind. Seraphim bedeutet Entflammer oder Erglüher. Die hebräische Wurzel des Wortes "saraph" heißt brennen, sich verzehren, glühen. Sie sind die Engel des Lichtes, der Liebe und des göttlichen Feuers. In der Bibel tragen sie eine glühende Kohle, mit der sie Jesajas Lippen berührten, damit er rein wird. (Jesaja 6). Durch diese Glut wird er augenblicklich befreit von aller Schuld. Von den Seraphim erklingt fortwährender Lobgesang. Die Seraphim werden in der Bibel weiter beschrieben als Wesen mit sechs Flügeln, wobei sie jeweils Augen, Körper und Füße bedecken.
Die Cherubim werden in der Bibel als "Hüter des Gartens Eden" benannt. Mit flammenden, blitzenden Schwertern bewachen sie den Weg zum Baum des Lebens. Desweiteren werden sie als "Hüter des Göttlichen und der heiligen Plätze" bezeichnet. Sie befinden sich als Statuen auf der Bundeslade und bilden den Raum, in dem Mose Gott begegnen kann. Sie schützen den Raum, in dem die Lade aufbewahrt wird. Hesekiel beschreibt sie in seinen Visionen als Wesen mit vier Flügeln und vier Gesichtern: einem Stier-, einem Löwen, einem Adler- und einem Menschenantlitz. Damit tragen sie die Symbole der vier Elemente. Wenn sich die Cherubim bewegen, rauschen ihre Flügel wie große Wasser, es ist ein lautes Getöse. Wenn sie stehen bleiben, donnert es laut. (Hesekiel 1;10) Sie erschienen Hesekiel als gewaltige, kraftvolle, sehr machtvolle Wesen. Ihr Name bedeutet "Hüter der Erkenntnis" oder "Ausgießung des Wissens". Sie sind dem Göttlichen sehr nahe und haben die Fähigkeit, die direkte Schwingung des Göttlichen aufzunehmen und weiterzuleiten.
Die Elohim sind vom goldenen Strahl. Man nennt sie auch die "Engel der Heimkehr". Es existieren aber auch noch andere Elohimgruppen, die andere Aufgaben innehaben. Die Elohim des goldenen Strahls sind die Begleiter der Seelen, wenn sie den Körper verlassen und ins Lichtreich übergehen. Dadurch klären sie auch Orte, Räume und andere Wesen, wenn dort Seelen oder andere Energien und Wesen "festhängen". Oft wirken sie zusammen mit dem Elohim vom silbernen Strahl der Gnade, die begnadigen und Karma auflösen.
Allgemein gehaltenes Wissensgut
Hierzu gehört z.B., daß die nachbiblischen grundlegendsten Schriften aus dem Christentum über die Engel von Dionysius Areopagita stammen, einem Schüler des Apostel Paulus. Von Paulus soll Dionysius in die heiligen Lehren überhaupt erst eingeweiht worden sein. Unter Dionysius erschien schließlich um 500 nach Christus die Veröffentlichung der Geheimlehre, in deren Zentrum die himmlischen Hierarchien und Engelwesenheiten standen. Bis heute scheiden sich immer noch die Geister und Gelehrten, ob Dionysius tatsächlich der Schüler Paulus war, der ja schon in der Bibel erwähnt wurde (siehe auch Apostelgeschichte 17,34).
Zu Zeiten dieser Niederschriften begann schon die Abkehr von der eigentlichen Mystik, so daß zwischen 300 und 500 nach Christus die Mysterienschulen geschlossen und teils sogar völlig verwüstet worden waren. Die Menschen entfernten sich immer mehr vom Bewußtsein und dem Weg einer Einweihung. Anstelle von "Erleuchtung" und "Innenschau" trat unweigerlich das kirchliche "Dogma", welches durch die Autorität der Kirche lange Zeit gestützt worden war. Das sind Entwicklungen, die ich schon eingangs, da allerdings allgemeiner, unter "Engel- und Lichtwesen" in der Einleitung ansprach. In heutiger Zeit sind nun genau diese Schriften des Dionysius Aeropagita eher wieder modern geworden. Seine Schriften und Zeugnisse haben aber zu allen Epochen schon ganz gewisse Menschen ansprechen können, wozu bspw. Bernhard von Clairveaux, Papst Gregor der Große, Bonaventure, Thomas von Aquin, Hildegard von Bingen und Rudolf Steiner gehörten - und sich inspirieren ließen.
Engel leben, wie auch in den Schriften erwähnt in Hierarchien, welche genau angelegte Ordnungen des Himmels darstellen, wobei ihre einzelnen Aufgaben sehr vielfältiger Natur sind. Jeder von uns Menschen hat so beispielsweise mindestens einen Schutzengel und mehrere Lichtwesen- oder auch geistige Helfer an seiner Seite, die ihn fortwährend begleiten. Konnte ein Gelingen auf menschlicher Seite durch spirituell gewachsene Erkenntnislagen ihrerseits gelingen, wird uns eine Begünstigung in die nächste Entwicklungsstufe ermöglicht, was die Engel ebenfalls in ihren geistigen Ebenen und Entwicklungen weiterbringen mag.
Insofern gilt jeder menschlich errungene und weiterführende lichtvolle Entwicklungsschritt als universell zu verstehender Evolutionsschritt auch in die kosmische EINHEIT, und dem, was wir als die göttliche Ursprungsquelle bezeichnen würden, oder anders - GOTT, und was von uns ALL(en) auf allen Ebenen somit gleichzeitig vollzogen werden könnte.
Die Engelwelt untersteht, wie schon erwähnt, den Gesetzmäßigkeiten des "Freien Willens", welches jedes Wesen betrifft, und was sie immer respektieren, was ihnen aber ein direkteres Eingreifenkönnen in die Lebensabläufe eines Menschens von Vornherein verwehrt. Aus diesem Grunde, man kann es gar nicht oft genug betonen, ist der Mensch hier selbstständig gefordert, sich mit seinen Fragen und Beweggründen an die Engelwelt zu wenden, wenn er ihre(r) Hilfe(n) bedarf, wobei diese Bitten auf anderer Seite mit Sicherheit IMMER erhört werden (würden) - und im Einklang Gottes und des "Höheren Selbstes" des jeweiligen Menschens erfüllt werden, aber immer nur so, ... wie es der Seele und der voraussichtlichen Entwicklungsbereitschaft des jeweiligen Menschens am ehesten bedingt.
Engel gibt es in den verschiedensten Wesensformen und Größen, mit unterschiedlich ausgestatteten Eigenschaften und Qualitäten, welche sich menschlicher, irdischer oder globaler Aufgabenbereiche widmen. Sie erschaffen, verbinden, trennen, motivieren, inspirieren, helfen, heilen, schützen, unterstützen oder können sogar unsere Entwicklungen vorantreiben, oder,... je nach Notwendigkeiten in göttlicher Übereinstimmung, auch behindern. Sie dienen dabei niemals irgendeinem Selbstzweck, sondern agieren nur aus dem von Gott gegebenen universellen Gedanken und kosmischen angelegten Plan heraus. Wir Menschen können diese lichten Wesen durch Meditationen intuitiv wahrnehmen, und manch sensitive und spirituell offene Menschen sind sogar im Alltag in der Lage ihre Anwesenheit fühlend, sehend oder über ihre "Innere Stimme" wahrzunehmen.
Als energetische Lichtwesen zeigen sich Engel entweder in ihren zugrundeliegenden Farbfeldern und Lichtgestaltungen, nicht aber unbedingt in einer konkret menschlichen Form. Sie bemühen sich aber oft darum, dem Menschen in einer ihm angenehmsten Sichtungsweise und Aktzeptanzbereitschaft entgegenzukommen und menschlich umrissen darzustellen.
Meines eigenen Wissens nach fällt es ihnen jedoch manchmal schwer sich immer in allen Deutlichkeiten präsentieren zu können, was damit zu tun hat, daß sie währenddessen ihre Schwingungsrate unserer Dimensionsebene anzupassen haben, und diesen optischen Zustand meist nur für kurze Zeit aufrechterhalten können. Aber auch als Medium kann man umgekehrt darum bitten, sein Hellsehen, Hellhören oder seine hellfülenden Begabungen, je nach Erforderlichkeit schwingungsmäßig den ihren besser anzupassen, was auch die gegenseitige Kommunikation immens erleichtern kann.
Das ein Engel sogar als Mensch in Erscheinung treten kann, wurde von der Idee her schon in vielerlei Literaturen und Verfilmungen wie bspw. in den bekannteren Serien, in denen Jack London die Hauptrolle spielte - in "Ein Engel auf Erden" - und - "Ein Hauch von Engel" - verdeutlicht.
In den Kulturen der Völker, die einen großen Teil der vorrömischen und vorchristlich europäischen Zivilisation bildeten und als sogenannte Kelten bekannt sind, ließen uns den Samen spiritueller und kultureller Traditionen wiederentdecken, die dem Gedanken des Menschens heutiger Zeit zur Jahrtausendwende wieder sehr nahe stehen. Das hinter dem Vorhang gelegene, das vor uns diese geistigen Schätze für lange Zeit verbarg, ist bereits für viele Menschen wieder wichtig geworden, beiseite zu schieben, denn der Mensch von damals war in seiner ureigenen Natur zutiefst mit der Natur des Universums verbunden, und dessen Seele schwang dabei im Gleichklang mit der großen Weltenseele. Vor allem aber spürte er aus dem Reich von "Mutter Erde" ringsherum die Manifestation des Göttlichen. Der einstige Mensch konnte daher viel bewußter in einer harmonischen Zusammenarbeit mit diesen Naturkräften leben, die wir oft übernatürlich und magisch oder fremdartig nennen, weil wir sie jenseits der Natur und ganz ohne Magie begreifen wollten. Damit unterminierte aber die menschliche Existenz den Wert alles Sakralen. Die Relationen wurden zu einem "Modus vivendi", der sich nicht in den scheinbar notwendigen täglichen Beschäftigungen verlieren durfte, sondern demgegenüber aus ihnen die Kräfte bezieht, all die Werte auszudrücken, die der Mensch zu erkennen und sich zu eigen zu machen hatte. Die Geschichte beweist, wie später andere Religionen ihren Platz eroberten und den Wert des kostbaren Volksglaubens als etwas "Niederes" und "Heidnisches" herabsetzte, so daß die Götter verbannt und als dunkle, dämonische Mächte gefürchtet wurden. Viele wunderbare Werke der Fantasy, wie sie auch Marion Zimmer Bradley in dem beispielhaften Roman "die Nebel von Avalon" schuf, zeigen uns eine Menge dieser Historiken und traditionellen Denkmuster nochmals in anderer Form auf.
Damit verloren die Menschen das Recht noch offen mit "den Herren des Lichts" und einer Weltenseele zu sprechen. Die Lichtvölker hatten nunmehr das Land der Menschen verlassen und sich ins Reich "Sidhe" zurückgezogen. "Tuatha na Sidhe" bedeutet wörtlich "Leuchte der Lichtwelt." Und das sind sie auch, Lichtwesen. Man kennt sie auch unter den Namen des kleinen oder weisen Volkes, aber im Grunde sind sie auch ein Teil der Engelwelt, nur eben von viel kleinerer Statur und sehr viel näher als die schon beschriebenen Engel mit "Mutter Erde" verbunden. Ihre konkreten Aufgaben liegen in der Aufrechterhaltung und dem Schutz der Natur begründet. Aber sie haben auch manch weise Ratschläge und Hilfestellungen für den Menschen parat. Sidhe war übrigens der verzauberte Berg, das außerirdische Reich, der keltischen spirituellen Tradition und Aufenthaltsort der antiken Götter und der Lichtwesen, die uns durch die Jahrhunderte als Deven, Feen, Elfen, Kobolde, Zwerge, Luftgeister, Salamander, Dryaden, Nixen, Sylphen, Trolle u.a. Naturgeistern überliefert worden waren.
Traditionellen Überlieferungen über Naturgeister beinhalten, wenn auch unter anderen Aspekten und Namen, in allen Kulturen der Vergangenheit, daß sie mit dem transzendentalen Aspekten der Natur selber gekommen waren, sei es durch schamanische Methoden (wie z.B. unter den Naturvölkern Amerikas, den Indianern oder der australischen, afrikanischen und amazonischen Ureinwohnerschaft- und Kultur). Durch den Einfluß, den die fremden eindringenden Kulturen und Religionen auf die damalige europäische Kultur ausübten, wurde die Vision der Wesenheiten, die die Kräfte der Natur pflegten und ausglichen, nach und nach stark verzerrt: Jede von der neuesten Religion eingeführte und hierzu abweichende Form der Spiritualität wurde geradezu verteufelt.
Das Erscheinungsbild und die wahren Bedeutungen der kleinen Lichtwesen gingen dem Menschen immer mehr verloren. Schließlich kam es zu einem wahren Verfolgungswahn, der überall Hexen und höllische Monster beschrieb und sah. Dennoch blieb in bäuerlichen Überlieferungen eine Erinnerung an die einstige Spiritualität erhalten, wenn auch teils sehr verändert und verworren. Man findet sie in Handlungen der Volkslegenden, Geschichten und Märchenwelten über bestimmte Kraftorte und mysteriöse Persönlichkeiten wieder.
In den allermeisten Religionen und Kulturen gibt es Boten zwischen dem Göttlichen und den Menschen. In der griechischen Mythologie versöhnt bspw. Hermes die Gegensätze zwischen Himmel und Erde. Direkt neben ihm steht die geflügelte Götterbotin Iris, die Regenbogenfarbige. In der Mythologie der Kelten waren die Boten der Götter wiederum die Tiere, oftmals sogar Vögel. Jedes Tier konnte ein Bote aus der anderen Welt sein, parallel dazu ist es heute noch dem indianischen Schamanismus sehr ähnlich. Die mythologischen Götter der Kelten bewohnten die Erde - und sie waren alles andere als menschlicher Natur.
Die frühjüdischen und rabbinischen Apokryphen, Qumran, Talmud und Mystik bildeten die Basis des jüdischen Engelglaubens. In den ersten Aussagen zu den Botenwesen und den ältesten altorientalischen Hochreligionen von Sumer ist die Welt erfüllt mit göttlichen Geistwesen, die auf- und niedersteigen würden. So kannten auch die Babylonier und Assyrer gute Geister und waren davon überzeugt, daß jeder Mensch einen Schutzgeist besaß. Diese Wesen werden in der Kunst des Alten Orients, bei den Griechen und den Römern mit Flügeln dargestellt. Oft auch als Mischwesen zwischen Mensch und Tier. Aus der Zeit um 2600 vor Christi erzählt man von schwebenden Schutzgeistern auf einem Wasserweihbecken des sumerischen Königs Gueda, welche dem König himmlisches Wasser spendeten.
In den Religionen Sumers, Babylons und Assyriens finden sich die Kerube, gewaltige, feierliche-ernste Schutzgeister wieder. Sie sind Wächter des himmlischen und irdischen Heiligtums, Mittler zwischen den Welten und Fürbitter der Menschen vor den großen Göttern. Sie waren als mächtige geflügelte Menschengestalten dargestellt. Oft wurden sie als die ältesten Engeldarstellungen und als Vorbilder der jüdischen und christlichen Seraphim bezeichnet. In den heiligen Schriften des Hinduismus wurden demgegenüber die Engel als Devta oder Devas bezeichnet.
Sie erhöhen das Bewußtsein der Seele und brachten dadurch Heiterkeit, Freude, Schönheit, Liebe, Gelassenheit, Unbeschwertheit und Furchlosigkeit. (Divyanand) Im tibetischen Buddhismus hingegen wurden die heiligen Geister Dakinis genannt, Himmelsläuferinnen. Sie überbrachten Botschaften, Ratschläge, machten Prophezeiungen, warnten, beschützten, inspirierten. Sie entsprachen aber nicht den Engeln westlicher Traditionen. Im Islam ist der Engelglaube ein fester Bestandteil. Die Boten werden Malaika genannt, wobei das Wort mehr als 80mal im Koran vorkommt. Der Koran wurde dem Proheten Mohammed von Erzengel Gabriel, Michael und Azrael (Engel des Todes) einst vermittelt. Desweiteren existieren sie in vielen weiteren Kulturen genauso als Hüter-, Wächter- und Todes-Engel.
"Engel schweben herab und bringen vom Himmel das Echo der Gnade und das Geflüster der Liebe." (Funny J. Crosby)
Engelkontakt
Selbst der schönste Diamant kann erst dann seine wahre Essenz im Lichte einer Lampe deutlich werden lassen, wenn er im Laufe der Zeit genügend geschliffen, poliert und gereinigt worden ist. Nicht viel anders ist es mit uns Menschen in spiritueller Hinsicht, es geht hier aber auch um unsere Schwingungsebene. Wer zudem auf seinen Körper achtet durch regelmäßige Reinigung (Duschen/Baden usw.), Kleiderwechsel in frische Sachen, und seiner seelischen wie auch mentalen Ebene gleichermaßen Aufmerksamkeiten und Sorgfalt beimißt, macht die Kontaktaufnahmen gerade für sich selbst auch einstimmungsmäßig umso leichter, vor allem dann, wenn man die Begegnung von sich aus ganz bewußt anstreben sollte. Genausogut kann dies aber auch umgekehrt geschehen aus vielen Gründen.
Den eigenen Lichtkanal (Pranaröhre) reinzuhalten, aber auch darauffolgende Entspannungs- und Meditationsübungen bilden asketisch gesehen die allerbesten Voraussetzungen, um ein weiterwachsendes Vertrauensband in Achtung und Liebe in sich und für die Engel aufzubauen, wobei auch der Dank von menschlicher Seite niemals fehlen sollte.
Engel fühlen sich bedingungsmäßig aber keineswegs für ihr Erscheinen von solch äußerlichen Umständen, Reinlichkeiten, spiritueller Ethik und selbstgeklärterer Aura angezogen. Ebenso sind es gewisse Ausstrahlungen, Gedanken, aber auch innere Gefühlsregungen, die auf die Engel wie Wellensignale manchmal wirken mögen. Der Schutzengel oder Torhüter ist dem ihm zugetanen Menschen mit seinen Energiemustern und seinem Bewußtsein am aller nächsten, und hält sich kontinuierlich in seiner Nähe auf. Wenn wir unseren Schutzengel bspw. herbeirufen möchten, ganz egal in welchem Zustand wir uns auch befinden mögen, können wir sicher sein, daß er uns auch erhört. Je mehr man sich ihm gefühlsmäßig und gedanklich öffnen kann, um so intensiver wird im Laufe der Zeit auch seine Anwesenheit spürbar. Zudem ist der Schutzengel so eine Art energetische Leiter, über die man aus dem universellen Bewußtsseinsstrom Wissen erhalten kann,... nicht viel anders als in der Verbindung zum "Höheren Selbst"! Schutzengel können die eigene Gedankenwelt mit ihrer Liebe auffüllen, und wenn man ihm eine besondere Ecke gedanklich einräumen kann und immer öfter voller Vertrauen auf ihn gerichtet ist, wird man im ganz bewußten Kontakt zum ihm treten können.
Bedingt durch unsere unmittelbare Umgebung lassen sich ebenfalls gute Voraussetzungen für einen Kontakt schaffen. Wir können es sogar als einleitendes Zeremoniell betrachten, wenn wir weiße oder goldene Kerzen an unseren Meditationsplatz stellen, uns selbst bestimmte Lieblingsedelsteine vielleicht in einem Kreis um uns intuitiv herumliegen (dies kann neben visuellen Ritualen [Schutzaufbauerläuterungen siehe auch auf Planet Esoteria] sogar noch einem zusätzlichen Schutzmechanismus bieten), uns wie immer zuvor gut erden und zur Intensivierung, je nach Vorliebe, ein Gebet oder eine für uns besondere Affirmation aussprechen, (unsere Frage oder Beweggründe können wir auch, um sie nicht zu vergessen, zuvor auf einem Zettel festhalten, den wir währenddessen vor uns hinlegen, und dieses dann in unser Gedächtnisfeld genauer einprägen, um uns leichter auch daran zu erinnern, was uns wirklich beim Zusammentreffen mit dem Schutzengel oder angerufenen anderen Engeln wichtig zu sagen oder zu fragen wäre!) bevor wir endgültig in die eigentliche Meditation hinabtauchen. All dieses fördert auf natürliche Weise unsere Wahrnehmungs- und Aufnahmefähigkeiten - und, wir stimmen uns im Vertrauen positiv auf alles Kommende ein.
Helle Räume mit einer aufheiternden Ausstrahlung, frische Raumluft, vielleicht auch die Benutzung angenehmer Öle in Duftlämpchen - oder Räucherwaren durch bspw. Weihrauch, Salbei, Myrre oder Zedernholzverbreitungen, können mit Sicherheit das Ihrige dazutun. Die Engel sind dadurch ebenfalls leichter anzusprechen, da sie bestimmte ätherische reine Bedingtheiten sehr mögen, aber eben nicht zwangsläufig für ihr Erscheinen benötigen.
Die Engel wissen, was wir wirklich am ehesten im Leben brauchen werden - sie wissen auch um unsere Trübsal oder aber um unsere kleinen oder größeren Belange. Es kann jedoch auch mal sein, daß sie sich aus gewissen Gründen von uns fernhalten, nicht, weil sie uns aus niederen Beweggründen plötzlich meiden würden, sondern viel eher deshalb, weil auch mal für unsere eigene Entwicklung ein anderer Weg förderlicher wäre - oder aber weil dies genau so im "göttlichen Plan" vorgesehen ist. Dies hieße keinesfalls, daß sie sich nicht trotzdem weiterhin noch in unserer Nähe aufhalten würden,
sondern nur, daß sie sich für eine gewisse festgelegte Zeit im Hintergrund aufhalten müssen, damit wir in dieser Phase bspw. all die für uns bereitstehenden Chancen (durch unsere "Innere Stimme" in Verbindung zum "Höheren Selbst") auf eine noch andere Weise uns zu erschließen haben, je nachdem, wie und welche Möglichkeiten hierzu schon auf unserem Lebensplan vorgesehen wären. Desweiteren kann es passieren, wenn wir in bestimmten Lebensphasen dazu angehalten sind, gewisse Lektionen des Lebens selbst zu erkennen und ohne zusätzliche Hilfen anzuwenden. Erst wenn diese Lernphasen in uns gesicherter sind, wir gereift sind, können wir alle nächstliegenden Schritte weiter unternehmen, wobei uns dann die Engel gerne wieder mit ihren Hilfestellungen konkret beiseitestehen. Manchmal hat sich die Seele eines Menschens solche für uns vom Verstand her seltsamen Extravaganzen schon weit vor ihrer Inkarnierung ausgesucht, um auch solche Erfahrungen miterleben und bewältigen lernen zu können - denn das Leben hält für jeden von uns tagtäglich eine Fülle an magischen und Gott gegebenen Momenten und Möglichkeiten bereit, mehr,... als wir dies manchmal auch nur zu erahnen vermögen.
Um feinstoffliche Schwingungen wahrzunehmen, versetzt man sich in einen inneren Zustand der stillen Aufmerksamkeit. Am Anfang fällt das leichter, wenn auch im äußeren Raum Stille herrscht und man immer zur gleichen Zeit am gleichen Platz übt. Übungen gibt es vielzählig und unterschiedlich. Doch sie haben alle das gleiche Ziel: In einen entspannten Zustand zu gelangen, in dem der Verstand leise gedreht werden kann und die "Innere Stimme der Weisheit, die des Engels - oder welche lichtvolle innere Stimme man auch immer hören möchte - lauter. Der erste Schritt ist, die "Innere Stimme" zu hören. Sie muß sich einen Weg durch die vielen lauten Gedanken bahnen. Der zweite Schritt ist, die inneren Stimmen zu unterscheiden. Denn unter die Stimme der Weisheit, des "Höheren Selbst" oder des Engels mischen sich die Stimmen der Angst, der Erwartungen, Wünsche und die Stimmen der Kindheit oder die der warnenden Lehrer.
Es gibt hierzu keinerlei festgelegte Regeln oder Rezepte, die etwas Genaueres vorgegeben stur befolgt werden müßten, da wir eben alle individuell unterschiedlich veranlagt sind, und jeder Menschen einen ganz eigenen inneren Schlüssel zu seinem Universum besitzt, zu dem Zentrum, daß er sich selbst damit nur offenbaren kann. Wir tragen damit alle unsere Lichtkanäle in und mit uns, müssen den Kanal oder auch sog. Pranaröhre jedoch wieder bewußter lernen wahrzunehmen, und sie möglichst reinhalten, um auch wirklich die "Innere Stimme" klar empfangen zu können - oder aber die manch unterschiedlicher Schwingungsmuster der Engel. Über meditative Verbindungsaufnahmen werden wir mit der Zeit aber immer klarer und leichter in die Verfassung gebracht, auch die lichten Sphären und Engelwelten zu kontaktieren und von dort Rat und Hilfe aufnehmen zu können. Was wir dazu brauchen ist Vertrauen in den Schutz Gottes, unsere Liebe - und den eigenen Glauben - alle sensitive Wachsamkeit, daß Wissen um Schutz - und Konzentrationsvermögen, um auch die feinstofflicheren Regionen hinter dem Vorhang in der uns materiellen Welt (der verdichteten langsameren Schwingungsebene) noch wahrnehmen zu können.
Engel in den Alltag einzuladen ist eine echte Bereicherung, denn sie möchten und können uns durch ihren Rat, ihre Unterstützungen in vielerlei Hinsichten weiterhelfen und möchten es auch. Man braucht sich nur umzusehen, wieviele Lebensumstände oder aufkommenden Lebensfragen dieses manchmal erforderlich machen, und bei einer entsprechenden wirklichen Notwendigkeit kann selbst ein scheinbar ganz "normaler" Einkauf mit einem oder mehreren Engeln - und Lichtwesen zu einem regelrecht inspirierenden Alltagsabenteuer werden, - nicht selten jedenfalls fand auch ich auf diese Weise schon zu dem einen oder anderen richtigen Griff beim Bücherkauf zur genau richtigen Zeit. Aber nicht nur beim Einkaufen ist das so, sondern auch bei gewissen Entscheidungshilfen, in Beziehungsfragen, in finanziellen und beruflichen Angelegenheiten und in allen sonstigen scheinbar so banalen Lebensthemen, wie bspw. der Suche nach Informationen. Beispiele gebe es hier eine Vielzahl, die ich gar nicht alle aufzählen könnte.
"Wie groß ist die Würde der Seelen, daß eine jede von Geburt an zu ihrem Schutz einen Engel zugewiesen hat" (sprach Hl. Hieronymus-In Mt III zu 18,10).
Engelanrufung
Kann man Engel um alles bitten? - Unbedingt!
Engel dürfen zu jeder Zeit und in allen Situationen gerufen werden. Der Mensch muß dazu nicht schon "heilig" in all seinen Teilen sein oder gar am Ende seiner Möglichkeiten und Kräfte. Aber man erleichtert sich das Leben ungemein, wenn man die Engel von Anfang an einbezieht und dies nicht erst dann, wenn der Mensch einfach nicht mehr weiter weiß. Hierzu zählt jede Situation, jede Erfahrung, auch wenn sie einem noch so banal erscheint, denn alles dient dem Bewußtsein. Je mehr wir Menschen begreifen die Hilfe aus der geistigen Welt in unseren Alltag zu integrieren, desto klarer wird unsere Wahrnehmung werden. Wir lernen zu unterscheiden, wann wir geistige Geschenke erhalten und wann wir selbst etwas Bestimmtes tun müssen, denn die Engel übernehmen nicht unser Leben, sondern möchten die Seele und des Menschen auf seinem Weg nur unterstützen. Engel sind feinstoffliche Kräfte, die uns in allen Dingen sehr gern zur Seite stehen, wobei sie oft sogar unsere Wünsche erfüllen.
Unabhängig davon, ob man Engel wahrnehmen kann, sie stehen dem Menschen IMMER zur Seite und warten nur darauf, von ihm eingeladen zu werden. Sie möchten jeden Menschen auf seinem Entwicklungsweg unterstützten, dürfen dies jedoch nicht, solange jemand sie nicht konkret dazu einlädt oder sie um etwas bittet. Der freie Willen wurde bereits angesprochen, (er stellt das Höchste für alle Lichtwesen dar), weshalb sie ihn uneingeschränkt respektieren. Wir Menschen können Engel in jeder Lebenssituation zu uns eingeladen und sie um ihre Hilfe bitten. Engel inspirieren und öffnen den Blick für Hinweise und mehr Möglichkeiten. Sie arrangieren sogar mancherlei Begegnung und synchronische Lebenslagen.
"Oh! Ein Cherubim warst du, der mich beschützte. Da ich von der Last meines Elends niedergedrückt, einen Strom von trostlosen Tränen in die See hinunter weinte, da lächeltest du mir mit einer vom Himmel eingegossenen Freudigkeit entgegen, und erwecktest dadurch den Mut in mir, alles zu ertragen, was über mich kommen würde! "(William Shakespeare)
Wie aber können wir Engel konkret bitten? Das ist ganz einfach! Mach es beispielsweise so, wie Du auch einen lieben Freund um einen Gefallen bitten würdest. Formuliere Deinen Wunsch, Deine Bitte oder vollziehe ein Ritual, um Dich an Deinen Schutzengel, oder wenn Du Dich inzwischen sogar schon etwas genauer auch Aufgabenmäßig mit den Engel/Erzengeln auseinandergesetzten konntest, wende Dich an diese ganz bestimmten Engel. Du machst nichts falsch damit, wenn Du Dich mal in der Zuordnung ihrer Aufgabenstellungen z.B. irren solltest, es gibt in der Geistigen Welt immer einen Weg, auch den richtigen Engel ansprechen zu können, selbst wenn Du glaubtest, es wäre ein ganz anderer dafür zuständig.
Engel benötigen keine Rituale, aber uns Menschen hilft es oftmals sehr weiter. Es ist wichtig, die eigene Aufmerksamkeit genauer auf den Wunsch und damit Punkt zu bringen, auf die jeweilige Situation, wobei wir uns selbst besser einstimmen und uns in einen unterstützenden inneren Zustand versetzen können. Wir öffnen uns für die Schwingungen des Engels in Liebe und stärken unsere Wahrnehmung, Kräfte und unsere eigene Bewußtheit.
Durch Rituale eröffnen wir uns unsere eigenen Kraftpotentiale und die innere Tür zum Herzen ganz bewußt. Bedenke also, Rituale werden seit Jahrhunderten bereits überall in der Welt gefeiert, auch die obigen einfach klingenden Praktiken gehören schon dazu. Die aber am besten wirkenden Rituale sind zuallermeist jene, die Dir selbst am ehesten Freude und Einstimmung bereiten mögen - denn sie sind ja im Grunde nur für Dich als Verstärkung des inneren Bandes und der Sinne zu Deinem Schutzengel, Engel(n) und allen lichtvollen geistigen Begleitern gedacht.
Engelpoesie
Nimm Deinen Engel wahr
Ein Laut ist es anfangs nur wie aus weiter Ferne,
Sinne lauschen instinktiv zum hellsten Sterne.
Ein streichelnd Luftzug wie eine leichte Hand,
berührt Dich in seiner Unschuld lieblich sanft.
Die Worte, die sich Dir nun offenbaren,
die fantastisch Bilderwelten aus
gemeinsam zugänglichem "Innenland",
sind Zeugen des Erlebens reiner Freude,
welches ermöglichte ein vertrautes Liebeslichterband.
Geborgenheit, die Dich in stiller Zartheit inniglich umgibt,
ein Dir sehr zugeneigtes Himmelswesen,
daß Dich gut kennt und vielfach selbstlos unterstützt,
und wie kein anderes auf Dein Leben selbst
- und tief in Deine Seele blickt.
Teile Dich ihm mit und erkenne all die Gültigkeiten an,
nimm auf den Rat und all die weisen Worte,
und schenk auch Du Aufmerksamkeit und Dankbarkeit dafür,
aus Deiner Liebe und aus Deinem Licht.
"Nimm Deinen Schutzengel wahr!"
(Solaria - verfaßt am 31.07.2000)
Die himmlische Hierarchie – Version A
Auf der Grundlage der Lehren der jüdischen Mystiker, des Buchs von Enoch und anderen jüdischen und christlichen Schriften verfasste Dionysius areopagita im fünften Jahrhundert eine Schrift über die Himmlische Hierarchie, das die Basis für die heute allgemein akzeptierte Auffassung bildet. Neun Ordnungen von Engeln umgeben Gottes Thron, und sie sind alle in drei Gruppen oder Triaden geteilt. Innerhalb jeder Triade gibt es drei Arten von Engeln, die Chöre genannt werden. Die erste Triade ist Gott am nächsten, gefolgt von der zweiten und der dritten. Der erste Chor der ersten Triade ist Gott am allernächsten, und so geht es rangabwärts weiter.
1. Triade
Die Chöre der ersten Triade sind Engel, die immer vor dem Angesicht Gottes stehen, niemals auf die Erde kommen und sie sind auch als Gottes "vertraute Engel" bekannt.
Hauptaufgabe der Seraphim ist das ewige Umkreisen von Gottes Thron, während sie ein Gebet singen, das bis heute Teil des jüdischen Gottesdienstes ist, bekannt als Kadosh. Jeder Seraphim singt: "Heilig, Heilig, Heilig ist der Herr der himmlischen Herrschaften, die ganze Erde ist erfüllt von seiner Herrlichkeit." Das wurde als ein Gesang der Schöpfung und der Schwingung der Liebe interpretiert. Diese Engel sind reines Licht und reiner Gedanke. Propheten, die sie in Visionen sahen, sagen, sie sehen wie "flammende Engel" aus.
2. Cherubim
Die Cherubim bewachen den Weg zum Baum des Lebens, östlich vom Garten Eden. Oft werden die Cherubim als Verkörperung von Wissen gesehen. Der Prophet Hesekiel sah vier Cherubim mit jeweils vier Gesichtern und vier Flügeln. Und obwohl sie am häufigsten auf diese Art beschrieben werden, haben doch Maler und Künstler der späteren Jahrhunderte die dicklichen, kindhaften Engel ihrer farbenprächtigen Werke ebenfalls Cheruben oder Cherubim genannt.
3. Ophanim
Die Ophanim, auch als Räder oder Throne bekannt, sind Gottes Mittel zur Fortbewegung. In Hesekiels Visionen befuhren Cherubim diese Räder mit vielen Augen und Flügeln, und Henoch sagte, sie sähen wie "feurige Kohlen" aus.
Die Chöre der zweiten Triade sind die dienenden Engel, die die grösseren Dinge des Universums hüten.
4. Herrschaften
Die Herrschaften überwachen die himmlische Arbeiterschaft und regeln die Pflichten jedes Engels.
5. Mächte
Die Mächte bewirken Wunder und spenden den Menschen Mut. Sie segnen auch mit Gottes Gnade.
6. Gewalten
Die Gewalten beschützen den Himmel vor Dämonen. Es gibt auch die Ansicht, dass sie über unsere Seele wachen, währen wir den ständigen Kampf zwischen Gut und Böse austragen. Sie dienen den Seelen als Führer, die nach dem Austritt aus dem Körper die Orientierung verlieren. Wegen ihres fortgeführten Kampfes gegen das Böse glauben einige, dass die Gewalten die meisten Engel an Luzifer verloren, als dieser versuchte, die Kontrolle über den Himmel zu übernehmen, unterlag und dann in die Hölle fiel, wo er als Satan, assistiert von anderen gefallenen Engeln, regiert.
Dritte Triade
Die Chöre der dritten Triade sind die dienenden Engel, die uns hier auf der Erde direkt Aufmerksamkeit schenken
7. Fürstentümer
Die Fürstentümer beschützen Religionen, Nationen und Städte.
8. Erzengel
Die Erzengel sind die wichtigsten Abgesandten und Boten zwischen Gott und den Menschen. Der Islam erkennt vier Erzengel an, während Judentum und Christentum sieben nennen. Alle haben Namen, besitzen besondere Pflichten und Qualitäten. Unter den zahllosen Engeln, die die himmlischen Bereiche bevölkern, sind jene, denen von den vielen Religionen und Kulturen der Welt Namen gegeben wurden. Das sind die Engel, von denen wir seit unserer Kindheit hörten, jene, die uns erfreuten und die ihre Weisheit nicht nur in der Bibel oder anderen religiösen Geschichten weitergaben, sondern die auch in unsere volkstümlichen Erzählungen einflossen. Im Buch Henoch, drei Chroniken, die um das zweite Jahrhundert v. Chr. zusammengestellt wurden, beschreibt Henoch eine Reise in den Himmel. Hier beobachtet er die Engel in all ihrer offiziellen Pracht. Er beschreibt ihre Positionen, Pflichten und Charaktere, ihre äussere Erscheinung und ihre Geschichte. Er stellt sogar ein "Who's Who" der Engel zusammen, das sieben Erzengel nennt, "die heiligen Engel, die wachen". Diese werden heute, gemeinsam mit einigen anderen, die über die Jahrhunderte hinweg ihren Platz in der Liste fanden, sowohl von Juden wie auch Christen im allgemeinen als Gottes heiligste, vertrauteste Engel betrachtet. Henoch, der schliesslich in den Himmel aufgenommen und in den mächtigen Engel Metatron verwandelt wurde, schrieb seine Bücher, als er noch ein irdischer Schriftgelehrter war. Er teilt die sieben Erzengel wie folgt ein:
• Uriel steht über die Welt.
• Raphael steht über den Seelen der Menschen.
• Raguel steht über die Welt der Lichtkörper.
• Michael steht über dem grössten Teil der Menschheit und über dem Chaos.
• Saraquel steht über den Seelen, die im Geist sündigen.
• Gabriel steht über dem Paradies, den Schlangen und den Cherubim.
• Remiel steht über jenen, die aufsteigen.
Fünfzehn berühmte Engel, von denen viele als Erzengel angesehen werden, erhielten in den Engelkunde die grösste Aufmerksamkeit und nehmen bis heute in unsere Vorstellung einen wichtigen Platz ein.
Michael ist wohl der berühmteste und am beständigsten genannte Engel überhaupt. Gemeinsam mit Gabriel, Raphael und Uriel wird Michael als einer der grossen Engel angesehen. Diese vier stehen im Christentum, Judentum und Islam immer an der Spitze der Liste der Erzengel. Michael, dessen Name bedeutet "Wer ist wie Gott?", soll Gott am nächsten sein. Er wird als der mächtigste Verteidiger des Himmels beschrieben, der Engel, der den Kampf gegen das Böse führte und Satan und die gefallenen Engel aus dem Himmel verbannte. Michael ist der Atem des Geistes des Erlösers, der am Ende der Welt den Antichristen bekämpfen und vernichten wird, wie es am Anfang mit Luzifer tat. Michael war immer ein vielbeschäftigter Erzengel. Es war Michael, der Moses die Zehn Gebote von Gott übergab. Er hielt Abraham davon ab, seinen Sohn Isaak zu opfern (obwohl) dies in einigen Ueberlieferungen dem Engel Metatron zugeschrieben wird), er erschien Mose in dem brennenden Dornbusch, errettete Daniel aus der Löwengrube und erschien Johanna von Orléans. Es ist Michael, der erscheinen wird, wenn sich die Welt in grösster Not befindet.
Gabriel ist nach Michael der zweitwichtigste Erzengel und sitzt zur linken Hand Gottes. Der Name bedeutet "Gott ist meine Stärke". Gabriel ist weiblich und wurde immer mit Empfängnis und Geburt assoziiert. Als Engel der Inkarnation sagte sie Daniel das Kommen eines Messias voraus, verkündete Maria, dass sie Jesus gebären werde und erzählte Zacharias, dass seine Frau Elisabeth Johannes den Täufer zur Welt bringen werde.
Gabriel soll auch Jesu Geburt den Schafhirten von Bethlehem verkündet haben. Anschliessend leitete sie den Gesang der Engel: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind." Gabriels Emblem ist die Lilie, die Empfängnis symbolisiert, und es heisst, dass sie die Seelen währen der neun Monate im Unterleib unterweist. Gabriel wird auch als den Engel des Lebens, der Träume, des Wissens, der Verkündung, Der Auferstehung, der Gnade und der Offenbarung bezeichnet. Im Islam gilt Gabriel als Engel der Wahrheit und wird nicht als weiblich gesehen. Im Koran, dem heiligen Buch des Islams, den Gabriel Mohammed im Jahr 610 diktierte, erfreut sich Gabriel, nicht Michael, des Titels "Anführer aller Engel".
Der drittwichtigste Erzengel ist Raphael, "der Glänzende, der heilt". Gott gab Raphael die Kraft zu heilen und die Fähigkeit, Menschen aus Gefahren zu retten. Er wird im Alten und im Neuen Testament nicht namentlich genannt, nimmt jedoch im Buch Tobit eine zentrale Stellung ein. Hier erfahren wir am meisten über dieses freundliche, humorvolle und sanfte himmlische Wesen, das als Schutzengel bekannt ist. Der Name Raphael bedeutet "Gott hat geheilt" oder "Medizin Gottes". Es heisst, dass er die Wunden von Märtyrern heilt und sie in ihren Qualen tröstet. Wegen seines grossen Erfolgs bei der Beschützung Tobias wird Raphael auch heute noch zum Schutz von Reisenden angerufen. Ebenso ist er Schutzpatron der Kranken und Verletzten, und es heisst, dass er Krankenhäuser besucht. Im Alten Testament war es Raphael, der den Schmerz von Abrahams Beschneidung linderte und der Noah das Buch des Engels Raziel gab, das nicht nur medizinisches Wissen enthielt, sondern auch alle notwendigen Informationen zum Bau der Arche. Offiziell regiert Raphael über den zweiten Himmel und ist der oberste Anführer der Mächte.
MitUrielist die oberste Staffel der Erzengel komplett. Als einer der vier Engel, die vor dem Angesicht Gottes stehen, tritt Uriel den Seelen der Sünder entgegen und zieht sie für ihre Handlungen zur Verantwortung. Er ist als Engel der Reue bekannt und sein Name bedeutet "Feuer Gottes". Sein Symbol im Christentum ist eine offene Hand, die eine Flamme hält. Er ist ein Engel, dem man lieber nicht begegnen möchte, wenn man Unrechtes getan hat. Er war angeblich der Erzengel, der mit einem feurigen Schwert in der Hand am Tor zum Garten Eden stand. Seinem Bild entsprechend wacht er auch über Gewalt und Donner. Als Engel der Musik besitzt Uriel jedoch nach christlicher Tradition auch eine freundlichere Seite. Im Islam ist Israfel das musikalische himmlische Wesen, und im Judentum ist es Metatron, der Meister der himmlischen Gesänge genannt wird. Uriel ist auch der Engel der Poesie. Im Alten Testament wurde Uriel von Gott gesandt, um Noah vor der Sintflut zu warnen. Gemäss jüdischer Tradition gab er den Juden die mystische Kabbala. Er ist der Engel, der Prophezeiungen interpretiert.
Raguel bedeutet "Freund Gottes" und als solcher begleitet dieser Erzengel Henoch in den Himmel. Henoch schreibt, dass er "Rache an der Welt der Gestirne" nimmt, aber das bedeutet nicht, dass Raguels Aktivitäten nur negativ sind. Er richtet jedoch über seine Mitengel und es heisst, dass er auch über ihr gutes benehmen wacht.
Der Erzengel Saraquel ist auch als Sariel bekannt. Er richtet wie Raguel ein wachsames Auge auf seine himmlischen Kollegen. Hennoch schrieb, dass Saraquel für das Geschick der Engel verantwortlich ist, die das Gesetz übertreten. Wie Raphael ist auch dieser Erzengel ein Heiler, und viele sind der Ansicht, dass er Mose unterrichtete
Remiel. Dieser Erzengel ist auch unter den Namen Ramiel, Jeremiel und Phanuel bekannt. Sein Name bedeutet "Gnade Gottes" und "Angesicht Gottes". Beides bezieht sich auf seine primäre Aufgabe, als Erzengel der Hoffnung die Seelen vor Gericht zu führen und diejenigen, die den Eintritt ins Paradies erwarten, nach dem Tod zu beaufsichtigen. Er wird in der Kabbala genannt, dem mystischen Weisheitssystem, das den Weg der Seele zu Gott und die Kommunikation mit Engeln beschreibt. Als Engel, der für alle "wahren Visionen" zuständig ist, interpretiert er diese für die Sterblichen.
Metatron. Im Mystischen Judentum, besonders in der Kabbala, gilt Metatron als übergeordneter Engel, der sogar Michael an Bedeutung überragt. Sein Name bedeutet "Dem Thron am nächsten", und die jüdisch-christliche Welt kennt ihn als Fürsten des göttlichen Angesichts, Engel der Bundeslade und König der Engel, dessen schwere Verantwortung in der Erhaltung der Welt besteht. Seine Pflichten überschneiden sich mit jenen der anderen Erzengel und Engel.
Im Talmud ist er das direkte Verbindungsglied zwischen Gott und der Menschheit, und in der Kabbala spiegelt sich seine Bedeutung im Titel "Engel des Herrn" wieder. Metatron hat einen Zwillingsbruder, Sandalphon, von dem es heisst, dass er den fünften Himmel regiert.
Raziel. Der Name Raziel bedeutet "Geheimnis Gottes", und dieser beutende Engel ist als "Engel der geheimen Regionen und der höchsten Mysterien" bekannt. Von ihm stammt das "Buch des Engels Raziel", das allerdings nicht in dem Sinne geschrieben ist, wie wir auf Erden Bücher schreiben.
Es findet sich in keiner Bibliothek und in keinem Archiv, denn in diesem Buch hat Raziel in der Sprache der Engel alles himmlische und irdische Wissen niedergeschrieben. Die Legende berichtet, dass er dieses "Buch" Adam übergab. Von dort kam es schliesslich in die Hände von Henoch, der Teile daraus in seine Schriften übernahm. auch Salomon hatte das Buch des Engels Raziel in seinem Besitz. Wo es danach verschollen ist, weiss niemand mit Sicherheit - zumindest nicht auf Erden. Eine mündliche Version ist jedoch Teil der mystischen Tradition der Kabbala.
In seinem Buch erläutert Raziel fünfzehnhundert Schlüssel zu den Mysterien des Universums, aber unglücklicherweise sind sie in der Sprache der Engel niedergeschrieben, die sogar manche der grössten Engel nicht verstehen. Raziel hat auch offizielle Pflichten im Himmel. Er ist der Oberste der Throne. Meist wird er als hell leuchtendes weisses Feuer beschrieben.
Anael. In der alten Lehre der Essener entspricht Anael dem Engel der Luft, der den Körper mit Luft versorgt. Er regiert den dritten Himmel und ist einer der Herrscher der Fürstentümer.
Zebul regiert den sechsten Himmel am Tag.
Sabath regiert den sechsten Himmel bei Nacht.
Cassiel regiert den siebten Himmel, wo Gott lebt, umgeben von Seraphim, Cherubim und Ophanim.
Luzifer. "Der Lichtträger", er war ursprünglich Gottes meistgeliebter Engel, doch er rebellierte und wurde mit vielen anderen Rebellen aus dem Himmel verbannt. Er trat seine Herrschaft in der Hölle an und ist auch als Satan bekannt.
Moroni, der Engel der Mormonen, erschien Joseph Smith 1823 im Staate New York und führte ihn zur Entdeckung und Uebersetzung von Schriften, die zum Buch Mormon wurden. Smith gründete dann die Mormonen-Sekte, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage.
9. Engel
Die Engel sind den Menschen am nächsten und schliessen unsere Schutzengel ein. Im Hebräischen heissen sie mal'akh, was "Boten" bedeutet. Das englische Wort Angel und das deutsche Wort Engel kommt vom griechischen Angeloi, was gleichfalls "Bote" bedeutet. Erst im vierten Jahrhundert wurden Engel zu einer Hauptthematik in der Kunst. Künstler gaben ihren Engeln Flügel, wodurch alle Ordnungen ziemlich ähnlich aussehen. Es wird angenommen, dass das geschah, um sie in den Zeichnungen, Gemälden und Skulpturen von den Menschen unterscheiden zu können. Im zwanzigsten Jahrhundert hatte jedoch Skeptizismus sich durchgesetzt. War man nicht Priester, Nonne, Geistlicher oder Rabbi, und erhob den Anspruch, einen Engel gesehen oder gefühlt zu haben oder von einem Engel Hilfe erhalten zu haben, löste das im besten Fall Gelächter aus, oder man wurde einfach für verrückt erklärt. Und geistliche, die solches behaupteten, wurden oft von den Massen als religiöse Fanatiker abgetan.
Ironischerweise glaubten jedoch sogar die grössten Skeptiker, wenn auch privat und schweigend, dass eine unsichtbare Kraft, ein Schutzengel, sie vor Schaden beschütze und durch das Leben begleite. In jüngster Zeit haben wir Engel, Engelkunde und die Gegenwart von Engeln in unserem Leben wiederendeckt. Das bedeutet natürlich nicht, dass uns die Engel je verlassen hatten. Sie waren die ganze Zeit über da; es war nur so, dass wir den Verdienst für ihre Arbeit uns selbst zuschrieben, oder dass wir sie mit anderen Namen bezeichneten, wie Zufall, Synchronizität, Intuition, Vorgefühl oder Instinkt.
In vergangenen Zeiten wurden Menschen mit Engelserfahrungen respektiert und verehrt, als heilige Männer oder Frauen betrachtet, die vom Göttlichen gesegnet oder zumindest vom Glück begünstigt waren. Nun, da das einundzwanzigste Jahrhundert naht und wir wieder nach innen blicken und uns auf die Spiritualität in unserem Leben und in unserem Universum besinnen, erkennen wir, dass wir immer gesegnet waren.
• Engel des Gebetes (Erzengelentwicklung)
• Engel der Anbetung (Erzengelentwicklung)
• Engel der Religionen
• Engel der Liebe
• Engel der Weisheit
• Engel der Einweihung (Erleuchtung)
• Engel des Schicksals (Karma)
• Engel der Geburt und des Todes (Inkarnation)
• Engel der Elektrizität
• Engel der Winde (Aufgestiegene Devas)
Die himmlische Hierarchie – Version B
Die Engelhierarchien der ersten Triade und zweiten Triade sind primär auf Gott ausgerichtet. Sie sind Gestalten der Anbetung und Verherrlichung des dreifaltigen Schöpfers. Sie sind aber auch Repräsentanten und Spiegel der göttlichen Herrlichkeit und des göttlichen Willens. Im Prisma der himmlischen Heerscharen bricht sich das göttliche Urlicht in sein gesamtes Farbenspektrum auf.
Als Gottes Diener sind die Erzengel und Engel mittels göttlicher Vorsehungen auf den irdischen Plan und insbesondere auch auf den Menschen ausgerichtet. In der Bibel wird von Schutzengeln, Engeln und Erzengeln desöfteren berichtet. Diese Engelgruppen gehören dem spirituellen Strahl an. Die Erdengel, Elementarengel, Naturengel und Naturgeister sind wiederrum auf dem Materialisationsstrahl zu Hause.
Im Jahre 1215 wurden die Engel auf dem vierten Laterankonzil in neun Ordnungen eingeteilt. Engelscharen sind analog zur sichtbaren Schöpfungswelt in der uns eher unsichtbaren Welt in drei dreigliedrige (triadische) Hierarchien (Rangstufen) eingeteilt und entsprechen demzufolge neun Chören. Wie schon unter "Informatives über Engel" erwähnt ist, war es Dionysios Areopagita, der die Schriften zur "Himmlischen Hierarchie" im Jahre 500 verfaßt hatte.
Demnach ist die Engelordnung folgendermaßen gegliedert:
1. Seraphim
2. Cherubim
3. Throne
II. Triade – Entsprechung von Jesus Christus und Aufgestiegener Meister
4. Herrschaften
5. Kräfte
6. Mächte/Gewalten
III. Triade - Entsprechung des Heiligen Geistes
7. Fürstentümer
8. Erzengel
9. Engel
Engelbeschreibungen und Themen
Was über die Engel nicht nochmals in aller Ausführlichkeit hierzu erwähnt wird, ist evtl. unter "Informatives über Engel" wiederzufinden.
I. Triade
Seraphim - Entflammender Engel
Die Seraphim gehören der höchsten Himmelsordnung an, da sie Gott, dem Ursprung am nächsten sind. Sie sind die Engel "des höchten Lichtes und der Liebe, des göttlichen Feuers". Es ist die Extase der Schöpfung. Schwingt man sich in ihre Energie ein, so wird man überströmt von überfließender Freude, Liebe und Licht. In der Bibel tragen die Seraphim eine glühende Kohle, mit der sie Jesajas Lippen berühren, damit er rein wird. Von ihnen klingt immerwährender göttlicher Lobgesang. Ihr Klang läßt die gesamte Schöpfung schwingen und die Menschen können mitgezogen werden wie in einer Glut von Begeisterung und Liebe. Fast erscheint es, als würden wir selbst zum Licht. In dieser Kraft ist es schwer, sich wieder auf den Körper einzustellen. Die Seraphim werden in der Bibel als Wesen mit sechs Flügel beschrieben.
Cherubim - Fülle der Erkenntnis
Die Cherubim sind die "Hüter des Gartens Eden". Mit flammenden, blitzenen Schwertern bewachen sie den Weg zum "Baum des Lebens" (1. Mose 3;24). Sie hindern Menschen, die noch nicht bereit und reif dafür sind, ins Paradies, in die Einheit zu gelangen. Aber sie stellen auch die Verbindung für den Menschen zur Einheit her. In der Bibel werden sie als die "Hüter des Göttlichen" und der "Heiligen Plätze" bezeichnet. Sie befinden sich als Statuen auf der Bundeslade und bilden den Raum, in dem Mose Gott begegnen kann (2. Mose 25, 18). Sie schützen den Raum, in dem die Lade aufbewahrt wird.
Hesekiel sieht sie in seinen Visionen und beschreibt sie als Wesen mit vier Flügeln und vier Gesichtern: einem Stier-, einem Löwen-, einem Adler- und einem Menschenantlitz. Damit tragen sie die Symbole der vier Elemente. Wenn sich die Cherubim bewegen, rauschen ihre Flügel wie große Wasser, es ist ein lautes Getöse. Wenn sie stehen bleiben, donnert es. (Hesekiel; 10). Die Cherubim erschienen Hesekiel als gewaltige, kraftvolle, sehr machtvolle Wesenheiten. Es ist schwer, mit ihnen in Kontakt zu treten. Wenn wir uns auf ihre Energien einstellen, sind sie uns zunächst fremd, nicht konkret, unpersönlicher. Sie erscheinen in einer nicht erfaßbaren Fülle. Ihr Name bedeutet "Hüter der Erkenntnis" oder "Ausgießung des Wissens". Sie sind dem Göttlichen sehr nahe und haben aus diesen Grunde die Fähigkeit, die direkte Schwingung des Göttlichen aufzunehmen und weiterzuleiten. Damit sind sie eine wichtige Schnittstelle zwischen den göttlichen Impulsen und den Wesen der Materialisation. Die Symbole der vier Elemente verdeutlichen, daß sie mit den Elementen verbunden sind, vielleicht sogar, daß sie der erste Impuls dieser Elemente und der Materie sind.
Throne - Gottesträger
Die Thronengel sind die Träger des Gottes Thrones. Sie sind ferner die "Hüter der Welten" und haben in ihren Aufgabenbereichen Gottes Gerechtigkeit unter die Menschheit zu bringen.
II. Triade
Herrschaften
Die Herrschaften verwirklichen die Gesetze der Schönheit und Harmonie ins Leben und Wirken der göttlichen Schöpfung hinein und streben dabei nach wahrhaftiger Meisterschaft. Sie sind die Führer der unteren Engelchöre und regeln deren Verpflichtungen.
Kräfte
Die Kräfte stehen als fünfter Engelschor zwischen den oberen und unteren Engelwelten. Sie tragen die Kräfte, Dynamiken und Spannungen der göttlichen Energieströme in alles Geschöpfliche und versinnbildlichen dabei den Willen und die Vorsehungen Gottes. Sie sind Hüter der Himmelkörper und haben Gewalt über die Naturkräfte.
Mächte
Sie setzen mittels ihrer Autoriäten regelmäßig die göttlichen Pläne durch, sind Beschützer der Menschheit und vermitteln Gott als Quelle der Kraft.
III. Triade
Fürstentümer
Den Fürstentümern wurde die Obhut der Sternenwelten, Schöpfungsgebiete, Erdteile, Regionen und Ländern - sowie die der irdischen Völker anvertraut.
Erzengel
Sie sind die Diener und wichtigsten Vermittler zwischen Gott und den Menschen.
Erzengel Metatron
Wie der Name schon ausdrückt ist Metratron ein besonderer Erzengel. Sein Name endet nicht wie die der anderen auf "el". Daher wird er in manchen Systemen auch nicht zu den Erzengeln gezählt. Oft wird er als "Engelsfürst" oder "König der Engel" bezeichnet. Er besitzt die höchste Schwingung der Erzengel, und ist in der Hierarchie der Erzengel dem Ursrpung am nächsten. Er ist Hüter der Schwelle zwischen den Formen und Nicht-Formen. Von Metratron wird gesagt, daß er wie Melchizedeck Mensch war. Seine Energie ist sehr fein, sanft, klärend. Sie ist reine allumfassende Liebe. Ihm ist die Farbe weiß, perlmutt, gold oder magenta zugeordnet. Seine Macht ist der Macht von Erzengel Michael in etwa gleichzusetzen und dennoch ist die Energie von Erzengel Metratron von ganz anderer Art. Nachdem wir durch die Energie Erzengel Metratons Heilung erfahren können, die weit über die körperlichen Gegebenheiten hinausgehen, die sich in unserem tiefen Selbst, in unserer Seele, in unserem ganzen Sein vom Anbeginn der Zeit vollzieht, webt sich ein neues Seelenkleid. Über diese menschlichen Wandlungen macht Erzengel Metratron altes und neues Heilwissen zugänglich, er beseelt Stoffe mit Heilkraft und Informationen und vermittelt der Menschheit kosmisches Wissen durch verschiedene esoterische Wissenschaften, um uns damit die Schlüssel zu geben, die die Türen zu unseren verborgenen Wahrheiten aufschließen.
Themen:
Allumfassende göttliche Liebe empfangen, Göttliches und Menschliches verbinden, vollkommenes Bewußtsein, Bewußtseinstore öffnen, Stille, "Alles ist", Anbindung an die eigene Göttlichkeit, Zugang zu spirituellen Wissenschaften und esoterischen Wahrheiten erhalten, durch das Einströmen göttlicher Energie Heilung in der Tiefe des Seins erfahren.
Erzengel und Priester Melchizedeck oder auch Melchisedech
Melchizedek ist in der heutigen Zeit nicht unbedingt allen Menschen gleichermaßen bekannt. Er wird im Neuen Testament (Hebräer 7) auch als "König der Gerechtigkeit und des Friedens" bezeichnet. Melchizedek wird dabei als Priester des "Höchsten Gottes" angesehen. Im neuen Testament wird Jesus in die Reihe und Ordnung des Melchizedek eingegliedert. Im Unterschied zu anderen Hohepriestern war Melchizedek eben auch gleichzeitig Priester und König. Er übernahm also nicht nur die spirutellen Aufgaben, wie viele Priester vor und nach ihm, sondern er verknüpfte spirituelle und materielle Aufgaben miteinander. Es wird weiterhin im Neuen Testament von ihm berichtet, daß er ohne Vater, ohne Mutter, ohne Stammbaum gewesen war, und daß er weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens hätte. So gleicht er dem Sohn Gottes und bleibt Priester in Ewigkeit. In der Tradition hat es mehrere Priester gegeben, wobei eine Priesterordnung nach Melchizedek entstand. Seine Energie ist sehr kraft- und machtvoll. Er scheint keine Grenzen zu kennen, alles ist möglich, alles läßt sich erschaffen. Während Metatron diese Energien im geistigen Bereich repräsentiert, gilt dies bei Melchizedek für die Materie. Doch obwohl seine Energie so machtvoll ist, ist sie voller Liebe und Frieden. Er arbeitet komplimentär mit Erzengel Metatron und der Christuskraft zusammen.
Themen:
Heilung der Erde, spiritueller Lehrer; hilft, um Kraft und Macht in Liebe entfalten zu können, Heilung des Körpers (arbeitet hier gern mit Erzengel Raphael zusammen), Entwicklung neuer Technologien, die umweltfördernd sind, Stütze bei Führungsaufgaben, um auch die Spiritualität im Alltag in Einklang zu bringen, Heilung von Vaterthemen, stützend für Politiker und Staatsführer; um die Kraft zum Erschaffen zu stärken, Stütze gegen Widerstände zur Materie oder zum Leben auf Erden.
Erzengel Michael
Sein Name bedeutet: "Wer ist wie Gott?" Erzengel Michael ist der einzigste Erzengel, dessen Name mit einer Frage beginnt. Er ist einer der bekanntesten und am häufigsten wahrgenommenen Erzengel und wird als Krieger und Kämpfer gegen die dunklen Mächte und als Schutz beschrieben - und sehr oft mit dem blauen Flammenschwert dargestellt. Erzengel Michael macht uns Menschen bewußt, daß wir nur als Teil der göttlichen Einheit wie Gott sind und daß jeder Alleingang einen unmittelbaren "Fall" zur Folge hat. In der Beschäftigung mit dieser kraftvollen Energie treten viele Egothemen und inneren Kämpfe zutage, die sich im Außen durch verschiedene Problematiken wiederspiegeln können. Sehen wir genauer hin, stellen wir fest, daß die Konflikte im Außen in Wahrheit unsere eigenen ungelösten Konflikte im Inneren sind, die wir mit Hilfe der Energie Erzengel Michaels erlösen und auflösen können. Erzengel Michaels Energie zu verwirklichen, ist der Grundstein zu wahrhaftiger Liebe und wirklichem inneren Frieden. In der Bibel heißt es, daß an seiner Seite viele Engel kämpfen (Offenbarung 12,7). Das 1. Hennoch-Buch besagt, daß er den geheimnisvollen Eid kenne, durch den die Welt geschaffen und geordnet wurde. (Wenberg, S. 90). Die Energie des Erzengels Michaels ist klar, kraftvoll, klärend, auf den Punkt bringend, gleichzeitig auch schützend, einhüllend und stärkend. Er ist der Hauptfarbe blau zugeordnet.
Themen:
Klarheit, Reinheit, Klärung, Reinigung, Lösung, Schutz, Kraft, Gerechtigkeit, Konfrontation mit den kosmisch-göttlichen Gesetzen, Struktur, Erlösung, Trennung, Willenskraft, Handeln, Mut, Wahrheit, Vertrauen in Gott und in die göttliche Einheit, geistig auf die göttliche Einheit ausgerichtet zu bleiben, echten Frieden zu finden und zu verwirklichen.
Erzengel Uriel
Im Judentum ist Uriel einer der ältesten Engel in der unmittelbaren Nähe Gottes - daher auch genannt als "Feuer Gottes". Er galt als Regent der Sternenwelt, als Wächter über ihre Gesetze. Uriel ist der irdischste, dichteste der Erzengel, am stärksten mit der Erde verbunden. Auf der Brücke zwischen dem Göttlichen und Irdischen bildet er den Brückenkopf zur Materie. Seine Energie ist sehr kraftvoll, stärkend, stabilisierend, strukturgeben, ordnend, energetisierend und dennoch ruhig. Sie hilft in Schwung zu kommen und die Kraft auf das Ziel zu richten. Urield-Energie wird als Hauptfarbe granat- und rubinrot zugeordnet. Sein Name bedeutet: "Gottes Feuer", "Gottes Licht", "Flamme der Sonne", "Licht von Gott kommend".
Themen:
Schöpferkraft, Kreativität, Tatkraft, Struktur, Entschlußkraft, Frieden, Harmonie, Einklang zwischen göttlichem Plan und materieller Struktur, Manifestation, Umsetzen, göttliche Schwingung in die Materie bringen.
Erzengel Haniel
Obwohl man den Eindruck von einer sehr kraftvollen, aufrichtenden, königlichen Stärke bekommt, ist die Energie von Haniel doch sanft. Sein Name bedeutet "König der göttlichen Liebe", "Ruhm und Güte Gottes" oder auch "Gott ist Liebe". Haniel ist Hüter des Herzchakras. Seine Energie ist wie allumfassenden Liebe, Zartheit und Verständigung. Sie verbindet hohes Bewußtsein mit irdischer Kraft. Gleichzeitig bringt sie in die Mitte und entspannt. Die hauptsächliche Farbschwingung von Haniel ist hellblau.
Themen:
Erkenntnis, die eigene Größe erkennen und leben, Bewußtheit in den Alltag integrieren, klarer Erkennen, Illusionen durchschauen, selbstverständlich handeln, Sein, Freude, Kraft, Selbstvertrauen, Selbstsicherheit, Erhabenheit, gelassene Stille.
Erzengel Chamuel oder auch Camael
Der Name Chamael bedeutet soviel wie "Gott ist mein Ziel" oder "der nach Gott Suchende" oder auch "Hüter des Weges". Die Energie von Chamuel ist heiter, leicht, sanft, erhöhend, liebevoll, einhüllend, weich, tragend und gleichzeitig kraftvoll. Einige Menschen empfinden ihn wie eine herzliche Umarmung. Sie hebt die Schwingung an als ob man von Engelsflügeln getragen wird. Seine zugehörige Hauptfarbe ist rosa bis lachs-orange.
Themen:
Harmonie, Leichtigkeit, Beschwingtheit, Schwingungserhöhung, Kreativität, Inspiration, Schönheit, Beziehungen, Partnerschaft und Mitgefühl.
Erzengel Gabriel
Gabriels Name bedeutet: "Gottes Kraft", wird aber auch übersetzt mit "Gott hat sich gezeigt". Gabriel ist neben Erzengel Michael der bekannteste Erzengel. Er wird nicht nur in der Bibel als Überbringer von Botschaften erwähnt. Maria verkündet er bspw. die Geburt Jesus. (Lukas 1, 26-38). Seine Energie ist hoffnungsgebend, freudig, wie Champagnerprickeln, leuchtend, erhellend. Er ist der Farbe weiß zugeordnet.
Themen:
Freude, Lebensfreude, Hoffnung, neu geboren werden, Auferstehung, Botschaften, Erwartungen, Wünsche, Sehnsüchte, Veränderungen, Freiheit, "stirb und werde".
Erzengel Raphael
Raphael's Name heißt soviel wie: "Göttlicher Heiler" oder auch "Medizin Gottes". Seine Energie ist weich, umhüllend, heilend, nährend, klärend, reinigend, aufbauend, erneuernd, wie Balsam. Sie ist sanft und gleichzeitig kraftvoll. In symbolischen Darstellungen trägt Raphael auch eine Phiole mit Balsam - denn seine Energie ist wie Balsam für Körper, Geist und Seele. Ihm wird als Hauptfarbe grün zugeordnet.
Themen:
Heilung, Heil und Ganz-werdung auf allen Ebenen, Stärkung, Erneuerung, Transformation der Vergangenheit, Zusammenhang zwischen Krankheit - Bewußtsein - Seele erkennen, erkennen was man braucht, um heil zu werden.
Erzengel Ariel
Sein Name bedeutet soviel wie "Löwe Gottes". Er beinhaltet den ersten biblischen Namen für Jerusalem und seinen Tempel (Jes. 29,1). Bei den Juden auch bekannt als "Engel des Wassers und des Windes". Erzengel Ariels Energie wirkt sehr machtvoll, wobei er über Dämonen herrscht. Als Erzengel des neuen Zeitalters ist er auch mit der Technologie und dem Computerwesen verbunden, weshalb er dem Menschen im Umgang mit Gerätschaften gern unterstützt. Desweiteren bei allen Entscheidungen, die in liebevoller Annahme aus dem Herzen heraus zu entschließen sind. Über diesen Weg lassen sich intuitiv all unsere Entscheidungen im Lebens treffen.
Themen:
Machtvolle Hilfe gegenüber dämonischen Wesenheiten, Stütze der Intuition und für Entscheidungsbereiche, die aus liebevoller Annahme geschehn - (in diesem Punkt lagen mir keine exakten, also nur allgemeinere Angaben vor), unterstützt in Fragen des Computer- und Technologiewesens.
Erzengel Jophiel
Sein Name bedeutet: "Schönheit Gottes" oder auch "Gott ist meine Wahrheit". Erzengel Jophiel arbeitet mit den Engeln der Weisheit zusammen. Die Energie von Jophiel ist sanft, integrierend, verbindend. Man fühlt sich mütterlich warm umfangen. Er bringt Entspannung in Situationen, in denen man sich "auseinandergezogen fühlt". Erzengel Jophiel wird der Farbe Gold zugeordnet.
Themen:
Integration, Zugang zu höheren Seins- und Bewußtseinsanteilen, Klarheit, Bewußtwerdung, Selbst-Verwirklichung, Vertrauen zur Schöpfung, Unterscheidungskraft, Weisheit, Beständigkeit, göttliche Liebe.
Erzengel Zadkiel
Erzengel Zadkiels Name bedeutet: "Wohlwollen Gottes". Die Energie von Zadkiel ist integrierend, harmonisierend, ausgleichend. Sie verbindet "Himmel und Erde" und dehnt gleichzeitig aus. So wie Pflanzen wachsen, dehnen wir uns nach "oben", in die Breite und Tiefe aus. Die Energie von Erzengel Zadkiel wirkt entspannend und befreit von Begrenzungen, Unvollkommenem, Gebunden-sein. Zadkiels-Energie beinhaltet als Hauptfarbe das Violett.
Themen:
Vollkommenheit, Weisheit, Wissen, sich an die Energie des Göttlichen anschließen, Erlösung, Freiheit, vollkommene Reinigung und Entfaltung, Bewußtsseinssprung, Glückseligkeit, Stille.
Erzengel Sandalphon
Erzengel Sandalphon verbindet die zerbrechliche, sanfte Seite der Seele mit dem Mut und der Stärke der männlichen Seite. Seine Energie ist von einer unbeschreiblichen Tiefe und Zartheit. Sie ruft romantische Gefühle in uns wach und führt uns in Traumdimenionen, wo sich unsere tiefsten Sehnsüchte spiegeln. Er ermöglicht es nach den Sternen zu greifen und Rosen vom Himmel zu pfücken, sobald wir uns für seine Energie öffnen. Erzengel Sandalphon unterstützt mit seiner Energie alle Formen von Geburtsvorgängen, geistige und körperliche. Besonders die Geburt der Göttin in uns und ihre kosmische Verschmelzung mit ihrer männlichen Ergänzung.
Er kündigt einen Zustand der Vollendung an und beide Pole vereinigen sich. Seine Engerie ist reine, wahrhaftige Liebe und hat eine ungeheure Macht, Dinge zu verwirklichen, zu verändern und etwas zu bewirken.
Themen:
Dem inneren Lichtkind begegnen, die Suche nach der Zwillingsseele, Träume realisieren, Gefühle zulassen und aus dem Verborgenen holen, sich für himmlische und irdische Liebe öffnen, ein wundes Herz heilen und verzeihen, Vergebung auf allen Ebenen, Glückseligkeit, die Geburt der Göttin in dir, männliche und weibliche Energie vebinden sich in Hingabe an das Göttliche.
Erzengel Muriel
Erzengel Muriel strahlt sehr viel Liebe und Freude aus und führt uns in die sanften Gefilde des Herzens. Seine Schwingung umhüllt uns wie Samt und Seide. Alles Leid liegt weit hinter dir. Die Erkenntnisse, die wir daraus gezogen haben sind nicht vergessen, aber unser Herz atmet Licht und die Schwingung der Freiheit. Wir fühlen uns leicht emporgehoben und unbeschwert. Das Herzchakra ist das Tor, durch das Erzengel Muriel beim Menschen eintritt. Für viele Menschen ist es nicht so ohne weiteres möglich, dieses Tor allein zu zu öffnen, weil ein Ring aus Metall den Zugang verschlossen hielt. Um diesen Ring zu lösen, bedarf es erst einmal viel Vertrauens und der Stille, der Innenschau, damit das Herz heilt und erblüht wie eine seltene Blume. Erzengel Muriel löst unser Zögern bspw. vor diesem Schritt auf. Der Erzengel löst so innere Begrenzungen des Herzens völlig auf. Ist dies vollzogen, bestehn auch im "Außen" keinerlei Grenzen mehr.
Themen:
Vergebung, Dinge ohne Angst aus dem Herzen heraus entscheiden, Gnade, Vermittlung, Weisheit des Herzens, Demut mentale Begrenzungen, die am Glücklichsein hindern überwinden, Ur-Vertrauen, Schutz, geistige Heilkraft, Leichtigkeit, innere Ruhe, ein vollkommen erblühtes Herz, mit der göttlichen Energie schwingen, Liebe bedingunslos schenken und empfangen, Traumbotschaften, das Herz der - und für die Natur haben.
Erzengelmutter Sophia
Einstmals war die weibliche Energie die beherrschende Kraft auf Erden. Die vorchristliche Zeit, Matriarchat genannt, wurde vom Patriarchat abgelöst - der Herrschaft des männlichen Pols. Zu jener Zeit war also die weibl. Energie dominant und hatte die Herrschaft auf Erden inne, indem sie die männliche Energie unterdrückte. Die Täter werden in Wahrheit Opfer ihrer tiefen Furcht vor der weiblichen Urkraft, der Göttin, die in alter Zeit die Herrschaft besaß, der weiblichen Energie als Täter, wie sie von Lilith, der unbeugsamen ersten Frau Adams symolisiert wird. Sophia offenbart uns das Wissen um die dunkle Seite der Göttin (des dunklen Mondes), die aus Leidenschaft ihren vorgesehenen Weg verläßt und zerstörrerische Energien hervorbringt, die sie gegen das Männliche und ihre eigene Schöpfung richtet. Sie zerstört, um neu zu erschaffen, so wie viele Frauen aus ihren Demütigungen und Erfahrungen zu einem neuen Bewußtsein gelangten. Auch die männlichen Wesen profitieren gegenwärtig von der wiedergefundenen weiblichen Urkraft. Sie haben die Möglichkeit, sich mit ihrem inneren weiblichen Wesensanteil zu versöhnen. So wie das kollektive Erdenbewußtsein männliche und weibliche Energie miteinander aufgehoben sind, wird der Menschheit eine neue Tür geöffnet, hinter der sich große Weisheit und das Mysterium der Schöpfung verbergen.
Themen:
Der dunkle Mond, Sinnlichkeit, das weibliche Mysterium, Empfängnis, Wissenschaft, die Geburt als Akt der Schöpfung, Eifersucht, die Überwindung der Bindungen an das Matriarchat, das Versinken in der materiellen Welt, Mißbrauch, weibliche Jüngerschaft, Weisheit, die Dimension jenseits von Zeit und Raum, Überwindung von Neid und Konkurrenz.
Erzengel Anael
Erzengel Anael hat einen starken Bezug zum Element Feuer. Irdisches und kosmisches Feuer unterstehen seinem Befehl und seiner Herrschaft. Die Energie von Erzengel Anael vermag es, festgefahrene Strukturen und alte Wertvorstellungen bis in die Grundfeste zu erschüttern und mit einem alles verzehrenden Feuer die Schlacken der Vergangenheit zu verbrennen. Erzengel Anael möchte kollektive Schocks und Traumen, die sich in unserem Bewußtsein angesammelt haben, auflösen helfen, um uns aus dem Kreislauf von Agression, Angst und Gewalt herauszulassen. Er erlöst das Karma im Wurzelchakra, im zweiten Chakra und auch im Sonnengeflecht. Mit Hilfe des kosmischen Feuers des Erzengel Anaels wandelt sich die niedere menschliche Natur.
Themen:
Kosmisches Feuer, Mut, Fortschritt, Energie, Wut und Aggression zulassen, damit innerer Frieden einkehrt, Transformation niederer Triebe, entschlossenes Handeln, sich in der Welt beweisen, Feuertaufe, Elösung von kollektiven Traumen, Sexualität, Herrschaft, göttliche Gerechtigkeit, Zerstörung für einen Neuanfang.
Erzengel Nathanael
Erzengel Nathanael repräsentiert einen sehr hohen Entwicklungsgrad. Er steht direkt vor dem Thron Gottes und gehört zu den Erzengeln, die Gott von Angesicht sehen. Darum ist es Nathanael möglich, himmlische Visionen zu übermitteln, die von denen empfangen werden, die aufgrund ihres inneren Lichts dazu ausersehen sind. Es gibt viele Menschen, die trotz ihres Glaubens die Erscheinungen und das Leben in der Welt der materiellen Formen mehr achten und sich sicherer fühlen, wenn die Existensz feinstofflicher Wesen und geistige Gesetze in den Himmel verbannt werden.
In ihnen wohnt die tiefe Angst, in der Seinform, die wir als Realität bzeichnen, mit wirklicher Spiritualität in Berührung zu kommen. Sie fürchten sich vor dem Tod ihres Egos und der Wiedergeburt als ein spirituelles Wesen, als Meister des Lichts. Erzengel Nathanael stellt die Allmacht Gottes dar. Diese Allmacht existiert auch auf der irdischen Ebene und in uns selbst, wenn wir uns mit der göttlichen Kraft verbinden. Wir müssen uns nur ihrer Existenz und Gegenwart bewußt werden und bereit sein, ihr zu dienen.
Themen:
Spirituelle Geschenke, Kontakt zu Engeln und Meistern, Visionen, den göttlichen Willen vollziehen, Glaube, Wunder, Spontanheilung, Wahrheit, kosmische Erleuchtung, Dienen, Hingabe, spirituelle Angst ablegen, sich einer spirituellen Führung anvertrauen.
Erzengel Raguel
Der Name Raguel bedeutet "Gottes Freund". Raguel ist derjenige von den Erzengeln, der über das Gute wacht und der der Menschheit in Freundschaft zugetan ist. Er manifestiert sich in den Bäumen, die uns Schutz, Trost und Kraft spenden. Eine große Anzahl von Menschen ist gegenwärtig mit dem spirituellen Evolutionsprozess beschäftigt, wodurch es häufig zu einer Vernachlässigung der Bedürfnisse des physischen Körpers, einer Unterversorgung der Chakren eins bis vier, einer Instabilität der feinstofflichen Körper und zu Störungen des Zusammenspiels von feinstofflichen Körpern und physischem Körper kommt. Aber die Krone eines Baumes kann nur aus einem gesunden Blattwerkt bestehen, wenn die Wurzeln den Stamm und die Äste mit der entsprechenden Nahrung versorgen. Erzengel Raguel vermag es, Instabilität auf allen Ebenen auszugleichen, indem er unser Bewußtsein auf den Störfaktor lenkt. Er verbindet uns mit der Urkaft des Baumes, öffnet uns für Selbstliebe und Selbstachtung, damit selbstzerstörerische Strukturen einstürzen, Heilung, Fülle und Wachstum an ihre Stelle treten können.
Themen:
Den physischen Körper wahrnehmen, den Kopf im Himmel, die Füße auf der Erde, Kontakt zum Schutzengel, Freundschaft, an sich selbst arbeiten, die Natur achten, Wachstum, materieller Überfluss, Raum für sich und andere, Atmung, Stabilität der feinstofflichen Körper, Erdflucht überwinden.
Erzengel Raziel
Die Energie von Erzengel Raziel bewirkt des Egos tiefsten Fall und den höchsten Aufstieg der Seele, wenn sich der "Urknall" im Herzen und im Bewußtsein vollzieht. Erzengel Raziel ist ein Aspekt des Lord Maitreya-Bewußtseins und stellt eine Verbindung zu diesem hohen Meister des Lichts her. Erzengel Raziel bezieht seine Kraft aus dem Herzen der Sonne und leitet die göttliche Liebe in die irdische Ebene. Die Wirkung der Energie von Erzengel Raziel bezieht sich sowohl auf das achte Chakra außerhalb des physischen Körpers als auch auf das Sonnengeflecht, dem dritten Chakra in der Höhe des Nabels, und auf das Wurzelchakra. Sein Symbol ist die Sonne. Die Sonne repräsentiert den männlichen Aspekt der Schöpfung, indem sie mit ihrem Feuer und mit ihrer Urkaft wärmt und befruchtet. Erzengel Raziel unterstützt spirituelle Lehren wie Tantra, die sexuelle Energien gezielt für Entwicklungsprozesse einsetzen und dadurch zu mehr Selbsterkenntnis führen. Sein Anliegen ist es, uns selbst in Gott zu erkennen und Gott in uns. In Wahrheit sind wir nicht von Gott getrennt. Wir erbitten in einer Mangelsitutation etwas im Außen, was wir unserer Vorstellung nach uns selbst nicht in der Lage zu geben sind. Wir beten zu Gott mit der Bitte um Heilung, finanzielle Unterstützung und um die Verwirklichung liebevoller Beziehungen. Wenn es uns gelingt, uns nicht von der göttlichen Sonne in unserem Herzen getrennt zu verstehen, wenn es uns gelingt, uns selbst als den Ursprung göttlichen Bewußtseins und der Kraft, die alles im Überfluss erschafft, zu begreifen, verbinden wir uns mit unserem höheren Selbst, von wo aus die Welt der Erscheinungen mit Lichtenergie gespeist wird.
Themen:
Sonneneinweihung, wie Phoenix aus der Asche steigen, Charisma, Lebensfreude, Energie, unterdrückte Wut, geheimes Wissen des Universums, Mysterium, der männliche Aspekt der Schöpfung, Macht, Egoprojektionen, Reinigung, Entgiftung, sexuelle Energie für bewußtseinserweiternde Prozesse nutzen, das Meisterselbst erwecken, Erfolg.
Erzengel Bariel
Die Energie von Erzengel Bariel ist die Vision und Erschaffung einer neuen und vollkommenen Welt. In dieser vollkommenen Welt werden Tiere und alle anderen Lebewesen als beseelte Wesen respektiert und geachtet. Die Erde ist ein heiliger Ort. Jedes Lebewesen, das auf ihr lebt ist ebenfalls heilig. Jedes Staubkorn ist heilig, weil es ein Teil der göttlichen Schöpfung ist und aus dem Urgrund allen Lebens geboren wurde. Erzengel Bariel repräsentiert das Prinzip von unerschöpflicher Fülle, die der Liebe und Dankbarkeit gegenüber allen Lebens entspringt. Er lehrt uns, den Planeten Erde als lebendigen Organismus zu verstehen und uns selbst als Teil dieses Organismus, und uns dadurch geschützt, mit allem versorgt und geliebt zu wissen. Der freie Fluss der Energieströme, die Erzengel Bariel lenkt, schafft die Grundlage für ein verantwortliches Handeln hinsichtlich unserer Mitgeschöpfe. Unsere Liebe und unser Mitgefühl sind die Nahrung für ein kollektives Wachstum und bewirken die Verfeinerung der irdischen Struktur. Jedes Leiden, das wir durch unser Mitgefühl und unsere Verbindung zu anderen Lebewesen mindern, fließt als lebendige Energie, als Gnade und Erfüllung zu uns zurück. Erzengel Bariel verbindet unseren Geist mit der Lichtflamme von Lord Maitreya, der das Meisterbewußtsein der unendlichen Güte und des liebenden Mitgefühls für alle Wesen in uns verwirklicht.
Themen:
Ernte, Dienen, Verantwortung, Erdung, Wunder des Himmels und der Erde, Genuß, Erfüllung, Verbindung zum Tier- und Pflanzenreich, Lachen, Schutz für den physischen Körper, die Erde mit allen Sinnen erfahren, Wachstum, Respekt vor allem Leben, das Gefühl des Ausgegrenzt- und Abgetrenntseins auflösen, Mitgefühl.
Elohim
Die Elohimgruppen des goldenen Strahls möchte ich extra zu erwähnen. Sie sind die "Engel der Heimkehr". Es gibt noch andere Elohimgruppen, die andere Aufgaben innehaben. In ihren Aufgabenbereichen beinhalten sie die Reinigung von Fremdenergien - und sind gleichfalls die Begleiter ins Lichtreich. Ihre Kraft ist sehr hell, liebevoll und verbindend. Die Elohim des goldenen Strahls begleiten die Seelen, wenn sie den Körper verlassen und ins Lichtreich eingehen. Dadurch klären die Elohim auch Orte, Räume und andere Wesen, wenn dort Seelen oder andere Energien und Wesen "festhängen". Oft wirken sie zusammen mit den Elohim vom silbernen Strahl der Gnade (im englischen auch Grace genannt), welche begnadigen und Karma auflösen.
Engel
Die Engel sind den Menschen am allernächsten und fungieren in ihren Aufgaben als direkte Begleiter, Helfer und Beschützer. Sie stützen den Menschen in allen Lebensfragen auf seinem Entwicklungsweg, wobei sie Weisheit, Rat, Hilfe, Trost, Einsicht und Erleuchtung vermitteln.
Erdengel
Baum
Die Energie des Erdengels Baum ist aufrichtend, harmonisierend, stabilisierend, ruhig. Sie verbindet kosmische und irdische Energie.
Themen:
Kosmische und irdische Energie in Einklang bringen, "Himmmel und Erde verbinden", Erdung, Stabilität, Halt, Harmonisierung.
Sonne
Die Energie des Erdengels Sonne ist wie die Sonne: "wärmend, liebevoll, beruhigend, heiter, sonnig.
Themen:
Das innere Licht leuchten lassen, daß Licht bis in die Zellen hinein aktivieren, Schönheit, Freude und Heiterkeit, Überfluß.
Feuer
So wie das Feuer ist auch der Erdengel Feuer kraftvoll, energiegeladen, antreibend, dynamisch.
Themen:
Lebenskraft, Lebenswille, Lebensenergie, Lebendigkeit, Lebensfreude, inneres Feuer, Ausdehnung, nach oben streben, Willensstärke, Wachstum, Durchdringung, Ekstase, Leidenschaft.
Wasser
Die Energie des Erdengels Wasser ist weich, fließend, hingebungsvoll, sich anpassend, harmonisierend und dennoch klar und zielstrebig. Nichts hält seinen Weg auf, auch wenn Umwege notwendig sein, um ans Ziel zu gelangen.
Themen:
Gefühl, Fließen, Bewegung, das Ziel erreichen, sich anpassen, im Moment sein.
Erde
Die Energie des Erdengels Erde ist nährend, ruhig, abwartend (manche würden sie als zäh bezeichnen), kraftvoll wie ein Elefant, heiter und gelassen. Sie vermittelt das Gefühl, fest mit beiden Füßen auf dem Boden zu stehen und getragen zu werden.
Themen:
Beständigkeit, Geduld, Konzentration, Ausdauer, genährt sein, Struktur geben.
Luft
So wie Luft ist auch die Energie des Erdengels Luft leicht, beweglich, fein, geschmeidig und vor allem klärend.
Themen:
Beweglichkeit, Veränderung, Leichtigkeit, Austausch, Freiheit, Unabhängigkeit, Gedankenklarheit und -kraft, Intuition, Kommunikation.
Luzifer
Der Information und Vollständigkeit halber komme ich nicht umhin an letzter Stelle auch Luzifer zu erwähnen. Der unterschiedlichen Auslegungen wegen möchte ich hierzu etwas ausführlicher sein. Sein Name wurde als der "Lichtbringer" oder "Lichtträger" bezeichnet. Luzifer bedeutet griech. auch "Phosphoros", latein. ist er als "Morgenstern" bekannt. Er ist nach Deutungen der Bibel der erste Engel gewesen, den Gott erschaffen hat, wobei er alle anderen Engel überstrahlte.
Dessen war sich Luzifer allerdings bewußt. Als Gott die Menschen erschuf hielt Luzifer dies für fehlerhaft und gar nicht mehr so akzeptabel. Er sollte plötzlich auch dem "Menschen" im Himmel dienen müssen? Auf diese Weise lehnte er sich gegen Gott auf, wollte sich über ihn sogar stellen und sagte ihm schließlich den offenen Kampf an, was Erzengel Michael mit seinen Getreuen auf den Plan rief. Dieser gewann den Kampf, da Erzengel Michael auch von Gott unterstützt wurde. Mit etwa einem Drittel der Engel, die sich für Luzifer entschieden, wurde er letztendlich auf die Erde gestürzt und führte seine Taten aus. (Jes. 14,12; und Lukas 10,18). Somit wurde aus ihm der vor Gott in Ungnade gefallene Engel. Soviel in aller Küze aus den Überlieferungen der Bibel. Es gibt auch noch eine weitere Version, in der Gott einst nach einem Freiwilligen unter den obersten Engeln ersuchte, der zur Erde hinabsteigen und die Aufgabe innehatte, den Menschen in ständige Versuchungen zu bringen, um das Bewußtsein und die Spiritualität der Menschheit zu fördern. Entgegen dem ursprünglichen Verständnis wurde Luzifer jedoch im Bewusstsein der Menschheit verteufelt. Der einstmals göttliche Funke dieser Aufgabe wurde verschüttet und nicht mehr erkannt, was jedoch noch einem anderen Sinn entsprach. Denn wo die Dunkelheit herrscht, kann der Mensch den Schatten wieder von Neuem belichten, was ihm durch Annahme des Schattens - Wachstum und Transformation - einbringen kann. Luzifer wird auch als der "Fürst der Welt" betrachtet, als der Versucher und gefallene Engel Schemchasai, Azazel, Helel, Samael und des gestürzten Morgensterns; Judas und der Verräter. Seine Versuchungen sind die Lüge, alles Schattenhafte, die Gier, Machtmißbrauch, seelenlose Lüsternheit, Bestechlichkeit, Maßlosigkeit usw. Er erscheint dem Menschen nicht immer offensichtlich, sondern sehr trickreich, eben auch in einer gut verpackten oder sehr verlockenden Form. Seine Helfer der Finsternis sind Dämonen, die sich ihm als Heerscharen angeschlossen haben.
Luzifer versucht den Menschen ständig vom Weg abzubringen. Ist dies gelungen, kann es dem Menschen als harte Lehre vorkommen, indem der Kelch, der nicht bewußt abgeschlagen worden war, ihm zur Unterweisung auf einen Umweg zurück ins Licht gereicht. Auch im spirituellen Dasein und Wachstum macht er den Menschen das Leben schwer. Im ständigen Rad der Wiedergeburt wird jedoch letztlich der Mensch widerstanzfähiger, aller Dunkelheiten zum Trotz. Luzifer hat nicht die Macht aus dem Göttlichen heraus etwas zu erschaffen. Er wirkt in seinen Energien zerstörend, versuchend, beeinflussend, betrügerisch, lügenhaft, voller Gier und Neid. Ferner verkörpert er die Schattenthemen, die durch die Gegensätze "des Lichtes" uns wieder offenbar werden können. Um das Licht zu erkennen und zu ehren, werden wir mit der dunklen Seite ab und an konfrontiert. Den Versuchungen von Vornherein zu widerstehen ist demnach unsere eigene Wahl und Aufgabe! Nicht umsonst wird der Merkspruch auch der Wahrheit gerecht: "Der Teufel steckt oft im Detail!"
Themen:
Aufrechterhaltung der Polaritäten wie Licht/Schatten, Gut/Böse, Hell/dunkel; der Abhängigkeiten und des Lasters, zur Annahme und Überwindung von Schattenanteilen, Schulungen des Bewußtseins durch Prüfungen, wie z.B. der Unterscheidbarkeiten von Gut/Böse, des Trainings der inneren Wachsamkeit, der
Annahme und Wandlung niederer Kräfte, zur spirituellen Stärkung, zur Stärkung des Lebens - oder auch zur Wiederanerkennung, Anwendung und Bestärkung des ihm so entgegengesetzten Lichtes.
Die himmlische Hierarchie – Version C (nach Petra Schneider & Gerhard K. Pieroth)
Grundsätzlich gehen sie von zwei verschiedenen Strahlen aus, die aus der Einheit heraustreten:
Die Wesenheiten des spirituellen Strahls sind für die geistige Seite der Schöpfung zuständig; sie erschaffen ein spirituelles Lernfeld und begleiten Wesen auf ihrem Bewußtwerdungsprozeß.(Deshalb auch unser vergleichsweise größerer Bezug zu ihnen.)
Die Wesenheiten des Materialisationsstrahls bringen die göttlichen Impulse in dichtere Formen, in die materielle Seite der Schöpfung.
Sie arbeiten natürlich zusammen (und sind nicht getrennt) um das kosmische Spiel gedeihen zu lassen.
Das folgende Modell dient als Orientierungshilfe für den Verstand, ein wirkliches Erfassen bleibt uns Menschen wohl verwehrt.
Lichtwesen-Essenzen
Die LichtWesen Essenzen fördern die Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele.
Die Energieimpulse in ihnen stammen nicht von Pflanzen, Tieren oder Mineralien (wie bei Homöopathie oder Blütenessenzen) sondern direkt aus der geistigen Ebene der Engel und Aufgestiegenen Meister.
Es gibt sie als Tinkturen und können in die Aura gesprüht, auf Körperstellen eingerieben, als Zusatz zu Pflegemittel oder zur energetischen Reinigung verwendet werden, etc.,
weiters gibt es sie als Energie-Kugeln und teilweise als Öle.
Es gibt drei Gruppen: Die Erzengel-Essenzen wirken durch die Kraft der Erzengel und erinnern uns an den göttlichen Funken in uns. Liebevoll erhöhen sie die Schwingung unseres Energiesystems. Dadurch löst sich Belastendes und emotionale Verstrickungen.
Die Meister-Essenzen enthalten die Energie der Aufgestiegenen Meister, die aus unterschiedlichen Kulturen bekannt sind. Sie kennen das irdische Leben aus eigener Erfahrung. Deshalb können uns die Essenzen bei der praktischen Umsetzung unserer Ziele und Fähigkeiten im Alltag helfen.
Die Kraft der Integrationsessenzen stammt von den Erdengeln, die für die materielle Schöpfung zuständig sind. Die Essenzen stabilisieren die Verbindung zur Natur, zwischen feinstofflichem Energiesystem und physischem Körper und integrieren neues Bewußtsein.
Eine Kombination, die alle drei Gruppen beinhaltet, ist oft empfehlenswert, um ein anstehendes Thema intensiv zu bearbeiten.
Erzengel- Essenzen - Essenz Stichworte
Uriel Schöpferkraft, Tatkraft, Entschlußkraft und Struktur stärken;
Einklang zwischen göttlichem Plan und materieller Struktur herstellen; manifestieren
Haniel Die eigene Größe erkennen und leben; Bewußtheit in den Alltag bringen;
Illusionen durchschauen;Selbstvertrauen und Selbstsicherheit;gelassene Stille
Chamuel Beschwingtheit und Schwingungserhöhung; alten Ballast abwerfen;Inspiration und Kreativität;Beziehungen und Partnerschaft harmonisieren
Michael Schutz; Willenskraft und Struktur;Mut zum Handeln und zur Wahrheit;Situationen und Räume reinigen und klären
Gabriel Freude und Lebensfreude; Hoffnung; Erwartungen, Wünsche und Sehnsüchte erkennen; Veränderungen annehmen
Raphael Zusammenhang zwischen Krankheit, Bewußtsein und Seele erkennen;erkennen was man braucht, um heil zu werden;
Raphael wird "der göttliche Heiler" genannt
Metatron Allumfassende Liebe und vollkommenes Bewußtsein entfalten;Bewußtseinstore öffnen
Jophiel Selbst-Verwirklichung; Vertrauen zur Schöpfung; Seins- und Bewußtseinsanteile integrieren; bewußt werden
Zadkiel Schöpferkraft; Vollkommenheit; Wissen und Weisheit stärken; sich von alten Begrenzungen befreien
Integrationsessenzen (Erdengel) - Essenz Stichworte
Kristall Den Körper an ein höheres Energieniveau anpassen; kristalline Strukturen im Körper klären; stabile Strukturen schaffen; Beständigkeit
Baum Kosmische und irdische Energie im Körper harmonisieren;"Himmel und Erde verbinden"; sich erden und aufrichten
Sonne Das innere Licht leuchten lassen; von Freude und Heiterkeit erfüllt werden; das Licht bis in die Zellen hinein aktivieren
Erde Geduldig, ausdauernd und beständig sein; genährt werden; Struktur geben; erkennen, daß das irdische Leben auch leicht sein kann
Feuer Lebenskraft, Lebenswille und Lebensfreude stärken; das innere Feuer entfachen; sich ausdehnen; Begeisterung; klären und transformieren
Wasser Gestautes und Gefühle fließen lassen; sich anpassen und dennoch man selbst bleiben; im Moment sein; das Ziel erreichen
Luft Gedankenklarheit, Gedankenkraft und Intuition stärken; Beweglichkeit und Flexibilität; klare Kommunikation
Elemente-Balance
Die Elementekräfte im Körper und in Räumen harmonisieren, auch bei Computerarbeit; Stimmungen balancieren; Elemente-Balance ist eine Mischung aus Feuer, Wasser, Luft, Erde und Baum
Meister-Essenzen - Essenz Stichworte
Maha Chohan Innere Weisheit;in Kontakt mit der inneren Stimme;sich nicht in andere Menschen oder Situationen verlieren;empfehlenswert auch für Menschen, die andere beraten
Lao Tse Akzeptieren und innere Ruhe;"Es ist, wie es ist";sich nicht über Geschehenes aufregen;gelassen sein und aus der inneren Ruhe handeln; Urteile und Wertungen erkennen
El Morya Vertrauen;Vertrauen zu sich selbst, zu seinen eigenen Fähigkeiten, zur Existenz aufbauen; Ängste überwinden und Urvertrauen entfalten
Kwan Yin Hingabe;mit dem Fluß des Lebens gehen;übermäßige Kontrolle loslassen;gestaute Gefühle wieder fließen lassen;Mitgefühl entfalten
Christus Wahrheit und bedingungslose Liebe;die eigene Wahrheit erkennen und leben;Umgang mit Autoritäten meistern;die eigene natürliche Autorität entfalten; allumfassende Liebe erfahren
Djwal Khul Die eigene Kraft annehmen; zentriert sein in der eigenen Stärke und Kraft; sein Leben selbst in die Hand nehmen;vom Opfer zum Meister des Schicksals;stärkt Aura und Hara
Sanat Kumara Himmel und Erde verbinden;Zugang zu seinen noch nicht gelebten Fähigkeiten und zum höheren Bewußtsein bekommen;gern auf der Erde leben und sich "häuslich" darin einrichten
Angelika Transformation der Vergangenheit;die Wunden der Vergangenheit heilen und die Schätze vergangenenr Erfahrungen nutzen
Orion Visionen;klar erkennen "wo stehe ich, wo will ich hin, was sind die nächsten Schritte"; stärkt die Intuition
Kamakura Handeln; Ideen in die Tat umsetzen; Visionen realisieren; gezielt handeln
Kuthumi Verbindung zur Erde; "Mit beiden Füßen auf dem Boden stehen"; Geduld und Realitätssinn haben; öffnet die Wahrnehmung für Energien der Erde, von Pflanzen, Steinen etc.
Lady Nada Angenommen sein und Lebensgenuß; den eigenen Körper und sich selbst mit Licht- und Schattenseiten liebevoll annehmen; das Leben und den Körper mit allen Sinnen genießen
Seraphis Bey Die irdische Kraft; stärkt die Verbindung zum Körper und zur Körperkraft; stärkt den Energiefluß und das Wurzelchakra;"Licht ins Dunkel bringen"; energetische Reinigung für Menschen, Räume, Steine etc.
Victory Wachstum; Erfahrungen und Fähigkeiten bündeln für den nächsten Schritt; Durchbruch; energetisiert und harmonisiert alle Chakren und Energiekörper
Saint Germain Freiheit; eigene Verhaltensmuster, Glaubenssätze und Vorstellungen durchschauen; mentale und emotionale Verwicklungen umd Karma lösen; die freie Wahl haben
Hilarion Die universelle Wahrheit; den eigenen Weg, seinen Platz und die Lebensaufgabe erkennen und erfüllen
Pallas Athene Freude und Fülle; logisches Denken und Intuition verbinden; Kreativität entfalten und ausdrücken; das innere Kind heilen; in Freude und Fülle leben
Lady Portia Im Gleichgewicht sein; auch unter schwierigen Umständen die innere Balance halten; Entscheidungen aus der inneren Mitte treffen; innerer Frieden
Helion Sonnengleiches Sein; sich nicht klein machen, sondern sein Charisma zeigen und leben
Aeolus Den Schöpfer in sich erkennen; den Zusammenhang zwischen Denken, innerem Zustand und äußerem Geschehen erkennen
Maria Die Einheit erkennen; sich geliebt und genährt fühlen; und nehmen; erkennen, daß alles miteinander verbunden ist
Relax Das energetische Rescue; den Energiefluß in Streßsituationen stärken; sich zentrieren, nach aufwühlenden Situationen entspannen; stabilisiert und harmonisiert; Relax ist eine Mischung aus Angelika, Orion, Seraphis Bey, Lady Portia und Maria
Die himmlische Hierarchie – Version D (nach Flower A. Newhouse)
Diese bemerkenswerte Frau wechselte vor nicht allzu langer Zeit von der Engel-Evolution zur Menschen-Evolution über.
Die grundsätzlichen Charaktereigenschaften der Engel sind in Flower erhalten geblieben, und durch ihre Hellsichtigkeit ist sie noch immer in ständigem Kontakt mit diesen Wesen.
Wer wäre also besser geeignet, uns deren Welt näher zu bringen?
Hier einige Gruppen, die sie vorstellt:
Engel der Natur:sie bilden ein eigenes großes Reich und wirken nur selten direkt auf die Menschheitsentwicklung ein.
Engel im Dienste Christi:
Engel der Gegenwart Christi (Erzengel-Stufe): sind bei tiefer Aufrichtigkeit anzutreffen; sie arbeiten mit der menschlichen Seelenflamme
Engel des Gebetes
Engel der Heilung
Engel der Anbetung: bewirken erhebende Gedanken
Engel des Gesanges: lassen Sphärenmusik erklingen
Engel des Heiligen Geistes:
Chohi (Erzengel-Stufe): dienen dem Hl.Geist direkt
Imli (Erleuchtende): dienen der Vorbereitung auf die großen Einweihungen
Fireal (Inspiratoren): Engel der Weisheit
Remliel (Erwecker)
Engel des Schicksals:
- Tawonel-Engel: Hüter der Akasha-Chronik
- Kindel-Engel: überwachen die menschliche Evolution und bilden mit einzelnen Seelen deren "Lebenspläne"
- Engel der Geburt
- Engel des Todes
- persönliche Schutzengel
- Beschützer
Wirken und Aufgaben der sieben Erzengeln
Die sieben der grossen Erzengel sind den Sieben Farbstrahlen der Urzentralsonne unterstellt, um mit diesen in ihrer vollkommenen Schwingungsqualität zu wirken. Ein jeder dieser grossen sieben Erzengel ist von Gott mit umfangreichen Machtbefugnissen ausgestattet worden, um damit wirkungsvoll in das irdische eingreifen zu können, dieses zu veredeln und es dem Farbstrahl, gemäss seiner ausgewogenen Eigenschaften, immer mehr auszugleichen.
Erzengel Michael
Michael ist der Führer der Erzengel sowie der gesamten Engelschar und deshalb wir er auch als der „Fürst der himmlischen Heerscharen“ bezeichnet. Er verrichtet seine Hilfeleistungen auf dem Ersten Strahl des Lichtes, die er in die in der Farbe Saphirblau schwingt und den Glauben, den Göttlichen Willen, den Schutz sowie die Befreiung von allem Unguten verkörpert. Erzengel Michael, dessen Name bedeutet "Wer ist wie Gott?", soll Gott am nächsten sein. Er wird als der mächtigste Verteidiger des Himmels beschrieben, der Engel, der den Kampf gegen das Böse führte und Satan und die gefallenen Engel aus dem Himmel verbannte. Erzengel Michael ist der Atem des Geistes des Erlösers, der am Ende der Welt den Antichristen bekämpfen und vernichten wird, wie es am Anfang mit Luzifer tat. Michael war immer ein vielbeschäftigter Erzengel. Es war Michael, der Moses die Zehn Gebote von Gott übergab. Er hielt Abraham davon ab, seinen Sohn Isaak zu opfern (obwohl) dies in einigen Ueberlieferungen dem Engel Metatron zugeschrieben wird), er erschien Mose in dem brennenden Dornbusch, errettete Daniel aus der Löwengrube und erschien Johanna von Orléans. Es ist Michael, der erscheinen wird, wenn sich die Welt in grösster Not befindet. Erzengel Michael liebt dich inniger als Du Dir jetzt vorstellen kannst, und im Laufe vieler Lebenszyklen ist er Dir ein geduldiger Wegbegleiter, der die flackernde Glut Deines Seelenfeuers auf dem Altar des Herzens anfacht, bis die Flamme der Begeisterung und Liebe Gottes endlich auch in dir lodert, so dass alle Zwänge, die Dich einengen, dem reinigenden Feuer überantwortet werden können! Das Reich Erzengel Michaels nimmt all jene auf, die wissen, dass unser Königreich nicht von dieser Erde ist. Um uns den Weg in die Heimat zuweisen, ist sein Leben dem Kampf gegen das Uebel in uns allen geweiht, während er gleichzeitig uns mit der Aufgabe betraut, negative Energien in positive Strömungen des Friedens, der Liebe und Schönheit umzuwandeln. Erfährt die Bedeutung Deines spirituellen Pfades stetige Erweiterung, so bist du ein Instrument der Energie Erzengel Michaels. Dabei ist Michaels Feuer nicht nur im übertragenen Sinn zu verstehen, vielmehr brennt der spirituelle Hoffnungsträger tatsächlich selbst auferlegte Beschränkungen nieder, die wie winzige Gefühlsperlen an die Oberfläche glitzern, so wie sie die Ereignisse des Lebens eingeschlossen haben. Wenn Du Dich der Wahrheit stellst, wirst Du die heissen Flammen dieses Feuers oft spüren. So kann zum Beispiel leidenschaftliche Wut in wirksame Antriebsenergie zur Herbeiführung einer Veränderung umgewandelt werden. Wehre Dich nicht dagegen; spüre die Hitze, den Zorn und die Macht. Wenn Du Dein Herz öffnest, erfährt dieser Zorn eine Wandlung, und Du kannst Lösungen anstreben, die sich durch Liebe auszeichnen. Erzengel Michael wacht über die Entfaltung der Leuchtkraft Deines Seelenlichts, bis Du von Karma und einengenden Zwängen gereinigt und geläutert bist. Jedesmal, wenn Du eine Chance nutzt, ungewollte Ereignisse umzuwandeln, zerstörst Du wieder einen Teil Deines falschen oder niederen Ichs. Erzengel Michaels lebt ausschliesslich für den Tag, an dem Du als Dein Ewiges Ich erstehst. Sein Ziel besteht in unser aller Erlösung, damit wir erneut zu einer liebenden Gemeinschaft zusammenwachsen. Erzengel Michael bewahrt nicht nur unsere spirituelle Bestimmung, sondern er erhält auch unseren Körper. Rufe Erzengel Michael an, Dir in widrigen Lebensumständen zur Seite zu stehen, Dir Mut zu machen und Schutz zu gewähren. Passierst Du ihn zum letzten mal, wo wird er Deine Seele in die Waageschale werfen. Einer Feder gleich steigt die Liebesessenz, die Du inzwischen in Dir birgst, beflügelt in den Himmel auf, während das schwer beladene Ego in die tiefe sinkt. Dieses Ego ist es auch, was Dich beschwert und den Aus- und Aufstieg aus den Lebenszyklen solange verhindert, bis Du bereit bist, durch Erzengel Michaels Transformationsfeuer zu gehen. Suchst Du Erlösung von der Wiedergeburt, so warte nicht bis zu Deinem Tod. Rufe Erzengel Michaels an, damit er Dich zu dem Bewusstsein Deines Ewigen Ich führt.
Erzengel Gabriel
Erzengel Gabriel dient aus dem Vierten Strahl der Hoffnung, Vervollkommnung, der Ausgewogenheit, Reinheit und Erneuerung, dem das kristallweisse Licht entspricht. Gabriel ist nach Michael der zweitwichtigste Erzengel und sitzt zur linken Hand Gottes. Der Name bedeutet "Gott ist meine Stärke". Gabriel ist weiblich und wurde immer mit Empfängnis und Geburt assoziiert.
Als Engel der Inkarnation sagte sie Daniel das Kommen eines Messias voraus, verkündete Maria, dass sie Jesus gebären werde und erzählte Zacharias, dass seine Frau Elisabeth Johannes den Täufer zur Welt bringen werde. Gabriel soll auch Jesu Geburt den Schafhirten von Bethlehem verkündet haben. Anschliessend leitete sie den Gesang der Engel: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf Erden, die guten Willens sind." Gabriels Emblem ist die Lilie, die Empfängnis symbolisiert, und es heisst, dass sie die Seelen währen der neun Monate im Unterleib unterweist. Gabriel wird auch als den Engel des Lebens, der Träume, des Wissens, der Verkündung, Der Auferstehung, der Gnade und der Offenbarung bezeichnet. Im Islam gilt Gabriel als Engel der Wahrheit und wird nicht als weiblich gesehen. Im Koran, dem heiligen Buch des Islams, den Gabriel Mohammed im Jahr 610 diktierte, erfreut sich Gabriel, nicht Michael, des Titels "Anführer aller Engel". Etwas wiederauferstehen zu lassen bedeutet, etwas wieder ins Leben zurückzurufen, das als tot galt, oder jemanden aus der Umklammerung des Gedankens an den Tod zu befreien. Genauso wie die Natur es uns jeden Frühling spüren lässt, so offenbarte Jesus Christus uns den Weg. Mitten in Deinem Herzen lodert das Feuer des Geistes, der göttliche geistige Funke, der den sterblichen Körper wieder lebendig macht und die Toten ins Leben zurückrufen kann. Jesus Christus stieg auf die Erde herab, um uns zu lernen, dass das Himmlische Königreich die bewusste Anerkennung Gottes in uns allen ist. Dein Körper spiegelt sowohl Deine Seele als auch das sterbliche Bewusstsein wider. Wird die Seele vom Geist erleuchtet, so wird auch Dein Körper wieder lebendig und kann geheilt werden. Und tatsächlich wird die Schwingungsfrequenz der Zellen erhöht, um sie in Einklang mit Deinem Ewigen Ich zu bringen, das nichts anderes ist als Dein ureigenster Teil der wahren Gegenwart Gottes. Auch als Körper weissen Lichts bekannt, besteht es aus einem Energiestrahl reinster Leuchtkraft. Es stellt eine nie versiegende Quelle der Liebe, Weisheit und macht Gottes dar. In diesem Körper fuhr Jesus Christus en Himmel; und sein Weg steht auch Dir offen! Stelle fortan göttliche Gedanke, Gefühle, Vorstellungen und Erkenntnisse in den Mittelpunkt, denn sie sind Dein Geburtsrecht und Deine Wahrheit. Konzentriere Dich dabei jeden Tag, jede Stunde, ja jeden Augenblick auf das Licht, das Dich erhält, und atme die Dankbarkeit, die Dir diese Verbindung beschert. Bete jeden Abend, dass Erzengel Gabriel Dich mit der Flamme der Wiederauferstehung erfasst. Während Du dann schläfst, wird das Bewusstsein von all den einengenden Zwängen des Geistes befreit. Wenn Du plötzlich angstvoll erwachst, so hast Du Dich wahrscheinlich im angesichts Gottes aufgehalten; und diese Erfahrung ist einfach zu viel für Dein Nervensystem. Anfangs kann der Verstand diese intensive Energie nicht deuten und reagiert mit der Ausschüttung von Angsthormonen. Dennoch sind dies segensreiche Momente! Hat Dich Erzengel Gabriel in seiner Liebe gebadet, wo erwachst Du im Triumph, ein neuer Mensch zu sein. Rufe Erzengel Gabriel an, damit er das Wissen um Dein Ziel und Deine Bestimmung wieder mit Leben erfüllt. Bitte ihn,, dich zu lehren, wie Du immer höhere Stufen erklimmen kannst, um schliesslich die Wahrheit Deines Seins zu erreichen. Ostern ist die Kraft der Wiederauferstehung besonders stark, also nutze diese Chance zur Selbstheilung und zum Aufstieg, bis Du endlich völlig frei bist! Vernimm auch die Stimme Erzengel Gabriels, wenn er Dich anruft, so wie eins Maria: „Gegrüsst seist du, voll der Gnade! Der Herr ist mit dir.“
Erzengel Raphael
Der Fünfte Strahl erglüht im harmonischen Grün und versinnbildlicht Wahrheit, Heilung, Erleuchtung, Konzentration und Weihung. Erzengel Raphael ist der mächtige Erzengel, der sich diesem Lichtstrahl geweiht hat. Der drittwichtigste Erzengel Raphael, "der Glänzende, der heilt". Gott gab Raphael die Kraft zu heilen und die Fähigkeit, Menschen aus Gefahren zu retten. Er wird im Alten und im Neuen Testament nicht namentlich genannt, nimmt jedoch im Buch Tobit eine zentrale Stellung ein. Hier erfahren wir am meisten über dieses freundliche, humorvolle und sanfte himmlische Wesen, das als Schutzengel bekannt ist. Der Name Raphael bedeutet "Gott hat geheilt" oder "Medizin Gottes". Es heisst, dass er die Wunden von Märtyrern heilt und sie in ihren Qualen tröstet. Wegen seines grossen Erfolgs bei der Beschützung Tobias wird Raphael auch heute noch zum Schutz von Reisenden angerufen. Ebenso ist er Schutzpatron der Kranken und Verletzten, und es heisst, dass er Krankenhäuser besucht. Im Alten Testament war es Raphael, der den Schmerz von Abrahams Beschneidung linderte und der Noah das Buch des Engels Raziel gab, das nicht nur medizinisches Wissen enthielt, sondern auch alle notwendigen Informationen zum Bau der Arche. Offiziell regiert Raphael über den zweiten Himmel und ist der oberste Anführer der Mächte. Seine erste Mission lautet, die äusseren Denkmuster zu reinigen, Deine Gedanken in höhere Dimensionen zu erheben und Dich mit falschem Glauben brechen zu lassen. Wenn Geist und Herz offenstehen, wird Dein unerschütterlicher Glaube an die Oberfläche dringen und Dein Bewusstsein Deinem Ewigen Ich entgegenheben. Die Nächste Aufgabe Erzengel Raphaels besteht dann darin, die Zellen, das Gewebe und die Organe Deines Körpers zu heilen und Deinen Blutkreislauf zu reinigen. Nun ist Dein Körper in der Lage, sich von der reinen Essenz des spirituellen Lichts zu nähren. Wenn sich Deine Schwingungsfrequenz nun erhöht, dann fährt ein Blitzschlag der Liebe mitten in dein Herz und ruft Körpergefühle in Dir wach, die Du nie für möglich gehalten hättest. Und damit wirst Du zum Mittelpunkt unverfälschter und bedingungsloser Liebe. Jetzt werden auch andere Körperzentren von diesen spürbaren Schwingungen erfasst und legen unvorstellbare Gaben des Geistes frei, die allzu lange im verborgenen schlummern mussten. Alle Heilkräfte und Mächte unterstehen dem wachsamen Auge Erzengel Raphaels und seiner Heerscharen.Diese erfüllt es mit besonderer Freude, wenn sie als Ort ihres Wirkens auf ein offenes Herz und einen ebensolchen Geist treffen. Es sind immer mindestens drei heilende Engel, die jedes Krankenhaus mit einem Licht aus Heilstrahlen umgeben, um dort Leid von den Menschen zu nehmen, ihnen Hoffnung zu spenden und ihre Schmerzen zu lindern. Mit Deinem Gebet bringst Du einen Engel an Deine Seite; und wenn bestimmt ist, dass sich das Leben eines Patienten noch nicht erschöpft hat, so werden die Engel ihre Kräfte darauf konzentrieren, ein weiteres ausbreiten der Krankheit zu verhindern, den Patienten zu erleuchten und den Aerzten den Weg zu weisen. Blockierte Teile des Aetherkörpers werden von den heilenden Engeln freigemacht, damit die Ströme kosmischer Energie sowohl die Ursache als auch deren physische Manifestation beseitigen können. Am aktivsten sind sie im Dunkel der nacht, wenn die Lebenserhaltenden Kräfte auf ihrem Tiefpunkt sind. Jedesmal, wenn Du Dich in ein Krankenhaus oder eine kurative Einrichtung begibst, solltest Du diesen gesegneten Seelen für ihren unermüdlichen Einsatz Gruss und Dank entbieten. All die heilenden und unsere Erde verschönernden Kräfte stehen unter dem Einfluss Erzengel Raphaels. Bitte ihn, Schönheit direkt in Deine Seele einzufangen, um so den Heilungsprozess zu beschleunigen. Rufe Raphael an, wenn Du bei der Schaffung eines heilspendenen Ortes der Führung bedarfst. Setze die Musik Israfels ein, die Schönheit und den Wohlgeruch Jophiels, die Reinheit Shushienaes, den Frieden Kaeykaraes, die Ausgewogenheit Charmienes und Uzziels Glauben zusammen mit seinen Transformationskräften. Orientiere dich ganz bewusst an den heilenden Engeln, um eine reinigende und läuternde Atmosphäre heraufzubeschwören, die physischen, mentalen und emotionalen Heilungsprozessen förderlich ist. Sobald sie angerufen werden, leiten die Engel einen vollkommenen Heilungsprozess ein, indem sie Dich in einen Kokon aus Trost, Verständnis und Liebe einspinnen. Dein Körper ist Deine Schöpfung. Er sagt Dir, was funktioniert und was nicht. Die meisten von uns kommen mit einem schönen, einwandfreien Körper auf die Welt, der all seine Ueberlebenskraft auf natürlichen ungehinderten Fluss universeller Energie zieht. Man denke nur daran, wie unermüdlich und spontan kleine Kinder sind. Sie essen, wenn sie Hunger haben, schlafen, wenn sie müde sind, und verleihen all ihren Gefühlen unverhohlen Ausdruck. Wenn jedoch die Erfahrung des Lebens erst ihre Spuren hinterlassen, stellen sich ungute Gewohnheiten ein. Diese mögen zwar dem reinen Ueberleben zuträglich sein, hemmen dafür aber gleichzeitig den Fluss unserer natürlichen Energie. Dauerhaft schlechte Angewohnheiten schlagen sich in unserem Körper in Form von Schmerzen, Müdigkeit und anderen Beschwerden nieder. Gibt man nicht rechtzeitig acht, so werden die Symptome deutlicher spürbar und haben schliesslich vielleicht ernste oder gar tödliche Konsequenzen. Du kannst Dich zu allem entscheiden, was Dein Körper zu seiner Heilung bedarf, oder aber Du musst ihn aufgeben. Auch Deinem Körper sind Bewusstsein und Gefühle zu eigen, und für unsere Entwicklung ist er von allergrösster Wichtigkeit. Lerne, auf ihn zu hören und ihn zu lieben. Wenn du leidest, schenke ihm Deine ganze Aufmerksamkeit, statt Kummer mit Medikamenten fernhalten zu wollen. Machst Du gerade schlimme Schmerzen durch, dann ist dies anfangs wahrscheinlich nicht gerade leicht. Tauche ganz und gar in den Schmerz ein, indem du ein Gebet in deinem Herzen bewegst, worin Du Gott ersuchst, er möge dich mit Heilenergie ausfüllen. Bemühe dich dabei, mit derselben Intensität zu beten, mit der Dich der Schmerz gepackt hat, aber versuche nicht, es zu erzwingen. Gott ist einerseits genauso schmerzerfüllt, anderseits aber voll der Ekstase und Begeisterung. Wenn Dein gebet tatsächlich in die innersten Regionen Deiner Seele vordringt, dann wird es Gottes Werk sein, den Schmerz umzuwandeln. Lass den Mut nicht sinken! Wenn die Schmerzzustände jedoch unerträglich werden, so ergreife die Massnahmen, die nötig sind, damit Du Dich davon erholen kannst, bis Du wieder in der Lage bist, Dich ihnen zu stellen. Gesundheit und Lebenskraft sind naturgegeben. Die ganze Zeit über geben dir Deine Symptome Aufschluss darüber, wo die Ursachen dieses Ungleichgewichts zu suchen sind. Lass zu, dass Dein Körper tiefe Gefühle auf die ihm angenehmste Weise an die Oberfläche dringen lässt, also meistens in Form von Bewegung oder Lautäusserungen. Wenn Deine Gefühle dann akzeptiert, ja sogar willkommen geheissen werden, bediene dich Deines Geistes, um heilendes Licht einströmen zu lassen. Auf diese Art werden sich sowohl Geist als auch Körper der Heilung und Stabilisierung öffnen. Wenn Gefühle unterdrückt werden, verbleiben sie in dem Teil des Körpers, in dem man sie ursprünglich empfunden hat. Dieser Bereich wird dann taub und erstarrt zu einem harten Knoten, der nicht länger voller Energie Schwingen kann. Unterdrückst du das Wissen um ein Trauma, kann dich dieser Schmerz ganze Lebenszyklen hindurch verfolgen, und zwar so lange, bis Du endlich bereit bist, dich ihm zu stellen. Das Körperbewusstsein mit jemandem zu trainieren, der dazu fähig ist, führt unter Umständen dazu, dass Du diese Gefühlsrudimente aufspüren und mit Hilfe von Freisetzungsarbeit ihre Transformation bewirken kannst. Unterziehe Deine Lebensumstände und Deinen Lebensstil einer kritischen Betrachtung. Welche Auswirkungen hat Dein tun auf Dich? Bist Du müde, so ruhe Dich aus. Führe Deinem Körper die gesunde Nahrung zu, die er braucht. Bist Du süchtig nach Zigaretten, Koffein, Alkohol oder Drogen; isst Du grosse Mengen an Fast Food oder setzt Du Dich regelmässig starkem Stress aus, dann musst Du tief in Dich gehen und Dir die Frage stellen, was Du eigentlich zu lernen versuchst? Gestalte Dein leben so, dass Du den Empfindungen Deines Körpers Rechnung trägst. Dies kann bedeuten, dass Du Deine Arbeitsstelle wechseln musst oder Deinen Wohnort, dass Du Dir neue Freunde suchen oder neue Beziehungen aufbauen musst, ja, dass Du Deinen Lebensstil ändern musst. Denn es ist genau das Leugnen Deines Wesens, das Dich krank macht. Du hast die macht, das zu ändern! Ersuche um jede nur erdenkliche Hilfe, damit Du endlich Deine wahren Gefühle zu akzeptieren lernst. Bitte Erzengel Raphael darum, seine Engel auszusenden, um Dir den Weg zu diesem Heilungsprozess voller Liebe zu erleuchten.
Erzengel Uriels Wirken bezieht sich auf die rubinrotgoldene Sphäre und verkörpert damit die ausübende Gnade, selbstloses Dienen sowie Frieden und vollkommenes Heilsein. Mit Uriel (auch weiblich) ist die oberste Staffel der Erzengel komplett (Michael, Gabriel, Raphael und Uriel). Als einer der vier Erzengel, die vor dem Angesicht Gottes stehen, tritt Uriel den Seelen der Sünder entgegen und zieht sie für ihre Handlungen zur Verantwortung. Er ist als Erzengel der Reue bekannt und sein Name bedeutet "Feuer Gottes". Sein Symbol im Christentum ist eine offene Hand, die eine Flamme hält. Er ist ein Erzengel, dem man lieber nicht begegnen möchte, wenn man Unrechtes getan hat. Er war angeblich der Erzengel, der mit einem feurigen Schwert in der Hand am Tor zum Garten Eden stand. Seinem Bild entsprechend wacht er auch über Gewalt und Donner. Als Engel der Musik besitzt Uriel jedoch nach christlicher Tradition auch eine freundlichere Seite. Im Islam ist Israfel das musikalische himmlische Wesen, und im Judentum ist es Metatron, der Meister der himmlischen Gesänge genannt wird. Uriel ist auch der Engel der Poesie. Im Alten Testament wurde Uriel von Gott gesandt, um Noah vor der Sintflut zu warnen. Gemäss jüdischer Tradition gab er den Juden die mystische Kabbala. Er ist der Engel, der Prophezeiungen interpretiert. Erzengel Uriel ist der Geist der Ministration und des Friedens. Wird der Name Gottes angerufen, so ist es stets Erzengel Uriel, der als Antwort so viel Liebe, Heilkraft, Glauben und Mut sendet, wie nur empfangen werden kann. Er trägt dazu bei, unsere schlimmsten Enttäuschungen in unsere grössten Segnungen umzuwandeln. Bisweilen muss dazu erst einer unser begehrlichsten Träume in Form einer unangenehmen Erfahrung begraben werden, damit wir uns des Ursprungs neuen Lebens und Verständnisses sowie neuer Chancen bewusst werden. Sein Feuer stellt eine Inspiration dar. Will Dir das Herz brechen und Du rufst verzweifelt „Hilf mir, o Herr“, dann werden Uriel und seine Heerscharen zu Dir herabsteigen und Frieden verheissen. Sei offen und bereit, die Antwort zu akzeptieren. Zweifel, Schuld- und Schamgefühle würden die Intensität der Reaktion, die Du in Dir aufsteigen fühlst, nur schmälern. Wird sie dagegen voll akzeptiert, dann wird für alles gesorgt, dessen Du in dem Augenblick der Verzweiflung bedarfst. Uriel lehrt Dich, aus den Zwängen des Lebens heraus Stabilität und Gewissheit zu entwickeln, und er bestärkt dich in Deinem Glauben, wenn er in schwierigen Zeiten Dein furchtloser Wegbegleiter ist. War das Ziel zu hoch gesteckt und scheiterst Du daran, so wird Uriel Dich ermuntern, es noch einmal zu versuchen; ist Dein Bemühen schliesslich von Erfolg gekrönt, wird er den Feierlichkeiten beiwohnen und um Vermittlung eines ausgewogenen Selbstwertgefühls bemüht sein. Nimmst Du Dich zu ernst und wird Dein ausrufendes Ego zu einer Belastung, so wird er Dir wieder den Pfad der Wahrheit weisen. Leiste bedeutsame Arbeit, ohne Selbstgefälligkeit an den Tag zu legen, weil dann das Ego so viel Energie braucht, um dieses Gefühl zu nähren, dass für Deine Arbeit herzlich wenig übrig bleibt. Auf diesem Pfad der Entdeckung und Erforschung wirst Du lernen, Dein Leiden zu lindern und die Segnungen zu finden suchen, die eine Enttäuschung in sich birgt. Die von Erzengel Uriel Auserkorenen sind offen, seine Liebe und seinen Schutz zu empfangen, um beides dann bei Bedarf andere weiterzugeben. Uebe Dich darin, Dich in Liebe einzubinden, die so stark ist, dass sie negativen und üblen Einflüssen widerstehen kann. Wenn Du Dein Kraftfeld positiver Energie allen Widrigkeiten zum Trotz aufrechterhalten kannst, dann wirst Du Strahlen hellen Lichts aussenden und jederzeit in der Lage sein, den Engeln zu helfen, um Deinen Brüdern und Schwestern hier auf Erden Beistand zu leisten. Lerne, Deine Energien richtig zu bündeln, und gehe in dieser hingebungsvollen Aufgabe ein.
Erzengel Jophiel
Goldgelb leuchtet der Zweite Strahl, auf dem Erzengel Jophiel (Schöpferische Kraft) wirkt und der Beständigkeit, Erleuchtung, Weisheit, Unterscheidungskraft und fortschritt repräsentiert. Erzengel Jophiel ermöglicht unserem Bewusstsein, das innere Licht zu erblicken. Göttliche Ideen nehmen ihren Ausgang im Herzen des Ewigen, wo ein Elektronenstrahl, der „alles“ in sich birgt, in grossen Wellen ausgesandt wird. Erzengel Jophiel überwacht (wie alle anderen Erzengel) die Zusammenarbeit einer ganzen Schar von Engeln, die jede Vision von ihrem Ursprung bis hin zur physischen Manifestationen geleiten. Im Verlaufe dieses Prozesses wird Engel Paschar die Vision übermittelt, und er leitet sie an Engel Jamaerah weiter, der sie mit weiteren Einzelheiten ausschmückt und sie Gestalt annehmen lässt, indem sich die Essenz zu verdichten beginnt. Schliesslich wird sie von der Schönheit Jophiels geküsst. Engel Galgaliel lädt sie dann magnetisch und mit Schwingungsenergie auf, was die Idee nun in einen Strudel von Liebe hineinzieht und das Netz der Materie spinnt, das letztendlich zur physischen Manifestation werden wird. Als nächster verleiht Erzengel Michael dem ganzen dann die wahre Gefühlstiefe, wodurch der Plan die Kraft erlangt, am rechten Ort zu erscheinen. Von uns aus gesehen ist es Engel Shekinah, der uns die Gegenwart des Ewigen spüren lässt. Erzengel Jophiel schliesslich hilft uns, die Vision zu empfangen, und Engel Onkanon trägt zur klaren Verständigung bei. Angesicht einer solchen Fülle kreativer Energie, die jeder, der nur darum bittet, für sich in Anspruch nehmen kann, wird kaum Mangel herrschen. Es ist Gottes Wille, dass wir an der Schöpfung mitwirken und seine Freude teilen, wenn Energieströme so geleitet werden, dass sie schliesslich Gestalt annehmen. Saatkörnern gleich trägt der Wind die Ideen des Göttlichen heran; wir müssen sie lediglich ergreifen und ihnen Leben einhauchen, sie mit Energie anreichern und nach aussen projizieren. Der Begriff „De sire“, also unser deutsches Wort „Verlangen“, heisst eigentlich „vom Herrn kommend“ und verleiht der Bedeutung des Ereignisses der Manifestation angemessen Ausdruck. Deine Empfindungen stellen die Verbindung zum Ewigen her, um die Denkgestalt mit Energie anzureichern und sie in den Bereich der physikalischen Substanz zu erheben. Das Verlangen nach allem, was zu Deinem Erwachen beiträgt, ist begrüssenswert, der starke Wunsch danach, frei zu sein, Liebe zu geben und zu empfangen, das Betätigungsfeld zu finden, voller Leben zu stecken, von Schönheit umgeben, gesund und sexuellen Verlangens mächtig zu sein; all dies ist positives Verlangen. Damit verfolgte Absicht und das damit verbundene Empfinden sind der Schlüssel. Sollten materielle Wünsche dominieren, so schreite ein, um der Ursache dieser Neigung nachzugehen und Dich davon zu befreien. konzentriere Dich auf die nutzbringenden Unterfangen, die deines Engagements wer sind. Du solltest wie ein Kelch sein, offen und als solcher zu erkennen; rufe dann den Erzengel Jophiel an, damit er Dich mit der vollkommenen Vision erfüllt, die Du herbeisehnst. Setze die ganze Leidenschaft ein, derer Du fähig bist, um die Vision Gestalt annehmen zu lassen. Wenn Gott sie gesandt hat, wird sie vollkommen erscheinen. Sie wird Dich freudig erregen und weder Fragen noch Zweifel offenlassen. Heisse diese Vision dankbar willkommen und handle. Die Engel werden Dir zur Seite stehen! Der Dritte Strahl schwingt in der Kraft der rosa Flamme und steht unter der Leitung von
Erzengel Chamuel
Erzengel Chamuel (Der nach Gott Suchende). Er ist der Erzengel der Mildtätigkeit, der bedingungslosen, geistigen Liebe, der Barmherzigkeit, der Toleranz und des Mitgefühls. Er beherbergt die Macht der Anbetung, wie der Himmel sie verleiht, der stets erfüllt ist von den gleichbleibenden Rhythmen der Lobpreisung. Diese ist den lebensspendenden Gaben und dem liebevollen Miteinander zugedacht, in deren beider Genuss man allzeit kommen kann. Du kannst den Himmel auf die Erde holen, indem du Dich unablässig der Anbetung hingibst, Tag und Nacht, im Wachen wie im Schlafen, bei der Arbeit und im Gebet. Lass die Melodien jeder einzelnen Deiner Zellen widerhallen. Mit Worten allein ist diese Fähigkeit nicht zu erlangen, sie muss vielmehr aus den Tiefen der Seele aufsteigen. Zu Beginn wird sich die vollkommene Anbetung nur einstellen, wenn Du eine intensive Erfahrung gemacht hast. Sobald es Dir aber gelingt, Deine wahren Gefühle an die Oberfläche zu locken, dann kannst Du diesen natürlichen Zustand in einen dauerhaften umwandeln. Unterdrückst Du starke, ungute Gefühle, weil Du der Meinung bist, ihnen hafte nichts Spirituelles an? Wenn Du ihre Existenz leugnest, stirbt ein Teil Deiner Selbst, und in Deinem Inneren verhärtet sich etwas und stirbt ab. Die Zellen der Umgebung sind fortan nicht mehr in der Lage, zu schwingen und ihre Lobpreisungen zu singen. Versuche, Chancen zu nutzen, bei denen Du all Deine Gefühle willkommen heissen kannst, ohne jede Gefahr, auf Deine ganz persönliche Art und so, wie es Dir angezeigt scheint. Danke dafür, dass Du in der Lage bist, zu fühlen und zu heilen. Bitte darum, auf der Woge der Verzückung mit Namen Anbetung fortgetragen zu werden; Erzengel Chamuel wird diese Bitte nicht unerhört lassen! Geh in dieser Freiheit voller Liebe auf, als wäre sie der Sonnenschein eines wundervollen Frühlingstages, und sauge sie mit jeder Zelle Deines Seins auf. Lass andere an diesem Genuss teilhaben. Dieses spirituelle Gesetz der Anbetung machte sich Jesus zunutze, als er das Brot und die Fische teilte. Mögen die Fische in Deinem Fall auch ein wenig weit hergeholt sein, so kannst Du dank Deiner Gefühle dennoch Wunder erleben. Wenn Du von der Liebe zu Dir selbst erfüllt bist und voller Ehrerbietung Dank sagst, wird diese Liebe stärker werden. Beobachte nur einmal, wie sich die Mienen derer, die Du liebst, erhellen, wenn Du sie anbetest. Und genauso wird auch Dein Körper reagieren, sobald Du lernst, in der Umarmung liebender Anbetung aufzugehen. Beobachte nur einmal, wie Deine eigenen Gesichtszüge weicher werden. Um unmittelbar Zugang zu Erzengel Chamuel zu erhalten und die Anbetung noch zu steigern, musst Du einen dem Gottesdienst geweihten Ort aufsuchen, der seine Engel stets mit ihrer Gegenwart beglücken.
Selbst wenn sie leer sind, vermitteln viele Kirchen ein Gefühl der Heiligkeit. Jene Lichtwesen sorgen dafür, dass das Ewige Deine Gebete erhört, und Dir eine Antwort zuteil wird, die Deiner Befreiung dient. Die Engel bestärken Dich auch, Dir Gedanken voller Ehrfurcht zu eigen zu machen damit Du eine höhere Stufe der Bewusstheit und Inspiration erreichst. Sie sind ganz von dem Wunsch beseelt, den Keim einer Vision in das Saatbeet Deines Herzens zu legen, die Dir schliesslich den weg in die Heimat weisen wird. Versäume auch tagsüber nicht, einen Zustand der Anbetung zu erreichen. Oft vergessen wir einfach, unserer Dankbarkeit und Liebe Ausdruck zu verleihen, weil wir zu beschäftigt sind! Widme eine Minute jeder Stunde, einen Tag, oder Dein Leben der Anbetung Gottes, und Du wirst sehen, welche Veränderungen in Dir vorgehen.
Erzengel Zadkiel steht mit der violetten Flamme auf dem Siebten Strahl des Lichtes, Es ist der Strahl des Wassermann-Zeitalters, der Umwandlung, vollkommene Reinigung, Transformation, Vergebung, Göttliche Gerechtigkeit und grenzenlose Freiheit ausstrahlt. Erzengel Zadkiel wacht über die Mächte der Anrufung. Die bekannteste und wirkungsvollste Art der Anrufung stellt das Gebet dar. Das wahre Gebet ist der innige Ruf Deines Herzens, ausgerichtet vom Bewusstsein des Geistes und verstärkt durch die Macht des Verlangens. Diese Art Gebet darf nicht einfach wie ein Stossseufzer zum Himmel geschickt werden wie es etwa in einer Notlage der Fall sein mag. Du musst vielmehr die Kunst des Betens in Form einfacher Zwiegespräche mit Gott erst lernen. Wir müssen versuchen, auf jede nur erdenkliche Art und Weise mit Gott in Kontakt zu treten, während wir unserer Arbeit nachgehen, nicht in Form auswendig gelernter Gebete und genauso wenig in dem Bemühen, vorformulierte Gedanken aufzusagen. Wir sollten ihm vielmehr unser Herz ausschütten, indem wir uns der Worte bedienen, die uns gerade in den Kopf kommen, schlicht und unverfälscht. Wenn Du Dich darum bemühst, Gott in alle Bereiche Deines Lebens einzubinden, dann wirst Du ganz allmählich alte Denkstrukturen voller Vorurteile, Kritik und Verzweiflung aufbrechen und die göttlichen Prinzipien Liebe, Hingabe und Dankbarkeit an ihre Stelle treten lassen. Möchtest Du um Hilfe ersuchen, so drücke diesen Wunsch präzise, unmissverständlich und affirmativ aus. Versinke in tiefer Meditation und lasse Gott oder Dein Ewiges Ich an Deine Seite treten und wirken. Hast Du dann das Gefühl, in Wahrheit und Liebe eingebettet zu sein, so gib Dich ganz dem Gedanken an das Höchste Gut und den vollkommenen Willen Gottes hin. Und genau die Eigenschaft, derer Du bedarfst, wird unverzüglich herbeigerufen werden durch diese Einheit mit Gott oder mit Deinem Ewigen Ich sowie durch das brennende Verlangen, Beistand zu leisten. Das Reich des Gebetes ist zeit- und raumlos. Hast Du das Gefühl, ein Freund sei unerreichbar, oder bist Du der Meinung, Du seist nicht vom Geist beseelt, so wird die Vorstellung einer Trennung hervorgerufen und die Kraft Deiner Anstrengung gemindert. Genauso bringen Dich Zweifel und Furcht von dem Wege des guten Willens ab und können sogar dazu führen, Dass Dein Ruf ungehört verhallt. Der Glaube arbeitet jedoch für Dich, wenn Du lernst, Deinen Kopf und die Gefühle freizumachen von falschen Vorstellungen und negativen Denkmustern. Der zweite Teil des Gebetes besteht darin, zu danken und Herz und Geist zu öffnen, damit Du die Gegenwart des Ewigen empfangen kannst. Wartest Du vergeblich auf ein Ergebnis, so glaube nicht, Dein Gebet sei ungehört verhallt. Oft bist Du einfach nicht in der Lage, die Antwort als solche zu erkennen, oder Deine Zweifel lassen es nicht zu, die Antwort zu erfahren. Bitte darum, alle Überzeugungen zu verstehen, die Dein Bewusstsein blockieren, und genügend Selbstwertgefühl zu entwickeln, dass Du Deine Einzigartigkeit akzeptieren kannst. In der Zwischenzeit musst Du unverdrossen beten und an die Macht des Gebetes glauben.
Wirken und Aufgaben der Nachgeordneten sieben Erzengeln
Erzengel Metatron
Metatron ist der Archivverwalter oder auch Chronist Gottes. Hebräischen Legenden zufolge war er nicht seit jeher Engel, sondern vorher als Mann unter dem Namen Henoch bekannt. Die Legende will es, dass Henoch auf Gottes Pfaden wandelte und Aufnahme fand, das heisst, er starb nicht. In Metatrons Obhut befindet sich die Akasha-Chronik-Archive, in denen all unsere Gedanken und Taten auf einer in ständigen Fluss begriffenen und höchst sensibilisierten Leinwand geistiger Essenz festgehalten werden. Fortwährend bestimmt unsere mentale Einstellung unsere gegenwärtigen Lebensumstände wie auch unsere Zukunft.
Es reicht nicht, sich nur vorzunehmen, fröhlichen Gedanken nachzuhängen. Das Ziel besteht darin, den Kopf freizubekommen von falschen Anschauungen, damit die Wahrheit vordringen kann. Du wurdest geboren, um deine eigene Vorstellung von Gott zu leben. Bevor du aber lernst, eine Verbindung zu deiner Wahrheit herzustellen, wirst du unter Zuhilfenahme automatisierter Reaktionen lediglich von dem Oberflächengeist gelenkt. Du handelst unter dem Einfluss von Emotionen und Deiner Umwelt, von Körperempfindungen, kulturell bedingten Anschauungen und Vorurteilen. Lernst du, im Bewusstsein höherer Stufen zu leben, die es zu erklimmen gilt. Dann füllt Dein Ewiges Ich dein Bewusstsein aus, strebt es doch die Vereinigung in Liebe und Freiheit an. Nichts nimmt jemals physikalische Gestalt an, das nicht zuerst ein Gedanke war. Du bist der Gedanke Gottes, und in deinen schöpferischen Gedanken kannst du Verbindung mit der ewigen Intelligenz aufnehmen. Bitte Metatron darum, dein Denkvermögen wieder voll herzustellen und alles offenzulegen, was dich einengt. Gottes Ausdrucksmittel ist die reine Vorstellungskraft. Sorge dafür, dass das Glas deines Spiegels nicht blind ist, damit du die Macht dieser göttlichen Gabe allzeit mit Augen und Ohren vernehmen kannst.
Deine äussere Realität wird von deinen innersten Gedanken mittels magnetischer Anziehung geschaffen. Liebst du dich selbst und fühlst dich behaglich, so wird sich das in Form eines bejahenden und bejahten Lebens niederschlagen. Mit Gedanken voller Vorurteile errichtest du Mauern zwischen dir und anderen; ungehaltene Gedanken ziehen verärgerte Menschen in deinen Bannkreis; Selbstmitleid oder Rachegelüste beschwören Krankheiten herauf. Wie du selbst auf dich einwirkst, hat durchaus Auswirkungen auf Dein Leben. Gehe den Ursachen eines negativen Drehbuchs auf den Grund, mache dir Gedanken darüber, wie sie sich in deinem Leben manifestieren, und beseitige sie.
Genauso wie Verhaltensmuster die Reaktionen des Körpers bestimmen, beherrschen Vorurteile das Bewusstsein. Gewohnheiten überlagern deine Natürlichen Reaktionen und versuchen dann, den Harmonieverlust durch die pauschalisierten, veräusserlichten Regeln antrainierten Verhaltens auszugleichen. Um eine Gewohnheit aufzugeben, musst du dir Deiner Gefühle hinsichtlich dieser Verhaltensweise und ihrer Auswirkungen auf dein Leben klar werden. Was erreichst du damit? Greifst du darauf zurück, um deine Gefühle zu unterdrücken? Welcher deiner Erfahrungen entspringt dieser Verhaltensweise? Sobald du dich einmal dabei ertappst, wie du sie wieder an den Tag legst, befindest Du Dich bereits auf dem Pfad der Freiheit. Man kann sich dann einer Gewohnheit entledigen, wenn das Bewusstsein ihrer Notwendigkeit enthoben wird. Du musst die Verhaltensmuster entdecken, akzeptieren und verstehen, die ihm ermöglichen, eine neue stufe der Bewusstheit in dir zu erklimmen. Wenn du dich von einengenden Gedanken befreien kannst, wirst du besser in der Lage sein, auf besondere Umstände so reagieren, wie es in dem jeweiligen Augenblick angemessen und für dich genau richtig ist. Tief in deinem Sein verbirgt sich eine Stimme, die es danach verlangt, gehört zu werden, sie schlummert hinter jedem deiner Wünsche und jedem deine Ziele. Diese Stimme ist so zart, dass du sie nur vernehmen kannst, wenn du dich wirklich ganz ruhig verhältst. Sollten Dinge, die du begehrst, einmal nicht zu deinem besten sein, so wird diese Stimme kaum vernehmlich Andeutungen die Wahrheit betreffend machen oder dein Gewissen auf den Plan rufen. Wenn du endlich ihren Ratschlägen folgst, wirst du mit deinem Ewigen Ich verschmelzen.
Lass dir Zeit, um dich in Ruhe zu besinnen und das Antlitz Gottes auf dem Spiegel deiner Vorstellungswelt einzufangen. Kannst du dank der Liebe von deinem Herzen aus wachsen, so wird deine Belohnung unermesslich sein. Noch bevor du morgens aufstehst, solltest du deine Gedanken dem Göttlichen weihen. Entscheide dich für Gesundheit, Kraft und Liebe, nicht für Krankheit, Furcht und Leid. Dein Wille soll Gottes Wille sein, dann wirst du Zeuge, wie dein wahres Leben seinen Dienst annimmt!
Erzengel Ramaela
Freude ist Nahrung für die Seele, der Hauch ewigwährender Ekstase, der in den himmlischen Lüften liegt. Ramaela wird auf den Schwingen der Freude getragen, und ihre Schöpfungsfeuer sind es, die die Frühlingsknospen spriessen lassen. In diesem Reich des Wahren lebt dein Ewiges Ich, denn hier lockt die innigste Liebe, die du dir vorstellen kannst. Mit ihrem steten ruf will sie dich einen kurzen Blick erheischen lassen auf deine eigene unsterbliche Pracht und in dir das Verlangen nach deiner spirituellen Heimat wachrufen.
Freude ist nichts, um das man sich eigens bemühen müsste; wie wahres Glück, so ist auch sie ein natürlicher Zustand, den man nur tief in sich selbst zu spüren vermag. Freude zu empfinden ist die spontane und alles erfassende Gabe der Anmut. Du magst sie angesichts eines leise plätschernden Bächleins spüren, wenn das Zwitschern eines Vogels die Luft erfüllt oder eine leuchtende Blüte sich in ihrer ganzen Pracht entfaltet; bemühe dich dann darum, diese Freude all jenen zu vermitteln, mit denen du im Laufe des Tages zusammenkommst.
Stehst du freudespendenden Anlässe positiv gegenüber? Auch Wissen, die Wahrheit und das Leben sind Ausdruck wahrer Freude. Dieser tagtägliche Bewusstseinszustand lässt sich mit deiner Haltung erklären, wenn du dich auf deiner Arbeit, dein Zuhause und deine Familie konzentrierst. Ist das leben für dich zu Mühsal geworden? Beklagst du diesen Zustand? Schöpfst du Energie daraus? Bist du erwartungsfroh gestimmt oder gelangweilt?
Wenn du froh gestimmt bist, werden dir Energie und Schaffenskraft zuteil, so dass die Verbindung zwischen den Engeln und dir automatisch harmonisch ist. Lässt du dir von den Gefühlen, die dich in eine freudige Stimmung versetzen, den Weg weisen, so akzeptierst du auf diesem Weg der Freuden die Führung deines Ewigen Ich und deine spirituelle Bestimmung. Entsprechen die Umstände nicht ganz deinen Wünschen. Lasse dir etwas einfallen und bitte um Ramaelas Hilfe bei der Umwandlung von Langeweile in spielerische Kreativität. Selbst der Hausputz und andere scheinbar profane Aufgaben können zu feierlichen Anlässen voller Ausgelassenheit werden.
Die Engel treten stets spontan auf den plan, vereint im Chor des Frohsinns. Auch du wirst einen wahren Ueberschwang an Freude verspüren, wenn du dein ewiges Ich immer weiter an die Oberfläche dringen lässt. Bist du diesem Licht dankbar und weißt es zu würdigen, dann wird deine Strahlkraft ins Unermessliche erhöht. Teile deine Freude mit allen Menschen, mit denen du zusammen kommst, und achte einmal darauf, wie dadurch Energie umgewandelt wird! Du wirst dich in so harmonischer Einheit mit anderen finden, dass es keiner Worte mehr bedarf. Am Ende dieses Weges der Freuden, den wir mit anderen zusammen beschreiten, werden wir in der Heimat angelangt sein.
Erzengel Mihr
Mihr ist der Erzengel der Freundschaft, der Liebe und der Gnade Gottes. Mihr wacht über das Beziehungsgeflecht innerhalb von Gruppen, seien es nun unser engster Familien, oder der Freundeskreis, Geschäftskontakte oder Einrichtungen, mit denen wir uns identifizieren.
Als Architekt mit der Aufgabe betraut, gesellschaftliche Strukturen aufzubauen, obliegt es Mihr, dass sich drei oder mehr Menschen in einer Gruppe zusammenfinden, um ihre Fähigkeiten und Interessen zu bündeln und so der Sache eines wie auch immer gearteten Fortschritts hier auf Erden zu dienen. Diese Gemeinschafen können sich einerseits auf der Grundlage eines gesundes Selbstverständnisses und gegenseitiger Wertschätzung entwickeln, andererseits ist es genau möglich, dass sie reine Zweckgemeinschaften sind, die ihre Kräfte nur im Hinblick auf ein klares ziel bündeln.
Eine spirituelle Gemeinschaft ist nahezu unerlässlich für unser Wachstum. Wir brauchen die Gesellschaft Gleichgesinnter. Damit wir auf unserem Weg in die Heimat in unserem Glauben bestärkt werden. Ist Dir bis jetzt noch nichts von einer solchen Gruppe bekannt, so bitte Mihr, dich in eine solche einzuführen. Du musst dabei mit einer Antwort rechnen, wie du sie oft nicht erwartet hättest. Es kommt höchst selten vor, dass leibliche Familienangehörige denselben spirituellen Bestimmungspfad beschreiten. Weitaus öfter wandeln sie auf anderen Wegen und lassen gerade in schwierigen Zeiten die nötige Unterstützung vermissen oder legen nicht genug Gemeinschaftssinn an den Tag, um bedeutsame siege gebührend zu feiern. Die spirituelle Gemeinschaft wird deine Ewige Familie. Dabei reicht es allerdings nicht, nur einmal in der Woche gemeinsam zu meditieren oder einen Gottesdienst abzuhalten. Am segensreichsten ist es, wenn du dich voll einbringst und alles gibst, was du zu geben hast, voller Liebe, Wahrhaftigkeit und Fürsorge.
Mihr bringt Menschen zusammen, die in ihrem Hoffen und Streben vereint sind. Scheinbar bedeutungslose Zusammenkünfte können durchaus Energieschübe und eine Steigerung der Leistungsbereitschaft bewirken und so für dauerhafte Veränderung sorgen. Achte darauf, wo sich dir solche einzigartigen Beziehungen überall auftun, bei der Arbeit, im Umgang mit Zimmergenossen und in Bereichen, in denen du dich leidenschaftlich engagierst, die Not der Armen und Obdachlosen zu lindern, Recycling voranzutreiben, der Umweltverschmutzung ein ende zu setzen, oder dich für Kindertagesstätten, ein besseres Bildungswesen und Gewaltverzicht einzusetzen.
Obgleich viele Gemeinschaften vorbestimmt sind, bedarf es dennoch des Engagements und der Entschlossenheit, um sie genau zu erkunden und ihr Potential auszuschöpfen. Bitte Mihr, dich mit denjenigen in Kontakt zu bringen, die dir helfen können, deinen Göttlichen Plan zu verwirklichen.
Die Familie kann das wertvollste Wachstumsinstrument sein. Auf Grund der besonders engen Beziehung ist es möglich, über teile deiner selbst zu reflektieren, die dir sonst vielleicht ewig verborgen blieben. Dies scheint oft Konflikte oder Aerger heraufzubeschwören, so dass es schwierig sein kann, das eigene Anliegen überhaupt wiederzuerkennen. Wird die Familie nicht als Quelle neuer Erkenntnisse und einer Bewusstseinserweiterung gesehen, so lässt man segensreiche Gelegenheiten ungenutzt verstreichen, und Fehlfunktionen werden von einer Generation an die nächste weitergegeben.
Kinder werden in die Welt gesetzt, um einen Ausgleich zwischen dem männlichen und weiblichen Prinzip ihrer Eltern herzustellen. Es kann durchaus sein, dass sie deren Gefühle bei der Empfängnis widerspiegeln. Herrschten Einigkeit, Liebe und der Wunsch nach einem Kind vor, so ist die beschworene Seele möglicherweise umgänglich und voller Respekt. Waren Gewaltanwendung, Schuldgefühle oder nur flüchtige Liebe im Spiel, so kann es sein, dass das empfangene Kind die Situation der Unterdrückung und des Konfliktes, in der sich die Eltern befanden, zum Ausdruck bringt. Täuscht du deine Liebe gar vor, fügst du deinen Kindern seelischen oder physischen Schaden zu oder missbrauchst sie gar sexuell? Als erstes musst du dir an einem Ort, wo du allein und ungestört sein kannst, deiner wahren Gefühle bewusst werden. Es liegt in deiner Macht, deine Gefühle nicht länger in Form zerstörerischer Taten zu zeigen, sondern sie auf liebevoll heilende Weise zu bekunden. Sobald in dir eine Wandlung vorgegangen ist, kannst du deinen Kindern aus der Position der liebenden Aufnahme in den elterlichen Schoss gegenübertreten. Bist du in der Lage, ihnen zu vermitteln, ihre wahren Gefühle anzunehmen, dann kann sich die Familie zu einem heiligen Instrument des Erwachens entwickeln.
Wie stellten sich die Umstände zur Zeit Deiner Empfängnis dar? Ist der Umgang mit deinen Eltern und Geschwistern immer noch von Verhaltensstörungen gekennzeichnet? Mit diener Kraft der Vergebung und Heilung kannst du eine Veränderung herbeiführen. Bist du in der Lage, dir selbst zu vergeben, kann das auf ganz wundersame Weise sogar das Leben deiner Eltern beeinflussen, auch wenn ihr gar keinen Kontakt miteinander hattet. Eines Tages sind sie plötzlich wie umgewandelt. Durch neugewonnenen Respekt und geahntes Verständnis wird der Schleier der Trennung gelüftet. Ergreife jede sich bietende Möglichkeit, mit alten Verhaltensmustern zu brechen.
Welch wundervolle Welt wird das sein, in der Kinder in eine liebevolle und fürsorgliche Umgebung hineingeboren werden. Dann könnte man seine Jahre als Erwachsener ganz in den Dienst der eigenen Entwicklung stellen, anstatt sich zu befreien. Bist Du nicht mit der Familie gesegnet, die dir in Liebe zugetan ist und dich auf deinem spirituellen Pfad unterstützt, so schaffe dir eine eigene. Rufe Mihr an, er möge dir helfen, mit anderen in Kontakt zu treten, die auf ähnlichen Wegen wandeln.
Versprecht euch, in guten wie in schlechten Tagen füreinander dazusein, die Wahrheit zu sagen, auch wenn es wehtut, und Missverständnisse und Egoismus aus dem Wege zu räumen; sei ferner bereit, wertvolle Augenblicke voller Freude und Glück miteinander zu teilen.
Erzengel Jsrafel
Obgleich alle Engel mit ihrem Lobgesang erfreuen, so gibt es eine eigene Ordnung, der es obliegt, uns die Sphärenklänge näherzubringen. Israfel und seine Heerscharen verkörpern das Schöpfungswort Gottes. Die Engel sprechen aus dem Geist und singen von Herzen, sie zu bedienen sich also nicht der Stimmbänder so wie die Menschen. Ihr singen gleicht vielmehr einem Summen oder einem Singsang, da sie in Tönen schwelgen, denen sie keine Worte unterlegen.
Versuche einmal, dich an irgendeinen Augenblick in deinem Leben zu erinnern, wo du derart kraftvoller und schöner Musik gelauscht hast, dass du in Ekstase geraten bist. Das war da Werk der Engel, die an dein Herz rührten und dir ganz spontan ein Tor öffneten, damit du die unwiderstehliche macht ihrer Ausdrucksweise am eigenen Leib spüren konntest. Diesem Vergleich kann die Musik hier auf Erden wahrlich nicht standhalten.
Diese Chöre suchen stets auf ein offenes Herz und ein eben solches Gehör zu treffen, auf dass unsere Welt endlich einen Zustand der Harmonie erreicht. Diese Melodien des Geistes sind weitaus mehr als blosse Schallwellen, da sie Schwingungen der Kommunikation aussenden, die alle Wesen verstehen können. Jeder von uns ist Teil jenes mächtigen Orchesters des Universums, mit dessen Hilfe die Engel unseren dürstenden Seelen Inspiration, Läuterung, Geleit, Glauben und Liebe zuteil werden lassen. In Stressituationen wie auch in heroischen Momenten oder Augenblicken der Erleuchtung macht sich das Ewige Ich innerlich gerade die Hymne zu Diensten, der es bedarf, um Mut, Ausgeglichenheit oder Gelassenheit zu vermitteln. Bitte darum, voller Verzauberung in dieser erhabenen Energie des Geistes aufgehen zu dürfen.
Musik stellt Schwingungen dar. Es heisst, die Engel, die Gott am nächsten sind, sängen „heilig, heilig, heilig“. Dabei preisen sie nicht nur Gottes Grösse, sondern bündeln darüber hinaus die Wellen, die Gott aussendet, um sie dann in den Raum zu strahlen. Und es sind genau diese Melodien, die Welten entstehen lassen. Diese Schöpfungsmelodie wird mehrfach verdichtet, wenn sie die Hierarchie der Engel durchläuft, um die Gestalt des Archetyps anzunehmen und schliesslich in physikalische Materie umgewandelt zu werden, in Form von Lichtkörper, Klangbild, Schwerkraft oder Funkwelle.
Die Askenas sprachen das hebräische Wort für „heilig“ kadosh aus. Wiederholt man es oft langsam und leise, so klingt es wie der Wellen Brandung. Und genauso wie der Ozean ans Ufer brandet, erreicht ein unermessliches Energiefeld die Erde in Wellen, die die Engel ausgesandt haben. Und eben diese Wellen tragen den geheiligten Namen Gottes, das Wunder der Liebe, die alle erfasst.
Für die Transformation des niederen Ich zum Ewigen Ich stellt Musik ein machtvolles Instrument dar. Suche dir Musik aus, die dich stärker in die Lage versetzt, zu schwingen und empfinden. Ist deinem Körper daraufhin danach zu tanzen, so bedeutet das, dass du dich öffnest, um mehr Liebe einströmen zu lassen. Rührst Musik an dein Herz. Öffnest du dich, um Platz zu schaffen für die Transformation, die dich am Ende einer langen Reise in die Heimat führen wird! Hebt die Musik den Schleier der Traurigkeit von deinem Herzen, ist dein Sehnen geradezu übermächtig. Diese Schwingung stellt deine direkte Verbindung mit der Energie Gottes dar, mit den Engeln und deinem Ewigen Selbst.
Lass die Vorstellung sakraler Musik hinter dir und versuche, den Herzschlag Gottes auch in dem Rauschen des Verkehrs oder in rhythmischen Maschinengeräusch auszumahlen. Auch Heavy Metal, Schlagzeugrhythmen und Rock ‚n’Roll sind Träger der Energie und Weisheit der Jahrhunderte und treffen auf Ohren, die nicht anders zu hören gewohnt und bereit sind. Lausche der Sphärenmusik, erkenne deine Vorurteile und mache dir bewusst, wie oft du dir selbst Einhalt gebietest oder dich sperrst. Rechne damit, die Stimme Gottes dort zu vernehmen. Wo du sie am wenigsten erwartet hättest, und halte dir stets vor Augen, dass du als Instrument des Ewigen eins bist mit den Engeln und den ganzen Schöpfung. Schliesse dich dem Chor der Engel an, um dein ganz persönliches Loblied zu singen.
Erzengel Shushiena
Es ist der lauf der Welt, dass wir besudelt werden und schliesslich undurchdringlich, unsensibel und abgestumpft sind. Wir sind sowohl von emotionaler und mentaler Verschmutzung umgeben, die sich mit schlechten Erfahrungen und negativen Gedankenströmen erklären lässt, als auch von physischer, die daraus resultiert, dass wir verpestete Luft atmen und chemisch behandelte Nahrungsmittel zu uns nehmen; dies alles lässt uns altern und macht uns krank. Unsere innere Verschmutzung der Art, dass wir keine Nächstenliebe praktizieren, tritt in der Umwelt als Oelpest, Atomunfall und Missachtung der Natur zutage. Verschmutzung verlangsamt die Schwingungsfrequenz der Zellen und lässt uns die Kräfte des Lichts, der Erkenntnis und der Heilung schlechter absorbieren.
Die Atome eines reinen Körpers und Geistes können ihre Geschwindigkeit erhöhen, um die Verbindung mit dem Ewigen Ich herzustellen. Ruf Shushiena an, sie möge dir helfen, den Zustand der Reinheit herbeizuführen, indem sie dich mit ihrer zarten und reinigenden Liebesenergie durchströmt.
In jedem Ort, jeder Grossstadt, jedem Wohnviertel, gibt es einen Engel, der über alle, die dort wohnen, wacht. Im Morgengrauen wird Prana verströmt, das Menschen, Pflanzen und Pflanzen-Devas in sich aufnehmen, damit das leben in ihnen pulsieren kann und sie vor Verschmutzung und ungeordneten Schwingungen sicher sind. Ein spiritueller Hoffnungsträger wird stets bewacht, und sobald Beistand geleistet werden muss, wird dieser Handlungsbedarf signalisiert. Einer der Obersten Engel knüpft die Fäden zwischen jeder Gemeinde und dem und dem Planeten Erde umspannenden Bewusstseinsnetz und trägt so dazu bei, Menschen zusammen bringen, die bei verschiedenen Projekten zusammenarbeiten wollen und können, um die Reinigung und Entwicklung unseres Planeten voranzutreiben.
Im Laufe der zeit wurde diesen wachsamen Wegweisern neben Liebesbekundungen und Dankbarkeitsbezeugungen ein bedeutenden Platz am Heiligtum der Gemeinde zugestanden. Du kannst dem Engel deiner Gemeinde ruhig weiterhin Ehre erweisen, indem du in der Morgendämmerung im Freien Dank sagst. Zwar geschieht dies am besten auf einem besonderen Hügel oder an einem geheiligten Ort, aber letztlich ist jeder Ort recht.
Was brauchst du zur Reinigung und Läuterung? Unterziehe deine Essensgewohnheiten, deinen Lebensstil, dein Heim, den Arbeitsplatz, das Auto, Haus und Hof und deine Denkmuster einer kritischen Betrachtung. Bist du von Chaos umgeben, so wird es in dir nicht viel besser aussehen. Suche dich an einem sauberen heim zu erfreuen und weihe es dem Ziel, dich in deinem geistigen Sehnen zu unterstützen. Sogar wenn du die Toilette putzt, kannst du ein Zwiegespräch mit Gott oder deinem Hausengel führen. Unterziehe auch deine Beziehungen einer Reinigung. Schaffst du es, den Menschen reinen Wein einzuschenken, die eine grosse Rolle in deinem leben spielen?
Reinige deine Gedanken, um deine Vorliebe, Menschen und Dinge nach ihrem Aeusseren zu beurteilen, hinwegzufegen. Bereite sinnlosem Geschwätz des Geistes ein Ende und lenke deine Gedanken im Verlauf des Tages konsequent auf die Engel und Gott.
Wenn du den Raum, der dich umgibt, reinigst, kehre nicht nur vor der eigenen Haustür, sondern werde in grösserem Rahmen tätig. Setze dich für Abfalltrennung und Rcyclingverfahren ein, verlange beim Gemüsehändler Gemüse aus biologischem Anbau und mache dich für die Schaffung von Grünanlagen in deinem Wohnviertel stark. Hilf älteren Nachbarn bei Pflege ihres Grundstücks, bücke dich nach achtlos weggeworfenem Abfall, beteilige dich an verschiedenen Projekten zur Sauberhaltung eines bestimmten Bezirks, lasse keine Wahl aus, setze deine gewählten Vertreter von deinen anliegen in Kenntnis, werde bei der Kommunalverwaltung vorstellig und erkundige dich nach ausstehenden Projekten. Während du dies tust, verliere die Engel, die dir den Weg weisen, nicht aus den Augen. Lass dir ihre Weisheit vermitteln, und sie werden dich mit ihrer Liebe geradezu überschütten! Erstaunliche Dinge werden sich ereignen! Und Erwachen bedeutet genau das, wachzusein und alles um sich herum wahrzunehmen.
Bitte Shushiena, sie möge in der Morgendämmerung auch dir Prana zukommen lassen. Wie ein laues Lüftchen im Frühling wird es Körper und Seele reinigen, neu beleben und mit Energie anreichern. Es wird dir auch Mut machen und dich dazu motivieren, deine Welt zu reinigen und diene Schwingungsfrequenz zu erhöhen. Und wieder wird es dir ein leichtes sein, in Zwiesprache mit deinem Ewigen Ich und en Engeln zu treten.
Erzengel Haniel
Erzengel Haniel ist der Begleiter auf dem Weg zur Erfüllung und Verwirklichung unseres vollkommenen Seins. Wenn in irgendeinen Lebensbereich Blockaden, Stillstand und Resignation vorherrscht, dann bitte zuerst um Verzeihung. Bitte dann den Erzengel Haniel, dass er göttliche Liebe in deine momentane Situation bringen und Schutz und Führung übernehmen möge.
In dieser Welt treten alle unerlösten, niedrig schwingenden Energien als Aggression und Feindseligkeit in Erscheinung. Die Energie dahinter ist Angst. Jede Kritik, jedes Bewerten und Verurteilen zeigt, dass in uns noch Angst vorhanden ist. Selbstablehnung und somit auch Ablehnung nach aussen ist die Folge.
Zartheit und Zärtlichkeit sind die grosse Herausforderung an uns alle. Sie sind nur möglich, wenn wir anfangen, mit uns selbst zärtlich, liebevoll und achtsam umzugehen.
Die Grundenergie hierfür kommt aus dem Herzchakra. Kommunikation findet ihren verbalen Ausdruck über die Energie des Halschakras. Wenn es blockiert ist, kann es zu keiner befriedigenden verbalen Kommunikation kommen.
Erzengel Haniel ist auch besonders wichtig für den Uebergang der Menschheit und der gesamten Erde in das neue Wassermannzeitalter. In einem gewaltigen Schöpfungsaktes sich derzeit das Antlitz der Erde.
Die Energie von Haniel spricht besonders solche Menschen an, die in Atlantis inkarniert waren, weil seine Energie atlantisches Wissen wieder belebt.
Erzengel Camael
Wir alle haben im leben unseren ganz einzigartigen weg zu gehen. Dabei haben wir in jedem Augenblick die freie Wahl zwischen Begrenzung (infolge unserer Blockaden) und der beliebigen Freiheit, die Energien fliessen zu lassen. Im „Jetzt“ können wir alle Schatten der Vergangenheit überwinden und den Weg in eine glückliche Zukunft einschlagen.
Mit der Führung des Erzengels Camael können wir das leben bewusst und intensiv erfahren, und alle Begrenzungen einfach loslassen. Nur das beständige „Spiel“ mit dem bewussten Dasein öffnet den Weg zum allumfassenden Sein und nimmt die Schleier der Unklarheit weg.
Wir sind durch viele Energien blockiert, die sich im laufe unseres Leben, in der Kindheit, durch unser soziales Umfeld, traumatische Ereignisse und so weiter, gebildet haben. Doch die sich daraus ergebenden Probleme, die sich besonders in zwischenmenschlichen Beziehungen zeigen, zwingen uns dazu, mit diesen Energien zu arbeiten, damit sie schliesslich harmonisiert werden können. Aber leider bleiben wir zu oft an der Oberfläche der Probleme „hängen“ und erkennen die Gelegenheit zur Umwandlung der Energien nicht.
Wenn wir jedoch zur Veränderung bereit sind, hilft uns der Erzengel Camael: Die Energie unserer Beziehungen spiegelt nur unsere eigenen Energien. An den Problemen mit unseren Freunden, Partnern, Kollegen und so weiter erkennen wir unsere Probleme mit uns selbst. In dem Masse, wie wir das akzeptieren können, steigt unsere Bereitschaft zur Selbsterkenntnis und Selbstumwandlung. Camael hilft uns dabei und wirkt wahre Wunder: Aus Trennung wir Einheit, und aus Kampf wir Frieden.
Erzengel Michael
Der Schatten Gottes oder die Aristokraten der Hölle
Auch die Hölle hat ihre Fürsten und gewaltige Legionen. Wie zum Beispiel die Fürsten der sieben Todsünden, sie alle verkörpern die Eigenschaften Luzifers: 1. Luzifer (Stolz), 2. Mammons (Habsucht), 3. Satan (Jähzorn), 4. Aschmodai (Wollust), 5. Beelzebub (Gefrässigkeit) auch bekannt als Herr der Fliegen, 6. Leviathan (Missgunst), und 7. Belphegor (Faulheit) Dämon der Entdeckungen (Atombombe). Die manipulieren uns und aktivieren unser Schatten in uns Selbst. Sie beeinflussen unsere Emotionen, unser Denken, unsere Entscheidungen.
Die sieben Höllenfürsten
Baal-Beryth: Ein ehemaliger Fürst der Cherubin und jetzt der Grosse Pontifex und Meister aller infernalischen Zeremonien. Er unterschreibt die Pakte zwischen Sterblichen und Wesen der Unterwelt.
Dumab:Dieser Engel vom „Schweigen des Todes“ ist nach des Sohar das Haupt aller Dämonenfürsten in der Gehenna und Wächter Aegyptens während der Flucht der Hebräer aus Aegypten.
Sariel:Es wird behauptet, dass er ein himmlischer Erzengel sei, aber die meisten Fachleute sind sich einig, dass er viel Zeit in der Hölle verbringt. Seine Vertreibung rührt von seiner übermässigen Begeisterung für den Mond her. Er gab den kanaanitischen Priesterinnen das Wissen über Gezeiten und den Lauf des Mondes und half ihnen so, das Land zu verzaubern. Der Mond und die Priesterinnen Kanaans sind bei dem eifersüchtigen hebräischen Sonnengott nicht beliebt, also verschwand Sariel, bevor er aus dem Himmel geschleudert wurde, in aller Stille und in Anstand.
Mephistopheles:Er, der das Licht hasst, oder verräterische Zerstörer. Einst war dieser grosse Fürst ein himmlischer Erzengel, und auch in seinem gefallenen und bösen Status wird er unerklärlicherweise ab und an zur Heiligen Gegenwart zugelassen. Manchmal wird er irrtümlich mit Satan gleichgesetzt, wahrscheinlich wie er bei einigen Gelegenheiten für seinen Unheiligen Herrn eingestanden ist. Er soll tadellose städtische Sitten haben, eine glatte und schlüpfrige Zunge und eine philosophische Weltsicht, die angeblich leicht von Reue gefärbt ist.
Rofocal:Nach Luzifer ist Rofocal der „Premierminister“ des gesamten Höllenbereichs. Er hat die vollständige Kontrolle über alle Schätze und den Reichtum unserer Welt.
Meririm:Fürst der Luftmächte, ein Titel, den er stolz mit Luzifer teilt. Er ist ihm von keinem Geringeren als dem Apostel Paulus verliehen worden, der den dämonischen Who’s Who (Wer ist Wer) besser gekannt zu haben scheint als die meisten anderen. Wenn diese Identität korrekt ist, dann ist Meririm der Engel der Apokalypse, der damit beauftragt ist, die Erde und das Meer zu verfluchen (Offenbarung).
Rahab:„Der Gewalttätige“. Ursprünglich war er der Fürst der Ur-Ozeane. Dieser mächtige Engel hat dem Allmächtigen (Gott) viele Scherereien bereitet.
Die Erzdämoninnen
Astarte: Ursprünglich die schöpferische und zerstörende Göttin der Indogermanen; bei den Aegyptern hiess sie Arhvar, „Morgenvenus“, im aramäischen ist sie „der Morgenstern des Himmels“. Wie Astroarche, „Sternenkönigin“, regierte sie über alle Seelen der Toten, deren „Astral“ –Leiber als Sterne sichtbar waren. Astarte-Astaroth wurde von Christen in einen männlichen Höllenfürsten umgewandelt: Astaroth.
Prosperina:Ursprünglich die griechische „Königin der Unterwelt“, gleicht sie der zerstörerischen Kali der Inder. In den christlichen Ueberlieferungen ist sie die „Königin der Dämoninnen“.
Barbelo:die Tochter der Aeonin Pistis-Sophia, die nach dem Glauben der Gnostiker die höheren Engel ins Leben rief. Barbelo war so makellos in ihrem Glanz, dass das Gerücht ging, sie überträfe sogar den himmlischen Vater an Helligkeit, was kaum ein Grund sein dürfte, sie auf der Liste der zur Hölle Gefahrenen zu finden. Ihr spezielles Verbrechen ist unbekannt, obwohl ihre Mutter, Sophia, ein paar wenige, aber ziemlich unfreundliche Worte an Gott richtete, als er sich rühmte, der Schöpfer zu sein. Vielleicht reichte die Ueberzeugung „wie Mutter so die Tochter“.
Leviathan:Der aufgerollte weibliche Chaos-Drachen, dessen Glieder nach Angaben des Talmud in einem so brillanten Licht strahlen, dass sie die Stahlen der Sonne verdunkeln. Leviathan wird oft gleichgesetzt mit der grossen Schlange, die im bodenlosen Abgrund lebt, uns ist später von mittelalterlichen Schreibern vermännlicht worden. Sie wurde zum „König über Kinder des Stolzer“. Zeigt sich als das Grosse Krokodil oder die ringförmige Schlange.
Die Satansbräute
Agrat-Bat-Mahlatund Eisbeth Zenunim:Beides Engel der Prostitution.
Lilith: Die temperamentvolle, wilde erste Frau Adams, die sowohl Gott als auch seine männliche Schöpfung verschmähte, soll Satans Liebling sein. Dämonen leben lange, sind aber nicht unsterblich, Lilith jedoch hat nach Angaben des Sohar die besondere Eigenschaft, dass sie „bis zur Wiederkehr Christi existieren und die Menschheit plagen wird“.
Naamah: „Die Angenehme“, die sinnlichste und sexuell attraktivste von Satans vier Frauen. Einstmals war sie die Schwester von Tubal-Kain und Noah., Sie ist der vierte Engel der Prostitution und die grösste Verführerin von Männern und Dämonen.
Adramleck:„Feuerkönig“, einer der Engel des Thrones und Kanzler des Orden der Fliege. Er hat einen Bart, Adlerflügel und einen Löwenkörper und wird mit Feueropfern in Zusammenhang gebracht.
Carniveau: Einst ein Fürst der Gewalten.
Python:ist das Schlangenungeheuer und verfügt über ungewöhnliche Orakelkräfte, wird jedoch „Prinz der Lügengeister“ genannt.
Suth:Ein Dämon der Fliegen.
Kesef:Ein Engel des Zorns, der am Horeb seine Befugnisse überschritt und Moses angriff. Es war Kesef, den Aaron dann einkerkerte.
Moloch:Einst ein kanaanitischer Gott, dem die frühen Semiten huldigten. Die Stämme opferten diesem schreckenerregenden Gott in den Feuern seine grässlichen Tempels vor den Toren Jerusalems ihre Erstgeborenen.
Dubbiel:Einst der Wächterengel Persiens, der für Gabriel eintrat, als sie Zeitweise in Ungnade gefallen war.
Mammon:Der Fürst der Versucher. Mammon wird als Erzdämon aufgeführt und ist offenbar der Teufel der Habsucht und Gier.
Rimmon: Einst ein himmlischer Erzengel, der über Blitz und Sturm befahl, wie sein Name „Donner“ naheliegt.
Agares:Dieser Höllenherzog erscheint als ein alter Mann, der auf einem Krokodil reitet und auf seiner Faust einen Habicht trägt.
Aniquiel:Einer der neun Grossherzöge, der insbesonders als die Schlange im Paradiesgarten genannt wird.
Asmedeus:Ein früherer Cherub, der mehr Philosoph ist als durch und durch böse. Er selbst wird als relativ harmlos angesehen, aber seine Legionen sollen selbst für höllische Verhältnisse ein wilder Haufen sein.
Aschmodai:„Wesen des Gerichts“, ein tobender Unhold. Er tötete die sieben Bräutigame Sarahs, und sein Kampf mit dem Erzengel Raphael blieb lange unentschieden, bis dieser Erzengel es schaffte, ihn nach Oberägypten zu verbannen, von wo aus er in die Hölle gelangte.
Astaroth:Er zeigt sich vermutlich als „ein schöner Engel auf einem Drachen mit einer Giftschlange in der Hand“. Das könnte daran liegen, dass Astaroth bei der Einverleibung durch die mittelalterlichen Kirchenautoritäten eine Geschlechtsumwandlung erlitt. Ursprünglich zumindest in der Hölle besser bekannt als Astarte.
Balam:Einst zur Ordnung der Herrschaften gehörend, ist Balam jetzt ein schrecklicher Dämon mit den Köpfen eines Menschen, eines Stieres und eines Widders und mit dem Schwanz seiner Schlange.
Byleth: Einst ein bedeutender Fürst der Gewalten; nun reitet er, wie der Tod, auf einem weisen Pferd.
Belphegor:Er gehöre zum Orden der Fürstentümer, und sein tadelloser teuflischer Stammbaum kann bis zum Moabitergott der Zügellosigkeit zurückverfolgt werden.
Furcalor:Er gehöre eins zu den Thronen und ist jetzt der grosse Schlächter der Menschheit, der offenbar besonderes Vergnügen dran hat, Kriegsschiffe zu versenken, Manifestiert sich als einziger Dämon in menschlicher Gestalt mit Adlerflügeln.
Isis:Ein anderes merkwürdiges Versehen der mittelalterlichen Kirche. Ursprünglich war Isis die ägyptische Göttin, die aus der Vereinigung von Himmel und Erde geboren wurde. Diese grosse Muttergottheit teilte das Schicksal aller Gestalten, die nicht in der Bibel erwähnt waren. Nicht erwähnt, also musste es sich um eine Dämonin handeln. Was der Hölle nur zum Vorteil gereicht.
Kakabel: Früher ein Fürst der Engel und ein grosser Astrologe und Astronom. Er übt auch heute noch Herrschaft über Sterne und Planeten aus und befehligt die eindrucksvolle Zahl von 365000 Geistern.
Salmael:Er gehörte früher zu den Engeln und hat einen zwanghaften Hass auf die auserwählten Stämme Israels und ihren Gott Jahwe. Jedes Jahr ruft er zu ihrer Vernichtung auf.
Haroth:Gehörte früher zur Ordnung der Engel und ist immer noch ein grosser Lehrer von Zauberei und Hexerei. Er regiert den Norden. In seinen jungen Tagen verliebte er sich in Sorba, eine sterbliche Frau, und offenbarte ihr den verborgenen Namen Gottes.
Forneus:Er gehörte einst zur mächtigen Ordnung der Throne. Nun ist er Marquis. Er hat die merkwürdige, aber nützliche Eigenschaft, in seinen feinden Liebe hervorzurufen.
Raym:Aus der Ordnung der throne; kommandiert heute dreissig Legionen, die er seinen speziellen Sendung gemäss dazu einsetzt, alle Städte zu zerstören, da er Städte verabscheut. Er wird in Gestalt einer in Ruinenhausenden schwarzen Krähe sichtbar.
Lahasch:Er führte einst 184 Myriaden Geister an, die dafür sorgen sollten, dass die Gebete des Moses Gott nicht erreichen konnten. Dafür empfing er 70 Feuerstösse als Bestrafung und wurde aus der Gegenwart Gottes verbannt.
Gazarniel:Ein Feuerengel; er griff Moses an, aber der göttliche Gesetzgeber lenkte den Stoss ab. Er wählt freiwillig die niederen Regionen als Aufenthaltsort und hat ein Bündnis mit Lahasch gebildet.
Der gefallene Engel Luzifer
Repetitorium der Erzengeln & Engeln
Die sieben Erzengeln
Michael:1. Strahl. Saphirblau. „Wer ist wie Gott“. Schutz, Glaube, Gottes Wille. (Sonne, Sonntag, Gold, Blauer Saphir, Aquamarin, Eichenmoos, Verbena und Schafgarbe, Beethoven – 1, Klavierkonzert 3. Satz und Appassionata, Smetana – Die Moldau).
Gabriel: 4. Strahl. Kristallweiss. „Gottes Kraft“. Wiederauferstehung, Reinheit, Klarheit, Hoffnung. (Merkur, Mittwoch, Quecksilber, Diamant und Bergkristall, Jasmin, Neroli und Myrte, Chopin – Andante spinato op. 22, Grieg – Klavierkonzert in A op. 16 Adagio).
Raphael:5. Strahl. Grün. „Gott heilt“. Heilung, Wahrheit, Konzentration. (Jupiter, Donnerstag, Zinn, Smaragd, Peridot und Grüner Turmalin, Geissblatt, Narzisse und Ginster, Beethoven – Mondschein-Sonate, Mozart – Klavierkonzert Nr. 21 C-Dur Andante, Max Bruch – Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26 Adagio).
Uriel:6. Strahl. Rubingold. „Feuer Gottes“. Ministration, Gnade, Freude, Dankbarkeit. (Venus, Freitag, Kupfer, Rubin, Karneol und Hyazinth, Sandelholz, Rose und Iris, Brahms – Wiegenlied, Schmidt – Zwischenspiel aus der Oper Notre Dame).
Jophiel:2. Strahl. Goldgelb. „Gott ist meine Wahrheit“. Schöpferische Kraft, Erleuchtung, Weisheit, Beständigkeit. (Mond, Montag, Silber, Goldtopas, Zitrin und Bernstein, Eukalyptus, Mimose und Bergamotte, Beethoven – Romanze für Violine und Orchester Nr. 2 F-Dur op. 50, Grieg – Klavierkonzert a-Moll op. 16 Andante maestoso).
Chamuel:3. Strahl. Rosa. „Gott ist mein Ziel“. Anbetung, Liebe, Mildtätigkeit. (Mars, Dienstag, Eisen, Rosenquarz, Rubelith und Rosa Kunzit, Ingwer und Geranium, Rachmaninow – 2. Symphonie 3. Satz Romanze, Grieg – Klavierkonzert op 16 Adagio, Mahler – Symphonie Nr. 5 cis-Moll Adagietto).
Zadkiel:7. Strahl. Violett. „Wohlwollen Gottes“. Gebet, Transformation, Vergebung, Erlösung. (Saturn, Samstag, Blei, Amethyst, Sugilith und violetter Fluorit, Veilchen, Ylang-Ylang und Lavendel, Schuman – 4. Symphonie 1. Satz, Massenet – Meditation aus der Oper Thais, Saint-Saens – Romanze in C op. 48).
Nachgeordneten Erzengeln
Ramaela: Freude
Mihr: Beziehungen
Israfel: Musik
Metatron: Gedanken. Weisses goldenes Licht.
Shushiena: Reinheit
Haniel: Hüter der göttlichen allumfassenden Liebe. Rosa Licht.
Camael: Hüter des Weges. Oranges Licht.
Japhkiel: Läuterung. Goldenes Licht.
Die Seraphim
Sandalphon: Macht
Nisroc: Freiheit.
Hamied: Wunder.
Zacharel: Hingabe.
Die Cherubiim
Anachel: Gnade.
Amarushaya: Segnungen.
Fortunata: Wohlstand.
Ariel: Natur
Herzengel
Hadraniel: Liebe.
Soqed Hozi: Partnerschaft.
Paschar: Vision.
Der Schutzengel
Ooniemme: Dankbarkeit.
Manifestationsengel
amaerah: Manifestation.
Raziel: Wissen.
Ongkanon: Kommunikation.
Iofiel: Schönheit.
Amietiel: Wahrheit.
Innere Engel
Zagzagel: Weisheit.
Shekinah: Einheit.
Galgaliel: Schwingung.
Nathaniel: Feuer.
Mutter Engel
Micah: Der Göttliche Plan.
Charmiene: Harmonie.
Remiel: Erwachen.
Uzziel:Glauben.
Engel des goldenen Lichts
Anael: Sexualität.
Phanuel: Hoffnung.
Remiel: Barmherzigkeit.
Kaeylarae: Frieden.
Stamera: Vergebung.
Cerviel: Mut.
Repertorium der Aufgestiegenen Meister
El Morya: Hellblau, blumig. „Dein Wille geschehe“.
Kuthumi: Blassgold, blumig, süss, würzig. Die Verbindung zwischen Engeln und Menschen
herstellen.
Lady Nada: Hellrosa, Duft nach Rosen. Aggressionen abbauen. Zentrierend, pflegend und nährend.
Hilarion: Hellgrün, frisch, Duft nach Wald. Den Weg, die Wahrheit und das Leben verfolgen.
Serapis Bey: Klar, Weiss, würzig und blumig. Reinigung. Vergebung.
Christus: Tiefes Rot, Duft nach Wald. Opferbereite Liebe entwickeln. Kraft.
Saint-Germain: Hellviolett, blumig. Heilung auf allen Ebenen.
Orion und Angelika: Hellrosa, blumig, zitronig. Innere und äussere Reisen. Reinigung.
Pallas Athene und Aeolus: Pfirsichrosa, blumig. Traumarbeit. Klarheit.
Lady Portia: Gold, blumig, sommerlich. Aufgeben von Beurteilen bzw. Verurteilen (der eigenen Person und anderer).
Lao-Tse und Kwan Yin: Hellpfirsichrosa, Orange, würzig. Informationen aus vergangenen Zeiten erhalten.
Sanat Kumara: Helltopas, würzig. Balance und Synthese, erfüllt alle Funktionen und ist angesagt für die Wahl der Meister.
Maha Chohan: Türkis, süss und tief. Gefühlsbeziehungen aufbauen (zu sich selbst, zu anderen Menschen, zur Natur, zu allem).
Djwal Khul: Smaragdgrün, frisch nach Wald. Die Wahrheit finden.
Glossar aufgestiegener Meister
Aufgestiegene Meister sind erleuchtete (und im wahren Sinne "Erleuchtete"), hochentwickelte und sehr licht-, und liebevolle Seelen, die einst auch auf Erden als geistige Lehrer, Führer, Propheten oder Künstler lebten und ihre Aufgaben ernst nahmen. Sie haben nach vielen Inkarnationen ihr Leben gemeistert und ihre Seelen soweit heranreifen lassen können, daß sie die Prozesse von Wiedergeburt und Tod - oder dem Rad des Lebens, all ihre Reinkarnationszyklen bereits durchlaufen haben und ins Licht gehen konnten, weshalb sie eben auch nicht erneut inkarnieren müssen(!).
Auch heute dienen sie Gott und wirken über alle universellen Welten, Galaxien, Planeten hinaus - und helfen dabei aus ihren lichtvollen Sphären auch uns Menschen zum Licht zurück zu finden. Sie dienen, ähnlich den Engel, Gottes Willen, nur mit dem Vorteil, menschliche Schwächen viel leichter nachvollziehen zu können, da sie die Herausforderungen des Erdenlebens selbst einst kennengelernt haben und aufgrund ihrer eigenen Inkarnationen besser einzuschätzen wissen.
Sie bieten uns Menschen über "Zeit und Raum" hinaus immer noch ihre liebevolle Führung und Hilfen, ihren Beistand, ihre Weisheit, ihr Licht und ihre Liebe an - und wirken an den Prozessen unseres Aufstiegs und dem kosmischen Plan Gottes jeweils aufgabenmäßig mit.
Es existieren sieben "Aufgestiegene Meister", die in den sieben Farben und sieben Strahlen für den Aufstiegsprozess in Verbindung stehen.
Zu ihnen gehören:
El Morya - (erster Strahl betrifft Blau)
Kuthumi - (zweiter Strahl betrifft Gelb)
Lady Rowena - (dritter Strahl betrifft Pink)
Serapis Bey - (vierter Strahl betrifft Weiß)
Hilarion - (fünfter Strahl betrifft Grün)
Jesus Christus - (sechster Strahl - Purpur und Gold)
Saint-Germain - (siebter Strahl betrifft Violett)
Es wird häufig auch von insgesamtdreizehn "Aufgestiegenden Meistern" ausgegangen, die jeweilig folgende Aspekte verkörpern:
Lady Nightingale - Das Ritual des Erwachens
Serapis Bey - Das Ritual der Engel
Lady Miriam - Das Ritual der Jahreszeiten
Kuthumi - Das Ritual des Elementarreiches
Mutter Maria - Das Ritual der göttlichen Mutter
Jesus Christus - Das Ritual des göttlichen Vaters
Lady Portia - Das Ritual der Einweihung
El Morya - Das Ritual des Schutzes
Kwan Yin - Das Ritual des Mitgefühls
Saint Germain - Das Ritual der Transformation
Lady Nada - Das Ritual der Freude
Djwal Khul - Das Ritual der Gelassenheit
Wottana - Das Ritual der Erde
Desweiteren existieren aber auch noch andere "Aufgestiegene Meister" sowie auch schon hier auf Erden viele "Heilig gesprochene Menschen" und "Spirituelle Meister", die in weiterer, nicht festgelegter Aufzählungsweise z.B. folgendermaßen erscheinen können:
Gautama Buddha, Krishnarmurthi, Hilarion Celaya, Mahathma Gandhi, Mahachohan, Maharishi Mahesh Yogi, Lord Maitreya, Maria, Salomon, Paramanamsa Yogananda, Babaji, Mahachohan, Aurobindo, Dalai Lama, Mutter Theresa, Sai Baba und andere ...
Die folgenden Informationen stammen von der Bruderschaft „I AM“ u.a. von Myriam, Brücke der Freiheit, Long Island USA und von Godfre und Lotus der I Am Aktivität, Chicago, USA .
Männliche Erzengel werden Cherubine und weibliche Seraphine genannt. Fünf sechstel aller Geistwesen sind Engel. Ein sechstel der einstigen Engel sind den Weg der Selbsterfahrung gegangen und bewohnen die Sonne und Planeten des Universums.
Die 7 Erzengelpaare
Die 7 Flamen und Strahlen der göttlichen Zentralsonne werden von den 7 Erzengelpaaren durch den Kosmos/Universum gestrahlt.
Die 7 Elohims
Während die 7 Erzengelpaare die 7 Flammen der göttlichen Zentralsonne durch den Kosmos und das Universum strahlen, so strahlen die Elohim die 7 Flammen auf den Planeten Erde.
Die 7 Chohans
Die 7 Chohans Die 7 Vorsteher des Karmas
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Der karmische Rat ist zuständig für die endgültigen Entscheidungen über das Schicksal der Menschheit. Sie tragen Kronen mit 7 Spitzen. Sie übernehmen die Verantwortung, ob und wer inkarniert werden soll. Sie sind die liebevollen, gerechten und gnädigen Richter der Seele.
Die Tempel der Aufgestiegene Meister
Speziell im Aetherreich, ausserhalb der obersten Luftschicht, befinden sich manche Tempel, von welchen Aufgestiegene Meister die Erde und ihre Bewohner mit ihren entsprechenden Qualitäten segnen. Einige davon sind:
Ueber dem Fujiyamain Japan wirkt St. Germain zusammen mit Lord Kamakura für die Auferstehung der Menschen.
Ueber den hohen Bergen von Banff, im Südwesten von Kanada, strahlt Erzengel Michael mit den seinen den Segen aus.
Ueber Oxford, England, dient Lord Kuthumi mit seinem Weisheitsstrahl.
Ueber Yuma in Arizona wirkt der aufgestiegene Meister und Apostel Johannes mit der violetten Flamme.
Ueber New Delhi in Indien wirken die Aufgestiegenen Meister El Morya und sein Zwillingsstrahl Myriam.
Kwan Yin ist bekannt als die Göttin der Barmherzigkeit. Sie leitet den Tempel der Barmherzigkeit in der Aethersphäre über China und ist Mitglied des karmischen Rates
Ueber der Furka in der Schweiz kontrolliert Kronos (kosmischer Sohn von Herakles) das Gleichmass der 4 Elemente für die Erde. Sein Zwillingssrahl ist die Mutter Erde, die diesem Element ihren Segen schenkt.
Ueber dem kleinen Matterhorn strahlt Elohim Herkules (kosmischer Sohn von Kronos) aus einem Tempel in griechischem Stil, den Freiheitsstrahl über die Erde. Sein Zwillingsstrahl ist Amazon.
Die Schwester von Herkules Pelle, dient als Feuergöttin beim Vulkan von Hawaii.
Ueber die Bergkette Olymp in Griechenland kontrollieren Zeus und Hera das Wetter der Erde. Sie gebrauchen das Wasser und die Luft, um die Erde zu reinigen.
Lord Ozeanus und Mare kontrollieren da Wasser.
Ueber der Insel Kreta im Mittelmeer pulsiert der wundervolle Tempel der Wahrheit und der Heilung als Brennpunkt des Aufgestiegenen Meisters Hilarion.
Im Aether über der Stadt Jerusalemerhebt sich der Tempel der Auferstehung, dessen göttliche Flamme der Wiederherstellung und Auferstehung von Erzengel Gabriel, Jesus, und Maria geschützt wird.
In den Anden, hoch über dem Titicacasee, ins Bergmassiv eingebaut, steht der Tempel der Erleuchtung von Meru.
Der Tempel des Friedens im Aetherreich in der Nähe von Suva, auf den Fidschi-Inseln sind es Surya und Suvia.
Der Aufstiegstempel befindet sich über Luxor, Aegypten und Serapis Bey ist die Leitung anvertraut.
Die magische Welt der Devas
By Christan Hummel
Christan Hummel war Facilitator des Flower of Life Workshops und Herausgeberin des "Inoffiziellen FOL Newsletter's". Derzeit unterstützt sie die "Grassroots Pollution Clearing Bewegung", die von Slim Spurling und Drunvalo Melchizedek initiiert wurde. In den letzten 25 Jahren hat sie mit den Devas gearbeitet und reist nun umher, um andere in der Kommunikation mit den Devas zu trainieren, um in der gemeinsamen Arbeit mit ihnen, die Erde zu heilen.
Es war im zarten Alter von vierzehn, als ich 1972 mit der Begegnung zweier spiritueller Lehrer gesegnet war, die mich in die magische Welt des Reichs der Devas einführten. Diese Begegnung eröffnete mir die Welt der unsichtbaren Naturkräfte, wie die Devas genannt wurden, und diese Begegnung veränderte meine Leben vollständig.
Die esoterische Gruppe, an der ich damals teilnahm, nannte sich die Brücke des Regenbogens, wir trafen uns alle zwei Wochen, um zu meditieren und an dem zu arbeiten, was mir damals als das Gitternetz des Christus Bewußtseins bekannt war. Zu der Zeit stellten wir uns dieses Gitter einfach als Netzwerk aus Dreiecken vor, daß wir in unseren Meditationen mit Leben füllten, wie auch durch unsere Visualisierungen und durch die Kooperation mit Devas, die mit unserer Gruppe arbeiteten.
Nachdem nun eine der Leiterinnen der Gruppe von Geburt an hellsichtig und telepathisch war, schien es keine Notwendigkeit zu geben, daß wir jeder für sich eine eigene Beziehung mit den großen devischen Meistern und den untergeordneten Devas aufzubauen, die bei unseren Treffen anwesend waren und uns bei den unterschiedlichen Projekten, die uns aufgegeben waren, assistierten. Wir trauten der Wahrnehmung und der makellosen Integrität unserer Lehrerin, und dem, was sie uns mitteilte über die Devas, und ihre Wahrnehmung befriedigte die Neugierde der meisten der Gruppenmitglieder. Als sie verstarb, waren viele aus der Gruppe mit der Notwendigkeit hinterlassen, nun selbst eine Beziehung zu den Devas aufzubauen, die bis dahin unsere Lehrerin aufrechterhalten hatte. Die Devas waren hocherfreut, mit uns zu kooperieren. Vor allem einer, von dem wir annahmen, daß er ein Meister mit eigenen Rechten war, war an der Küste von San Onofre, Kalifornien, in der Nähe eines Kraftwerks stationiert. Seine Aufgabe war es, dabei zu helfen, die negativen Energien, die bei dem Betrieb des Kraftwerks entstanden, abzuziehen. Er erledigte dies, indem er die Energien sammelte und in die höhere Atmosphäre zog, wo sie dann verteilt werden konnte. Er schien außerdem die Aufgaben eines "Botschafters", wie wir es nannten, zu haben, der dabei hilft, die Kommunikation und Interaktion zwischen Devas und der Menschheit zu erleichtern.
Training in Kommunikation mit Devas
Er begann mit Verschiedenen aus der Gruppe zu kommunizieren, und viele von uns begannen ein Programm (zu der Zeit für mich und die meisten von uns -ohne unser Wissen), das uns darin trainierte, mit dem Reich der Devas zu kommunizieren. Dieses Trainingsprogramm dauerte einige Jahre an und schloß auch Arbeit der Devas an unseren Energiekörpern mit ein - sozusagen um unser System neu zu verdrahten, so daß wir mit den Energien, die für die Kommunikation erforderlich war, besser umgehen konnten. Anscheinend war die Kommunikation mehr als nur das Empfangen von Bildern und Worten, sondern auch als Schnittstelle zwischen den beiden Reichen, dem der Devas und dem der Menschen, zu dienen. Unsere Energiekörper mußten auf einer bestimmten Frequenz schwingen, bevor eine effektive Kommunikation stattfinden konnte. Falls wir, und das war in den frühen Jahren oftmals der Fall, gefühlsmäßig nicht in einem ausgewogenen Zustand waren, hätten die Energien dieser hochschwingenden Frequenz eine zu große Spannung für unsere bio-elektrischen Systeme und das Nervensystem gehabt. Nach solchen Sitzungen wären wir sonst völlig erschöpft gewesen und hätten mehrere Tage zur Erholung benötigt. Daher war das meiste des Trainings im wesentlichen der Wandel der Frequenzen unserer feinstofflichen Körper, so daß sie mit den Frequenzen der devischen Wesen, die mit uns kommunizierten, kompatibel waren.
Für viele Jahre hatten wir private und persönliche Beziehungen mit diesen Devas, die sich uns gegenüber als Freunde und Mentoren fühlten. Ihre Unschuld, ihre Aufrichtigkeit und ihr liebevolles, unterstützendes Wesen, ließ uns oftmals scherzhaft sagen, daß unsere besten Freunde die Devas waren. Und das war sogar die Wahrheit. Nach all den Jahren der Kommunikation und gemeinsamen Arbeit, sind sie wirklich wie Freunde - nur eben ohne Körper.
Vor dem Hintergrund unserer vorhergehenden Trainings, wurde uns geraten, vorsichtig damit zu sein, nicht mit jedem diese "okkulten Themen" zu besprechen, und daß die Arbeit "geadelt, geführt und geschützt" sein muß. Der Grundgedanke war, daß die Arbeit, die wir mit den Devas machten, im Stillen, hinter den Kulissen durchgeführt werden mußte. Und dies aus zwei Gründen: zum einen schien es uns damals, daß die Menschheit noch nicht die spirituelle Reife besaß, um solche Informationen mit Weisheit zu handhaben, und weiterhin auch als Schutz der Devas selbst, die von der Menschheit in den Zeiten von Atlantis versklavt worden waren.
Die Versklavung der Devas in Atlantis und die anschließende Trennung
Zu der Zeit von Atlantis lebten die Devas und den Menschen wie in einer Ehe: die Menschen waren die männliche Polarität und die Devas die weibliche Polarität. Die Legende von Aladdin und dem Geist in der Lampe verbirgt die okkulte Wahrheit der Beziehung zwischen Menschen und Devas: Aladdin repräsentiert das menschliche Element und der Geist repräsentiert die devischen Kräfte, die auf unseren Befehl warten. Die Lehren der Alten Weisheit sagen uns, daß in der Zeit von Atlantis die Menschheit die devischen/natürlichen Kräfte für persönliche Zwecke und Ego-Wünsche mißbraucht hätten. Die Menschheit ging sogar so ins Extreme, daß sie die Devas zu Kriegszwecken benutzten. Das Ramayana, ein alter Hindutext, erzählt von Wesen, die Devas und die Kräfte der Natur als Waffen verwendeten. Diese Art von Kriegführung war zum Teil dafür verantwortlich, daß der Kontinent von Atlantis sank. Denn zu jenem Zeitpunkt intervenierte die Spirituelle Hierarchie des Planeten und intervenierte: sie trennte das Reich der Devas vom Reich der Menschen, damit dergleichen nie wieder passieren könnte.
Seit dem Untergang von Atlantis hat die Menschheit also nur eine Hälfte seines vollen und wahren Wesens zur Verfügung gehabt. Die Ergänzung durch die Devas, auch wenn sie Menschen auf einer unbewußten Ebene stets gegenwärtig war, stand der Menschheit im Ganzen nicht zur Verfügung. Nur einige bestimmte Menschen, für gewöhnlich als Schamanen, Hexen, Medizinmänner, Alchimisten oder Magier angesehen, hielten das Wissen über die Devas aufrecht und arbeiteten mit ihnen - den unsichtbaren Bauherren, die hinter jeder manifesten Form stehen.
1975: Eine neue Beziehung zwischen Menschen und Devas
Dieser Zustand blieb aufrechterhalten bis zum Jahr 1975, als die Spirituelle Hierarchie die Entscheidung traf, daß die devischen und menschlichen Reiche wieder in eine bewußte Beziehung zueinander treten dürften, nur daß es den devischen Mächten diesmal nicht erlaubt war, sich erneut versklaven zu lassen. Die Devas hatten nun einen Grad von Autonomie und Wahl, die sie zu der Zeit von Atlantis noch nicht besessen hatten. Somit war 1975 die Tür geöffnet für eine neue Beziehung mit dem anderen Teil von uns - für alle. Diese Beziehung würde nicht wie damals eine von Dominanz und Kontrolle bestimmte Beziehung sein, sondern eine Beziehung von Ko-Schöpfung und Kooperation, indem wir lernen als gleichberechtigte Partner zu arbeiten. Der Kontakt unserer Gruppe mit den Devas war anfangs nur provisorisch und zögernd, wir bemerkten, daß einige der devischen Wesen nur widerstrebend Kontaktaufnahme und Interaktion mit Menschen erlaubten, denn einigen von ihnen hatten noch die Erinnerungen an die Vergangenheit behalten und waren sehr vorsichtig, um nicht noch einmal versklavt, wie bereits vorher geschehen. Aber viele der Devas, die wir kontaktierten, wurden lebenslängliche Freunde durch die Zusammenarbeit und dadurch, daß wir währenddessen herausfanden, daß wir dieselben Ziele hatten: der Erde in ihrem Übergang auf ein andere Bewußtseinsniveau zu assistieren. Zu dieser Zeit wußten wir nichts von anderen Gruppen wie unserer, aber ich nehme an, daß es Hunderte solcher Gruppen überall auf dem Planeten gab, die mit den Devas arbeiten, für welche Aufgaben auch immer. Unserer Gruppe wurden anscheinend Projekte zugewiesen, die damit zu tun hatten, die Devas dabei zu unterstützen, die Zentren der Welt untereinander und mit dem Gitternetz des Christus Bewußtseins zu verbinden. Diese Vernetzung schien die Devas dabei zu unterstützen, ihre Aufgaben mit größerer Effizienz durchzuführen.
Da sie die weibliche Komponente sind, sind Devas empfangend und passiv, warten auf Anweisungen. Die Menschheit, der männliche Aspekt des Teams, ist verantwortlich dafür, die Gedankenformen oder Blaupausen für die Verkörperungen der Devas zur Verfügung zu stellen. Der "Abhandlung über Weiße Magie" von Djwhal Khul zufolge, gibt es Stufen zur Materialisation, und alles, das jetzt in Form besteht, wurde in Übereinstimmung mit diesen Schritten materialisiert - bewußt oder unbewußt. Diese Stufen sind die Gesetze der Schöpfung, sozusagen. Der einzige Unterschied zwischen weißer Magie und schwarzer Magie ist die Absicht: die Schritte für beides sind die gleichen.
Bevor überhaupt etwas auf der physikalischen Ebene existieren kann, muß es als Gedanke kreiert werden. Und dies passiert, ob wir uns dessen bewußt sind oder nicht. Der klar formulierte Gedanke, energetisiert durch Verlagen, wird von den Devas aufgegriffen und in Form materialisiert. Folglich ist alles, was wir auf der physikalischen Ebene sehen können, das Ergebnis eines Gedankens (das Element der Menschheit), durch Verlangen mit Energie versorgt, das die Devas manifestieren und in Form bringen.
Folglich ist alles, ohne Ausnahme, mit devischem Leben erfüllt. In der Tat sind sie das Leben innerhalb der Form. Aber es ist wie mit Menschen, es gibt unterschiedliche Ebenen von Bewußtsein innerhalb einer Form.
Das Königreich der Devas ist ein Reich parallel zu dem der Menschheit, und ihre Entwicklung reicht über ein weites Bewußtseins-Spektrum, genauso wie unseres. Das devische Königreich ist in seinem Wesen hierarchisch und umfaßt die Elementale, Feen, Gnome, Gartengeister und Naturgeister, unter vielen anderen. Dies sind die devischen Kräfte, die in Projekten und Orten wie Findhorn in Schottland oder Perelandra in Virginia mitwirken. Dies sind ebenfalls Naturgeister, die gewöhnlich ihren Weg in die Märchen und Legenden machen, beginnend mit jenen Geschichten über diejenigen, die die Fähigkeit besitzen, sie tatsächlich zu sehen. Diese Devas sind sehr eng mit der Erde verbunden und sind stark gebunden an eingeschränkte Gebiete. Beispielsweise könnte es sich ein Baumgeist normalerweise nicht erlauben, über den Baum hinauszureichen, den er verkörpert. Er wäre ein Meister hinsichtlich Informationen über diesen einzelnen Baum, aber er könnte keine Auskunft geben über den gleichen Baum, der einen Meter von ihm entfernt wächst.
In dem Maße, in dem Devas in ihrer Entwicklung voranschreiten, übernehmen sie weiter reichende Verantwortungen. Folglich gibt es, auch wenn es für den einzelnen Baum einen Deva gibt, einen weiter entwickelten Deva, der für den ganzen Wald zuständig ist, und wiederum einen weiter entwickelten für den gesamten Park, in dem der Wald ist, und schließlich einen Deva für die Stadt, in der der Park liegt, und so weiter und so fort. Wenn etwas einen Namen hat und eine Form, dann hat es auch ein devisches Element enthalten, das es zusammenhält, ob es ein Baum ist oder eine Stadt. Aus dieser Perspektive betrachtet, könnte man sich auch die Frage stelle, was Menschen ursprünglich wahrgenommen haben, als sie der Stadt Los Angeles (Stadt der Engel) ihren Namen gaben.
Mit diesem Wissen wird es klar, warum gesagt wird, daß alles lebendig ist. Wahrhaftig, alles besitzt einen lebendigen Aspekt. Wie auch immer, Devas erhalten ihre Instruktionen und Energie von der Menschheit. Die beiden Reiche sind auf innigste ineinander verwoben, trotz der offensichtlichen Spaltung, die vor Tausenden von Jahren passierte. In dem Maße, in dem die Menschheit devisches Leben in jeglichem Objekt erkennt, wertschätzt und anerkennt, in dem Maße wächst die devische Lebenskraft in diesem Objekt. Erklärt dies vielleicht auch das Phänomen, warum Pflanzen bei denjenigen besser wachsen, die mit ihnen reden, wie es im Buch "Das geheime Leben der Pflanzen" beschrieben ist? Mir erklärt es jedenfalls, warum die Menschen, die ihrem Auto einen Namen gaben, weitaus seltener Probleme mit ihrem Auto haben, als andere. Diejenigen, die dies tun, werden mit dem Grundton der Überzeugung erklären, daß diese Objekte besser funktionieren, wenn das Leben in ihnen anerkannt ist.
In den Workshops, die ich gebe, gehen wir am letzten Tag durch die Stadt und nehmen Kontakt mit dem devischen Leben in der Stadt auf. Die meisten von uns denken nicht daran, daß Devas in den Städten leben, aber sie existieren in ausnahmslos allem. Im Falle von San Antonio nahmen wir Kontakt mit der Deva des alten Gerichtsgebäudes im Herzen der Stadt auf. Die Deva dort schien etwas entfremdet und schien sich vernachlässigt und ausgelassen zu fühlen. Ich sprach mit dem Mann, der in San Antonio lebte und in diesem Gebäude arbeitete, und er sagte sehr schnell: "Na klar, das macht Sinn. Diese Gerichtsgebäude war einmal das Zentrum jeglicher Aktivität in dieser Stadt. Seitdem es ein neues Gebäude gibt sind auch alle Aktivitäten dorthin gegangen!" Gebäude haben auch Gefühle. Nachdem wir die Aufgabe und den Dienst anerkannt hatten, den die Deva des alten Gerichtsgebäudes so lange geleistet hatte, und sie wirklich anerkannt hatten, konnten wir einen sehr starken Unterschied in der Energie und dem Erscheinungsbild des Gebäudes fühlen und sehen.
Sehr oft begegnen wir in Kirchen, Friedhöfen und Kriegsdenkmälern Devas, deren Energie sehr schwer und herunterziehend ist. Wir haben gelernt, wie wir den Devas ein Werkzeug zur Transformation geben, das sie nutzen können, um sich dabei zu helfen, die Energien der Menschen, die die Devas zu verkörpern verpflichtet sind, zu transmutieren. Die Devas leisten nichts weiter, als daß sie die Gedanken und Gefühle der Menschen reflektieren und verkörpern; und wenn Menschen zu einem Platz mit einer Menge Trauer oder schweren Gefühlen und Gedanken kommen, dann werden die Devas dieses Gedankenformen verkörpern. Wie ein devischer Meister einmal hinsichtlich der finanziellen Situation des Planeten sagte: "Wir hoffen, daß die Menschheit bald mit besseren Gedankenformen aufwarten kann." Nach unserer Erfahrungen begrüßen diese Devas jeden, der daherkommt und ihnen "eine bessere Gedankenform" gibt, die sie verkörpern können.
Eine bessere Gedankenform für Devas: Die Buddhic Column
Eine simple Technik, die wir den Devas anbieten können, ist die Buddhic Column. Es ist einfach eine Gedankenform, die wir konstruiert haben, aber sobald wir diese den Devas geben und ihnen gestatten, sie zu nutzen, passieren bemerkenswerte Dinge. In einem Fall in Sonoma, Kalifornien, fühlte unsere Gruppe von 11 Menschen innerhalb von Sekunden, nachdem wir dem Deva die Gedankenform der Buddhic Column gegeben hatten, einen sehr deutlichen Unterschied in der Energie dort.
Wenn erst einmal ein Deva die Gedankenform der Buddhic Column bekommen hat (die ihn mit dem Christus-Bewußtsein der Erde oder dem Einheitsbewußtseins-Gitternetz verbindet), ist er physikalisch mit dem Plan und der Absicht von Mutter Erde und der Hierarchie in einer neuen Weise verbunden, die sie in ihrem Fortschritt und ihrer Entwicklung fördert. Und wenn es ihren Absichten dient, erlaubt es den Devas sogar, sich miteinander zu einem Netzwerk zu verbinden.
Devas verbinden, um den San Andreas Graben zu stabilisieren
Unsere Gruppe war gebeten worden, ein solches Netzwerk zu errichten, um den San Andreas Graben in Kalifornien zu stabilisieren. Die devischen Meister ersuchten, daß wir eine Bastion von devischen Verbindungen entlang der gesamten kalifornischen Küste errichten. Dann war es unsere Aufgabe, alle Devas der Kalifornien-Mission zu verbinden, von denen die meisten völlig erlahmt waren, wegen der langen Vernachlässigung. Sie reagierten sehr warmherzig darauf, als wir sie wahrnahmen und schätzten, und angesichts des neuen Projektes, an dem sie teilhaben konnten. Nachdem diese beiden Netzwerke etabliert waren, wurde uns gesagt, eine Energielinie (schlicht durch das Aufrechterhalten des Gedankens in unseren Köpfen) zu weben -zwischen den Missions-Devas und den Devas des Ozeans - als würden wir einen Riß in einer Hose flicken.
Wir beobachteten, daß dies den Devas erlaubte, Energien durch das gesamte Netzwerk, das auf diese Weise aufgebaut wurde, zu senden; und dadurch wurde es ihnen möglich, entweder die Intensität von jeglichem Erdbeben-Streß zu zerstreuen oder in eine weniger bevölkerte, entfernter liegende Region zu verteilen. Seitdem wir dieses devische Netzwerk errichtet haben, sind viele der kalifornische Erdbeben in Wüsten passiert und entlang von Erdspalten, die bislang nicht bekannt waren. Und nicht nur wurden die Energien in unbewohnte Gebiete verteilt, sondern bei mehreren Gelegenheiten traten zwei schwache Erdbeben am nördlichen und südlichen Ende des devischen Netzwerks gleichzeitig auf, das uns die Vermutung nahelegte, daß vielleicht ein größeres Erdbeben in zwei schwächere entlang dieser Linie aufgeteilt worden war.
Devische Hilfe bei der Manipulation von Zeit und Wetter
Ann Meril, meine Mutter und Kollegin bei der devischen Arbeit berichtet einer ihrer zahlreichen Erfahrungen mit den Devas. Als sie als Gerichtsstenotypistin arbeitete, hatte sie einmal einen Termin, der erforderte, daß sie 132 Seiten in sechs Stunden schrieb. Dies schien eine unmögliche Aufgabe, wenn man berücksichtigt, daß sie höchstens 15 Seiten in der Stunde tippen konnte. Voller Panik rief sie unsere spirituelle Lehrerin an, die ihr nur sagte: "Keine Panik, ich schicke dir Devas zur Hilfe." Sie begann zu schreiben und saß so, daß sie die Uhr im Büro die ganze Zeit im Auge hatte. Und während sie schrieb schien es ihr, als würde die Zeit still stehen, während der Stapel getippter Seite unaufhörlich wuchs. Sie ließ sich nicht die Zeit um dieses Phänomen zu bestaunen, und sie wurde mit den 132 Seiten fertig und hatte noch 40 Minuten übrig! Unsere Lehrerin teilte uns im Anschluß daran mit, daß die Devas die Fähigkeit haben, die Zeit zu manipulieren.
Ein Vorfall, der erst kürzlich passierte: Ann und ich fuhren auf der Autobahn von Malibu in die Innenstadt von Los Angeles. Wir verließen Malibu um 13:00 Uhr um jemanden in der Innenstadt von Los Angeles um 13:30 Uhr zu treffen; normalerweise braucht man für die Fahrt 50 Minuten, vorausgesetzt man hat günstigste Verkehrsbedingungen. Wir ersuchten die Unterstützung der Devas und - ohne zu rasen, kamen wir wunderbarer Weise auf die Minute pünktlich in der Innenstadt an. Bei einer andere Autofahrt, auf dem Highway 405, war eine Freundin nachts unterwegs nach hause, als sie auf eine dichte Nebelwand stieß, die sie gerade mal 15 Meter weit sehen ließ. Ohne ihre Gedanken zu unterbrechen, rief sie den Engel des Highway 405 an, bat ihn um Unterstützung bei der sicheren Heimfahrt, und innerhalb von Sekunden lichtete sich der Nebel bis etwa 5 Zentimeter über dem Dach ihres Autos.
Ergänzende Werkzeuge
Einige der dramatischsten Erlebnisse mit Devas, deren Zeugen wir wurden, passierte, als wir begannen, mit den Werkzeugen von Slim Spurling zu arbeiten (siehe dazu http://www.earthtransitions.com). Er entwickelte ein Gerät, das auf der Geometrie der Merkaba basiert und sich "Harmonizer" nennt. Dieses Gerät übertrug eine klangliche Wellenform, die von dem Wissenschaftler Bob Dratch entwickelt wurde. In Verbindung miteinander hatten diese beiden Technologien erwiesenermaßen die Fähigkeit, die Luft- und Wasserverschmutzung zu reinigen, und dies war bereits bei Tests in mehreren Städten passiert.
Im März 1997 gab mir mein devischer Meister in San Onofre Anleitungen, wie ich diese Harmonizer/Wellenform-Technologie mit der devischen Arbeit verbinden kann. Seinen Anweisungen nach sollte die Gedankenform des Harmonizers und die Wellenform "Swept Clear", die in den Umweltreinigungs-Projekten eingesetzt worden war, dargeboten werden. Uns wurde gezeigt, wo wir in unserer Region arbeiten sollten, um eine Serie von "kleineren Dreiecken, die zu größeren Dreiecken führen", während sie uns diese Anweisung gaben.
Schließlich wurde mir während einer Wesak-Meditation im Mai desselben Jahres von dem San Onofre Deva gesagt, daß es Zeit war, nach Los Angeles zu gehen.
Er sagte, daß wir zu drei spezifischen Orten gehen sollten: Palos Verdes, Point Magoo und an den Berg Wilson, um den Devas dort die Gedankenform des Harmonizers mit der Wellenform "Swept Clear" zu geben, und dann die drei Harmonizer, die an diesen drei Punkten zur Anwendung kamen, zu einem zentralen Punkt im Herzen Los Angeles' zu bringen - an die Kreuzung der Alameda und Olivera Straße. Dies sollte so schnell wie möglich nach dem Wesak Festival geschehen.
Nun schien es uns auf der persönlichen Ebene zunächst eine unmögliche Aufgabe, uns zeitlich abzustimmen, aber wie wir gelernt hatten, ist mit der Unterstützung der Devas nichts unmöglich. Eine der logistischen Schwierigkeiten war, in so kurzer Zeit zwei weitere Menschen zu finden, die uns mit dem Projekt helfen würden. Ich kannte niemanden in Palos Verdes und war auch selbst nie dort gewesen. Dasselbe galt für den Wilsonberg, ich wußte noch nicht einmal, wo der war. Als ich entdeckte, daß es tatsächlich zwei Straßen in der Innenstadt von Los Angeles gab, die Alameda- und Olivera-Straße hießen, und daß sie sich wirklich kreuzten, war ich versichert, daß ich mir Sachen nicht einfach nur einbildete.
Zwei Tage später rief eine Frau an, um Informationen über Slim Spurlings nächsten Workshop einzuholen. Sie bot mir an, den Workshop bei ihr zuhause zu haben. Als ich sie fragte, wo sie lebte, sagte sie: "Palos Verdes." Die Sache ging dann so aus, daß sie alles stehen und liegen ließ und an dem Projekt teilnahm, das der Deva für uns entworfen hatte. Zwei weitere Menschen kamen nicht sehr viel später hinzu, und innerhalb von zwei Tagen passierte, was uns zuvor noch als unmöglich zu organisieren schien. Somit nahm jeder seinen devischen Außenposten ein, wir spielten die "Swept Clear"-Wellenform und boten diese sowie die Gedankenform des Harmonizers den Devas am Point Magoo, am Wilson-Berg und in Palos Verdes dar, und fuhren dann geradewegs zu dem Aussichtspunkt in der Innenstadt an der Alameda- und Olivera-Straße.
Nachdem das Projekt beendet war, hatte ich noch immer Zweifel. Dann kam der San Onofre Deva und sagte: "Keine Sorge, ich werde dir eine deutliche Bestätigung geben." Am nächsten Morgen kam sie. Ann rief und sagte: "Los schnell, stell die Nachrichten an." Es war die Übertragung von einer kulturellen Veranstaltung an diesem Aussichtspunkt an der Kreuzung der Alameda- und Olivera-Straße in der Innenstadt von Los Angeles. Der Reporter war sehr überrascht, weil das Wetter so schön war. Denn die Vorhersage war Regen gewesen. Er meinte, daß am Tag zuvor ein 150-Stundenkilometer-Wind vom Wilson-Berg hinunter gekommen sei, und das Tal klar gefegt ("Swept Clear") habe. Und dann übertrugen sie aus einem Helikopter. Die Reporterin sagte, daß es einer der klaresten Tage seit Monaten gewesen ist. "Es ist so klar", sagte sie, "daß Sie von Palos Verdes bis nach Point Magoo sehen können."
Das war zweifelsohne eine sehr deutliche Bestätigung für mich, aber die Devas hatten noch mehr auf Lager. Später am selben Tag berichteten Freunde von uns, die in Küstennähe an der Santa Monika Bucht leben, daß sie Orcas und Delphinschulen in der Bucht gesehen hätten. Dies ist nicht nur sehr ungewöhnlich - tatsächlich ist es noch nie passiert. Die Freunde ließen sofort alles liegen und stehen und folgten den Walen die Küste aufwärts bis sie an dem Point Magoo ankamen, wo die Wale schlicht verschwanden. Dies ist nur eines von vielen Beispielen, wie wunderbar und erstaunlich die Erfahrung sein kann, wenn man kooperativ mit den Devas arbeitet. Beizahlreichen Gelegenheiten wurden wir Zeugen von Ereignissen, die eigentlich unmöglich sind: wie die Rote Flut sich klärte, wie Tornados sich zerstreuten, die Reinigung der Verschmutzung des Salton Sees, um nur einige wenige Ereignisse zu nennen, deren Zeuge ich wurde.
Dies sind nur einige der Dinge, die passieren können, wenn wir in einer liebevollen, kooperativen Beziehung mit Mutter Erde sind. Ich glaube, daß dies unser Geburtsrecht ist, nicht nur ein besonderes Geschenk. Dies ist die Richtung, in die sich die Menschheit insgesamt vorwärtsbewegt. Ganz gewiß leben wir in wundervollen Zeiten! Liebe und Segen für dich, wenn du wählst, diesem Pfad zu folgen. Er ist gefüllt mit Geschenken jenseits der Vorstellungskraft.
Christan Hummel
Anleitung für die Konstruktion einer stehenden Buddhic Column
1. Nachdem du Kontakt mit dem Deva, mit dem du zusammenarbeiten willst, aufgenomm en hast, befreie ihn in aller Form von allen Schwüren, Gelübden oder Programmen aus der Vergangenheit, die nun nicht mehr länger der Mutter und dem Plan des Christus dienen.
2. Rufe einen fünfzackigen Christus-Stern an, aus weißem Licht gemacht, und visualisiere ihn über dem höchsten Punkt des betroffenen Gebiets.
3. Rufe den Deva des Buddhic Plane an. Bitte den Deva ein Buddhic Column aus Licht durch den fünfzackigen Christus-Stern hinunterzusenden und zu verankern.
4. Rufe an oder stelle dir bildlich vor: einen stehenden Energie-Wirbel (wie ein auf den Kopf gestellter Tornado-ähnlicher Wirbelwind - das dünne, schlauchartige Ende zu oberst), der alle niederen Schwingungen transmutiert und in den fünfzackigen Christus-Stern hinauf trägt.
5. Wenn du verschiedene devische Wesen miteinander zu einem Netzwerk verbinden willst, dann visualisiere eine Lichtlinie, die die Devas von Stern zu Stern verbinden, so daß sie ein Netzwerk formen, daß für die Transmutation und Transformation des Planeten arbeitet. Nenne sie beim Nahem, falls du ihn kennst. Und schließlich sage: "Wir tun dies unter der Führung und Anleitung von Erzengel Michael und der Mutter." Überlasse den Ausgang, das Ergebnis dem Geist und versuche nicht irgendwie zu steuern oder zu kontrollieren, was passiert.
6. Sprich ein Dankgebet und trenne dich energetisch von dieser Sitzung.
Buddhistische Lichtsäule Meditation:
https://motivation-tv.de/video/buddhische-lichtsaeule-gefuehrte-meditation-buddhic-column-german/
Feen, Elfen und Gnomen
Als der grosse Fall geschah, wurden auch Elfen, Feen und Gnomen mitgerissen, was aber nicht bedeutet, dass alle diese kleinen Wesen abgefallen wären und nun den Aufstieg mitmachen müssten. Es gibt solche, die am Abfall nicht beteiligt waren und also diese Entwicklung nicht durchzumachen haben; sie finden sich sogar in den höchsten Himmeln. Nur ein geringer Teil war daran beteiligt. Diese waren ihren Führern zugetan. Sie bejahten deren Meinungen, und so wurden sie, als jene Gott den Gehorsam verweigerten, mitgezogen. Doch niemals konnten diese Wesen so bestraft werden wie jene; denn sie tragen nicht die Schuldlast der anderen, und darum ist auch ihr Aufstiegsleben viel leichter. Daher sollten sie nicht die Entwicklung ihrer grösseren, tiefer gefallenen Geistgeschwistern mitmachen müssen, Ihr aufstieg sollte sich bis zu einer bestimmten Stufe vielmehr in der Erdensphäre der Menschen vollziehen; von dort aus sollten sie ihre Entwicklung durchlaufen. Auch sie werden von hohen Geistern Stufe um Stufe höhergeführt.
Die am Abfall beteiligten Feen, Elfen und Gnomen haben eine längere Entwicklung zu durchschreiten als der Menschengeist. Es kommt auch auf ihren geistigen Stand an; denn sie sind in allen Stufen des geistigen Aufstiegs zu finden. Diejenigen, die im aufstieg begriffen sind, werden von hohen Geistern des Himmels geführt und belehrt. Sie haben aber nicht die Kraft, sich den Belehrungen in der weise zu fügen, dass sie sich schnell emporentwickeln könnten. Sie brauchen dafür einfach ihre zeit; sie müssen reifen, und das geht nicht so schnell.
Freilich, diese Feen, Elfen und Gnomen sind sich dessen nicht bewusst, dass sie, indem sie so in den unteren Sphären in der Nähe der Menschen leben müssen, da höchste Glück nicht geniessen; denn bei ihnen ist es dasselbe wie bei allen aufsteigenden Wesen: Sie können nur erkennen und beobachten, was sich in ihrer näheren Umgebung abspielt und vielleicht auf einigen Stufen darüber.
Doch diese kleinen Wesen sind auch zur Freude vieler Geister der irdischen Welt. Schon manche Fee hat eine irrende Seele auf den rechten Pfad geführt. Freilich beobachten wir, dass es ganz besondere Geistwesen sein müssen, die einem solchen Gnomen oder einer solchen Fee gehorsam folgen. Wesen (abgeschiedene Menschenseele), die sich nicht einreden: Ich träume ja nur! Das kann doch nicht sein, ich bin doch nicht gestorben!... Oft nimmt man sie nicht ernst, lacht sie aus; man lässt sich nicht von ihnen führen oder betreuen.
Diese kleinen Wesen betreuen häufig irdische Tiere. Sie heilen deren Leiden in Fällen, wo keine Menschenhand dazu kommt, eine Wunde zu pflegen oder diesen Tieren Linderung zu verschaffen. Engel Gottes schieben diese kleinen Wesen vor. Selbst an wildesten Tieren machen sie sich zu schaffen. Wenn es sein darf, bringen sie ihnen Erleichterung, helfen sie ihnen. Doch manchmal darf nicht geholfen werden, wenn nämlich die Zeit für das Tier abgelaufen ist.
All dem könnt ihr entnehmen, dass diese kleinen Wesen auch im irdischen Reich sinnvoll wirken, obschon sie vom Menschen nicht gesehen werden. Sie können helfend eingreifen beim Tier, beim Menschen, beim kleinen Kind; denn diese Wesen lieben Kinder ganz besonders. So bewahren so schon öfters ein Kind vor dem irdischen Tod...
Soweit diese kleinen Völkergruppen ihren Aufstieg noch unter den Menschen durchmachen, müssen sie von Zeit zu Zeit versammelt werden. Dann verbreitet sich die Kunde durch die Sphären der Erde, die genau eingeteilt ist; ihr nennt diese Sphären „Länder“. So wird dann das kleine Volk von diesem oder jenem ganz bestimmten Land zusammengerufen. Zwar sind diese kleine Wesen nicht so häufig anzutreffen wie die Menschen; aber alle zusammen bilden sie doch auch ein ziemlich grosses Volk.
Auf Anweisung eines hohen Geistes werden sie an einen bestimmten Ort hin beordert. Nicht alle zusammen haben da zu erscheinen. Wer zu erscheinen hat, wird vorher genau ermittelt; denn man möchte ja nicht alle von ihren grossen Aufgaben abziehen. Doch währt ja ihr Zusammensein mit ihren grossen Brüdern und Schwestern des Himmels nach euren Zeitbegriffen nicht allzu lange.
Vorweg geht ein Gottesengel zu diesem kleinen Volk hin und gibt bekannt, wer aus ihm zu erscheinen habe; denn auch diesem kleinen Volk steht ein Führer vor, an den man herantritt, und dieser leitet dann die Kunde weiter. Mit dem Einverständnis des hohen Bruders wird darüber entschieden, wer zurückbleiben hat wer bei dieser grossen Zusammenkunft aus der betreffenden Erdensphäre erscheinen muss.
Die Erschienen werden von Geistern Gottes mit viel Liebe und auch Ueberraschungen begrüsst. Die Kleinen freuen sich über diese Begegnung; denn die grossen Geistgeschwister sind ihnen ja nicht fremd. Nur sind sie ihnen sonst nicht so nahe; sie wissen aber dass sie von Zeit zu Zeit in ihrer Nähe weilen und ihr tun und Treiben überwachen.
Auch dieses kleine Volk ist in Familien gegliedert. So macht ein Geist Gottes die Runde von einer Familie zur andern, bis alle erfasst sind. Mit allen spricht er, und gibt ihnen Anweisungen für ihren weiteren Aufstieg.
Er spendet Lob und Tadel, damit diese kleinen Wesen sich anstrengen sollen, ihre einstige hohe Stufe wieder zurückzugewinnen. Diese sind hocherfreut, wenn sie zusammengerufen werden. Meistens werden sie dann von diesen hohen Geistern wieder an den Ort zurückbegleitet, von dem sie gekommen sind; denn man möchte auch die zurückgebliebenen noch begrüssen und ihre Tätigkeit betrachten.
Eigentlich beginnt der engere Kontakt überhaupt erst dann, wenn der grosse Geistbruder die Familie heimgeleitet hat. Er verweilt noch einige Zeit bei diesen Kleinen und lässt sich ihre Tätigkeit vorführen. Hierbei kann ein Geist Gottes dem einzelnen viel näher kommen als während der grossen Zusammenkunft. Diese grosse Versammlung jedoch soll ihnen ein Hinweis darauf seien, dass sie ja alle dereinst wieder vereint mit diesen hohen Geschwistern sollen leben dürfen, die Begegnung soll sie anspornen.
Ich sagte, die Begrüssung sei jeweils mit Ueberraschungen verbunden. Sie bestehen darin, dass man dem kleinen Volk jeweils das bringt, was es besonders erfreut: Kleidungsstücke, Musikinstrumente und dergleichen, die man an die Verdienstvollen austeilt. Wenn dann der grosse Geistbruder das kleine Volk heimgeführt hat, zieht man sich noch nicht zurück, sondern man bleibt an einem Teich mit Schwänen und anderen Vögel, wo viele Bäume stehen und die Atmosphäre als herrlich empfunden wird. Hier trifft man sich mit den zurückgebliebenen, und dann spricht der grosse Bruder mit jedem einzelnen.
Aber von diesen kleinen Wesen sind viele, wie bereits erwähnt, den treuen Engeln treu geblieben. Daher mussten sie den Himmel nicht verlassen, und sie nehmen jetzt ihren Platz in den höchsten Himmel ein. Ihre grösseren Geschwister unterrichten sie, lernen mit ihnen und helfen so mit an dieser Vielfalt, damit ein jedes, das in diesen hohen Himmeln wohnt, an ihrer Freude teilhabe; denn sie sind begehrt: Ueberall werden sie angefordert, besonders dann, wenn man zu froher Unterhaltung beieinander ist, gibt es doch im Himmel sehr heitere Stunden, zu denen dieses kleine Volk viel beizutragen kann. So unterrichten also hohe Geistwesen diese Kleinen und Kleinsten und diese gereichen dem ganzen Himmel zur Zierde, zur Wonne.
Die Feen
Ihr sprecht zu Kindern von Feen. Ihr erzählt von der guten oder bösen Fee, die aus dem Dunkel des Waldes kommt, und es gibt wahrhaftig solche Feen... Wenn man von Feen spricht, meint man damit keinen Menschengeist, sondern etwas viel Niedlicheres. Man redet aber nicht nur von Feen, sondern von Gnomen, auch sie gibt es tatsächlich. Ganz besonders leben in den Wäldern (der Erde) solche Feen und Gnomen. Sie lieben vor allem die Kinder und möchten sich ihnen so gerne zeigen, weil sie eine Verwandtschaft zu ihnen verspüren; auch für sie sind die Kinder so niedlich. Vor Erwachsenen Menschen dagegen können Feen und Gnomen Angst empfinden.
In den Wäldern halten sie sich deshalb so gerne auf, weil sie sehr oft Tiere benützen, um auf ihnen zu reiten, genauso wie ihr Menschen Pferde zum Reiten benützt. Das Pferd freilich weiss und spürt, dass es einen Menschen trägt. Das Tier, ins irdische Kleid gehüllt, ist sich dagegen seines Reiters nicht bewusst, wenn es sich um Feen oder Gnomen handelt; denn diese sind Geistwesen, die es weder zu spüren noch zu sehen vermag. Die Feen und Gnomen freuen sich, wenn sie Tiere zum Reiten benützen können zu ihren Spielen. Zum grossen Teil jedoch führen sie in diesen Wäldern ein stilles, ruhiges Leben.
Feen leben sowohl in den Gärten der Menschen als auch auf den Feldern, auf den Bergen und auf dem Wasser. Sie sich überallhin bewegen, und sie meinen oft, sie müssen sich über das kleine Volk der Elfen und Gnomen eine bessere Uebersicht verschaffen. Häufig gehen sie zu diesen hin, um sie auf ihre Pflichten, auf ihre Arbeiten aufmerksam zu machen und sie zurechtzuweisen. Teils tun sie dies zu Recht, teils aber aus Voreiligkeit.
Unter diesen Feen gibt es welche, die sich durch besondere Güte und Liebe auszeichnen. Sie haben ihre Aufgaben in erster Linie in der Natur. Ihnen ist eine gewisse Aufsicht über das Tierleben übertragen; auch sollen sie Tieren einen gewissen Schutz bieten. Diese Feen können Tiere vor Krankheiten bewahren, und sie versuchen, ihr Leben zu schützen. So wie in der Natur Geister als Wächter aufgestellt sind, die lediglich beobachten müssen, verhält es sich ähnlich mit den Feen. Wenn es sein muss, kommen ihnen jedoch höhere Geister zu Hilfe. Ihr könnt daraus ersehen, wie wunderbar alles geordnet und wie das eine für das andere da ist und ihm beizustehen hat.
So begegnet man diesen Feen überall. Unter ihnen sind solche, die sich hilfreich bestätigen, während andere die Arbeit nicht mögen. Hieraus ist ihr Entwicklungsgrad zu erkennen und die Tatsache, dass auch diese Wesen einen Aufstieg durchmachen.
Eine hilfreiche Tätigkeit üben sie in der Jenseitswelt auch bei heimgekehrten trostbedürftigen Menschenseelen aus. In einem Bericht über solche leidgeprüften Verstorbenen heisst es: Nach all dem Erdenleib, das sie tragen mussten, will der Himmel sie nun trösten; denn der König der Geisteswelt hatte es ihnen verheissen. Sie dürfen unter anderem wunderbare Landschaften geniessen, deren Bäume und Sträucher in geistigem Lichte glänzen.
Da gewahren sie auf den Sträuchern sowie in Zweigen und Kronen der Bäume kleine Wesen. In den Sträuchern sind es musizierende Feen. Wie staunen da diese Seelen, dass es so etwas wirklich gibt! In den Baumkronen sitzen Gnomen, die Tücher schwenkend, etwas in die Schar hineinrufen. Doch ihre Stimmen sind zu zart und leise, um verstanden zu werden.
Die Heimgekehrten beobachten, wie diese Gnomen und Feen über Teichen auf Zweigen stehen, oder wie sie sich auf Schwänen niederlassen und sich auf dem Wasser umherfahren lassen. Meist sind es die Gnomen, welche die Anwesenden erfreuen und aufheitern, während die Feen zwar lieblich sind, aber eher in einem gewissen Ernst dazu neigen, Freude zu bereiten.
Ihr habt doch schon erleben dürfen, dass auf merkwürdige Weise Menschen gerettet wurden, die einsam durch die Weltmeere zogen. Sie ahnten nicht, dass eine kleine Fee die Wogen glättete, wenn es sein durfte...
Die guten Feen, die dem Menschen nur Schönes bringen, ihn unterstützen und vor Bösem behüten, werden von der Gotteswelt belohnt und ausgezeichnet. Jene aber, mit denen man nicht zufrieden ist, werden an gewisse Stätten gebannt, und man trägt ihnen in ihrem begrenzten Kreis Aufgaben auf, die sie zu erfüllen haben. Die hohen Geister suchen dafür Ebenen aus, in denen für diese Feen genügend zu tun ist. Sie müssen sich im Fleiss üben. Von den Geistern des Himmels werden sie häufiger als sonst üblich kontrolliert; denn sie sollen möglichst bald wieder aus ihrer Verbannung befreit werden und einen kleinen Schritt in ihrem Aufstieg nach oben hin tun können.
Die Elfen
Die Elfen ziehen als Aufenthaltsort auf Erden ganz besonders schöne Gärten vor; sie würden sich bestimmt nicht wie beispielsweise manche Gnomen in einem Stall aufhalten; dazu, so meinen sie, seien sie nicht geboren, sondern zu vornehm.... sie sind wahrhaftig schön und für eure Begriffe schwer zu beschreiben: zartgliedrig, klein von Wuchs; doch ist alles an ihnen edel. So beanspruchen sie auch eine ganz besondere Odströmung, wo Blumen ihre Düfte verbreiten, ist ihnen am wohlsten. Sie lieben alle Blumen: die Blumen auf dem Felde wie jene in gepflegten Gärten. Auch in Treibhäusern halten sie sich auf. Sie lieben das Schöne und behaupten, nur für das Schöne geboren zu sein; doch hat dieses Elfenvolk auch seine Aufgaben.
Die Elfen musizieren auf ihren kleinen Instrumenten und erfreuen damit so manches geistige Leben. Sie machen Musik in den gärten, die sie sich ausgesucht haben. Dort haben sie meistens auch ihre Behausungen aufgebaut. Geht die schöne Jahreszeit zu ende, entfliehen sie der ihnen jetzt unangenehmen Atmosphäre und suchen sich eine andere Stätte, wo zu leben sie es schön finden und wo ihre zarten, duftigen, beschwingten Gewänder zur Atmosphäre passen. So können sich Elfen im Schneetreiben niemals wohl fühlen, während das Gnomenvolk sich darin belustigt.
Die Elfen, so zart sie sind, erfreuen, wie angedeutet, viel stilles Leben, das vom Menschen nicht gesehen wird. Sie bevölkern sowohl Rosengärten und Lilienfelder als auch die einfachen Blumen auf dem Felde, die ihnen ebenso lieb sind, auch das erwähnte ich schon. Feldblumen sind ihnen so lieb wie die kostbarsten Rosen oder sonstige teure Blumen. Sie bereiten sich Wohnstätten teils in Blumenkelche, teils da, wo sie Blume an Blume heranziehen vermögen, um sich daraus eine Behausung zu schaffen. Sie unterhalten sich gegenseitig, sind sehr liebevoll, und ganz besonders sind sie Kinderliebend.
Darum gehen sie sehr oft zu Kinderplätzen und halten sich dort auf. Auch besuchen sie kranke Kinder in deren Zimmern; hat man dort Blumen aufgestellt, machen sie sich in dem bunten Strauss eine Wohnung zurecht. Bestimmt haben sie auch ihre kleine Instrumente mitgebracht, um dem kranken Kind vorzuspielen. Freilich vermag das Kind eine solche Musik nur sehr selten zu vernehmen; doch gibt es zuweilen Kinder, die mit ihrem voraufgehenden Geistesleben noch einigermassen verbunden und dadurch fähig sind, dieses kleinen Wesen zu schauen und ihre Musik zu hören. Mag dies auch nur in seltenen Fällen vorkommen, erfüllen die Elfen dadurch doch eine Aufgabe bei kranken Kindern.
Auch in den höheren Aufstiegsebenen der geistigen Welt sind, wie schon angedeutet wurde, Elfen anzutreffen. In einem Bericht werden Geistkinder erwähnt, die aus Anlass eines Festes aus ihrem Kinderparadies in eine Geistesebene mit herrlichen Gartenanlagen verbracht worden waren. In diesen Gärten, auf Sträuchern und Bäumen, sind ganz kleine Häuschen aus geistigen Edelsteinen zu erblicken. Sie sind ganz kleine Wesen, Elfen, die sie bewohnen und sich darum herum auf den Zweigen tummeln, hinauf und hinunter; denn sie sind sehr beweglich. Sie steigen auch hinab auf das grüne Moos, diese liebliche kleinen Elfen, zur grossen Freude der herbeigeholten Geistkinder.
In einer weiteren Schilderung aus den geistigen Aufstiegsstufen In einem geistigen Garten befand sich eine schöne Laube, mit wunderbar duftenden Rosen ganz übersät. Ueber dieses Reich von Rosenblüten herrschten zwei Elfenkinder. Sie waren mit einem Geistwesen befreundet, das für ein erneutes menschliches Dasein bestimmt war. Oft ging dieser Geist in diesen Garten, zu der grossen Laube.
Dann breitete er seine Hände aus, und schon waren die beiden Elfenkinder auf seinem Arm, seiner Schulter und liebkosten ihn. So hatten sie ihre Freude aneinander.
Nun wussten aber auch diese beiden Elfen, dass ihr Freund diese geistige Welt verlassen musste, und darüber waren sie traurig. Sie hatten Bescheid erhalten, wann er zum letztenmal in die Rosenlaube kommen werde, um sich von ihnen zu verabschieden. Zu diesem Anlass hatten sich die beiden Elfenkinder besonders schön geschmückt. Das eine hatte ein ganz duftiges, zartes Kleidchen in veilchenblauer Farbe angezogen und sich ein Kränzlein aus Veilchenblüten aufgesetzt.
Das andere trug einen weissen Mantel, der aus den allerkleinsten Blütenblättern bestand, die es in jenem Garten gab, so dass der Mantel wie aus Fischschuppen zu bestehen schien, wunderhübsch.... Auch dieses Elfenkind hatte sich aus Blüten eine Kränzlein gewunden und aufs kleine Haupt gesetzt. Beide waren sie nicht grösser als anderthalbmal so gross wie eurer Zeigefinger...
Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie anmutig, wie schön diese lieblichen kleinen Wesen sind, und wie eifrig, ja mitunter auch wie gewitzt sie sein können. Sie sind auch eingeladen, wenn man grosse Feste gibt. Ja, die höchsten Geister des Himmels freuen sich, mit diesen kleinen Wesen zusammenzusein. Elfen haben nämlich grössere Freiheit als andere Geistwesen; sie dürfen sich mehr erlauben. Ganz nahe treten sie zu hohen Engel Gottes heran, und sie scheuen sich dabei nicht, sich auf ihre Schultern zu setzen. Der Engel freut sich darüber genauso wie das kleine Elfenkind. Das sind himmlische Freuden...
So hatten denn diese beiden Elfenkinder von ihrem grossen Freund abschied genommen. Dabei hatten sie ihm versprochen, sie wollten sich seiner annehmen. Falls es ihnen selbst nicht gelinge, würden sie ihre Geistgeschwister beauftragen, die im Erdenreich ihren Aufgaben nachgehen; denn sie wussten, dass es ihnen, da sie einer gehobenen Ebenen Angehörten, vielleicht nicht gestattet sein würde, selber zur Erde hinabzugehen, doch hatten sie ja ihre Geschwister in den verschiedensten Aufstiegsstufen, bis zur Erde hinab.
Sehr traurig waren sie, und sie versprachen, sie wollten das Ihrige beitragen, um ihm sein bevorstehendes Erdendasein zu erleichtern, so gut sie nur könnten. Freilich wollten sie dann auch an den geistigen Reichtum teilhaben, den er auf Erden zusammentragen müsse! Diese beiden Elfenkinder wussten ja so wenig von den sorgen und Nöten des Menschen, von dem, was den erwartet, der in ein neues Erdenleben eintreten muss...
In einer anderen Schilderung wird von Elfen berichtet, die sich in den Blumengärten der höchsten Himmel an ihren spielen erfreuen: Diese feinen, zarten, winzigen Wesen, für die man in den Schöpfung Gottes helle Bewunderung hegt, leben sozusagen nur mit den Blumen. Indem sie durch diese Blumen hindurchhuschen, ändert sich ständig ihr Aeusseres: Der Blütenstaub und der himmlische Tau auf den Blumen lässt dieses kleinen Wesen in stets neuer Farbenpracht erscheinen. Eben noch bewundert man sie in dieser Gestalt, und schon, nach ganz kurzer Zeit, sind sie ganz verwandelt. Dieses Farbenspiel gehört auch zur Schöpfung Gottes, und an ihren Wundern beseligen sich die höchsten Himmel...
In der nun folgenden, letzten Schilderung treten in einer geistigen Aufstiegsebene Elfen gleichzeitig mit Gnomen auf, zu denen sie anscheinend in einem Wettbewerbsverrhältnis stehen. Sie knüpft an einen Bericht über früh verstorbene Kinder an, die in der Jenseitswelt getröstet werden müssen. Sie rufen nach ihrer Mutter oder sonst einem besonders geliebten angehörigen auf der Erde. Um sie abzulenken, lässt man sie das kleine Völkchen erleben. Ich meine Gnomen und Elfen; sie bedeuten einem Kind doch ein besonderes Erlebnis. Also führt ein Engel Gottes solche Kinder in einen Garten der geistigen Welt voller Blumen und Sträucher, mit Bäumen, Teichen, Wiesen; auch Tiere hat es dort. Man macht die Kinderseelen darauf aufmerksam, dass in diesem Garten aber auch Gnomen und Elfen leben; oft müsse man jedoch lange warten, bis sie da aus ihrem Gebüsch, aus ihren Sträuchern zum Vorschein kämen.
Je nach alter und Verständnis der betreffenden Geistkinder führen Engel Gottes sie in einen solchen Garten. Ich möchte nun nur von einem dieser Gärten erzählen. Dieser Garten ist durch einen schmalen, ganz aus sanftem, weichem Grün bestehenden Weg geteilt. Auf der einen Seite hausen Gnomen, auf der anderen Elfen. Man musste diesen Weg als Grenze ziehen; denn die Elfen duldeten es nicht, dass die Gnomen in ihren teil des Garten kamen, und die Gnomen mochten es nicht, wenn die Elfen bei ihnen auftauchten, deshalb diese Grenze.
Da kam nun ein Engel Gottes mit einer kleinen Schar von Geistkindern unterschiedlichen alters, zwischen drei und sechs Jahren. Man hatte ihnen versprochen, mit ihnen in diesen Garten zu gehen, weil es da etwas zu erleben gebe. Man erzählte ihnen, dort hausten ganz kleine Wesen. In diesem Gnomengarten sei einer sogar König, er behaupte wenigstens, er sei ein König, obwohl er in Wirklichkeit gar keiner war. Doch führte er sich wie ein König auf und liess sich von seiner Gefolgschaft wie ein König kleiden. Auch einen Namen hatte sich dieser Gnomenkönig zugelegt.
Die Engel gaben seinen Namen den Kindern bekannt, worauf diese zum Garten gingen und ihn bei seinem Namen reifen; denn manchmal versteckte er sich, oder er hielt gerade Audienz mit seiner Gefolgschaft unter den Sträuchern. Also musste man ihn rufen, und dann schickte er erst einmal einen Boten. Die Engel sagten nun zu den Kindern: jetzt müsst ihr warten, und ihr müsst rufen, so laut ihr nur könnt! Das verschaffte den Kindern eine Ablenkung von ihrer noch menschlichen Sehnsucht nach ihren Eltern, nach ihrem Zuhause.
Als dann der Gnomenkönig mit seinem Gefolge auftrat, klatschten die Kinder vor Freude in die Hände, und der König freute sich über die Ehre, die man ihm bezeigte.
Anders ist es bei den Elfen. Sie zeigen ihre Künste in der ihnen eigenen Beweglichkeit. Sie sammeln sich in Reihe und tanzen ihre Reigen auf ganz andere Art als die Gnomen. Auch sind sie stets darauf bedacht, dass man sie vom Gnomenreich aus beobachten kann...
So kommt es zu einem wechselseitigen Wettbewerb; denn andernfalls könnte es leicht dahin kommen, dass der Gnomenkönig keine Lust mehr hätte, es zu sein, und dann hätten die Kinder ihre Freude und Belustigung nicht mehr. Beide, Gnomen und Elfen, werden von den Kindern angespornt, indem sie klatschen und ihnen zurufen. Beide Völkchen wollen bei diesem Wettbewerb einander in ihren Künsten übertreffen, um so auch im Himmel ihren Dienst am Nächsten zu leisten gemäss dem Verständnis derer, die solches erleben dürfen. Dieser dienst verhilft den Kindern dazu, ihre Vergangenheit zu vergessen, und der Himmel hat es dann leichter mit ihnen.
Die Gnomen
Ich möchte euch einmal diese im Aufstieg begriffenen, noch in der Erdensphäre lebenden Gnomen schildern. Dieses Gnomenvolk, so möchte ich es nennen, ist einerseits sehr hilfsbereit, andrerseits sind diese Wesen unter ihren Artgeschwistern auch sehr zänkisch. Sie stellen sich in den dienst des Menschen, warum, werdet ihr noch hören; doch möchte ich vorerst über die Besonderheiten ihres Lebens sprechen: Sie sind in Wäldern, in Ställen und x-beliebigen Häusern zu finden, das heisst, das ist vielleicht zuviel gesagt; denn sie suchen jene Häuser auf, deren Bewohner ihnen gefallen. Sie halten sich niemals da auf, wo die Menschen ihnen zuwider sind, das gibt es auch. Sie sind also in den Wäldern, bei Tieren, in Ställen und Scheunen, auf freiem Feld und auf den Bergen, in Sträuchern und Gärten, ja selbst auf dem Wasser. Die Gnomen haben auch ihre Unterkünfte, die sie sich selbst bauen, je nach dem Geschmack, der ihnen eigen ist. Die einen sind anspruchsvoll, andere anspruchslos. Sie üben bei den Menschen oder Tieren eine Tätigkeit aus, die ihnen von der höheren Geisteswelt aufgetragen worden ist.
Ich sagte, das Gnomenvolk könne unter sich auch zänkisch sein. Somit müssen die einzelnen diese Untugend abzulegen lernen, um auf dem Wege der Vollkommenheit wieder aufzusteigen zu können. Die Zeit spielt für sie keine Rolle, sie kennen keine Zeit. Sie wohnen so, wie ich euch erklärte; aber da sie verschieden geartet sind, suchen sie sich jeweils jene Plätze aus, wo sie sich wohl füllen. Die einen mögen ihre Tätigkeit auf dem Wasser ausüben; andere sagt es mehr auf dem Lande zu. Sie sind ja geistige Wesen, und die irdische Materie interessiert sie nur nach deren odischen Kräften. Jene, die sich auf dem Wasser wohl füllen, sind eben besonders den odischen Kräften des Wassers zugetan. Sie lieben den Aufenthalt auf dem Wasser, und sie suchen und finden dort ihre Aufgaben. Sie kommen also als Geistwesen mit dem Geistigen des Wassers in Berührung; sie können auf diesen Wassern auch Menschen behilflich sein ohne freilich von diesen gesehen zu werden, die Wellen berühren sie nicht.
Andere Gnomen, die das Leben in den Wäldern lieben, finden dort vielfältige Abwechslung vor. Vieles dringt auf sie ein, und sie können sich dort mit vielem unterhalten; denn der Wald beherbergt zahlreiche geistige Wesen, und es spielt sich darin ein sehr intensives Leben ab. Sie treffen dieses über, aber auch unter der Erde an, soweit es ihnen zugänglich ist, da sie ja die Materie in einem gewissen Masse zu durchdringen vermögen. Das kleine Gnomenvolk liebt den Wald mit all seinem treiben und Leben. Einen Waldgnomen zieht es verständlicherweise nicht aufs Wasser.
Unter den Gnomen gibt es sehr tierliebende. Ihre Aufgabe besteht darin, kranken Tieren beizustehen. Diese Gnomen sind von ihren Tieren ebensowenig abzubringen wie andere vom Wasser oder vom Wald.
Wieder andere lieben die Gärten. Wenn es Winter und kalt wird und ihnen die odische Strömung nicht mehr behagt, flüchten sie ins Haus des Menschen. Dort halten sie sich im Keller auf oder auf dem Dachboden; sie können sich aber auch im bequemsten Sessel niederlassen, den das Haus zu bieten hat, es kommt ganz auf den einzelnen Gnomen an. Die einen sind sehr gewissenhaft und fleissig; andere träge und bequem sind und regieren wollen. So verschiedenartig ist dieses kleine Volk.
Gnomen können sich bei Menschen sehr wohl fühlen und ihnen auch einen gewissen Schutz bieten. So versuchen sie beispielsweise, Eindringlinge vom Haus eines ihnen genehmen Menschen abzuhalten, um diesen vor Schaden zu bewahren, wobei unter solchen Eindringlingen selbst Menschen zu verstehen sein können.
Ich habe mir von Gnomen schon sagen lassen, was für Aufgaben sie bei Menschen erfüllen, um diesen ihre Dankbarkeit zu bekunden. Sie vertreiben zum Beispiel Mäuse oder Ungeziefer aus Kellern oder Dachwohnungen; denn wo Gnomen sich zu Hause fühlen, fangen sie gerne gleich an zu regieren: Sie wollen nichts um sich haben, was ihnen keine Freude bereitet, sondern ihren Unwillen erregt.
Dann gibt es noch jene Gnomen, die sich bei einsamen, kranken Menschen aufhalten. Wird vielleicht ein Haus in der Einsamkeit von einem Menschen bewohnt, ist das Gnomenvolk oft hilfreich zur Hand, um dem kranken, allein lebenden Menschen einen Dienst zu erweisen. Ihr werdet vielleicht einwenden: Was nützt das schon? Ein solcher Mensch ahnt doch gar nichts davon!... Ich könnte ebensogut sagen: Was nützt es euch, wenn ich euch von Geistern erzähle? Ihr könnt sie ja auch nicht sehen!... Aber es ist doch etwas Sinnvolles, dass dieses kleine Geisterbvolk Aufgaben zu erfüllen hat, die im Rahmen des ihm Möglichen liegen. Auch sie müssen sich im Dienst für den Nächsten betätigen, so wie die anderen Geister es auch tun müssen, indem sie den Zurückgebliebenen zu ihrem Aufstieg die Hand bieten. Ueberall geht es doch um da Höher- und Heimführen in die Seligkeit, um das Erlernen all dessen, was erforderlich ist, um in die Seligkeit eingehen zu können. Freilich gibt es bei diesem Gnomenvolk sehr oft vieles zu tadeln, darauf habe ich schon hingedeutet.
Jedes dieser aufsteigenden kleinen Wesen, ob Feen, Elfen oder Gnomen, trägt seinen persönlichen Namen. Zwar trugen sie ja auch vor dem Geisterfall ihren Namen; aber diesen haben sie verloren. Da sie nun vielfach unter Menschen zu leben haben, ahmen sie diese nach und legen sich entweder deren Namen zu oder aber die Namen von Tieren, Städten, Blumen, wie es ihnen gerade in den Sinn kommt. Bei ihnen kommt es derzeit nicht besonders darauf an, wie einer heisst; denn ihr wahrer Name ist ihnen noch unbekannt. Diesen erfahren sie erst, wenn sie wieder zu der hohen Stufe aufgestiegen sind, die sie einstmals innehatten.
Besonders die Gnomen machen sich einen Spass daraus, ihre Namen zu wechseln. Darum mahnt sie jeweils ein erhabener Engel: Behalte doch stets denselben Namen bei und ändere ihn nicht immer wieder! Wenn Gnomen ahnen, und ein solches ahnen ist diesem kleinen Volk gegeben, es könnte bald Zeit sein, dass der grosse Geistbruder wieder erscheint, bekommen sie manchmal ein schlechtes Gewissen; denn sie haben auch ein Gewissen! Nun meinen sie jedoch, der grosse Bruder könne sich doch nicht mehr an sie erinnern. Sie wissen nicht, dass dieser hohe Geist eben auch ihr Lebensbuch überblickt und kennt...
Nun möchte ich euch als Beispiel von einem Gnomen erzählen, der es mit seiner Arbeit nicht gerade gewissenhaft nahm, sondern die Bequemlichkeit liebte, ja sehr oft auch die anderen zurechtwies, obwohl ihm dies gar nicht zustand. Der bei ihm Nachschau haltende hohe Geistbruder fragte dieses kleine Wesen: Wie heisst du? Ich heisse Hektor! Erwiderte der Kleine. Der hohe Geist fragte weiter: Seit wann trägst du diesen Namen? Etwas verlegen gab das kleine Wesen zu, es trage diesen Namen noch nicht sehr lange. Und warum? Wollte der hohe Bruder wissen, Wieder wurde der Gnom verlegen und wollte mit der Antwort nicht herausrücken. Die nächste Frage an ihn war: Wie hast du vorher geheissen, ehe du dir den Namen Hektor zugelegt hast? Wieder schwieg das kleine Wesen verlegen; aber da man unter diesem kleinen Gnomenvolk nicht eben schweigsam veranlagt ist, ergriff gleich ein anderer das Wort und sagte: Bis vor kurzem mussten wir ihn noch Mozart rufen!...
Erst sagtest du, du hiessest Hektor, sprach der Engel; aber wie ich höre, solltest du Mozart heissen. Was für Namen hattest du denn noch? Das witzige Gnomenvolk blieb auch diesmal nicht schweigsam; es wusste genau, wie viele Namen der Kleine schon getragen hatte. Einmal war es Rosentau gewesen, einmal Silbervogel; einmal war es der Name einer Stadt, dann der eines Menschen, dann wieder der eines Tieres, einer Katze, eines Pferdes, eines Vogels... Sie wechseln ihre Namen eben, wie es ihnen in den
Sinn kommt. Da sagte der Engel: Bei meinem letzten Besuch, ich erinnere mich noch gut, hiessest du noch Florian. So vielen Namen hat du seither! Versuche doch, bei einem Namen zu bleiben, damit ihr wegen eurer Namen nicht immer wieder untereinander in Streit geratet! Denn diese Gnomen sind unter sich eben nicht selten streitsüchtig.
So muss man den einen in dieser Beziehung tadeln, andere wiederum, weil sie nicht schweigen können und gerne die Fehler eines andern hervorheben. So wusste einer viel zu erzählen von seinem Nachbarn, der nicht arbeite, sondern sich nur wichtig tue. Ständig sehe man ihn mit einem Eichenblatt an seinen Rockaufschlag geheftet; seine aufgaben aber erfülle er nicht. Deshalb stellte der Geist Gottes diesen Gnomen zur Rede: Was tust du den eigentlich? Du hast doch auch eine Aufgabe! Der Kleine gab zur Antwort: Ja, meine Aufgabe ist sehr vielseitig; denn du weisst es ja, ich bin im Wald und habe dort viel zu tun. Doch schon fiel ihm ein vorwitziger Gnom ins Wort: Und dann kommt er aus dem Wald heraus und spielt sich auf als Eichenkönig!... wir sollen ihm gehorchen und vor ihm hin und her laufen... So weiss jeder etwas vorzubringen oder zu beklagen.
Der Geist Gottes freilich kennt da kleine Völkchen genau, und im stillen lächelt er; denn dies ist ja etwa, das zu den Gnomen gehört. Eine gewisse Schalkhaftigkeit ist ihnen angeboren; denn einstmals, in der Himmelswelt, hatten sie die anderen belustigt und erfreut.
Doch nun haben die Gnomen auf der Erdenwelt die vormalige feine Art der Unterhaltung eingebüsst; geblieben ist ihnen eine gewisse Unternehmungslust und auch die Neigung zum angeben und Uebertreiben. Der Engel lässt sich eine Zeitlang von den Gnomen unterhalten und freut sich im stillen darüber, ich sagte es schon. Doch dann wird er ernsthaft, macht sie auf ihre Aufgaben aufmerksam und betont, ihr Leben sei notwendig, aber sie müssten sich eben in den Dienst höheren Leben stellen, und dieses sei der Mensch, den Menschen müssten sie Dienste zu leisten, und dies alles führe zum Höheren. So spricht er ihnen zu, und die Gnomen versprechen alle, sie wollten zu seiner Zufriedenheit leben; wenn er das nächstemal komme, sei ganz bestimmt nichts mehr an ihnen auszusetzen...
Bei den Elfen ist nicht soviel zu beanstanden wie beim Gnomenvolk. Wohl bedarf es auch bei ihnen manchmal des Tadels; aber im ganzen ist die Gotteswelt mit ihnen zufrieden. Freilicht geht auch ihr Aufstieg nur langsam vor sich.
Anders verhält es sich bei jenen Gnomen, die am Abfall nicht beteiligt waren und daher in den hohen Ebenen des Himmels verbleiben durften. Einen kleinen Einblick in ihr Leben vermittelt der folgende Bericht.
Ich möchte von einem Fürsten erzählen, der eine besondere Vorliebe für Gnomen hat. Er erfüllte in der Schöpfung Gottes eine hochbedeutsame Aufgabe. Er liebt diese Gnomen und hat in seiner Umgebung eine kleine Schar von ihnen. Selbstverständlich werden sie, während der Fürst seiner wichtigen Tätigkeit nachgeht, von ihm ferngehalten; dafür sorgt ein Geist Gottes, denn auch die Gnomen haben sich an die Ordnung zu halten. Sie warten dann und freuen sich schon auf die zeit, da sich die beiden Fürsten, denn es sind Dualwesen, ihnen wieder widmen können. Die beiden besitzen ausserdem wunderschöne Pferde, auf denen sie diese herrlichen Auen durchziehen. Wenn sie nun zu ihren Pferden gehen, sind die Kleinen, diese Gnomen, gleich bereit, mitzureiten. Sie schwingen sich auf den Rücken des Pferdes, die einen vor dem Fürsten, die anderen hinter ihm. Sie halten sich eng umschlungen und reiten voller Stolz mit diesem Fürsten durch die himmlischen Gefilde, und es kann ihnen dabei nie zu schnell gehen... Daran haben diese Gnomen ihre Freude, und die Fürsten freuen sich an ihnen und mit ihnen. Wenn sie dafür Zeit finden, unterhalten sie sich auch mit ihnen.
Nun aber lenke ich zurück zu jenen Gnomen, die in erdnahen Sphären wohnen und von Geistern Gottes als Werkzeuge benutzt werden können. Ich muss dabei vorausschicken, dass diese kleinen Wesen schlau sind und gutmütig. Es gibt aber auch welche, die aufdringlich und aufsässig sind, man kann gewissermassen alles bei ihnen haben, vor allem aber Schlauheit und Listigkeit. Dies ist aber nicht in herabwürdigendem Sinne zu verstehen. All dies gab Gott den Seinen, gleich, wie sie gewandet sind und wie ihr Dasein ist. Die Geister Gottes machen sich diese Eigenschaften zunutze.
Was glaubt ihr, wie stolz dieses kleine Völkchen ist, wenn ihm ein von Engeln erteilter Auftrag gelingt! Die Geisterwelt Gottes hat ihre Freude an solchen Gnomen und schenkt ihnen anerkennende Worte des Lobes und Dankes. Und was machen diese dann? Sie flechten sich ihren eigenen Lorbeerkranz für das, was sie geleistet haben, und so geschmückt gehen sie einher, damit jeder sehen soll, was für eine wichtige Stellung sie in der Schöpfung Gottes einnehmen.... Auch solches gehört zur Vielfalt der geistigen Welt.
Repetitorium der Naturwesen
Airwee: Fortgeschrittene Engel des Luftreiches, die die Atmosphäre und das Wetter beaufsichtigen.
Allrays:Sie sind die jüngsten Engel der Reiche der Erde, auch bekannt als Engel der Gipfel.
Allsees: Fortgeschrittene Engel, die dem Reich der Erde dienen. Sie wohnen in Gebirgsgegenden des
Planeten und sind für weite Gebiete verantwortlich.
Amfri: Jüngster Engel des Feuerreichs, der den Menschen auf seinem Weg zur Erleuchtung inspiriert.
Aqui: Fortgeschrittene Engel, die sich um das Tierreich kümmern. Sie bereiten die Tiere auf höhere
Entwicklungsstufen vor.
Baum-Deva: Wesen des Reiches der Erde, eine Stufe unterhalb des Engelreiches. Sie sind für das Wohl
der Bäume und Wälder verantwortlich.
Budiel:Engel, die für den Fortschritt und das Wachstum der individuellen Aspekte einzelner Tierarten
verantwortlich sind.
Cilarae: Die jüngsten Engel des Luftreichs, auch bekannt als Engel der Winde. Sie beschäftigen sich mit
den durch die Erdrotation verursachten Luftströmungen.
Deva: Ein fortgeschrittenes Naturwesen, das eine Stufe unterhalb des Engelreiches steht.
Elemental: Die jüngste Form der Naturwesen in den vier Reichen.
Elfen: Sie stehen eine Stufe über den Elementalen und gehören zum Reich der Erde.
Engelreich: Evolutionslinie, die jene der Menschen ergänzt und vier Wogen umfasst.
Engel der Gegenwart Christi: Sie befinden sich am Beginn der Erzengelentwicklung und dienen der „Woge der Liebe“ und Christus.
Engel des Abends:Sie gehören dem Feuerreich an, gestalten den Sonnenuntergang und senden Schwingungen der Ruhe und Besinnung aus.
Engel des Morgens: Sie gehören dem Feuerreich an und gestalten den Sonnenaufgang, wobei sie Schwingungen des Erwachens und der erneuten Hingabe aussenden.
Engel der Einweihung: Sie wachen über dem Wachstum junger Engelwesen und der Elektrizität.
Engel der Elektrizität: Sie gehören dem Luftreich an. Sie wachen über die Kräfte des Magnetismus und der Elektrizität.
Engelprinz: Titel des höchsten Tija, der die Verantwortung für die Atmosphäre oder das Wasser der Erde trägt.
Erbauer: Die jüngsten und kleinsten Elementale des Luftreiches, die für den Austausch von Kohlendioxid zu Sauerstoff sorgen.
Firl:Fortgeschrittene Engel des Feuerreiches, die den Menschen durch die Tore der Initiation und Erleuchtung geleiten.
Flamin: Feuerwesen auf der Stufe eines Deva.
Flusskönige. Fortgeschrittene Devas des Wasserreichs, die über die Flüsse der Welt herrschen.
Folatel: Engel, die sich um das Tierreich kümmern und für das physische Wohlbefinden und der Sicherheit der Tiere sorgen.
Frakin: Gehören zur Erdgruppe der Deva-Evolution.
Gnome: Naturwesen des Reichs der Erde, eine Stufe über den Elfen stehend. Sie kümmern sich in erster Linie um das Erdreich und die Mineralien.
Herrn der Berge:Hochentwickelte Wesenheiten aus den Reihen der Engel, die über Energiezentren von Bergen wachen und den Eigenschaften einer gesamten Bergregion ihrer Grundnot verleihen.
Herrn der Meere:Hochentwickelte Engel des Wasserreichs, die für grosse Flüsse, Seen und Meere die Verantwortung tragen.
Meereströpfchen: Elementarwesen des Wasserreichs, die einzelne Wassereinheiten reinigen und mit Energie aufladen.
Murmlo: Engel des Luftreichs, die Stürme und Wetterveränderungen herbeiführen.
Najaden. Wasserwesen, die die Stufe der Devas erreicht haben und das Schicksal der Flüsse bewachen.
Naturwesen: Eine allgemeine Bezeichnung für Wesen der inneren Welten, unterhalb der Stufe eines Engels, die den vier Naturreichen dienen.
Naturwoge: Eine der vier Wogen himmlischen Lebens, die unserem Planeten dienen.
Neentel:Engel des Luftreiches, die gemeinsam mit den Murmlo die jahrzeitlich bedingten Wettermuster gestalten.
Nereiden: Engel des Wasserreichs, die sich um das Schicksal von Flüssen, Seen und Meeren kümmern.
Nymphen:Wasserwesen, die die Wasserströmungen lenken.
Pentee: Gruppe von Devas, zuständig für die Entwicklung von Fischen.
Pitris:Hochentwickelte Engel des Feuerreichs, die als planetarische Botschafter unter Anweisung des solaren Logos wirken.
Salamander:Naturwesen des Feuerreichs, eine Stufe über den Feuerelementalen.
Seezal:Devas, die die Muster des Instinkts festlegen.
Solare Logos:Die Höchste Manifestation der Allgegenwart Gottes in unserem Solarsystem.
Sylphen: Fortgeschrittene Devas des Luftreichs. Sie überwachen die Luftströme und schützen die Erde vor schädigenden Strahlen aus dem Kosmos.
Tija:Die höchsten und erhabensten Intelligenzen des Luft- und Wasserreichs, die auf der Stufe eines Erzengels oder höher stehen und sich in der Stratosphäre aufhalten.
Twan: Devas, die die Evolution der Arten innerhalb des Wasserelements überwachen.
Twilvee: Devas, die den Entwicklungsprozess der Vögel unterstützen.
Wasserkobold:Höhere Entwicklungsstufe der Meereströpfen, die für den Verdunstungsvorgang sorgen.
Zephyr: Zweitjüngstes Mitglied des Luftreichs. Sie beeinflussen die Luftströme.
Das vielfältige Wirken der Geister (Schutzengel) Gottes
Inhalt
Geister Gottes als Schicksalsvollzieher
Geister Gottes als Beurteiler und Lebensplaner
Geister Gottes als Nachrichtenübermittler
Geister Gottes als Wahrheitskünder und Führer
Geister Gottes als Kraftspender und Heiler
Geister Gottes als Sterbehelfer, Betreuer, Richter
Geister Gottes als Wegbereiter für umherirrende Geistwesen ausserhalb der göttlichen Ordnung
Geister Gottes als Tröster des „gebundenen“ Lebens
Was das Wirken der Geister Gottes oft behindert
In „Geister Gottes als Beschützer und Ordnunghüter“ haben wir die Schutzaufgaben der Geister Gottes beschrieben. Ständig sind wir unter ihrer Beobachtung, sie begleiten uns und sorgen für eine lebenswerte Umgebung der Menschen. Darüber hinaus verrichten sie noch weitere vielfältige Tätigkeiten an uns Menschen und an unserer sicht- und unsichtbaren Umwelt. Es ist ein sehr breites Spektrum, womit sich die Geister Gottes befassen müssen. Die nachfolgenden Darlegungen, die sich infolge der Ausdifferenzierung zum Teil überschneiden, mögen uns erspüren lassen, dass es für alles ein gewisses Wirken braucht und dass im Hintergrund manches von jenseitigen Wesen geleistet werden muss, dessen wir Menschen uns gar nicht bewusst sind. Von daher mag es auch verständlich werden, dass sich auf der Erde weit mehr Geister Gottes betätigen, als es Menschen gibt.
Geister Gottes als Schicksalsvollzieher
In „Schicksal und Leid“ haben wir das Thema „Schicksal“ behandelt und unter anderem darauf hingewiesen, dass das Schicksal auch Vollstrecker bzw. Menschen und Umstände zu seiner Ausführung braucht. Solche „Vollstrecker“ können nun auch Geister Gottes sein. Sie greifen in das Leben des Menschen ein, bei den einen im erfreulichen, bei den anderen im leidvollen Sinne – doch letztlich immer im Interesse der Weiterentwicklung des Menschen und im Dienste der Gerechtigkeit.
Neben den Schutzaufgaben, die ein „Schutz“-Geist zu vollbringen hat, ist er auch beauftragt, seinen Schützling so zu lenken, dass sich das, was in seinem Lebensbuch gezeichnet ist, an ihm erfüllt. Denn jeder Mensch bringt bei der Geburt sein Lebensbuch mit seinem Lebensplan mit. Darin sind Dinge enthalten, die sich im Leben des Menschen unbedingt erfüllen müssen. Vielleicht sind sogar Jahr und Tag festgezeichnet, wann sich ein besonderes Schicksal – beispielsweise ein Unglück oder ein Missgeschick – ereignen soll. Entsprechend erfolgt dann das Eingreifen des Schutzgeistes oderseine Unterlassung des Schutzes. Als Verantwortlicher für seinen Schützling hat der Schutzgeist Einblick in das Lebensbuch seines Schützlings und weiss somit, was er dem von ihm Betreuten zuführen darf und muss und was er von ihm abzuhalten hat. Er ist sich bewusst, dass er nichts dagegen tun kann, wenn ein Schicksal eintreten soll – er muss sich dann auch als strafender Engel betätigen.
Es können Schicksale auch nur bedingtim Lebensbuch festgezeichnet sein, die je nach der Lebensführung dieses Menschen vom Schutzgeist auch gestrichen werden können. Der Schutzgeist darf dann diesen Menschen vor drohendem Missgeschick und Unheil behüten. Umgekehrt löst er bei einem anderen Menschen das einst in der Geisteswelt gezeichnete bedingte Schicksal aus, das diesen beispielsweise in der Blüte seines Lebens trifft und das er dann Jahre oder Jahrzehnte hindurch zu tragen hat. Damit soll erreicht werden, dass er nicht mehr den Versuchungen dieser „Welt“ erliegt, sondern in sich geht und zu einer anderen Gesinnung gelangt.
Darüber hinaus überwacht auch die hohe Geisterwelt das Verhalten der Menschen und gibt deren Schutz- und Führergeistern entsprechende Anweisungen. Bei einem Menschen, der nicht gottgefällig lebt und der keine Fortschritte in seiner geistigen Entwicklung macht, lässt sie beispielsweise ein bestimmtes Schicksal eintreten, das ursprünglich nicht vorgesehen war, auch nicht als bedingtes. Bei einem anderen Menschen greift sie in den Lebensplan ein und verkürzt sein Erdenleben, damit er nicht weitere Untaten begehen kann und sich nicht noch mehr belastet. In einem anderen Fall wieder verlängert sie dessen Leben, weil es ihr sinnvoll und nutzbringend erscheint. Die hohen Geister beauftragen dann die ihnen unterstellten Geistwesen damit, diese Änderungen vorzunehmen, sofern sie es nicht selbst tun.
Es gibt auch Menschen, die gleichsam von einem Strafengel begleitet werden, der einschreitet, wenn sich bei ihnen Erfolg anbahnt. Denn aufgrund ihrer falschen Lebensweise in einem früheren Erdenleben bleibt ihnen im gegenwärtigen jeglicher Erfolg verwehrt.
Die Menschen vermögen sich letztlich dem Schicksal nicht zu entziehen
Heute wird versucht, bei Neugeborenen, bei denen eine schädliche Erbanlage zum Ausdruck kommen könnte oder die behindert sind, einzugreifen bzw. solches Leben zu verhindern. Bisher hatte die Gotteswelt die Möglichkeit, derart belastete Geistwesen in solche Familien hineingeboren zu lassen, für die dies als Schicksal vorgesehen war. Nachdem ihr diese Möglichkeit durch pränatale Diagnostik weitgehend genommen ist, greift die Gotteswelt laut unserer Geistlehrer nun auf andere Weise in das Leben des Menschen ein, indem sie ihn beispielsweise mit einem Schicksal zeichnet, das ihn erst später in der Blüte seines Erdenlebens erreicht.
Es kann auch Schicksal sein, dass einem Menschen in Bedrängnis nicht geholfen werden kann – ein Engel Gottes sorgt dann dafür, dass menschliche Hilfe nicht zustande kommt oder nicht fruchtet. In derartigen Fällen wird die Hilfe verweigert, weil dieser Mensch etwas zu sühnen hat oder ihm eine Prüfung auferlegt ist oder ein anderer Grund vorliegt. Damit nicht geholfen wird, steht neben dem betreffenden Menschen gleichsam ein Engel Gottes. Dieser kann den Menschen aber gleichwohl innerlich stärken, damit er seine Not oder widerfahrene Ungerechtigkeit besser erträgt.
Nicht alles, was Menschen zu erdulden haben, ist von oben her gelenktes Schicksal
Die bisherigen Ausführungen dürfen uns nicht dazu verleiten zu glauben, alles, was Menschen zu tragen und zu erdulden haben, sei von oben her gelenktes Schicksal. Dem ist nicht so, denn vieles hat der Mensch durch leichtsinniges, unvernünftiges Handeln im gegenwärtigen Erdenleben selbst herbeigeführt.Das selbstverschuldete Schicksal ist dann aus einer gewissen Nachlässigkeit oder aus einer falschen Lebensführung heraus erwachsen. In einem solchen Fall kann man nicht sagen, das Unheil oder das seelische oder körperliche Leiden sei karmisch bedingt, sei die Folge eines Fehlverhaltens in einem früheren Erdenleben. Durch leichtfertiges Leben und Handeln kann ein Mensch sogar allzu früh von dieser Welt scheiden müssen.
Wir Menschen sind nach den Mitteilungen unserer Geistlehrer viel zu schnell geneigt, das, was wir selber durch ungeschicktes Handeln bewirkt haben, als Schicksal oder Karma hinzustellen. Wir sollten uns davor hüten. Vielmehr sollten wir, wenn ein unheilvolles Geschehen eintritt, sorgsam überlegen, ob nicht dieser oder jener Fehler mit im Spiel war. Denn wenn man bei allem sagen könnte, es sei Schicksal oder Karma, dann brauchte wohl niemand um Schutz zu beten, weil doch alles so eintreten müsste.
Wer sich der Trägheit hingibt und gewissenlos lebt, gleitet zwangsläufig in ein sorgenvolles Dasein hinein. Und meistens gerät auch noch seine Umgebung, die mit ihm leben muss oder von ihm abhängig ist, in den Bannkreis seines Schicksals, das er selbst verschuldet hat. Wem hingegen in seinem Leben alles zunichte gemacht wird, obwohl er alles tat, was in seinen Kräften stand, und gewissenhaft lebte, kann mit gebotener Zurückhaltung von Karma oder einem von oben her gelenkten Schicksal sprechen.
Auch sollte der Mensch vermeiden zu glauben, er trage zu Unrecht sein Schicksal. Immer hat er es sich selbst erworben. Denn oft hat er durch seinen freien Willen sein Lebensschiff zu leicht und falsch gesteuert, so dass er die Folgen davon zu tragen hat.
Wir schliessen dieses Kapitel mit dem Hinweis: Die Geister Gottes sind darum bemüht, den Fortschritt des Menschen zu fördern. Sie wollen ihm nur Gutes zuführen und, wenn es notwendig ist, ihm Trost bringen. Sie versuchen alles zu tun, was seinem geistigen Fortschritt förderlich ist. Und so kommen manchmal auch sie nicht drum herum, in einer Art einzugreifen, die vom Menschen vielleicht als leidvoll empfunden wird.
Geister Gottes als Beurteiler und Lebensplaner
Geister Gottes überwachen die Entwicklung eines jeden Menschen, denn ein jeder Mensch ist von der göttlichen Ordnung erfasst. Jedes Geistwesen, das in der Geisteswelt für ein Erdenleben vorbereitet wird, trägt in seiner Seele neben den Informationen über die bisherige geistige Entwicklung auch einen Plan, in dem sein künftiges Leben auf Erden in grossen Zügen festgehalten ist. Dieser Plan enthält alles, was von Gott für dieses Wesen als künftiger Mensch bestimmt ist: sein unabänderliches Schicksal, aber auch solches Schicksal, das nur bedingt gezeichnet und deshalb abänderbar ist. Eine Korrektur des Lebensplanes kann dann vorgenommen werden, wenn der betreffende Mensch sich darum verdient gemacht hat.
Nun schliesst aber die Existenz eines Planes, in dem das künftige Leben auf Erden in grossen Zügen bzw. ein gewisses Schicksal festgehalten ist, den freien Willen des Menschen keinesfalls aus, denn die Begriffe „Schicksal“ und „freier Wille“ sind eng miteinander verbunden. Für viele Menschen sind das zwei gegensätzlich Begriffe, die sich miteinander nicht vertragen. Die folgenden Ausführungen mögen aufzeigen, dass sich diese Begriffe keineswegs ausschliessen, sondern sich ergänzen und mit dem Begriff „Schuld“ in Verbindung stehen.
Schuldig kann nur werden, wer die relative Freiheit des Denkens und Wollens hat und so gegen bestehende Gesetze und Gesetzmässigkeiten verstossen kann. Der Mensch hat nicht die absolute, wohl aber die „relative freie Wahl der Entscheidung”. Damit ist folgendes gemeint: Freiheit ist die Möglichkeit, wählen zu können, welchen Weg wir gehen. Persönliche Freiheit kann sich aber nur innerhalb der Grenzen des persönlichen Schicksals entfalten; das heisst das Schicksal setzt den Rahmen, innerhalb dessen wir unser Leben gestalten können.
Wer die Freiheit nicht hat, kann auch nicht schuldig werden. Ein Schuldigwerden schliesst immer Freiheit mit ein. „Unsere Freiheit liegt darin, dass wir zum Guten oder Bösen ja oder nein sagen können. Aber sie besteht nicht darin, sich dieser Wahl zu entziehen. ...Wir haben die Freiheit zu wählen, und das ist eines der grössten Wunder der Schöpfung. Das einzige, was wir nicht sagen sollten, ist: ‘Ich befasse mich damit nicht.’ Wenn wir so sprechen, befasst sich dieser Bereich mit uns, und oft auf recht handgreifliche Weise.” (Moolenburgh, 1991, S. 197). ”Gott hat jedem Geist bei der Schöpfung als höchste Gabe die Willensfreiheit geschenkt ...jeder Mensch ist für das, was er tut, in jedem Augenblick seines Lebens persönlichverantwortlich. Die Verantwortung kann ihm niemand abnehmen.” (Greber, 1981, S. 413).
Die Wichtigkeit der Willensfreiheit, der Freiheit des Denkens und Wollens des Menschen, wurde auch immer wieder von unseren Geistlehrern hervorgehoben. Danach ist die Freiheit des Denkens und Wollens ein Geschenk, das Gott den Menschen gegeben hat.
Die Geister Gottes erkennen, ob der Mensch guten Willens ist und Bereitschaft zum Guten zeigt oder ob sein ganzes Wesen boshaft und auf Vergeltung ausgerichtet ist, wenn ihm irgendein Unrecht widerfährt. Sie betrachten das ganze Wesen des Menschen und seine Lebensweise und lenken dann etwas zum Guten oder vermerken es als Schicksal für später.
Auch wird der Mensch immer wieder von den Geistern Gottes neu beurteilt, damit sie besser wissen, was sie von diesem Menschen erwarten und verlangen können, wie sie ihn führen bzw. welchen Schutz sie ihm gewähren können und ob allenfalls sein Leben zu verkürzen oder zu verlängern ist. Die Geister Gottes zeichnen praktisch einen zweiten Plan dieses Menschen. Sie berücksichtigen dabei auch die Erbanlagen, die Fähigkeiten, die Willenskraft, die Empfindsamkeit, die Durchschlagskraft und alle Eigenschaften, die sich bei diesem Menschen im Laufe seines Lebens entwickeln, seien es gute oder schlechte. Ferner wird auch die Art der Erziehung des Kindes und Jugendlichen durch seine Eltern, Lehrer und Erzieher in den verschiedenen Situationen mitberücksichtigt.
Die Geisterwelt Gottes weiss so besser Bescheid, wie es um diesen Menschen steht und welche Forderungen und Verantwortung sie ihm übertragen kann. Aufgrund der Angaben dieses zweiten Planes kann die Gotteswelt einen Menschen jederzeit entsprechend einstufen und die angemessenen Konsequenzen ziehen– sei es in Richtung Lebensverkürzung, damit er sich nicht noch weiter belastet, oder Lebensverlängerung, weil man darin einen Nutzen für seine weitere Entwicklung und die Menschheit erkennt. So wird die Gotteswelt versuchen, einen schutzverdienten Menschen, dessen Leben in Gefahr steht, aus dieser Gefahr herauszuführen. Die Menschen ahnen meistens gar nichts davon, wie diese unsichtbaren Wesen an ihnen tätig sind, sie führen und sie dazu bewegen, gerade diesen Entschluss zu fassen, um so der Gefahr zu entkommen. In der Regel meinen die Menschen, dieser Entschluss sei ganz aus ihnen selbst heraus erwachsen.
Geister Gottes als Nachrichtenübermittler
a) Geister Gottes „zeichnen“ Menschen
Das heisst Geister Gottes versehen den Menschen mit Markierungen, die für seine weitere Entwicklung bedeutsam und für die zuständigen Wesen klar sichtbar bzw. lesbar sind. Anhand dieser eingetragenen Informationen wird dann der weitere Lebensweg dieses Menschen gesteuert.
b) Geister Gottes benachrichtigen von Zeit zu Zeit die höhere Geisterwelt über den Entwicklungsstand ihres Schützlings und über besondere Vorkommnisse
Der Schutzgeist ist beauftragt, über jenen Menschen, den er im Leben begleitet, der Gotteswelt von Zeit zu Zeit Nachrichten zu übermitteln bzw. Rechenschaft abzugeben. Er ist aber auch verpflichtet, die höhere Geisterwelt zu benachrichtigen, wenn sich im Leben seines Schützlings eine grössere Veränderung abzeichnet oder auf ihn zukommt.
Ebenso gibt es auch Geister Gottes, die die höhere Geisterwelt über den Entwicklungsverlauf eines ganzen Volkes benachrichtigen. Den verschiedenen Völkern dieser Erde sind nämlich erhabene Engel Gottes zugeteilt, die den Schutz über diese Völker übernommen haben. Entsprechend lassen sie sich von Zeit zu Zeit von ihren Mitgeistern darüber informieren, wie ein Volk sich entwickelt, wie es lebt u.a.m.
c) Geister Gottes benachrichtigen auch früher Verstorbene im Jenseits über den bevorstehenden Tod eines Angehörigen oder Freundes auf Erden, damit sie sich rechtzeitig zu seinem Empfang einfinden können
Geister Gottes vermögen den Zeitpunkt des Todes eines Menschen festzustellen. Aufgrund dieser Vorschau ist es ihnen möglich, bereits früher verstorbene Angehörige und Freunde des bald Sterbenden frühzeitig zu benachrichtigen. Das kanneinige Tage oder Wochen vorher geschehen; in den meisten Fällen soll es sich um wenige Tage handeln. Die Angehörigen und Freunde halten sich dann in nächster Nähe des Sterbenden auf (vgl.: Was geschieht beim Sterben?).
d) Geister Gottes benachrichtigen Missionsgeister über ein bevorstehendes Unglück, damit sie rechtzeitig zur Stelle sind und den Sterbenden behilflich sein können
In der Regel erfährt der Sterbende, dass er nicht allein stirbt, sondern dass ihm geistige Wesen, sogenannte Missionsgeister, bei der Loslösung des geistigen Körpers vom irdischen behilflich sind. So ist es auch bei einem plötzlichen Tod durch einen Unfall: Die zuständigen geistigen Wesen kennen den Zeitpunkt des plötzlichen Todes grösstenteils vorher. Sie wissen, was der betreffende Mensch unternimmt, und sehen voraus, was kommen wird. Sie stehen dann bereit oder sie gehen, wandern, fahren oder fliegen mit diesem Menschen mit, wenn das bevorstehende Unglück unabänderlich ist.
Ist dann der Unfall eingetreten, stehen die Missionsgeister dem unverhofft Verunglückten bei und unterweisen ihn.
Nun geschehen aber immer wieder Unglücksfälle, die nicht im Plan der betreffenden Menschen vorgesehen sind, sondern durch Gleichgültigkeit, Unvorsichtigkeit oder Nachlässigkeit der Menschen eintreten. Damit auch solche Verstorbene nicht sich selbst überlassen bleiben und trotz Unvorhersehbarkeit des Unglücks rechtzeitig die nötige Betreuung erhalten, stehen vor allem an exponierten Stellen dieser Erde Geister Gottes zur Beobachtung bereit; diese können sich anbahnende Unglücke bereits Tage oder vielleicht auch nur Stunden vorher schauen. Sie sind dann dafür besorgt, dass die erforderlichen Missionsgeister rechtzeitig zur Stelle sind, um den Verunglückten beizustehen und sie als Verstorbene in die geistige Welt hinein zu begleiten. Zugleich werden auch die früher verstorbenen Angehörigen über den bevorstehenden Tod der Betroffenen informiert, damit sie sich zu ihrem Empfang einfinden können. So bewegen sich auch den Autobahnen entlang Geister Gottes, um bereit zu sein, tödlich Verunglückten die nötige geistige Hilfe zukommen zu lassen. Die Gotteswelt passt sich nämlich den Verhältnissen der Menschen – ihren Errungenschaften und ihrer Technik – an.
e) Geister Gottes nehmen Wünsche und Gebete der Menschen entgegen und leiten diese je nachdem weiter
Die Geistwesen, die sich mit dem Menschen abgeben, nehmen dessen Wünsche und Gebete entgegen. Und sofern sie nicht selbst darüber entscheiden können, ob diesen Bitten entsprochen werden kann, leiten sie diese weiter an die höheren zuständigen Instanzen. Diese beurteilen dann, inwieweit den Bitten entsprochen werden kann.
f) Geister Gottes halten den gesamten kollektiven Entwicklungsverlauf allen Lebens fest, das sich im Aufstieg befindet
In den verschiedensten Stufen der himmlischen Welt gibt es jeweils ein Gebäude, in dem der Aufstieg der Menschheit und der von unten kommenden Wesen festgehalten ist. Bestimmte Engel Gottes überwachen dies alles und machen die entsprechenden Eintragungen. Sie halten die Rückkehr eines jeden verstorbenen Menschen in die Jenseitswelt sowie seinen Entwicklungsstand und seine Veränderungen fest. Daraus erhalten sie eine umfassende Übersicht über die gesamte Entwicklung allen Lebens – auch jenes, das noch schlummert und das für den Aufstieg erst noch geweckt werden muss.
Geister Gottes als Wahrheitskünder und Führer
Eine sehr wichtige Aufgabe der Engel ist es, die Menschen über die Wahrheit zu informieren bzw. ihnen ein ihrem Entwicklungsstand entsprechendes geistiges Wissen zu vermitteln. Diesbezüglich bestehen nun aber grosse Meinungsverschiedenheiten unter den Christen. Die einen sind der Meinung, wir seien durch die Bibel bereits im vollen Besitz der Wahrheit, andere wiederum sind der Ansicht, wir seien nicht im Vollbesitz der Wahrheit und seien deshalb auf Wahrheitsoffenbarung angewiesen. Unter diesen letzten gibt es auch wieder Meinungsverschiedenheiten darüber, auf welchem Weg uns Wahrheit vermittelt wird. Unbestritten ist, dass Jesus kurz vor seinem Tod auf die Geister der Wahrheit verwiesen hatte (vgl. Die Quelle der Wahrheit) weil er damals wegen des fehlenden Verständnisses bei den Zuhörern und seinen Jüngern nicht die ganze Wahrheit sagen konnte.
Ihre vielfältigen Führungsaufgaben
Die Geister Gottes nehmen ihre Führungsaufgabe gegenüber den Menschen in vielfältiger Weise wahr:
Sie bringen den Menschen Botschaften des Himmels und geben Einblick in die Geisteswelt. Sie erklären, wie es sein wird, wenn sie nach ihrem Erdentod in die Geisteswelt eintreten. Sie erklären den Menschen die geistigen Gesetze und halten sie an, sich nach dem Geistigen auszurichten und die geistigen Gesetze einzuhalten.
Sie geben dem Menschen auch Antwort auf Fragen und Probleme im Alltag. Sie wollen den Menschen zum Höheren und Besseren hinführen. Sie versuchen auch, sein Verhalten zu verbessern und ihn weiter zu vergeistigen.
Sie fördern beim Menschen gewisse Fähigkeiten – künstlerische und andere – mittels Odübertragung, mittels Einflussnahme auf sein Denken und Wollen und anderer Möglichkeiten.
Geister Gottes sind auch in der Lage, während des Schlafes den Geist des Menschen in die geistige Welt zu geleiten und ihm einiges zu zeigen, was seinen Glauben stärkt. Sie können ihm Bilder nahe bringen, die einen solch tiefen Eindruck auf ihn machen, dass sie noch nach dem Aufwachen in seiner Erinnerung sind, auf ihn einwirken und ihn im Alltag wandeln. Oder der Geist des Menschen bekommt eindringlich Ermahnungen, so dass er morgens davon noch etwas weiss und sein Verhalten ändert bzw. ein Unrecht wieder gutmacht.
Geister Gottes aus den hohen Himmeln tragen zu gewissen Zeiten göttliches Licht in die Nähe der Menschen, das der Erweiterung der menschlichen Erkenntnis dient. Dieses „Licht der Weisheit“ ist kraftvoll und kraftspendend. Es gibt Menschen, die die Fähigkeit haben, sich diesem Licht zu öffnen und es auf sich einwirken zu lassen – ihre Seele wird davon erfüllt und gestärkt und Weisheit zeichnet sie aus.
Geister Gottes tragen aber auch das Licht des Glaubens zu den Menschen aus, damit möglichst viele vom Glauben erfasst werden.
Sie geben den Menschen Licht, Kraft und Mut, damit sie die Wahrheit finden und sich auch für sie einsetzen.
Geister Gottes entwickeln bei einem reifen Menschen mit einer intensiven, innigen Beziehung zur Gotteswelt mediale Fähigkeiten: die Kraft des Hellsehens, des Hellhörens und des Hellempfindens.
Geister Gottes nehmen auch auf Ungläubige Einfluss. So kann es geschehen, dass ein Mensch, der bisher nicht an Gott glauben konnte, infolge einer plötzlichen Inspiration oder bedingt durch einen Traum, der ihn nachts wach werden liess, sich in seinem Denken wandelt und seine Lebensweise ändert.
Geister Gottes bedienen sich auch der Menschen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen
Wenn gewisse Geistwesen ein Interesse daran haben, dass auf unserer Erde beispielsweise ein Bach nicht umgeleitet wird oder ein Landstück erhalten bleibt oder ein bestimmter Baum nicht gefällt wird, dann nehmen Geister Gottes Einfluss auf jene Menschen, die das bewirken können. Es kann nämlich sein, dass ein Bach mit seinem klaren Wasser, mit den ihn säumenden Sträuchern und mit seinem vielen kleinen Getier ein Stück ihrer geistigen Welt geworden ist, die sie erhalten möchten. Also nehmen sie Einfluss auf solche Menschen, die das verhindern können. Es geht von der Geisteswelt in allem eine Beeinflussung auf die Menschen aus. Geschieht diese Beeinflussung durch Geister Gottes, erweist sie sich als wunderbare Führung. Dieser Führung sollten sich die Menschen laut unserer Geistlehrer allmählich bewusst werden. Aber auch die niedere Geisteswelt ist unter der Menschheit auf ihre Weise tätig. Während Geister Gottes die Arbeit des Menschen segnen, setzt die düstere Geisteswelt alles daran, jene Untaten auszulösen, von denen wir ständig erfahren müssen. Je mehr das Gute versucht, sich beim Menschen durchzusetzen, desto mehr trachtet das Niedere danach, sein unheilvolles Wirken zu steigern. All dies spielt sich für uns Menschen unsichtbar ab.
Lene und Josef im Dienste der Wahrheitsvermittlung und Führung der Menschen
Während über drei Jahrzehnten (1948-1982) durfte die Geistige Loge Zürich Durchgaben der Geistlehrer Josef und Lene über das Medium Beatrice Brunner empfangen, die der Wahrheitsvermittlung und Führung der Menschen dienten. Sie haben suchende Menschen umfassend belehrt, wie die nachfolgende Aufzählung wiedergibt:
Sie haben uns Menschen ein vertieftes Grund- und Urwissen vermittelt und uns auf alle lebenswichtigen Fragen im Sinne der Lebenshilfe eine Antwort gegeben.
Sie haben ein vernetztes, einheitliches Seinsbild vermittelt, das über das übliche Menschen- und Weltbild weit hinausgeht und das Diesseits und Jenseits, Vergangenheit und Zukunft miteinschliesst und miteinander verbindet.
Sie haben uns Menschen wieder mit unserer vergessenen grossartigen, aber auf weiten Strecken auch dramatischen, Vergangenheit verknüpft und uns so ein Gespür für unsere wirkliche Herkunft und unseren reichen Erfahrungsschatz vermittelt.
Sie haben uns Menschen einen weiten Blick in die Zukunft ermöglicht, woraus uns Kraft und Durchhaltevermögen erwächst, unser Schicksal sinngerecht zu leben und unsere Alltagsprobleme angemessen zu bewältigen.
Sie haben uns Menschen eine neue Sichtweise eröffnet und uns Einblick in neue Zusammenhänge, Beziehungen, Vernetzungen, aber auch Abhängigkeiten gegeben, was zu einem neuen Schicksalsverständnis für uns und andere beiträgt.
Sie haben aufgezeigt, was beim Sterben des Menschen passiert und was einem Verstorbenen aufgrund seiner Lebensweise auf Erden im Jenseits und in späteren Erdenleben bevorsteht. Sie haben Einblick in die Jenseitswelt – ihre Beschaffenheit und die dortige Lebensweise – vermittelt.
Sie haben die verschiedenen Begriffe wie Engel, heilige Geister, Teufel, Hölle, erdgebundene Geister, Besessenheit, Paradies und andere erklärt.
Sie haben die vielfältigen Aufgaben der Engel und der aufsteigenden Geister sowie ihr ständiger Einsatz für uns Menschen, die Tiere und die Natur aufgezeigt.
Sie haben die Lehre vom Od, der Lebensenergie, erklärt und auf viele geistige Gesetze aufmerksam gemacht.
Sie haben uns Menschen über den tieferen Sinn der christlichen Feiertage Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten belehrt. Mit ihren vielen Durchgaben haben sie uns die Bedeutung der christlichen Lehre für unsere Existenz erspüren lassen und Hinweise zum richtigen Beten und Meditieren gegeben.
Sie haben manche Bibelstelle näher erläutert und auf etliche Übersetzungsfehler aufmerksam gemacht.
Geistige Meister und Lehrerals weise Führer
Menschen, „die in geistigen Belangen viel wirken und auf besonderer [geistiger] Ebene stehen“, bekommen neben den üblichen Schutzgeistern auch einen sogenannten geistigen Meister oder Lehrer als weisen Führer zugeteilt. Gemäss den Belehrungen unserer Geistlehrer gibt es viele Menschen, die solche geistige Lehrer haben, die aber nicht mit den Schutzgeistern zu verwechseln sind. Es sind Menschen, die ihre Prüfungen bestanden haben. Ein solcher Lehrer lenkt und inspiriert den betreffenden Menschen; dieser verdankt somit sein geistiges Wissen seinem geistigen Lehrer.
Je höher ein Mensch geistig steht, von einer desto höheren Ebene kommt auch sein geistiger Lehrer. Wäre die Differenz zu gross, würden sie sich gegenseitig nicht verstehen, denn auf höheren Ebenen spricht man anders (man hat auch grössere Leistungen zu vollbringen und dementsprechend grösser ist auch die Verantwortung). Auch gilt folgendes: Je höher ein geistiger Lehrer steht, desto grösser sind wohl seine Kenntnisse, desto einfacher und demütiger ist er aber auch.
Unsere Geistlehrer wiesen uns darauf hin, dass der Christ in der christlichen Lehre ebenso seinen geistigen Meister findet wie in fernöstlichen. Wenn viele Christen mehr den fernöstlichen Lehren zuneigen, hat das ihrer Meinung nach damit zu tun, dass sie dort grössere geistige Gewinne zu finden hoffen. Die christliche Lehre hat auf sie nicht den Einfluss, den sie haben sollte; das liegt zum Teil daran, dass sie von den christlichen Kirchen nicht in der erforderlichen Weise verbreitet wird.
Wenn man in der Meditation fortgeschritten ist, kann man unter Umständen die Stimme seines Lehrers aus dem eigenen Innersten heraus hören und so mit ihm Zwiesprache pflegen. Man kann dann auch Fragen über die geistigen Gesetze und anderes stellen. Jedoch sollten keine Fragen über Dinge und Interessen dieser materiellen Welt gestellt werden; die Fragen sollen sich auf erhabene Dinge beziehen. Vielleicht stellt der geistige Lehrer selber auch Fragen, die den Menschen zu entsprechendem Denken anregen.
Unterschied „Schutzgeist - Führergeist“
Was für ein Unterschied besteht zwischen einem Schutzgeist und einem Führergeist? Ein Schutzgeist hat die Aufgabe, den Menschen zu begleiten. Ein Mensch kann zwei oder drei Schutzgeister haben. Sie bilden einfach eine gewisse Rang- oder Stufenordnung in ihrer Entwicklung. Schutzgeister können auf Anordnung höherer Wesen abgelöst oder ausgewechselt werden. Leistet ein Mensch beispielsweise etwas Grosses und braucht er für seine Aufgaben noch grössere Kräfte, dann wird ihm ein noch erhabenerer Schutzgeist zugeteilt. Es werden dem Schutzgeist auch helfende Geistwesen beigegeben, die im Rahmen dieser Tätigkeit ihre Läuterungszeit zu bestehen haben. Diese Helfer werden nicht Schutzgeister genannt, auch bleiben sie oft nur für kurze Zeit beim gleichen Menschen.
Der Schutzgeistdarf den Menschen nie ohne besondere Weisung ganz verlassen, er ist immer um den Menschen, wenn dieser irgendwohin geht. Hingegen kann er von seinem Schützling Abstand nehmen, wenn dieser seine Ausstrahlung durch Zorn, Hass, Neid oder ungerechte Handlungen verdunkelt.
Dagegen begleitet ein Führergeistden Menschen nicht immer. Er lebt mehr in seiner Geisteswelt und kommt nur zu bestimmten Zeiten zu dem Menschen. Er steht auch in Verbindung mit dem Schutzgeist. Hat ein Mensch eine in geistiger Hinsicht besondere Aufgabe zu erfüllen, findet sich der Führergeist beim Menschen ein, um ihm mit seinen Kräften beizustehen. Handelt es sich sogar um etwas, das dem geistigen Fortschritt der Menschheit dient, können zwei oder drei Führergeister um den Menschen sein.
Im Gegensatz zum Schutzgeist können Führergeister verschiedenen Menschen zugeteilt sein. In der Regel steht der Führergeist über dem Schutzgeist. Es gibt aber auch Schutzgeister, die erhabener sein können als der Führergeist – das ist bei Menschen der Fall, deren Geist sich freiwillig zur Menschwerdung bereit erklärt hat, um auf Erden eine bestimmte Aufgabe auszuführen. Ein solcher Mensch hat Schutz- und Führergeister von höchster Erhabenheit.
Belehrung eines behinderten Mädchens
In eindrücklicher Art und Weise schildert Joé Snell (1985, vgl. S. 33-35) in ihrem Büchlein „Der Dienst der Engel“, wie sich Engel eines behinderten und von der Umwelt abgeschnittenen 16-jährigen Mädchens annahmen, es trösteten und belehrten. Und von unseren Geistlehrern hörten wir, dass sich die Geister Gottes besonders jener Menschen annehmen, die erleben müssen, wie sich ihre Umwelt von ihnen abkehrt.
Es ist eine unermessliche Aufgabe, die Geister Gottes tagtäglich und jahrein jahraus an uns Menschen verrichten. Sie sind es auch, die jedes Jahr aufs Neue wieder die weihnachtliche Botschaft unter die Menschen bringen und so das Wissen vom Heils- und Erlösungsplan am Leben erhalten. Nun ist es an uns Menschen, für die Botschaft der Geister Gottes empfänglich zu sein und ihre Nähe zu spüren.
Wir wollen das Kapitel „Geister Gottes als Wahrheitskünder und Führer“ beschliessen mit dem Hinweis, dass dort, wo wir die leise Stimme der Geister Gottes am Werk sehen, in der Literatur oft von innerer Führung, innerer Stimme, Stimme des höheren Selbst, Stimme des Kosmos oder Intuition gesprochen wird (vgl. Shakti Gawain, 1991, S. 21)
Geister Gottes als Kraftspender und Heiler
Jesus sagte: „Wenn zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, bin ich mitten unter ihnen.“ (Mat. 18,20). Mit dieser Verheissung meinte Jesus, Geister Gottes würden sich in seinem Namen und Auftrag bei den Menschen einfinden, ihnen von ihrer Atmosphäre abgeben (Friedensgefühle, Güte, Verständnis, Liebe), ihre Gesundheit fördern und sie froh und glücklich mache. Denn wo immer Geister Gottes in Erscheinung treten, bringen sie feines, geläutertes Od mit in unsere Welt hinein, das sich mit der Kraft der anwesenden Menschen vermengt. Durch diese Kraft werden die Menschen geistig und körperlich gehoben, ihr Od wird gereinigt, geläutert.
Doch diese Kräfte können bald wieder entschwinden, wenn nicht ständig neue Nahrung dazukommt, weil der Mensch dann wieder den Ausstrahlungen von Mitmenschen ausgesetzt ist, die ihrenEinfluss auf ihn ausüben. Die persönliche Ausstrahlung eines Menschen hat eine grosse Wirkung auf seine Mitmenschen. Während es auf der einen Seite Menschen gibt, die eine heilende Ausströmung besitzen, die zum Wohlbehagen des Mitmenschen beiträgt, gibt es auf der anderen Seite Menschen, die ihren Mitmenschen Kraft entziehen, so dass sich diese hinterher müde und matt fühl. Und so, wie die heilige Geisteswelt von ihrer reinen Kraft auf die Menschen überträgt, übertragen auch die niederen Geistwesen ihre unreine, getrübte Kraft auf die Menschen, wenn sie dazu Gelegenheit haben.
Die Geister Gottes nehmen sich auch Menschen in seelischer Not anund versuchen, sie dem Einfluss durch niedere Geister zu entziehen. Sie wirken dazu auch auf Mitmenschen ein, die in der Lage sind, diesen Menschen zu helfen.
Geister Gottes betätigen sich als Ärzte und Heiler
Kehrt ein Geist Gottes bei einem kranken Menschen ein, so kann er ihm zur Gesundheit verhelfen, indem er von seinem Licht, von seinem Od, von seinem geistigen Kraftstrom der Seele des Kranken etwas zufliessen lässt, wodurch er gesunden kann. Nur wenige Menschen ahnen etwas von diesem Geschehen. Wenn ein kranker Mensch darum bittet, dass ihm Hilfe zuteil wird, kann es geschehen, dass sich ihm ein heilender Geist nähert und ihm jenes Mittel überbringt, das ihn wieder gesunden lässt.
Ähnlich den menschlichen Ärzten brauchen auch Geister Gottes bestimmte Mittel, um Unbehagen und Schmerzen zu lindern oder zu beheben. Sie suchen dann nach diesen Mitteln und passen ihre geistigen Arzneien dem Menschen an. Diese müssen auf das geistige Od, das um den Körper des Kranken schwingt, abgestimmt sein. Es handelt sich bei diesen Mitteln um geistige Materie. Sie bedienen sich beispielsweise auch geistiger Kräuter, die sie ihrer geistigen Welt entnehmen oder die sich auf der Erde befinden.
Sie entnehmen auch von der Odkraft der Steine, des Holzes, der Rinde eines Baumes oder ritzen einen Baum (Eiche, Tanne, Birke), um diese Kraft zu gewinnen. Sie bedienen sich auch der geistigen Materie der Holundersträucher, der Lindenblüten und anderer Pflanzen.
Oder ein Geist Gottes begibt sich in ein gewisses Kraftfeld, lässt sich von diesen Kräften ganz durchströmen und schliesst dann den kranken Menschen in seine Arme, um ihm von seinem Kraftstrom abzugeben. Es ist aber auch möglich, gewisse geistige Stoffe oder Gegenstände in ein solches Kraftfeld zu bringen, um sie zu durchstrahlen, zu durchströmen. Danach bringt der Geist Gottes diesen Stoff oder Gegenstand zum Kranken auf der Erde und legt ihn auf dessen Stirne oder eine bestimmte Stelle seines Körpers, damit sich diese gespeicherte Kraft auf den Kranken überträgt und ihn so durchdringt.
Oder ein Heilengel Gottes hält seine Hände über ein geistiges heilendes Feuer, um sie zu erwärmen; danach massiert er den kranken Menschen auf Erden und gibt ihm so von der zuvor aufgenommenen heilenden Kraft ab. Ferner können Räumlichkeiten, in denen ein kranker Mensch lebt, geistig gereinigt und gesäubert werden, so dass das Od, das der Kranke einatmet, klar und rein ist, wodurch eine Besserung oder Gesundung eintreten kann.
Hilfe durch Handauflegen eines Menschen
Es kann auch ein Heilgeist bei einem Menschen gewissermassen Wohnung nehmen, um ihm heilende Kräfte für die Mitmenschen zu übertragen. Dieser Mensch vermag dann durch Handauflegung andere Menschen gesund zu machen. Der helfende Mensch ahnt meistens nichts davon, dass ein Heilgeist mit im Spiel ist. Er fühlt sich selbst gesund, froh und glücklich, denn er profitiert von der strömenden heilenden Odkraft auch selber.
Von der Bibel her wissen wir um die Wunder- und Heilkraft der Apostel (vgl. Apg 5,12-16; 8,6-7; 9,33-41; 13,11; 14,10; 28,8-9). Oft waren sie laut unserer Geistlehrer dabei ängstlich und unsicher, was ihre Heilkraft minderte. Damit die heilsamen Kräfte wirken und erhalten bleiben, braucht es wahren Glauben und eine Verbindung zum Göttlichen sowie ein Gott wohlgefälliges Leben.
In diesem Zusammenhang sei auch auf die in unserer heutigen Zeit stattfindenden grossen Heilungen von seelischen und körperlichen Leiden und Verkrüppelungen, die aus medizinischer Sicht unheilbar sind, hingewiesen. Solche Heilungen werden nach dem üblichen Verständnis als „Wunder“ verstanden, weil sie aus medizinischer und zum Teil physikalischer Sicht nicht nachvollziehbar sind. Eindrückliche Fälle sind beispielsweise in den Büchern von Kathryn Kuhlman (1972) dokumentiert, wonach im Rahmen ihrer Heilungsgottesdienste regelmässig Heilungen durch Gott bzw. den angeblichen heiligen Geist (sprich: heilige Geister) geschehen.
Die hellsichtigen Wahrnehmungen einer Krankenschwester
Joé Snell (1985) arbeitete als Krankenschwester zu einer Zeit, als in einem Krankenzimmer noch mehrere Kranke lagen und schmerzstillende Mittel noch nicht so zum Einsatz kamen wie heute. Im Büchlein „Der Dienst der Engel“ gibt sie ihre Beobachtungen als hellsichtige Krankenschwester wieder. Sie schreibt:
„Es sind nicht nur die Ärzte und das Pflegepersonal, welche den Kranken und den Leidenden dienen. Engel dienen ihnen auch. Das durfte ich erfahren, als ich im Spital tätig war. Eines Nachts schrieb ich bei verdunkelter Lampe am Tisch mitten in dem Raum, wo ich Nachtwache hatte. (Die wenigen anderen brennenden Lampen waren niedergeschraubt.) Als ich aufsah, sah ich eine Gestalt, die sich an einem Ende des spärlich erleuchteten Raumes bewegte. Ich dachte, ein Patient sei aufgestanden, aber als ich näherkam, bemerkte ich, dass es ein Engel war. Die Erscheinung war gross und schlank, und die Gesichtszüge entsprachen denen einer Frau mittleren Alters. Ich war zu der Zeit schon zu vertraut mit plötzlichem Erscheinen solcher strahlender Besucher aus der anderen Welt, um beunruhigt oder erschrocken zu sein.“
„So stand ich und beobachtete sie. Sie ging zu drei oder vier Betten, blieb bei jedem einen Augenblick stehen und legte die rechte Hand auf den Kopf des Patienten. Seither verging während meines Aufenthaltes im Spital selten ein Tag, dass ich nicht diesen Engel gesehen hätte, der den Kranken diente. Meist, wenn ich Nachtwache hatte, aber in den dunklen Stunden, und besonders denen vor der Dämmerung, wenn die Lebenskräfte der Kranken am tiefsten sinken und sie notwendig etwas brauchen, um die Vitalität anzuregen und den Schmerz zu mildern. Offenbar verfügte dieser Engel über besondere Kräfte, mit denen er gelegentlich den Patienten wirksam half. Und da ich das oft feststellte, nannte ich ihn bei mir den Heilengel. Oft haben Patienten nach einer solchen Behandlung am Morgen zu mir gesagte: ‘Oh, Schwester, ich fühle mich heute so viel besser; ich hatte einen erfrischenden Schlaf.’ Gelegentlich sagten sie auch von schönen Träumen, in denen sie bezaubernde Musik gehört hätten.“
„Manchmal war ich neugierig, ob es wohl auch Strophen der Himmlischen gewesen, wie ich sie oft hörte. Niemand aber scheint wie ich den Engel gesehen zu haben, der ihnen die Wendung gebracht hatte, für die sie so dankbar waren. Aber nicht nur wenn die Patienten schliefen, wirkten diese Heilkräfte auf sie. Mehr als einmal sah ich den Engel die Stirn von Patienten berühren, die vor heftigen Schmerzen stöhnten und seufzten, wenig später dann, von Schmerzen befreit, in einen ruhigen Schlaf sanken, aus dem sie gestärkt erwachten. Häufig habe ich nach dem Besuch des Heilengels festgestellt, dass der Puls meiner Patienten regelmässiger und die Temperatur ziemlich normal war. Oftmals half mir der Heilengel bei der Pflege eines Patienten und führte meine Hand; andere Male half er mir, wo es unmöglich schien, schwere und hilflose Opfer von Krankheit oder Unfall zu heben.“ (Snell, 1985, S. 24 ff).
Snell berichtet dann weiter von einer jungen Frau, die von einem schweren Wagen überfahren und innerlich dermassen schwer verletzt worden war, dass der Arzt sie aufgab. Auch hier unterstützte der Heilengel die Behandlung und die Frau konnte trotz aller Aussichtslosigkeit nach Wochen das Krankenhaus verlassen. Im Krankenhaus betrachtete man diesen Fall als eine Wunderheilung.
Auch Moolenburgh (1993) hat verschiedene Fälle beschrieben, bei denen Engel in Erscheinung traten, worauf dann die Heilung von Krankheiten oder Alpträumen eintrat (S. 98, 130).
Geister Gottes als Sterbehelfer, Betreuer, Richter
Den Engeln Gottes kommen auch im Zusammenhang mit dem Sterben und dem Übergang ins Jenseits verschiedene Aufgaben zu:
Sie helfen dem Sterbenden beim Sterben, bei der Loslösung des geistigen Körpers vom irdischen (vgl. "Was geschieht beim Sterben?").
Sie betreuen und trösten all jene, die infolge eines gewaltsamen Todes in die Ewigkeit eingegangen sind, lindern ihre Unruhe, die noch in ihnen ist, und übertragen ihnen eine Aufgabe, die sie vom Vergangenen ablenkt.
Sie beurteilen und richten. In der Geisteswelt gibt es keine Ungerechtigkeit. Die Gesetze sind so geordnet, dass sich sozusagen alles in wunderbarer Weise von selbst erfüllt. Dabei erkennen die Engel Gottes, wo sie Gnade walten lassen dürfen oder wie sie zu urteilen haben. Die urteilenden Engel verfügen über die entsprechenden Fähigkeiten, denn sie haben sich das nötige Wissen angeeignet und ihr Können unter Beweis gestellt. Sie gehören zum Gericht Gottes. Es ist nicht Gott selbst als Person, der vor ein Wesen hintritt; das wäre auch angesichts der Vielzahl, die ständig in das geistige Reich heimkehrt, nicht möglich. Es sind Engel Gottes, die im Namen und gemäss dem Willen Gottes urteilen (vgl. "Was geschieht beim Sterben?" und "Die Geisteswelt").
Sie führen jedes heimkehrende Geistwesen an jenen Platz, an dem es gemäss seiner Entwicklung hingehört. Sie veranlassen verdiente Strafe oder Belohnung. Sie unterrichten und belehren. Durch die Führung der Engel findet so jedes Geistwesen in der geistigen Welt mit der Zeit seinen Weg nach oben (vgl. Wie Verstorbene das Jenseits erfahren).
Geister Gottes als Beseeler
All das Leben auf dieser Erde entsteht nicht einfach so aus sich selbst heraus, sondern die bereitgestellte Materie (mineralische, pflanzliche, tierische, menschliche Hülle) muss zuerst beseelt werden, damit der funktionsbereite Organismus aktiv werden kann. Es ist wie bei einem Motor: Damit er aktiv werden kann, braucht es eine antreibende Kraft, braucht es Brennstoff oder Strom. Und dieser Brennstoff oder Strom kommt nicht einfach zufällig in den Motor hinein, sondern er muss zuerst hineingegeben werden, soll der Motor aktiv werden können.
Aufgabe der Geister Gottes ist es nun, mineralische, pflanzliche, tierische und menschliche Hüllen oder funktionsbereite Organismen lebendig werden zu lassen, indem sie diese beseelen, d.h. Leben hineingeben. In "Wiedergeburt / Reinkarnation" haben wir die Beseelung des Menschen bereits beschrieben und haben auch Hinweise zur Beseelung der Tiere und der Pflanzen gegeben. Wir haben dort auch den Aufstieg über das Mineral-, Pflanzen und Tierreich beschrieben.
Alles, was auf dieser Welt vorhanden ist, hat seinen Ursprung im Geistigen, d.h. es war zuerst in der Geisteswelt entstanden. Dort ist es gewachsen und gediehen, ist es gefördert und so beeinflusst worden, um danach auf Erden eine Beseelung herbeizuführen. Alles muss zuerst im Geistigen gedeihen. Wenn auf Erden beispielsweise ein Tier einem Ei entschlüpft, ist dieses Leben zuerst im Geistigen gestaltet worden und soweit herangereift. Sobald der Zeitpunkt gekommen ist, tragen Geister Gottes dieses Leben in die vorbereiteten irdischen Hüllen oder lassen es wie einen feinen Tau in jene Massen hinein niederfallen, bei denen auf Erden die Vorbereitung für die Aufnahme dieses Lebens abgeschlossen ist.
Alles Leben ist beseelt, auch das niedere Leben, das im Aufstieg durch das Tier-, Pflanzen- und Mineralreich begriffen ist. Überall findet man die Beseelung. Alles Leben trachtet nach einer höheren Stufe. Und so haben die Geister Gottes mit der Beseelung der Menschen, des Tier-, Pflanzen- und Mineralreiches eine grosse Aufgabe zu erfüllen. Wir Menschen sehen wohl, wie überall neues Leben entsteht, wir sehen aber nicht, was hinter der Oberfläche von Geistern Gottes alles geplant und geleistet werden muss, bis es soweit ist – wir nehmen das alles in unserer Naivität und Blindheit dem Geistigen gegenüber als selbstverständlich hin.
Der Ablauf der Jahreszeiten
Eng mit der Beseelung ist der Ablauf der Jahreszeiten verbunden, denn auch hier braucht es das Mitwirken der Geister Gottes. Die einander ablösenden Jahreszeiten haben laut unserer Geistlehrer ihre geistigen Regenten. All die Veränderungen, die sich für uns nur äusserlich abspielen, haben in Wahrheit einen geistigen Hintergrund und werden auch von dort her gesteuert.
Damit im Frühling neues Leben erwacht, muss eine bestimmte Kraft von der Geisteswelt her ausgeströmt werden. Gemäss den Durchgaben unserer Geistlehrer sind es im Besonderen drei Chöre der Engelschaften, die sich damit befassen. Man könnte diese auch als Wasser-, Luft- und Feuergeister bezeichnen. Sie sind für ganz bestimmte Odströmungen zuständig, wie sie für das Leben des Menschen und besonders für das vorbereitete, neue Leben der Natur unerlässlich sind. Ein Feuergeist ist ein Geist, der seine Aufgabe in der Odströmung der Wärme versieht, die auf das Genaueste mit den Odströmungen der Luft- und Wassergeister abgestimmt werden muss. Es sind Scharen von göttlichen Wesen in diesem Bereich tätig. Ihre Vorbereitungen beginnen sie jeweils schon in der Winterszeit, wenn die Natur noch schläft.
Jahr um Jahr schlagen die Bäume und Sträucher wieder aus, belebt sich die Natur neu. Dass es soweit kommt, bedarf einer gelenkten Kraft. Diese Kraft kommt zum einen von den Planeten. Sie wird von Geistwesen genau nach dem erforderlichen Mass gelenkt. So ist es auch keine Selbstverständlichkeit, dass wir Luft zum Atmen haben und uns diese auch erhalten bleibt. Und so ist es mit allem, was auf dieser Erde dazu bestimmt ist, zu werden, zu leben und zu vergehen. Während aller Jahreszeiten spielen die geistigen Kräfte eine Rolle, jedoch nach unterschiedlichem Mass.
Aus der Wurzel herauf dringt durch Stamm und Zweige eine Kraft. Die Beseelung tritt aber erst ein, wenn zu der in der Pflanze, im Baum, in der Blume aufsteigenden Keimkraft noch etwas Besonderes, Eigenständiges hinzutritt, das von dieser Keimkraft unabhängig ist.In diesem Augenblick erfolgt die Beseelung, tritt dieses Unabhängige ins Leben. Es ist ähnlich wie bei einem Kindlein, das geboren wird: Vor der Geburt fand der kindliche Körper seine Nahrung im Körper der Mutter und wuchs in ihm heran – doch zu selbständigem Dasein gelangt das Kindlein erst einige Stunden vor oder bei der Geburt, wenn der Geist des Kindleins (hergebracht vom Jenseits) in den irdischen Körper eintritt (vgl. Wiedergeburt / Reinkarnation).
Es handelt sich hier um geistige Gesetze, die sowohl beim Menschen als auch in der Natur gelten. Sobald etwas Gewachsenes zur Selbständigkeit gelangen soll, wird es beseelt. Immer erneut wird die Gelegenheit geboten, dass sich jenseitiges Leben im Irdischen entfalten kann. Und nach dem Absterben hier auf Erden tritt das Unabhängige, Selbständige in eine höhere Stufe der Geisteswelt ein. So haben wir hier auf Erden ein unaufhörliches Kommen und Gehen. Das Leben auf den niedersten Stufen ist dazu bestimmt, diese irdische Ebene so schnell als möglich wieder zu verlassen, um in ein etwas höheres Dasein überzutreten. Der ganze Ablauf von den niedersten bis hin zu den höchsten Stufen wird von Geistern Gottes genau überwacht. Sie sorgen dafür, dass alles planmässig vor sich geht und seinen Aufstieg nimmt.
Geister Gottes als Wegbereiter für umherirrende Geistwesen ausserhalb der göttlichen Ordnung
Die Engel nehmen sich auch der Geistwesen ausserhalb der Ordnung Gottes an (vgl.: Erdgebundene und gebannte Geister) und versuchen, sie für den Aufstieg zu gewinnen. Die göttliche Welt ist eine Welt der Liebe, der Barmherzigkeit, der Güte, der Gnade und sie will helfen. Sie will das Glück des Einzelnen; sie will, dass jedem wieder das zukommt, was er einst besessen hat. Sie versucht deshalb, auch Geistern ausserhalb der Ordnung behilflich zu sein und ihnen den Weg zu zeigen, den sie gehen sollten. Sie bemüht sich, solche Geister soweit zu bringen, dass sie sich freiwillig in die Ordnung Gottes einreihen und ihren Aufstieg antreten – liegt es doch im Plane Gottes, jedes Wesen für das Höhere zu gewinnen.
So gehen die Geister Gottes auf die Suche nach solchen Geistwesen. Damit sie besser an diese herankommen, setzen sie andere erdgebundene Geistwesen ein, die sie für ihre Aufgabe bereits gewinnen konnten. Diese finden leichter den Weg zu uneingereihten Geistwesen, weil sie noch beinahe dieselbe gedankliche Schwingung wie diese haben und dadurch die Sprache und Gebärden der erdgebundenen Geistwesen besser verstehen als ein Geistwesen hohen Ranges.
Geister Gottes als Tröster des „gebundenen“ Lebens
Verstorbene, die sich im Erdenleben aufs Schlimmste verschuldet haben oder die nicht bereit sind zu vergeben und in ihrem Hass stecken bleiben, werden irgendwo auf Erden oder im geistigen Reich gebundenoder gebannt. Auf Erden kann das eine Bindung sein an ein Haus, an einen Baum, einen Felsen, eine Strasse, über welche die Menschen dahinschreiten,an eine Treppe, die zu einem Gebäude hinaufführt, auf einen Dorfplatzu.a. (vgl. Erdgebundene und gebannte Geister).
Auch solche gebannte Geistwesen empfangen von hohen Geistwesen Trost und Hilfe. So stehen Geister Gottes bei jenen Wesen still, die keinen Laut von sich zu geben vermögen. Sie erkundigen sich bei ihnen, wie es mit ihnen steht und trösten und ermutigen sie, auszuharren. Vielleicht können sie eine baldige Befreiung in Aussicht stellen. Das niedere, an die Materie gebundene Leben blickt stumm auf, denn es kann nicht sprechen, sondern nur hören, was gesagt wird – es sehnt sich nach solchen Worten, nach solchen göttlichen Besuchen.
Zusammenfassung des Wirkens der Geister Gottes
Die Geister Gottes begleiten die Menschen durchs Erdenleben und beschützen sie vor bedrohlichen Situationen.
Sie beschützen und überwachen Siedlungen, Felder, Wälder u.a. und betätigen sich als Ordnungshüter im Geistigen.
Sie bekunden den Menschen und den im Aufstieg begriffenen Geistwesen den Willen Gottes und führen sie hin zu Gott.
Sie informieren über die Wahrheit, das jenseitige Leben, die geistigen Gesetze und über all das, was für den Wiederaufstieg zu wissen notwendig ist.
Sie geben Antwort auf Fragen.
Sie helfen bei der Lösung von Problemen.
Sie halten von negativem Denken/Handeln ab und inspirieren zum Guten.
Sie lassen negative Erfahrungen bewusst geschehen, wenn es für die Reifung des Menschen nötig ist.
Sie konfrontieren mit Prüfungssituationen bzw. lenken Situationen so, dass sich das früher festgezeichnete Schicksal erfüllt.
Sie tadeln und strafen, wenn es die Weiterentwicklung erfordert.
Sie flössen Mut ein und spenden Kraft.
Sie trösten Kranke und Leidende und bringen Heilung, wo diese gesetzmässig erlaubt ist.
Sie nehmen Wünsche und Gebete entgegen und leiten diese, sofern sie nicht selbst darüber entscheiden können, ob diesen entsprochen werden kann, weiter an die zuständigen Instanzen.
Sie beurteilen fortlaufend den Menschen, zeichnen jeweils in dessen geistigen Plan ein, was für die Zukunft dieses Menschen bedeutsam ist und informieren von Zeit zu Zeit die höhere Gotteswelt über den Entwicklungsstand dieses Menschen.
Sie planen die Menschwerdung eines Geistwesens (wann, wo und zu wem es einverleibt werden sollte) und nehmen seine Einverleibung in einen menschlichen Körper vor.
Sie benachrichtigen bereits früher Verstorbene über den bevorstehenden Tod eines Angehörigen oder Freundes auf Erden. Sie sind dem Sterbenden bei der Ablösung des geistigen vom irdischen Körper behilflich und führen den Verstorbenen in die Jenseitswelt hinein, wo er betreut und über ihn geurteilt wird; nötigenfalls bitten sie dort für ihn um Nachsicht und Gnade.
Sie versuchen, früher verstorbene Menschen, die sich bisher der göttlichen Ordnung entzogen und als erdgebundene Geistwesen weiterlebten, für die Eingliederung in die Ordnung Gottes und somit für den Weiteraufstieg in den Himmel zu gewinnen.
Sie trösten gebundene Wesen.
U.a.m.
Es ist in unserem ureigensten Interesse, Voraussetzungen zu schaffen, damit wir in eine freundschaftliche, innige Beziehung zu den Geistern Gottes treten und so ihre Dienste in Anspruch nehmen können. Eine gute Beziehung zu den Geistern Gottes ist auch der beste bzw. sicherste Schutz, den ein Mensch aufbauen kann (das schliesst jedoch einen angemessenen Versicherungsschutz in materieller Hinsicht nicht aus). Auch sollten wir uns in Dankbarkeit bewusst sein: Hätte uns Jesus Christus vor bald zweitausend Jahren nicht erlöst, käme uns die Hilfe der Geister Gottes niemals in diesem Ausmass zuteil und wir wären immer noch der Willkür der luziferischen Geister ausgesetzt.
Was das Wirken der Geister Gottes oft behindert
Bei ihren Bemühungen um den Menschen stossen die Geister Gottes oft auf Hindernisse, die ihnen Grenzen setzen. Folgende Umstände können das Wirken der Geister Gottes behindern:
Damit Hilfe wirksam werden kann, brauchen die Geister Gottes ihre Zeit, um entsprechende Vorkehrungen zu treffen, was von uns Menschen oft verkannt wird. Die Geisteswelt braucht gewöhnlich mehr Zeit dafür, als wir Menschen annehmen. Uns Menschen geht es in der Regel nicht schnell genug, um ein Problem zu lösen oder aus der Welt zu schaffen. Wir gehen so nach der Meinung unserer Geistlehrer oft falsche Wege. Wir wurden deshalb von ihnen angehalten, uns Zeit zu lassen, weil die Zeit nicht nur für die Menschen, sondern auch für die Geister Gottes wirkt. Denn Geister Gottes müssen sich auch um viele andere menschliche Dinge kümmern und brauchen auch ihre Zeit, um Dinge so zu richten, dass eine angemessene Lösung herbeigeführt werden kann. Wir sollten deshalb nichts übereilen, damit auch sie sich einschalten und mit dem Problem befassen können.
b) Entgegengesetzte Interessen des Menschen
Dem Bemühen der Geister Gottes stehen aber auch oft die Interessen des Menschen im Wege. So strebt der Mensch manchmal etwas an, das im Widerspruch zu den göttlichen Gesetzen steht. Er stellt sich dadurch gegen die Bemühungen der Geister Gottes, seinen Aufstieg zu fördern. Oder wenn ein Mensch gemäss seiner falschen Gesinnung und Lebenseinstellung Gott um etwas bittet, das ihn letztlich nur belastet, wird die Gotteswelt nicht darauf eingehen. So ist es auch bei Nöten, die sich ein Mensch etwa durch seine Habgier zugezogen hat – er darf keine Hilfe erwarten, denn die Gotteswelt hat kein Interesse daran, das Geld der Menschen zu vermehren.
Auch die niedere Geisterwelt übt ihren Einfluss auf den Menschen aus und behindert so die Arbeit der Geister Gottes (vgl. Teufel und Hölle als Realität).
Auch Geister Gottes erleben Kummer und Leid
Wir möchten in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass die Geister Gottes wegen uns Menschen auch Kummer und Leid haben. Sie bekommen all die Grausamkeiten, die von Menschen verübt werden, mit; sie sehen all die leidenden Menschen, die gequält und gemartert werden, die verhungern und verdursten. Es fällt den Geistern Gottes schwer, dem zusehen zu müssen, ohne eingreifen zu dürfen, solange sie nicht die Erlaubnis von oben haben. So stehen Schutzengel oft in Tränen neben ihrem Schützling, dem sie nicht helfen dürfen.
Entsprechend sind sie dann auch erleichtert, wenn sich der geistige Körper des Gequälten aus dem irdischen gelöst hat und sie mit ihrem Schützling der Erde entschweben und in die Jenseitswelt einkehren dürfen, wo sie Trost, Beistand und Pflege geben können. So kehrt laut unserer Geistlehrer gar mancher Gottesgeist zutiefst betrübt von dieser Erde zurück in die Geisteswelt und ist selber auf Trost durch Geister Gottes angewiesen. Ebenfalls gross ist der Schmerz der Geister Gottes, wenn sie auf einen Menschen besondere Hoffnung gesetzt hatten und sich diese nun zerschlagen hat.
Die Einteilung der Engel
Die göttliche Welt besteht aus verschiedenen geistigen Völkern oder Chören, um die Sprache der Bibel zu gebrauchen. Diese Himmelsbewohner haben auch ihre Bezeichnungen. Es gibt neben der eigentlichen Engelschaft (auch Engel Gottes genannt) die Erzengel, die Herrschaften, die Fürstentümer, die Cherubim und die Seraphim. (Vgl. hierzu Paulus in seinem Brief an die Römer 8,38 und an die Kolosser 1,16). Sie alle bilden geistige Volksstämme.
Vor dem Abfall und Engelsturz lebten alle Wesenheiten in Glück und Seligkeit zusammen. Sie alle, vom bescheidensten Geschöpf Gottes bis zum erhabensten Engelwesen, waren eine einzige göttliche Familie gewesen, mochte ihre Stellung und ihr Wirken noch so verschieden sein. Aufgrund des Abfalls (vgl. Entstehung der Schöpfung –Abfall/Engelsturz) musste dann ein grosser Teil der Himmelsbewohner den Himmel verlassen. Von diesen ist jeweils ein kleiner Teil als Menschen auf der Erde für den Wiederaufstieg in den Himmel inkarniert.
Der Himmel ist also mit unterschiedlichen Geistern Gottes bevölkert, die den verschiedensten Chören und Stufen des Himmels angehören. Die Engel des Himmels unterscheiden sich nicht nur in ihrem Aussehen voneinander, sondern auch bezüglich ihrer Fähigkeiten. Es wird deshalb auch nicht von allen dieselbe Leistung verlangt. Entsprechend den himmlischen Volksstämmen gibt es nun auch auf der Erde verschiedene Volksstämme mit unterschiedlicher Hautfarbe. Die einen Menschen stammen von den Engelschaften, die anderen von den Erzengeln, wieder andere von den Cherubim oder den Seraphim usw.
Wie viele geistige Völker bzw. Chöre gibt es?
Geistlehrer Josef sprach von neun geistigen Völkern: Engel, Erzengel, Mächte, Gewalten, Kräfte (Herrschaften), Fürstentümer, Throne, Cherubim, Seraphim.
Aus Christus ist alles geworden, was im Himmel und auf der Erde ist. So verdanken auch die sechs Söhne Gottesals drei Dualpaare (drei männliche und drei weibliche Erzengel) ihr Dasein Christus. Es handelt sich bei ihnen um „Erzengel“ und „Fürsten“. Sie üben die Schirmherrschaft über die neun Chöre und damit über die ganze heilige Geisterwelt aus. Zugleich können sie noch den Titel eines „Cherubs“ tragen. Indem sie über einen Engelchor die Schirmherrschaft ausüben und damit einen Teil der Hierarchie verwalten oder mittragen, wurden ihnen weitere Titel übertragen.
Welche Aufgaben sind welchen Engeln zugewiesen?
Geistlehrerin Lene hat die Aufgaben von sechs Chören beschrieben (vgl. Meditationswoche 1974, S. 136 ff). Zu den Chören der Throne, der Gewalten und der Mächte hat sie sich nicht ausgesprochen, weshalb hier entsprechende Hinweise zu ihren Aufgaben ausbleiben.
1. Die Engelschaften
Sie sind uns Menschen zugeteilt und stehen uns zu Diensten. Mit ihnen kommen wir Menschen im Geiste am meisten in Berührung oder ins Gespräch, d.h.
sie sind die Wächter unserer Seele und bewahren uns vor Missgeschick und Unheil,
sie nehmen unsere Wünsche und Gebete entgegen,
sie führen uns nach dem irdischen Tod in die Jenseitswelt zurück hin vor jene Engel, deren Aufgabe es ist, über uns zu richten, und
sie sind unsere Fürbitter im Jenseits.
2. Die Erzengel
Sie wachen darüber, dass die Ordnung und die Gesetze Gottes im Himmel, auf der Erden und in der Hölle eingehalten werden. Man kann sie auch als „Strafengel Gottes“ bezeichnen. Sie werden jeweils von jenen Engeln herbeigerufen, die unter den Menschen oder in der Hölle ihren Dienst verrichten. Wenn es sein muss, treten diese Strafengel mit feurigen Schwertern auf. Sie sind gross und mächtig und unterscheiden sich dadurch von anderen Wesen der Gotteswelt. (Mit „Erzengel“ sind hier nicht die „Söhne Gottes“, sondern im Besonderen Michael und die führenden Engel seiner Legion gemeint).
3. Die Herrschaften (Kräfte)
Ihre Aufgabe ist es, für die Kirche Gottes besorgt zu sein, wobei „Kirche Gottes“ die „Herrschaft des Herrn“ bedeutet. Sie sind die geistigen Führer der verschiedenen Völker, unabhängig davon, welcher Religion diese angehören. So ist es diesen Engeln der Herrschaften auch nicht gleich, was innerhalb der verschiedenen Weltreligionen auf dieser Erde geschieht. Sie bemühen sich um das religiöse Leben aller Menschen und tun alles, damit sie Recht von Unrecht unterscheiden lernen, auch wenn sie nicht zum christlichen Glauben gefunden haben. Verehren sie gewisse Propheten, so bilden diese ein Bindeglied zwischen jenen Menschen und Gott.
Die Herrschaften versuchen, die Seele des Menschen zu erleuchten, damit er den Weg der Wahrheit findet und so schneller zum Vater zurückkehrt. Sie versuchen, die wahre Kirche Gottes zu verwirklichen. Wo Menschen in tiefem Verlangen nach der Wahrheit und Gott sind, da finden sie sich ein. Sie stützen und führen solche Menschen. Wo es gilt, die wahre Kirche Gottes neu zu gestalten und aufzubauen, da sind sie tätig. Sie bahnen die Wege von der Gotteswelt zu den Menschen. Sie haben es auch ermöglicht, dass unsere Geistlehrer Lene und Josef den Weg über die Mittlerin Beatrice Brunner zu uns Menschen fanden.
4. Die Fürstentümer
Diese Engel sind für die himmlischen Güter besorgt. Sie verwalten zum einen die Güter all jener Geistwesen, die beim Abfall in die Tiefe gestürzt wurden. Im Weiteren betreuen sie alle sonstigen Güter und Reichtümer der himmlischen Welt, d.h. sie erhalten sie gemäss dem Plane Gottes in ihrer Pracht und Herrlichkeit bzw. sie sind dafür verantwortlich, dass die Besitzer himmlischer Güter die damit verbundenen Aufgaben auch erfüllen. Es wird keinerlei Oberflächlichkeit, Nachlässigkeit oder Bequemlichkeit hingenommen. Das zu hören, mag manchen Menschen erstaunen, weil oft die Meinung vorherrscht, in der Gotteswelt sei alles von selbst in Ordnung, was aber nicht zutrifft. Auch in der Gotteswelt muss alles, ähnlich wie auf Erden, erarbeitet, erhalten und erneuert werden, auch wenn diese Arbeit aufgrund der feinstofflichen Materie leichter vonstatten geht als auf Erden.
5. Die Cherubim
Sie haben ihre Aufgaben ausschliesslich in der Geisteswelt. Sie sind in Gottes und in Christi Nähe und behüten und beschützen Gottes Thron und dessen Reich, so dass kein Wesen unbefugt in es eindringen kann. Ferner beschützen sie in den verschiedensten Himmeln deren Kostbarkeiten oder Herrlichkeiten.
6. Die Seraphim
Sie arbeiten zwar sehr oft mit den Cherubim zusammen, haben aber ganz andere Talente als diese und verrichten deshalb auch ganz andere Aufgaben. Sie sind auf dem Gebiet der Kunst tätig. In den himmlischen Welten spielt die Kunst eine viel bedeutendere Rolle als auf Erden. Die Kunst des Himmels ist etwas Vollkommenes. Die Gotteswelt schätzt die Schaffungen der himmlischen Künstler sehr und lässt sich von den wechselnden, immer neuen Herrlichkeiten, die der Eifer dieser Geistwesen zustande bringt, überraschen.
Weitere Informationen über die neun Chöre bzw. die himmlische Hierarchie erhalten wir beispielsweise im Buch „Engel – Eine bedrohte Art“ von Godwin (1991, S. 23). Auch sei auf das Buch „Ein Plädoyer für Engel“ von Wenberg (1994) hingewiesen. Der Autor trägt in diesem Nachschlagewerk die Ansichten unterschiedlicher Quellen über das Engelreich zusammen. Ferner seien auch die folgenden zwei Bücher von Moolenburgh (1991, 1993) erwähnt: „Engel als Beschützer und Helfer des Menschen“ und „Engel - Helfer auf leisen Sohlen“.
Durch den Abfall fielen den Engeln neue Aufgaben zu
Als es nach dem Engelsturz um die Heimführung der Gestürzten zurück in den Himmel ging, fanden sich die Getreuen des Himmels bereit, jenen, mit denen sie einst so innig verbunden gewesen waren, helfend beizustehen. Dadurch kam es zu einer neuen Aufteilung der Engelschar in Engel des Gebetes, Engel der Barmherzigkeit, Engel des Friedens, Engel der Güte, Engel der Hilfsbereitschaft und anderen Tugenden.
Vor dem Abfall, als alle Wesen noch in Ordnung und in Frieden im Himmel gelebt hatten, brauchte es weder Gnadenengel noch Missionsgeister, weder Strafengel noch Engel der Barmherzigkeit und der Fürsprache. Sie wurden nicht benötigt. Der Himmel war damals noch anders geordnet. Nach dem Fall aber mussten den Engeln neue Aufgaben zugewiesen werden.
Soweit unsere Ausführungen zum vielfältigen Wirken der Geister Gottes. Es soll uns zuversichtliche stimmen zu wissen, dass uns die Gotteswelt auf vielfältige Art und Weise und in den verschiedensten Situationen helfend beisteht. Nun ist es an uns, diese immer wieder angebotene unerschöpfliche Ressource der Gotteswelt zu nutzen und Gott dafür auch dankbar zu sein. Als einst gefallene Engel befinden wir uns heute auf dem beschwerlichen Rückweg in den Himmel, unserer einstigen Heimat. Obwohl uns Jesus Christus vor bald zweitausend Jahren von der Abhängigkeit Luzifers befreit hat, würden wir ohne den täglichen Beistand der Geister Gottes den Rückweg in den Himmel nicht schaffen.
Literatur
Botschaften aus dem Jenseits. Band III. 2.Aufl. Geistige Loge, Zürich 1975.
Gawain, Shakti (1991): Leben im Licht. 5.Aufl. Heyne, München
Godwin, Malcolm (1991): Engel - Eine bedrohte Art. Zweitausendeins, Frankfurt a.M.
Greber, Johannes (1981): Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes, seine Gesetze und sein Zweck. Selbsterlebnisse eines kath. Geistlichen. 6.Aufl. Johannes Greber Memorial Foundation, Teaneck, USA. (1.Aufl. 1932).
Kuhlman, Kathryn (1972): Er half mir... Persönliche Berichte von Menschen, denen Gott aus ihrer Not geholfen hat. Johannes Fix, Schorndorf (Württ.)
Meditationswoche 1974. Geistige Loge, Zürich 1975.
Moolenburgh, H.C. (1991): Engel als Beschützer und Helfer des Menschen. 5.Aufl. Bauer, Freiburg i.Br.
Moolenburgh, H.C. (1993): Engel - Helfer auf leisen Sohlen. Bauer, Freiburg i.Br.
Snell, Joé (1985): Der Dienst der Engel. Erlebnisse einer Krankenschwester. 5.Aufl. Rechtshilfe-Verlags-Gesellschaft, Zürich.
Wenberg, Egon (1994): Ein Plädoyer für Engel. Bauer, Freiburg i.Br.
Unseren himmlischen Helfer und Begleiter
„Gefangene und gefallene Engel“
Es haben immer viele Engel während der Jahrtausende die Erlaubnis erhalten, physische Körper anzunehmen. Sie dienen als Mensch, unerkannt, oft in vielen misslichen Situationen. Sie kommen freiwillig und mit reiner Seele, übernehmen genetische Faktoren, also erbliche Belastungen wie Talente, aber auch Umwelteinflüsse. Nicht selten übernehmen sie auch noch die Abtragung von karmischen Belastungen einer anderen Seele oder gar mehrerer Seelen, um ihnen zu geistigem Fortschritt zu verhelfen. Man nennt solche Engel „gefangene Engel“, weil sie ihre himmlische Freiheit eintauschen gegen das Gefangensein in einem physischen Körper. Durch solche irdischen Verkörperungen erfahren die Engelwesen auch leiblich die Erfahrungen, Bedürfnisse, Freuden und Nöte der Menschen und können hernach ein besseres Verständnis haben für die auf der Erde lebenden Menschen. Dies dient ihnen auch zu besserer Führungsmöglichkeit von der geistigen Seite her wie aber auch zu ihrer eigenen „Beförderung“, denn wie es eine Meister-Hierarchie gibt, so gibt es auch eine Engelhierarchie. Durch das abtragen karmischer Schuld für einverleibte Seelen können die Engel in eine höhere Funktion gelangen, obschon das Höhersteigen der Engel auf der Leiter in der geistigen Welt durch anderweitiges Dienen auch möglich ist. Viele dieser leuchtenen, unschuldigen Wesen, welche die Erlaubnis zur Einkörperung erhalten haben, verstricken sich leider manchmal in verschiedenartige Negativitäten und verschulden sich durch eigenes Verhalten, d.h. sie „fallen“. Man nennt sie daher „gefallene Engel“. Sie haben ihren Zustand der Reinheit verloren. Die vielen misstönenden Gedanken, Gefühle, gesprochenen Worte und unguten Taten der Menschheit, der zu helfen sie gekommen warn, wurden von ihnen aufgenommen, d.h. sie sind in die niedere Schwingungsrate der Menschheit abgesunken. Tief in der Substanz des Aetherkörpers (Unterbewusstseins) solcher Menschen ruht jedoch verschüttet eine schwache aber beharrliche Erinnerung an ihre einstige göttliche Natur und die herrliche Freiheit dieser Reiche, derer sie sich einst in den lichten Sphären erfreuten. Dies erzeugt oft einen ungeheuren Kampf bei der Bemühungen eines gefallenen Engels, die Vollkommenheit seines einstigen göttlichen Zustandes wieder zu erlangen. So haben sie denn ihre eigentliche Mission, für die sie sich einverleibt haben, nicht erfüllt und es bedingt oft eine Neuinkarnation, um den selbst verursachten karmischen Schadens wieder gut zu machen. Ihr Opfer war und ist ein Liebes-Opfer, und wir wollen all diese „Freiwilligen der Liebe“ nicht vergessen, die in den Hüllen des Fleisches gefangen sind. Aehnliches kann auch bei Seelen des erreichten Meistergrades passieren, wenn sie freiwillig für eine besondere Aufgabe sich wieder auf Erden inkarnieren. Auch sie können natürlich ihre Mission verpassen und müssen mit einer nachfolgenden Inkarnation wieder gut machen. Seien wir also immer vorsichtig im Verurteilen unserer Mitmenschen, wenn sie Schweres zu tragen haben, derweil wir sie doch als so liebenswürdige, duldsame und edle Menschen kennen. Wir wissen nicht, ob nicht hinter solchen Mitmenschen eine Engelseele oder sonst eine unschuldige stecht! Aber auch egal wer dahintersteckt, ist es nicht unsere Aufgabe zu verurteilen und zu richten, sondern Mitgefühl und Nächstenliebe zu empfinden und für sie zu beten.
Die Wohnsäten der Erzengel
Die Erzengel haben ihre eigenen Besitztümer, ihre eigenen Wohnstätten, die ihnen von Gott gegeben wurden. z.B. Erzengel Michael hat seine Besitzung in der Nähe Gottes und Christi. Ihm gehört eine himmlische Stadt. Solche Fürsten haben zumeist eine grosse Stadt zum Eigentum. Michael bewohnt darin das schönste, vornehmste aller Gebäude. Alle, die diese himmlische Stadt bewohnen, gehören zu seiner Streitmacht. Allein, es gibt solche göttlichen Streiter in allen himmlischen Sphären. Auch sie gehören zu den Heerscharen Michaels. Es muss euch begreiflich sein, dass Michael seinen Sitz in Gottes Nähe hat. Seit dem Fall der Geister ist seine Besitzung noch ausgedehnter geworden. Sie ist grösser geworden, obwohl damals auch von seinen Legionen einige hinabgestürzt wurden, weil sie es mit Luzifer hielten. Michaels Besitzung ist abgegrenzt, alle Besitztümer der hohen Himmelsfürsten sind abgegrenzt. Es ist also nicht so, dass man in diesen Besitzungen einfach ein Haus betreten und sagen könnte: Hier bin ich; ich wünsche den Engel soundso zu sprechen.... Nein! So geht das nicht. Das geht so weiter unten, da braucht man sich nicht lange anzumelden, sondern kann einfach ein Haus betreten. Allein, in diesen Höhen geht solches nicht; denn vor den Besitzungen aller hohen Himmelsfürsten stehen Streiter aus der Legion Michael, und diese sorgen dafür, dass kein Unbefugter ein solches Besitztum betritt. Zudem ist es auch aus einem anderen Grund nicht so einfach, das Haus eines Himmelsfürsten zu betreten: Um die Besitzungen der Höchsten des Himmels ziehen sich Flüsse und Seen, ja sogar Berge. So leben diese Himmelsfürsten sozusagen abgeschirmt. Da also die Fürsten des Himmels ihre eigenen Besitztümer haben, so bedingt dies auch, dass man vom Besitztum des einen Fürsten zu dem eines anderen Boten aussendet. Durch sie werden Nachrichten ausgetauscht und Einladungen übermittelt, denn man lebt in diesen hohen Himmeln nicht etwa abgeschlossen voneinander; die Höchsten des Himmels stehen vielmehr in ständiger Verbindung miteinander. Es muss dies ja so sein, weil man doch seine Gedanken wechselseitig und in der Gemeinsamkeit entfalten und verwirklichen will. Darum müssen diese Höchsten den Weg zueinander finden, um sich besprechen zu können.
Die Engelschaft
Die wohl grösste Schar der himmlischen Wesen führt die Bezeichnung „Engelschaft“. Diese Engel sind es sind es vor allem, die sich mit dem aufsteigenden Leben und insbesondere mit den Menschen befassen. Dazu gehören auch jene Engel, die sich auf besondere Weise der Menschen annehmen: Dies sind die Engel des Friedens, der Liebe, der Güte, der Gerechtigkeit, des Wohlwollens, der Barmherzigkeit. So viele sind es, die beim Menschen einen ganz bestimmten Auftrag auszuführen haben. Alle diese hilfsbereiten, zur Engelschaft zählenden Geistern Gottes sind im Auftrag Gottes und Christi für den Heilsplan tätig und werden zumeist einfach als „Engel Gottes“ bezeichnet.
Zu diesen Geistern Gottes gehören die führenden Schutzengel der Menschen. Es sind dies die Engel, die eure Wünsche, eure Gebete sehen und die auch erkennen, ob das Gebet des einzelnen aus der Tiefe der Seele kommt und ob der Mensch würdig ist, dass man ihm beisteht. Ich könnte auch sagen: Sie sind die Wächter eurer Seele. Sie stehen zeitweise in eurer Nähe und versuchen, von euch fernzuhalten, was eurem Leben, eurer Seele Schaden zufügen könnte. Ein Jeder Mensch besitzt ein „Wächter der Seele“, der beauftragt ist, ihn durchs Leben zu führen. Sei der Mensch gläubig oder ungläubig, dieser Wächter ist zeitweise sein schützender Geist, zeitweise aber auch sein strafender Engel.
Auch die Richter- und Fürbitterengel der vom irdischen Leben abgetretenen gehören zur Engelschaft: Wenn eine Menschenseele in der Geisterwelt ankommt, wird sie zu bestimmter Zeit vor ihren Richterengel geführt; denn nicht Gott in Person richtet, sondern die Himmelsboten führen seinen Willen aus. Aber es gibt auch sogenannte Fürbitterengel.
Sie übernehmen gewissermassen die Verteidigung eines Wesens; sie versuchen, die Fehler, die es im Erdenleben begangen hat, zu mildern, sie legen also Fürbitte ein.
Zuletzt seien noch die vom Himmel ausgesandten Missionsgeister erwähnt, die der Engelschaft angehören. Sie sind es, die sich all jener Menschen annehmen, die eines unnatürlichen oder plötzlichen Todes sterben. Diesen jäh aus dem leben Gerissenen wollen diese Missionsgeister beistehen und en Weg zeigen.
Die Streiterengel
Eine weitere Gruppe bilden die Wächter- oder Streiterengel Michaels. Ich möchte sie als jene Engel bezeichnen, deren Aufgabe es ist, über die Einhaltung der Ordnung, der Gesetze Gottes, zu wachen, jener Gesetze, die Gott aufgestellt hat und die für die Himmel wie für die Erde gelten. Diesen Streiterengeln obliege es also, für Gottes Ordnung besorgt zu sein und nötigenfalls sogar dafür zu kämpfen.
Menschen können solches oft nicht verstehen. Sie meinen, es brauche doch nur Gottes Machtspruch. Nein, so ist es eben nicht, es braucht ein Eingreifen der Engel! Weil dies einmal beim Abfall geschehen ist, darf man nun nicht meinen, es könne sich niemals mehr wiederholen, denn es sei doch für alle Wesenheiten des Himmels ein warnendes Zeichen. Gewiss, dieses furchtbare Geschehen von einst ist den Heiligen des Himmels völlig gegenwärtig, sie wissen wie es sich abgespielt hat. Allein, wer kann es wissen, ob es zu einem erneuten Abfall kommt? Gott hat doch seinen Geschöpfen den freien Willen gegeben. Doch er sorgt vor. Darum sind im Himmel eben Fürsten mit ihren Scharen jederzeit bereit, in den Kampf zu ziehen, wenn es erforderlich werden sollte, jederzeit.
Man kann diese Streiterengel auch als „Strafengel Gottes“ bezeichnen. Herbeigerufen werden sie von den Engelwesen, die unter den Menschen ihren Dienst verrichten. Sie werden gerufen auch von jenen Gottesboten, die ihre Aufgaben vorübergehend in den tiefen Sphären der Hölle haben. Diese Strafengel sind es, die, wenn es sein muss, mit feurigen Schwerten einhergehen. Gross sind sie von Gestalt und mächtig, und dadurch unterscheiden sie sich von anderen Wesenheiten der Gotteswelt.
Die Streiterengel erfüllen also ihre Aufgaben sowohl in den himmlischen Bereichen als auch auf Erden und selbst in der Hölle. Auch wenn sie als hohe Wesen nicht immer selbst zur Erde niedersteigen, so haben sie doch ihr Gefolge, geistige Wesen, die für diese Aufgaben ausgewählt und die dafür geschult wurden, darüber zu wachen, dass Gottes Ordnung streng eingehalten wird.
Wo Menschen im Kampf für ihren Glauben stehen, da erhalten sie auch Unterstützung durch diese Geister Gottes. Sie werden von Wesenheiten geführt und inspiriert, die den Legionen Michaels angehören, wenn es darum geht, wirksam und wirklich sinnvoll für den wahren Glauben zu kämpfen.
Kehren diese Engel von ihren Aufgaben in die Himmel zurück, bringen sie auch Kunde aus ihrem Tätigkeitsbereich mit. Denn sie und die Wesen, die in ihren Namen ausgehen, betrachten genau das Tun und Treiben der Menschen und alles, was auf dieser Erde geschieht. Es schmerzt diese kämpfenden Engel oft, nicht so eingreifen zu dürfen, wie sie es gerne möchten; denn auch sie müssen sich ja an die Gesetze halten. Wenn es ihnen aber höheren Orts verstattet wird, einzugreifen, werden sie es mit aller Schärfe tun...
Betrachtet doch einmal die Menschheit; bedenkt die Grausamkeit, die von den Menschen verübt werden, furchtbar ist es... Da könnt ihr euch doch gewiss ausmalen, wie schwer es einem Geist Gottes fällt, dem zusehen müssen, ohne eingreifen zu dürfen. Er darf es erst, wenn ihm von oben der Befehl dazu gegeben wird.
Auch gibt es, Streiter Gottes bis in die tiefsten Tiefen hinab. Von Zeit zu Zeit begibt sich jeweils ein hoher Engel Gottes aus der Legion Michaels, begleitet von einer Schar weiterer Streiter, in diese Tiefen hinab, um nach dem Rechten zu sehen; denn auch Luzifer kann ein seinen höllischen Bereichen nicht nach Belieben schalten und walten. Die Hohen aus der Legion Michaels steigen immer wieder dort hinab, um selbst Nachschau zu halten. Wenn diese Engel sich dorthin aufmachen, nehmen sie ihr feuriges Schwert mit. Das ist notwendig, um sich den nötigen Respekt zu verschaffen.
Des weiteren gibt es solche göttlichen Streiter in den verschiedenen Ebenen der Besserungsstufen der Hölle. Die dort an das Reich Luzifer geketteten Wesen sollen ihm doch entrinnen können, so sie das Verlangen dazu in sich tragen. Solche dürfen seit Christi Erlösungstat niemals mit Gewalt zurückgehalten werden; aber diese Meister der List und der Lüge versuchen gleichwohl alles, um solche Wesen zu überreden, den Aufstieg nicht zu unternehmen. Gehen sie dabei zu weit, üben sie einen zu starken Einfluss auf diese Wesen aus, dann schreiten die Streiter Gottes ein. Daher ist es nötig, sie auf alle Stufen der höllischen Aufstiegssphären zu verteilen.
Eine anschauliche Vorstellung von den Streiterengeln des Fürsten Michaels vermittelt die nachfolgende Schilderung. Aus bestimmtem Anlass hatten sich solche Engel auf einem sehr grossen Platz eines erhöhten Himmels versammelt: Grosse Wesenheiten sind es, fest ihrer Statur nach.
Alles an ihrem Antlitz ist feingegliedert, doch ein strenger Zug zeichnet es. Schön sind sie, einer schöner als der andere. Ihr Gewand schmiegt sich eng ihrem geistigen Körper an und ist über und über mit kostbaren farbigen Edelsteinen verziert.
Obwohl diese Wesenheiten ein so strenges Antlitz haben, sind sie wunderschön... Sie haben ihre besondere Aufgabe. Etwas Besonderes zeichnet sie des weiteren aus; Ein jeder von ihnen trägt einen kostbaren Gürtel. An diesem Gürtel hängt, für eure Begriffe muss ich es so ausdrücken, ein Stab... Auch dieser Stab ist voller Glanz, rundum ganz mit Edelsteinen besetzt. Welche Bewandtnis es damit hat, kann ich euch so erklären: Ein solcher Stab würde, wenn es notwendig wäre, zu einer Flamme umgewandelt...
Unter diesen göttlichen Wesens, die zu diesem Platz herbeigekommen sind, befindet sich auch ihr Fürst Erzengel Michael. In seinen Händen hält er, so hat es den Anschein, ein Schwert.... Dieses Schwert hat fast die Grösse seiner eigenen Gestalt. Er hält es angehoben in seinen Händen. Auch dieses Schwert ist mit kostbaren Edelsteinen geschmückt. Man kann nicht sagen, damit werde gekämpft; denn dieses Schwert ist eine Kostbarkeit. Es zeichnet den Fürsten für den Kampf, wenn es dahin kommen müsste.
Jeder dieser Engel trägt um das Haupt einen goldenen Reif. Bei ihrem Fürsten Michael ist dieser Reif über und über mit kostbaren Steinen verziert, während die Engel selbst lediglich einen goldenen Reif tragen.
Hier stellt sich die Frage: Was für Engel sind dies eigentlich, sind es nur männliche Wesen? Wo sind die entsprechenden weiblichen Wesenheiten? Die sind auch da, aber nicht beim Kampf. Auch sie haben ihre Aufgaben; sie erfüllen genauso wichtige und bedeutungsvolle Aufträge.
Geistige Namengebung
Jedes ins geistige Leben getretene Geistwesen empfängt einen Namen, seinen wahren Namen von ewiger Gültigkeit. Menschenseelen, die nach einem Erdenleben in die Jenseitswelt eintreten, wird sofern sie eine entsprechende Stufe geistiger Reife erreicht haben, ihr wahrer, geistiger Name offenbart. Es kann sein, dass ein Geist Gottes einen Heimgekehrten zwar noch bei seinem menschlichen Namen ruft, ihm dann aber sagt: Bei diesen Namen hat man dich in deinem Erdendasein gerufen; in der Geisterwelt hast du jedoch einen anderen Namen, und man nennt ihm diesen Namen, seinen wahren Namen.
Dieser geistige Name muss den Heimgekommenen auch erklärt werden. Dass der eine diesen, der andere jenen Namen trägt, hat seinen Grund, seinen Ursprung. So wird beispielsweise dem einen ein geistiger Name gegeben, der, aus dem Geistigen übersetzt, etwa soviel bedeutet wie „der Andächtige“; andere erhalten Namen wie „der Fromme“, „der Gerechte“, „der Starke“, „der Treue“. Das wird ihnen dann erläutert. Man sagt dem einzelnen: „Der Name, den du nun trägst, führt in deine geistige Abstammung, in deine geistige Familie zurück. Die ihr angehören, haben sich nämlich besonders durch Andacht, Frömmigkeit, Gerechtigkeit und so weiter ausgezeichnet.
Dies wird ihnen in grossen Zügen dargelegt; näher unterrichtet sie darüber dann ihr geistiger Begleiter, der jeweils mit ihnen aus der irdischen in die geistige Welt hinübertrat. Die Namen und ihre Erläuterungen werden indes nur jenen Geistwesen gegeben, die schon eine geistige Erkenntnis besitzen und daher verstehen, mit dem, was ihnen gegeben wird, etwas anzufangen, darauf aufzubauen und so etwas zu entfalten, damit sie den Weg in ihre ursprüngliche geistige Familie hinein zu finden vermögen. Nur dann geschieht dies, wenn es für sie von geistigen Interesse und eine geistige Notwendigkeit ist.
Die himmlische Familie
Die himmlischen Familien unterscheiden sich voneinander. Die einen mögen eine schöne Anzahl Kinder haben, andere besitzen vielleicht nur eines, zwei oder drei. Sie haben ihr eigenes Haus, ihren herrlichen Garten, ihre geistigen Besitztümer. Vielleicht sollte ich sagen: Sie hatten einst, vor dem Engelsturz, geistige Besitztümer, sie hatten Kinder, denn die Kinder sind gross geworden, so wie bei euch Kinder, wenn sie herangewachsen sind, hinaustreten und wieder eigene Familien gründen, war und ist es auch im Himmelreich: Auch hier verliessen die Kinder, als sie gross geworden waren, ihre geistigen Eltern und ihre Geschwister und gründeten eine eigene Familie.
So gibt es viele, viele himmlischen Familien; denn ihr sollt doch verstehen: Wenn der Himmel einst in seinem vollen Glück sein wird, dann werden die Geister nicht einfach zufrieden so nebeneinander dahinleben, sondern man gehört zu einer Familie. Das Du ist anwesend, mit dem man dieselben Gedanken hegt, dasselbe tun unterstützt. Es ist ein Glück von so hohem Grade, dass ihr keinen Begriff davon habt. Ihr könnt nicht verstehen, was es heisst, eine himmlische Ehe zu führen... Wenn nun der Mensch um seinen Aufstieg bemüht und vorwärtsstreitet, kommt er seiner geistigen Familie immer näher. Schliesslich muss es doch dahin kommen, dass ein jedes wieder seinen ursprünglichen Platz einnimmt. Die geistigen Familien müssen sich wieder zu zusammenfinden, wie sie einstens bestanden haben. Man muss sein Du, muss seine geistigen Kinder, muss seine geistige Verwandtschaft wiederfinden. Aber wann findet man sie wieder?...
Unsere himmlischen Helfer und Begleiter
Es wird gesagt, dass die Engel als Begleiter, als Führer, als Beschützer, als Freund in Erscheinung treten oder unsichtbar uns dienen. Sie sind an unsere Seite, um uns zu belehren, uns zu helfen, das Leben in der Materie zu erfüllen und bestehen, ja auch uns zu inspirieren, uns unter Umständen zu warnen. Wir sind in der Tat viel häufiger von Engeln umgeben, als wir annehmen. Wir sollten ersuchen, uns innerlich für sie zu öffnen, um ihre Gegenwart in unseren Heimen, unseren Andachtsstätten und im Leben derer, die uns lieb sind zu erbieten und anzunehmen. Mit dem Namen „Engel“ verbinden die Menschen meist etwas Zartes und Kleines. Mit wenig Ausnahmen sind sie jedoch kraftvolle Wesen, die über Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen, die alles menschliche Begreifen übersteigen. Sie besitzen meist eine grosse Lichtausstrahlung, in die sie oft ganze Menschengruppen, Orte und Ansammlungen, aber auch Planeten, Sonnensysteme und Galaxien einschliessen können. Es gibt kaum einen Dienst, den sie nicht zu leisten imstande wären. Wenn die Engel „Boten Gottes“ genannt werden, so trifft dies zu, denn sie sind die Ueberbringer aller göttlichen Kräften und Tugenden. Sie nehmen die hohen Schwingungen auf und tragen sie dorthin, wo Mangel herrscht an Licht, oder Kraft. Oder Heilung, oder Frieden, usw. Nie würden sie versuchen, den Menschen etwas aufzuzwingen; sie gehen dorthin, wo sie „eingeladen“, anerkannt, geliebt oder zumindest geduldet werden, mit Ausnahme des persönlichen Schutzengels der einzelnen Menschen. Wie sehr ist doch die Menschheit davon abgekommen, die Engel anzurufen und sie in ihrer Welt einzulassen, denn sie sind voller Liebe und Hingabe für ihren Dienst und erwarten so gerne den Ruf der Menschen, dem sie folgen, soweit es das Gesetz zulässt. Meistens werden die Engel mit Flügeln dargestellt. Dies deswegen, weil ihre hohe Schwingung, die von ihnen ausstrahlt, für den malenden und hellsichtigen Künstler als „Flügel“ gedeutet wurde. Man konnte sich keine andere Fortbewegungsart als das Fliegen vorstellen. Doch die Engel bewegen sich sozusagen auf magnetischen Kraftströmen, von herrlichsten Farben und Klängen begleitet. Man gab ihnen Flügel aber auch, um sie von den Menschen zu unterscheiden. Um Engel zu Feierlichkeiten oder anderen Vorgängen wie Gottesdienste, Meditationen, Heilungsdienste und auch im täglichen Leben heranzuziehen, muss man eine harmonische Atmosphäre schaffen. Das nehmen die Engel wahr. Wo immer Menschen Gebete oder Anrufungen sprechen, ob einzeln oder in Gruppen, dort versammeln sich die Engel aus allen Richtungen kommend, Kreise bildend, sich formierend, um mitzusingen, mitzubeten, unseren Ruf zu verstärken und die Lichtenergien zu verteilen. In bewusster Verbindung mit den Engeln ist der Mensch Empfänger himmlischer Gaben der Freude, Kraft und Erleuchtung für sein schaffen. Eine solche Verbindung kann so weit entwickelt werden, dass Engel und Menschen auf Erden gemeinsam arbeiten oder dienen, so nahe wie zwei Menschen, jedoch mit reicheren Ergebnissen. Es gab Zeiten, da die Engel sichtbar für die Menschen waren, und dies, so wird gesagt, wird in kommender Zeit wieder so sein. Hier ist noch beizufügen, dass das vermehrte Licht, sichtbar durch Kerzen, unsichtbar für uns durch Gebete, durch Sakralmusik und Gesänge (Weihnachten, Ostern, heilige Anlässe usw.) hervorgerufen, eine grosse Freude für die Engel und ein Segen für die Menschheit ist. Unsere Welt hat so sehr Licht nötig, edle Gedanken und Freudesgefühle, das der Erhebung der Gemüter und der ganzen Menschheit dient. Die Schwingungen des Klanges sind von grosser Bedeutung. Durch die Ausstrahlung der Musik wir mehr Licht in diese chaotische Welt gebracht, allerdings nur von harmonischer. Konzerte jeglicher Art tragen zur friedvollen Harmonisierung unserer erde bei. Die „Engel der Musik“ sind stets über Konzertsälen, Opernhäuser, Kirchen und überall, wo Musik gemacht wird, anwesend. Es gibt z.B. herrliche Chöre und Konzerte, wo man beim hören innerlich weiss: Hier sind himmlische Wesen mit dabei. Sie tragen die Essenz der Musik weiter in die Atmosphäre und um die ganze Erde.
Durch die Schwingungen der Musik ist die Erde vor grössten Verwüstungen bewahrt worden, denn die schlimmen Disharmonien, die unseren Planeten erschüttern, können zu einem Teil durch harmonische Klänge neutralisiert werden. Harmonie ist der Grundton der Schöpfung. Durch erlesene Musik tragen wir zur Umwandlung von vielen Uebel bei. Jeder einzelne kann mitwirken, indem er in seinem heim viel Musik macht, egal, ob Hausmusik oder mit Wiedergabegeräten, immer wird durch Musik die Schwingung erhöht. Dazu können oder sollten wir die Engel einladen und sie bitten, die freigegebenden Energie-Schwingungen in Krankenhäuser, Stätten der Not usw. zu bringen, um die Seelen der Bedrückten zu laben. Auch die Natur schwingt und singt. Das Mineralienreich, das Pflanzenreich und das Tierreich, z.B. der Gesang der Vögel, der Delphine und Wale sind nicht auszudenken um die Biosphäre der Erde zu regenerieren. Die Erzengel sind die Hüter aller Welten und Galaxien sowie der Elemente Luft, Feuer, Wasser, Erde, Transzendenz und Dimensionen. Ausserdem sind sie der Ursprung und die Verbindung zurück zum vollkommenen sein, zur Einheit und Ganzheit. Die Engel wirken in den verschiedenen Bereichen des Himmels.
Der Sonnenengel
Der Sonnenengel ist unser ständiger Begleiter von Geburt an. Es ist der unsterbliche, göttliche Teil in uns und im Kosmos, von dem wir durch unsere Egozentrik, fehlenden Glauben und die Vorstellung einer Losgelöstheit unseres Ich abgespalten sind. Wir alle haben sehr viele Helfer und Begleiter auf unserem Erdendasein. Der bekannteste Begleiter ist unser Schutzengel. Auch er ist ein göttlicher Engel, der sich die Aufgabe gestellt hat, uns in allen Bereichen des Lebens zu helfen und zu leiten. Entsprechend unserer Entwicklung, das heisst unseres Bewusstseinsniveau, erhalten wir Schutzengel und Begleiter aus verschiedenen himmlischen Ebenen. Wenn wir mit den höheren Welten in Kontakt treten wolle, ist es ganz wichtig, dass wir wirklich um göttliche Engelführung bitten. Nur dann können wie uns auch ihr vollkommenes, grenzenloses göttliches Bewusstsein manifestieren. Sehr viele Menschen glauben, wenn sie Kontakte zu Verstorbenen haben, sei dies auch ein Kontakt zu ihrem Schutzengel. Bei diesen Kontakten handelt es sich zumeist um Seelen, die selbst nur in einem unvollkommenen Bewusstseinszustand sind, und dementsprechend kann auch ihre Führung nur begrenzt sein. Ausserdem führen solche Begegnungen oft zu noch grösserer Unsicherheit, Angst oder sogar Abhängigkeit, selbst Besetzung und Geistesverwirrung kann die Folge sein, und somit behindern wir ihren geistigen Fortschritt, indem wir sie hier „festhalten und bremsen“. Unser wirklicher Schutzengel ist ein göttlicher Engel, der im vollkommenen Seinszustand in der Einheit mit Gott lebt. Unser Sonnenengel und alle anderen göttlichen Engel sind jederzeit bereit, vollkommene Führung, Heilung, grenzenloses Sein, vollkommenen göttliche Liebe und Glückseligkeit zu schenken. Sie schwingen mit höchster Gottesenergie. Um die Energie und das Licht der Gotteskraft des Sonnenengels besser zu verstehen, stellen wir uns folgendes vor: Wir betreten einen Raum, in dem es bei jeden Schritt, den wir gehen, immer heller wird. Das Licht unseres Sonnenengels ist strahlend und weissgolden, unendlich heller noch als ein Blick in die Sonne. Ein Licht, so stark, dass wir es kaum ertragen können. Deshalb kommt es oft vor, dass wir zuerst Verbindungen mit Engeln haben, die ihre Energie und damit auch ihr Licht reduziert haben, wir können uns deshalb leichter auf die Wahrnehmung dieses Lichts einstellen. Indem wir uns der Führung durch den Sonnenengel öffnen und sogar darum bitten, wird sofort die Lichtschwingungsfrequenz in unseren Energiekörper erhöht, und es findet Reinigung, Läuterung und Transformation grobstofflicher Energie statt. Grosse Hindernisse bei der Begegnung mit Engeln sind die in uns wirkenden mentalen und emotionalen Vorstellungen, Verhaltens- und Glaubensmuster, die bei den meisten Menschen Leben für Leben begrenzender und destruktiver wirken. Der Kontakt und die Arbeit mit dem Licht und der Kraft der Engel erfordert von uns Verantwortung und bewussste Hingabe. Siehe weiter unter Rituale.
Persönliche Schutzengel
Jeder Mensch hat einen, seinen Schutzengel. Dieser „Engel des Dienstes“, den er freiwillig und unpersönlich tut, ist sein ständiger Begleiter und wartet nur darauf, sehr oft vergeblich, dass ihm Gelegenheit geboten wird, seinem Schützling zu helfen. Geduldig begleitet er seinen Schutzbefohlenen wo immer er sich hinbegibt. Die Engel des Dienens müssen eine grosse Erfahrung in sämtlichen Gott-Tugenden haben und diese ihrem Schützling verwirklichen helfen. Da der Mensch seinen freien Willen hat, weiss der Engel nicht im voraus, wie er sich entwickeln wird und ob er je bereit sein wird, ihn, den unsichtbaren Freund, einmal anzuerkennen, ihn zu lieben und mit ihm zu wirken. In vielen Fällen helfen die Engel ihrem Schützling, wenn er schläft, um ihm in seinen Gefühlen oder in physischen Nöten die erforderliche Energie zu übertragen. Wie oft erwacht der Mensch morgens froh, von innerem Glück erfüllt und weiss nicht recht, woher dies kommt. Im Menschen wirken Engel in Form von Farbe, Licht, Klang, Symbole und Energie. Zugleich sind sie die Hüter der Energiekörper, der Bewusstseinsebenen und der Chakren. Die Schutzengel müssen sich selbst ein Bewusstsein der Reinheit und Stärke erhalten. Sie müssen die Verpflichtung erfüllen, bestimmten Menschen zu dienen.
Die Verantwortung des Engels ist es, der Seele Hilfe zu leisten und ständig zu versuchen, Impulse der Harmonie zu geben. Des Schutzengels Bestreben ist, Seinen Schützling auf die Gottes-Sohnschaft, den vollkommenen Menschen, Christus gleich, hinzusteuern. Dies alles gibt uns eine gewisse Vorstellung von der Grösse der Aufgabe eines Schutzengels. Er kennt den Sinn und Zweck all dessen, was seinem Schutzbefohlenen widerfährt. In Notsituationen kann der Schutzengel augenblicklich seine Schwingung herabmindern, wodurch er dem menschlichen Auge für kurze Zeit in seiner Lichtgestalt sichtbar wird. Viele haben auch schon seine Stimme gehört, die Hilfe brachte. Er übermittelt seine Botschaft oder Warnung und ist plötzlich wieder unsichtbar, als hätte er sich in Luft aufgelöst. Es gibt viele Berichte über das wunderbare eingreifen des Schutzengels. Jedes Menschenkind kann ausser seinem Schutzengel noch andere geistige Helfer haben, sei es einen Geistführer, vielleicht einen Aufgestiegenen Meister der Lichtwelt oder andere unbekannte Helfer. Es liegt am Menschen selbst, wie viele Helfer und Licht-Freunde er Kraft seiner bewussten Aufmerksamkeit, seiner geistigen Reife, seiner tugendhaften Reinheit und seinen Aufgaben um sich hat.
Die Hilfe der Engel (Aus Botschaften aus dem Jenseits)
Ein jeder Mensch sollte in gewissem Sinne ein Baumeister sein. Er muss zuerst zu einer festen Ueberzeugung kommen. Aus dieser heraus zeichnet er sich einen Plan, nach welchem er schaffen und walten muss. Solch ein Mensch ist ein wirklicher Baumeister in der geistigen Welt, ein Baumeister für sich und die grosse Sphäre. Der Mensch muss aus seiner Kraft, aus seiner Energie heraus gewisse Aufgaben erfüllen können. Um erfolgreich wirken zu können, muss er zuerst an sich selbst arbeiten und aufbauen. Er muss selbst die Gesetze erfüllen. Auf Empfehlung vom Hause Gottes und auf Anweisung des höchsten Himmelsfürsten ist eine ganze Schar Engel auserwählt worden, euch zu behüten. Es ist ein ganz besonderer Dienst, den diese Engel erweisen, und so nenne ich ihn Engeldienst! Diesen Dienst erweisen sie jeden einzelnen, und jeder wird aufgesucht.
Wenn du dich zur Ruhe legst und wenn du betest: „Nimm von mir den schweren Panzer der Unkenntnis und der Ungeduld; nimm von mir den Mantel der Düsterheit und nimm von mir das Kleid der Sünde!“, so sind es die Engel, die diese Belastungen von dir nehmen. Vergiss nicht, dass du da, wo du stehst, nicht immer Licht umgeben bist, dass du oftmals eingehüllt bist von Rauch und Düsterheit, dass der Mensch für ein geistige Auge oftmals eine düstere Wolke bildet oder eine schwere , düstere Gestalt, etwas Dunkles.
Ihr müsst dafür sorgen, dass ihr leicht werdet! Damit meine ich, dass alles Düstere und Schwere von den Menschen gehen muss. Der Panzer, der zeitweise und oft das ganze Leben hindurch um einen Menschen liegt, muss gesprengt werden. Der Mantel der Düsterheit und das Kleid der Sünde müssen ebenfalls aufgelöst werden. Dann, kann das Licht mit seiner unendlichen Kraft durchdringen. Du sollst rufen: „Leuchte, leuchte, Licht Gottes! Licht Gottes durchdringe meinen Körper! Reinheit durchdringe mich!“.
Wenn du den schweren Panzer sprengst, so wird dir eine gewisse Weisheit gegeben; denn die Engel Gottes leisten dir Dienste. Sie kommen mit dem Becher der Weisheit zu dir, und du sollst ihn kosten. Dann wirst du, an einen Ort geführt, wo du Worte der Weisheit hörst, und Engel Gottes sind bereit, dir zu offenbaren, aber nur in deiner vollkommenen Ruhe.
Die Reinheit deiner Hände, die Reinheit deines Körpers ist von grosser Bedeutung, wenn du in die Stille Stunde gehst. Eine weitere Bedingung ist: Weg mit allen Gedanken der Sorge, weg auch mit dem Jubel über die irdische Dinge. Nur dem Gott-Schöpfer sollst du dich hingeben! Dann kommen die Engel und bringen dir den Becher der Weisheit. Du darfst ihn bis zur Neige kosten, wenn du diese Bedingungen erfüllst.
Also, hilf mit! Ein Engel ist bereit, dir zu helfen, den Mantel, der Krankheit und Unbehagen bringt, von dir zu lösen, und alles wird zergehen. Auch das Kleid der Sünde wird von dir genommen. Die Engel Gottes sind wiederum bereit, Dienst zu leisten bei dem Menschen, indem sie ihn von der Sünde weg halten, vom Unrecht wegführen, ihn behüten und beschützen. Denn sie lieben es, im Glanze und in der Wärme dieser wunderbaren Lichtes zu sein, das so offenbar ist bei einem solchen Menschen.
Ich rufe dir zu: Weg mit deiner sinnlosen Angst, die immer in dir ist! Du brauchst keine Angst zu haben. Du bist behütet und beschützt. Vertraue! Gehe zu Gott, lobe und preise ihn! Gott ist die Urquelle der Vollkommenheit! Weg mit den düsteren Gedanken, sei es wegen deines Brotes oder sei es wegen eines deiner Lieben! Fort mit der Angst! Frei sollst du sein. Du wirst vom Hause Gottes aus geführt, und alles wird nur zu deinem Wohl, nur zu deinem Segen geordnet. Wenn es Gottes Entschluss ist, dass er da und dort einen tiefen Schnitt in eine Herz hinein machen muss, so ist das nicht so schwer; denn für die geistige Welt ist es ein Sieg!
Nun, sei euch noch ein Bild gegeben. Christus hat seine Engel gerufen und zu ihnen gesprochen: „Bringt mir die Mühsal der Menschen!“ Darauf sind die Engel zu ihm gekommen, und der eine hat zu Christus gesprochen: „Schau, in diesem Hause braucht es Brot! Hier wird gebetet.
Ich bringe dir das Gebet, man bittet um Brot!“ Und Christus spricht: „Geh nieder, nimm einen Becher und halte ihn über dieses Haus! Das sollst du so lange tun, bis ich dich rufe, bis die Zeit herangerückt ist, den Becher zu neigen. Denn noch ist die Zeit der Prüfung nicht vorbei!“.
Der Engel geht mit diesem Auftrag und erfüllt ihn. Er bittet aber noch im besonderen: „Gib mir den Segen für dieses Haus, Herr! Gib mir den Segen!“ Und Christus gibt den Segen. Wenn Christus sagt: „Bringt mir die Mühsal der Menschen“, dann bringen die Engel die Gebete und alle Nachrichten von den Menschen. Denn er hat sie zu den Menschen gesandt, sie zu behüten und von ihnen mit grösster Geschwindigkeit Nachricht in das Haus Gottes zu bringen. Wo es erforderlich ist, gehen die Engel Gottes wie ein Blitz auf und nieder und bringen den letzten Gedanken ins Haus Gottes zurück.
Oft sind es die Engel, die ganz inständig für solche Menschen bitten, wenn Christus nicht sofort gewillt ist, den Segen zu geben. Dann bitten und flehen die Engel und lassen sich nicht abw3eisen. Sie kommen immer wieder und sagen: „Gib doch den Segen, Herr, gib doch den Segen! Ich möchte den Segen geben. Ich kann es nicht mit ansehen. Gib doch den Segen!“ Und Christus erbarmt sich durch das Flehen der Engel.
Wenn ihr besondere Engel habt, sind sie so mit euch verbunden, und sie setzen alles daran, euch zu behüten und zu beschützen. Es ist auch so, dass die Engel Gottes eine gewisse Freiheit, ein gewisses Recht haben, den Menschen ganz besondere Kraft zu geben. Sie können jederzeit zum Hause Gottes hingehen oder zu Christus oder zu jenem Himmelsfürsten, dem sie grade unterstehen, und immer wieder flehen, wie ein Kind es tut, das immer wiederkommt, bis es erhält, was es will.
Ein weiterer Engel fleht zu Christus: „Gib mir Kräfte des Heils für das Haus, das ich zu beschützen habe!“ Und Christus spricht: „Ja, die Zeit ist nicht so weit...“, oder: „Ich kann dir nichts mitgeben, lieber Engel, denn es ist ein Karma, das über diesem Hause liegt. Lass es so!“ Und traurig geht dieser Engel von dannen...
Aber bald kommt es wieder. Er versucht es und bittet einfach immer wieder um den Segen: „Gib doch, Herr, sei gnädig! Ich bringe dir Gebete, man fleht um Barmherzigkeit! Gib doch, Herr, gib doch den Segen! In deinem Namen bitten und flehen sie!“ Und Christus gibt den Segen über jenes Haus, und jenen Menschen wird geholfen. Aber es darf nicht erst in der Not schnell an das Haus Gottes gedacht werden, und nachher vergisst man es wieder. Ja, wenn solche Menschen wieder um Gnade bitten, dann wird ihnen eben nicht so schnell geholfen. Denn sie waren nicht in jener Weise dankbar, wie es sich gebührt.
Ein anderer Engel bittet Christus um Gnade und Barmherzigkeit. In diesem Falle gibt Christus den Segen. Er spricht: „Geh zurück in dieses Haus und segne alle Ecken dieses Hauses!“ Denn jenes Gebet wurde erhört. Und wieder ein anderer Engel kommt und bringt viele Gebete. Christus betrachtet sie und findet, dass in diesen Gebeten keine Stärke und keine Kraft liegt. Er sagt zu diesem Engel: „Schau, keine Inbrunst, keine Wahrhaftigkeit liegt in diesen Gebeten. Geh zurück und hilf diesem Menschen andächtig beten! Wenn du mir ein einiges andächtiges Vaterunser bringen kannst, dann will ich jenem Menschen sein ganzes Haus und seine ganze Umgebung segnen!“.
Ihr seht, wie dem einen Menschen sofort geholfen wird, der andere aber warten muss. Er hat etwas abzutragen, oder er wird geprüft. Diese Prüfungen dienen den Menschen auch zum Vorwärtskommen. Wenn ein Mensch eine Prüfung besteht, so kann er schneller in eine wunderbare Sphäre vorwärtsschreiten, er wird schneller geführt werden können. Er kann es vielleicht nicht verstehen, dass er dieses oder jenes zu tragen hat. Aber gerade das dient ihm zur schnelleren Vorwärtsentwicklung. Wenn er mit seinem Leiden, das ihm gegeben wird, oder mit seiner Not, die er tragen muss, nicht über Gott oder das Schicksal schimpft oder hadert, so wird ihm besondere Kraft gegeben, und es wird ihm besonders angerechnet. Dann wird Gnade zu jenem Menschen gesandt, wenn er trotz alledem, was er zu tragen hat, nicht zweifelt. Dann können die Engel der Gnade zu ihm gehen, und ihm kann geholfen werden.
Christus geht, von zwei Engeln Gotte begleitet, in einen wunderbaren Tempel. Dort lobt er und preist er Gott. Er rühmt Gott über alles, dankt ihm! Christus tut das! Um wieviel mehr musst du Gott loben und preisen und ihn rühmen über alles. Dann sendet Christus die Engel zur Erde nieder und spricht zu ihnen: „Sucht mir jene Menschen auf, die in meinem Namen bitten!“ So ziehen sie zu jene Menschen auf, die in Christi Namen bitten. Wo das ein Mensch wahrhaftig tut und ein solcher Engel durch sein Haus geht, wird seine Bitte zu Christus getragen. Und dieser Engel spricht: „Hier wird in deinem Namen gebeten, Herr!“ Und Christus spricht zu ihm: „Geh nieder, Segen sei über diesem Menschen und über seinem ganzen Hause!“.
Zur jetzigen Zeit sind aus jener Sphäre, wo Chrsitus weilt, vier Engel Gottes über die Erde gesandt worden. Zwei davon haben die Aufgabe erhalten, nur Segen zu verbreiten über diese Erde. Sie haben die Aufgaben, diese goldenen, glühenden Körner in die Erde zu legen. Denn Chrsitus hat zu ihnen gesprochen: „Verbreitet das Brot auf dieser Erde, dass eine jede Hand danach greifen kann, nach diesem Brote!“ Zwei andere Engel, haben eine weitere Aufgabe in dieser besonderen Zeit zu erfüllen. Sie tragen je ein glühendes Schwert.
Damit sind sie in die tiefe gegangen. Denn in jener besonderen Sphären der Tiefe sind zwei grosse, fest eiserne Tore. Dort unter herrschen die Mächte der Tiefe, die immer umhergehen.
Sie haben viele Wesen bei sich, viele, die sie unbedingt durch jene Tore schleppen stossen möchten. Doch auch die Engel Gottes stehen dort bereit; denn der Wille des Herrn geschehe im Himmel und auf Erden, und in dieser Tiefe herrscht der Wille, die Güte und Barmherzigkeit Gottes! So haben diese Engel die Aufgabe, viele der Wesen fernzuhalten, damit sie nicht durch dieses Tor gezogen werden können. Ohne den Willen der Engel kann niemand durch dieses Tor schreien. So werden viele Wesen ferngehalten, die nicht durch diese Tore gehen dürfen. Sie werden jeweils von besonderen Gottes-Engeln weggeführt von diesem Ort, wo ein Zischen und ein Heulen herrscht.
Betrachtet einmal das Leben vieler Menschen von heute, die die Sünde der Ungerechtigkeit begehen, die andere Menschen unendlich quälen, und jene Menschen, die so viel zu erdulden haben, die aber selber auch eine Belastung haben, die auch einem Menschen Unrecht taten. Aus purer Angst haben sie einen anderen Menschen in den Tod gejagt. Nun kommt ein Henker von der Tiefe Luzifers und will all diese Opfer für sich und sagt: „Das ist meine Arbeit! Die gehören mir!“.
Doch hier schreiten die Engel Gottes ein und sagen: „Hier ruht die Hand der Gerechtigkeit. Deine Arbeit, die du getan hast, sei verflucht. Du hast diese Wesen nicht zu dir zu nehmen!“ Und sie werden weggeführt. Doch nicht alle, nur diejenigen werden weggeführt, die zu schwach waren, die aus Schwäche dem Bösen gehorsam leisteten. Aber die Anführer, Rädelsführer, die werden von den Engeln Gottes mit dem geistigen glühenden Schwert durch dieses Tor gejagt. Sie müssen hindurchgehen. Sie gehören noch dorthin.
Ihr sollt Gerechtigkeit und Liebe geben, euch zum heile! Gross wird der Segen sein über euch! Die wunderbarsten Engel werden euch einst führen; besondere Engel Gottes sind Anführer von dieser Gemeinschaft und von diesen Engeln, die euch zu beschützen und zu führen haben. Einer dieser Engel-Anführer heisst Sirius. Er behütet und führt alle Engel Gottes, die mit euch sind. Uebt Demut und Bescheidenheit. Danket immer Gott, lobet und preiset ihn, so dass der Segen zu euch niederdringen und ehret und bittet im Namen Christus.
Wie kommen wir in kontakt mit Engeln?
Engel haben eine schnellere und leichtere Schwingung als der Menschliche Körper. Daher sind Engel für unsere Auge „unsichtbar“. Beispiel: Wenn man Zucker in ein Glas Wasser streut und umrührt, finden sich keine einzelnen Zuckerkristalle mehr und für das Auge ist der Zucker unsichtbar. Und doch ist in jedem Tropfen Wasser die Süsse des Zuckers zu schmecken. So sind die Engel im Gottesbewusstsein völlig aufgelöst und stehen an unserer Seite damit auch wir das Gottesbewusstsein erfahren.
Immer mehr Menschen sind auf dem Weg der Bewusstseinserweiterung. Sie erkennen, das sie einen göttlichen Teil in sich tragen.
In der Meditation ist es am leichtesten mit ihnen in Kontakt zu kommen. Leichte Ernährung, Reinlichkeit, das liebevolle Miteinander, die allgemeine emotionale Schwingung bewirkt und erleichtert die Möglichkeit, in die Ebene der Engel zu kommen. Engel möchten mit uns in Kontakt treten und warten auf Ansprache, um zu helfen.
Laden sie die Engel ein, wie einen guten Freund an ihrem Leben teilzunehmen. Damit öffnen sie das Tor und die Engel beginnen aktiv an Ihrem Leben Teil zu nehmen. Sie öffnen sich für die Schwingung und die Begegnung, so wird die Sensibilität aktiviert. Die subtile Energie und die Wahrnehmung wird mit der Zeit so gestärkt, das sie das Licht oder sogar die Lichterscheinung wahrnehmen können. Sie können die Engel bitten Ihnen zu helfen oder geben es einfach ab, Ihr Problem, Ihre sorgen, Ihre Schmerzen usw.
Was können die Engel bei uns bewirken?
Sie schenken uns Kraft und Liebe. Sie helfen uns die Ruhe und den inneren Frieden zu finden. Sie helfen uns Loszulassen. Nehmen uns Kummer, sorgen und Aengste wenn wir uns Ihnen anvertrauen. Ausserdem lassen Sie uns erkennen was wir zu tun haben.
Darf man Engel um etwas bitten?
Ja. Sie stehen uns immer bei und sind immer bereit zu unterstützen und zu helfen. Je mehr wir lernen ihre Hilfe in unseren Alltag einzubeziehen, desto leichter werden wir mit ihrer Hilfe unser Alltag meister.
Das können grosse Probleme sein, die aussichtslos erscheinen, aber genauso kann man um einen Parkplatz bitten, um staufreie Autobahn, um den richtigen Arbeitsplatz, eine neue Wohnung, das richtige Haus, eine Beziehung oder Partnerschaft usw.
Viele meinen, einen Engel könne man nicht um materielle Belange bitten, doch sie vergessen dabei, dass die Materie ein Ausdruck von Eigenliebe und Gottes Annahme in uns selbst ist. Denn wer sich selbst liebt ist in der Lage die Schönheit, Wohlstand und Reichtum zu leben und mit seinen Mitmenschen zu teilen. Denn alles ist Energie, und Materie ist der Ausdruck unseren Reichtums oder Mangels an Gedanken. doch Gott ist die fülle, und seine boten sendet er uns, um diese Fülle zu erkennen und in Materie umzuwandeln. Wir sind die Schöpfer unserer Realität.
Hier eine Uebung, die von Engeln übermittelt worden war. Sie ist so einfach und so wirkungsvoll. Machen sie diese Uebung täglich. Stellen sie sich hin, beide Arme ausgestreckt, Wirbelsäule gerade, Kopf leicht nach oben. Die Augen können sie zum Himmel richten, zur Sonne oder den Sternen schauen. Oder ganz einfach die Augen schliessen, oder alles nacheinander ausprobieren. Sprechen oder denken Sie:
„Lieber Gott, hier und jetzt bin ich bereit, Deine vollkommene Fülle, die Du für mich bereit gestellt hast, zu empfangen.“
Zwei Wege sind dem Menschen geöffnet
Dem Menschen sind zwei Wege geöffnet, die er in seinem Leben beschreiten kann. Der eine Weg ist weit und breit. Er führt zu einem ganz besonders hohen und weiten Tor. Der andere Weg ist schmal. Viele Hindernisse sind da vorhanden. Doch der schmale Weg ist beleuchtet. Sein Tor ist auch klein und schmal wie der Weg, doch das Licht, das aus ihm strömt, ist wunderbar!
Den Weg des Lichts zu gehen. Ist nicht einfach. Er ist oft sehr unbequem, denn viele Hindernisse müssen zuerst beseitigt werden. Der andere Weg aber ist gross und breit und bequem zu gehen. Da der Mensch dazu neigt, immer das Bequemere zu tun, so schreiten viele, viele Menschen den bequemeren Lebensweg. Doch dieser bequeme Weg ist der Weg, der in das Reich der Toten führt.
Der andere Weg, der Weg des Lichts, führt zu Gott. Er ist voller Hindernisse. Diese müssen überbrückt werden, was für einen Menschen viel Anstrengung bedeutet. Jeden Tag werden von ihm Anstrengungen verlangt, wenn er diesen Weg gehen will. Die Anstrengungen bestehen im Ausüben deiner Tugenden, deiner guten Werke, was dem grössten Teil der Menschen nicht leicht fällt.
Es ist eine Anstrengung für die Menschen, diese oder jene Worte nicht mehr auszusprechen; es ist viel leichter, alles unbedacht herauszusagen.
Die Menschen, die den bequemen Weg gehen, bleiben in ihrer Entwicklung stehen! Sie werden immer wieder auf die Erde gesandt, bis sie den Weg des Lichts gefunden haben. Dann werden ihnen andere Aufgaben gegeben. Entweder dürfen sie dann anderswo Aufgaben erfüllen und brauchen nicht wieder zur Erde zu gehen, oder sie sind ausersehen, gestärkt und gekräftigt wieder zur Erde zu gehen, um grosse Aufgaben zu erfüllen.
Irgendein Land besitzt viele Schönheiten und wirbt dafür, dass Menschen aus anderen Ländern es besuchen. Es möchte auch dich dazu anspornen, dass du den Weg dorthin machst. Genau so haben es die Engel Gottes. Sie kommen auch zur Erde und bringen den Menschen soviel Schönheit, Liebe und gutes. Sie wollen ihnen den Weg zur Herrlichkeit des Himmels zeigen, sie wollen für die geistige Welt wirken. So gibt es immer Menschen, die diese Schönheit, diese Wahrheit erkennen und sich wieder anstrengen, an diesen Ort zu kommen.
Ganze Scharen von Engeln Gottes ziehen über die Erde, um Menschen zu suchen, die am Aufbau des wahren Gotteshaus mithelfen. Diese eine Kirche Gottes auf dieser Erde soll frei von Dogmen sein, und alle Völker sollen sich ihr bekennen. Die Engel Gottes suchen solche Menschen, die dahin wirken. Wenn es auch lange, lange Zeit dauern wird. Es wird doch so weit kommen; denn die Worte Christi müssen sich erfüllen: „Auf diesem Fels muss die Kirche Gottes aufgebaut werden!“ Mit der Kirche Gottes meine ich, dass alle Menschen den wahren Glauben zu Gott haben, dass sie alle dieselben guten Werke tun und die gleiche Liebe haben, dass kein Hass in einem Menschenherzen ist. Diese wahre Kirche Gottes muss aufgebaut werden. Legionen von Engeln Gottes suchen Menschen aus, dass sie Mitarbeiter werden und an diesem Gotteshaus zu bauen anfangen. So, sind Engel Gottes ausgegangen über die Sphäre, die ihr eure Heimat nennt. Sie sind zu führenden Männern gegangen und haben sie in ihrem Friedenswillen unterstützt. Aus den Gedanken an den Frieden jener führenden Menschen, wie von sämtlichen Menschen dieser Sphäre, ist ein Friedenshaus entstanden, das gross geworden ist in dieser Sphäre, die ihr eure Heimat nennt. Es soll ein beweis dafür sein, dass Gedanken formen bilden. So war es nicht nur eurer führender Männer innigster Gedanke, den Frieden zu bewahren, auch eure Gedanken waren auf den Frieden gerichtet. Ihr trachtet niemals nach anderer Völker Besitz. Ihr wollt nichts anderes als nur den Frieden. Dieses kann aber wirklich aus eurer Seele. Ich darf sagen, dass jene Seelen nicht zählen, die einst Angriffsgedanken hegten.
Die Uebermacht der reinen Gedanken war gross genug, und der grösste Wunsch eurer Seele war, mit dem zufrieden und glücklich zu sein, was ihr hattet, den Nächsten in ruhe zu lassen und ihn zu lieben. Jeder ist euer Freund. „Wir haben keine Feinde“, oder: „Feind ist nur der, der uns angreift!“, sprachen eure führenden Männer.
Es ist auch euer Recht, gerüstet zu sein und ein Heer zu besitzen. Ja, es ist nicht nur ein recht, sondern Pflicht. Auch in der geistigen Welt steht ein ständiges Heer bereit für den Fall eines Kampfes. Ihr habt genau dasselbe Recht; denn in euren Herzen ist nur der eine Gedanke; Friede. Eine solche Form kann nur da entstehen, wo viele, viele Menschen jahrelang den einen Wunsch nach Frieden in sich tragen.
Es gibt Männer, die das Friedenshaus studieren. Sie möchten den Plan sehen, nach welchem es zustande gekommen ist. Sie bauen auch solch ein Friedenshaus, doch ist es nicht auf Fels gebaut! Es ist noch nicht soweit. Die Gedanken vieler Menschen sind noch nicht so fest und rein. In diesen Menschen ist noch viel Hass, und sie fragen und hadern immer. Nur wenn ein vollständiger glaube und der Wille zum guten vorhanden ist, kann solch ein geistiges Haus erstehen.
Engel Gottes haben über die Erde grosse schöne Hallen gebaut. Eine davon ist die Halle der Barmherzigkeit. In sie sollten jene Völker geführt werden, die kein Friedenshaus in ihrer Sphäre haben. Gedanken des Friedens müssen so fest werden, dass sie Formen annehmen. Wenn viele Menschen denken: „Ich will gut sein zu den Nächsten; ich will nicht, dass der Nächste ein Unrecht erleiden muss durch mich. Ich will nur das Beste für den Nächsten“, dann wird die Gnade und die Barmherzigkeit wahrhaftig zu ihnen kommen.
Eine weiter Halle über die Erde ist die halle der Gerechtigkeit. Die gleichen Menschen müssen auch in sie geführt werden. Hier können sie die Gnade und Kraft aufnehmen, um gerecht zu sein gegenüber den Nächsten. Die grosse Halle jedoch, die über dieser Erde steht, ist die Halle der allumfassenden Liebe. Wenn einem Menschen die Liebe gegeben ist, so kann er nur gütig und gnädig sein. Er kann immer wieder verzeihen. Er fühlt sich immer verbunden mit allen Menschen, wenn er die wahre Liebe hat. Dann wird er erkennen, dass jeder Mensch sein Bruder ist. Wie aber sollten die Menschen mit ihrem materiellen Denken an diese Halle herankommen? Wenn sie meine Worte hörten, würden sie nur sagen, dass das Unsinn sei. Sie gehen lieber den bequemen Weg ins Reich der Toten.
Ihr dürft niemals in eine Angelegenheit fanatisch werden; denn die wahre Kirche Gottes ist eine Kirche ohne Dogma, ohne Fanatismus. Und die wahre Kirche kann ein jeder Mensch eintreten und Gott verherrlichen, Gott-Schöpfer im Himmel danken für seine Güte und Gnade und ihn bitten, dass die Engel Gottes zu ihm gesandt werden, damit er geführt werden kann. Wenn du diese Erkenntnis hast, werden die Engel dir zugesandt, und dir wird gegeben, was nur möglich ist.
Werde auch nicht ungeduldig! Die Engel haben in deiner Seele so viel wegzuschaffen, dass nicht sofort geholfen werden kann. Sie müssen die Mauer sprengen, die du um dich errichtet hast, sie müssen deine Seele zuerst reinmachen, damit die Gotteskraft durch sie leuchtet, durch den ganzen Körper. Das gelingt oft nicht von heute auf morgen. So beholfen wird. Wenn du darüber nicht verzweifelst und immer Gott lobst und preisest und dankbar bist, so wird die Hilfe langsam zu dir kommen. Immer mehr und mehr kommt die Hilfe zu dir. Dein Brot wird dir gegeben, Gesundheit und Glück in deinem Hause und gute, dankbare Kinder werden dir gegeben, weil Engel Gottes dein Haus beschützen. So sage ich: Verzweifle nicht und harre aus! Darin besteht die Prüfung!
Christus sendet seine Engel zu allen Menschen aus, die nach ihm rufen, die besonders nach ihm verlangen, die ihn verehren und lieben. Er sendet seine Engel zur Erde mit seinem und Gottes Segen. Die Menschen sollten erkennen, dass sie Christus so viel zu verdanken haben, dass er es ist, der die Erlösung allen Wesen gebracht hat. Sie sollten dankbar das grosse Erlösungswerk Christi erkennen. Kannst du dies aber nicht tun, kannst du dich nicht verneigen, dich wahrhaftig nicht beugen und Ehrfurcht und Respekt vor Gottes Heiligkeit haben, dann, dienst du immer noch deinen „Ego“ und bist deinem Stolz unterlegen...
Der Mensch, den ihr Adam nennt und kennt, hat auch zu jenen Geistwesen gehört, die sich von Gott getrennt hatten (er war ein hoher Engel-Fürst). Für ihn wurde zuerst eine besondere Sphäre eröffnet. Dort wurden ihm Prüfungen auferlegt. Diese aber hatte Adam nicht bestanden, deshalb musste er auf die Erde gehen. Aber von jener Sphäre bis zu seinem Leben auf dieser Erde sind viele, viele Jahre vergangen.
Himmlische Tröster
Christus hat den Menschen versprochen: „Ich werde euch dann einen Tröster senden!“ Christus wollte damit sagen, dass nach ihm die Engel Gottes zu den Menschen gesandt würden. Seine Aufgabe war, den Menschen zu belehren, wie sie zu leben haben, um den Weg zum Hause Gottes antreten zu können. Er erklärte die Gebote Gottes und brachte die Liebe. Dazumal war es für die Menschen viel schwerere als heute, die Gebote zu achten, die Liebe zu geben und so zu leben, wie Christus sie gelehrt hatte.
Christus hatte in seiner Lehrer die geistige Welt nicht besonders erklärt. Er wollte das den Boten Gottes überlassen, die er senden werde. So wurden den Menschen durch die Tröster Bilder von der geistigen Welt gegeben.
Wenn Engel Gottes zu euch kommen, so wollen sie in erster Linie geistig helfen; sie bringen die geistige Hilfe. Sie denken nicht in erster Linie an eure irdischen Anliegen. Der Trost der Engel Gottes besteht darin, dass sie dem Menschen sagen: „Versuche es, morgen und übermorgen ohne Sünde zu leben!“ Wenn du es nicht kannst, dann wird der Engel dich wieder trösten, und er wird dir sagen: „Wir wollen es immer wieder versuchen; du musst immer wieder den besten Willen haben, dich freizumachen von den Sünden!“ Er wird dich trösten, wenn du verzweifelst, wenn du den Weg nicht findest.
Auch der Engel der Hoffnung tritt zu dir und sagt: „Wir wollen hoffen, dass es morgen und übermorgen besser geht. Du sollst unbedingt diesen Weg gehen können! Wir wollen in aller Liebe immer wieder hoffen!“ Der Engel des Trostes wird dir auch liebe Worte geben, wenn du wieder in die Sünde hineingeraten bist, und der Engel der Hoffnung spornt dich an und sagt: „Du musst den wahrhaftigen Weg gehen, um einst in die schönsten Sphären eingehen zu können!“
Aber, wenn ihr nur Engel erwartet, die euch in irdischen Dingen helfen sollen, so können sie nicht zu eurer Seele sprechen.
Ihr müsst zuerst für eure Seele Hilfe erbitten! Ihr müsst wirklich guten Willens sein, ohne Sünde zu leben, und es immer wieder versuchen und neu anfangen, wenn es nicht geht. Die Engel trösten euch und geben euch so viel Hoffnung und Zeit, dass ihr den Weg zum hause Gottes gehen könnt.
Auch der Engel der liebe ist bei dir. Er bringt die wahrhaftige Gottesliebe. Aber es ist wiederum nicht die Liebe, die du als Mensch erwartest. Sie ist etwas viel Feineres, etwas viel Schöneres. Die wahre Liebe will er dir geben, damit du den Nächsten liebst und wirklich gut zu ihm bist. Die wirkliche Herzensgüte musst du einem Menschen geben können, unabhängig von seiner Farbe und seiner Stellung, so wie auch die Engel Gottes an allen Menschen herandringen. Aber die Engel können nicht in dem Sinne wirken, wenn du als Mensch immer zuerst nach den irdischen Dingen frägst und dafür getröstet sein willst, wenn du nur gute Ratschläge für dein materielles Fortkommen erwartest.
Der Mensch muss in allem immer zuerst nach dem Reiche Gottes trachten und nach Gerechtigkeit. Dann wird ihm alles gegeben, was er braucht. Im tiefen Schlaf kommen die Engel des Trostes, der Liebe und der Hoffnung zu dir. Der Engel der Hoffnung kommt immer zu dir und freut sich, dich einst zu den schönen Auen führen zu dürfen. So wie auch Gott immer hofft, dass recht viele Menschenden Weg zu ihm finden, so hofft auch dieser Engel Gottes, dass du auf dem richtigen Wege bleibst oder dass er dich an den richtigen Ort führen darf.
Vielen Menschen sind besondere Prüfungen gegeben worden. So werden Menschen zur Prüfung an einen Ort geführt, wo sie das wahre Gotteswort hören dürfen, wo ihnen die Wahrheit gegeben wird und wo ihnen auch die Gebote Gottes erklärt werden. Wenn solche Menschen die geistige Sprache aufnehmen und aus freiem Willen diesen Weg gehen, dann haben sie die Prüfung bestanden und viel, viel erreicht. Sie sind im Fluge durch viele, viele Sphären dem Lichte zugegangen. Keine Prüfung ist es für einen Menschen, der zu dieser Gemeinschaft geführt wurde, wenn er schon längst diese Wahrheit in sich fühlte und erkannt hatte, dass sie für ihn gut ist, wenn er sich wohl fühlt dabei und sich jeweils in dieser Stunde erbauen kann.
Es gab einmal eine Zeit, wo Gott befohlen hatte, dass kein Zins und keine Schulden gewaltsam eingezogen werden dürfen. Warum hat Gott ein solches Gebot gegeben? Damit die Mächte der Tiefe weniger walten und wühlen können in diesen Dingen. Viele Menschen sind frei geworden und haben den Weg zum Hause Gottes besser gefunden.
Alles Gut, das ihr habt, soll euch kein Hindernis sein, gut zu sein, die Gebote Gottes zu achten und den schönen Weg des Lichtes zu gehen. Vielen Menschen ist auch ihr Hab und Gut als Prüfung gegeben. Bedenke das! Wenn du diese Prüfung bestehst, tust du gut für dein nächstes Leben.
Du kannst, um deine Seele zu schmücken, doch gut sein. Suche dir alte, gebrechliche Leute aus, wenn du die Zeit dazu findest und wenn in dir der Drang besteht, etwas Gutes zu tun. Viele alte Menschen finden sich nicht mehr zu recht auf dieser Erde. Sie bedürfen des Trostes. Du selbst wurdest in stiller Stunde geistig getröstet, geistige Worte wurden dir gegeben. So sollst du als Mensch dem Menschen Worte des Trostes geben. Du wirst selig sein, wenn du dem Nächsten diese Worte geben kannst.
Oder, du kennst vielleicht irgendwo eine Familie, in der der Vater oder Mutter oder ein Kind krank ist. Die Mittel reichen nicht für eine Erholung. Hier kannst du Gutes tun, indem du dich mit einigen Freunden vereinst. Du sollst es aber nicht ausposaunen. Du sollst mit einigen Freunden, von denen du weisst, dass sie dieselben Gedanken haben wie du, besprechen, ob man nicht etwas zusammenbringen könne, um diesen Menschen zu helfen, damit sie wieder hoffen dürfen.
Du sollst ein Engel der Hoffnung sein für diese oder jene Familie. Du brauchst sie nicht zu suchen. Auf einmal sind diese Dinge da, sie sprechen zu dir, sie rufen dich an! Dann sollst du ein Engel der Hoffnung sein; du sollst diesen Menschen Hoffnung machen. Dann werden auch die Engel Gottes kommen und Worte über dich sprechen und ausrufen: „Selig bist du, liebe Seele!“.
Vielleicht kannst du auch in ein Haus gehen und Liebe und Frieden bringen. Manchmal brauchst es dazu nur Worte, ganz innige Worte der Liebe und des Friedens. Sei aber vorsichtig! Ganz leise gehe in ein solches Haus hinein und bringe dort den Frieden deiner Seele, zuerst den Frieden deiner Seele. Erst später sollst du ihnen weitere Erklärungen und den Frieden des Hauses geben. Von einem Menschen, den man achtet und schätzt, werden solche Worte aufgenommen. Wenn du dich anstrengst und eine gute Seele bist, so muss auch der nächste Mensch dir diese Achtung geben. Und die Engel Gottes werden dich wieder selig preisen.
Engel Gottes sind bereit, Friede und Güte der Erde zu bringen. Die Engel der Gerechtigkeit ziehen in die Tiefe, und du kannst mit deinem Bitten mithelfen, Wesen aus jenen Sphären zu erlösen. Es gibt keine ewige Verdammnis, niemals! Wer den Weg zu Gott sucht, kann erlöst werden.
Wie wir zu Gott gehen können
Christus hat so schön da Vaterunser gebetet. Er hat den Menschen gezeigt, wie man Gott um das tägliche Brot bitten muss. Jeder Mensch hat das Recht, Gott um das tägliche Brot zu bitten. Auch Christus hat gebetet: Vergib uns unsere Schulden. Wenn du Gott bittest, dass er alles Unreine um dich in dir vernichte, umwandle, damit du viel göttliche Kraft aufnehmen kannst, so wird Gott dir diese Kräfte verleihen. Bitte, dass diese Krankheitskeime in dir und um dich vernichtet, umwandlet werden, dass viel göttliche Kraft dich durchstrahle, dass du die Liebe kennen lernst, dass du Liebe verschenken kannst, sogar etwas über das, was du als Mass rechnest. Nie kann der Mensch zuviel Liebe geben. Was er gibt, erhält er wieder zurück, sei es in Form von seinem täglichen Brote, sei es im Schutz und Schirm für sein Haus oder sei es, dass sein Körper gesund und ganz stark wird.
Ihr könnt also zu Gott gehen und ihn innig bitten. Ihr sollt aber auch dem Nächsten geben können, und jeder soll von dem geben, was er Besitz. Wem es gegeben ist, viel Liebe zu schenken, der soll es tun. Und jene Menschen, denen solche Liebe nicht gegeben ist, sollen sie zu pflegen anfangen. Wenn sie die Liebe erkennen, dann wird ihnen offenbar, wie schön das leben ist, wenn man Liebe spenden darf und wieder zurückhält. Erst dann ist das leben schön, erst dann ist es reich, und erst dann wird eine Aufgabe erfüllt. Wenn den Menschen die Liebe durch und durch ergreift, so hat er auch mehr Freude am Gebet. Um ihn wird eine ganz andere Atmosphäre geschaffen. Die Menschen sollten freudig beten; es sollte für sie ein Vergnügen sein. Sie sollten sich sehnen danach, allein zu sein, ein Gebet sprechen und mit Gott in Verbindung treten zu können. Sie müssen sich sehnen danach; es sollte für sie eine Freude sein und kein Zwang. Wenn ich euch auffordere, morgens und abends euer Gebt zu verrichten, so sollt ihr es weder um meinetwillen noch um eures Schutzes oder Egoismus willen tun, sondern einzig, weil ihr zu Gott gehen wollt.
Alles, was um den Menschen ist, soll in diesem Zustande vergessen werden. Er muss nur Liebe und Güte, die Kräfte der Versöhnung, der Nächstenliebe und der Geduld aufnehmen können. Diese liegen frei; sie sind um den Menschen, wenn er die Gebete spricht. Er soll darum bitten! Sieben tage lang baten jene Menschen. Du kannst es in deinen stillen Stunde tun, und du allein mit alledem, was dich plagt, du ganz allein kannst zu Gott gehen. Freunde, denen es gut geht, sollen beten, dass die Kraft Gottes über alle Menschen komme, dass die Kräfte der Geduld, der Versöhnung und der Liebe in alle Menschen dringen. Menschen, die so meditieren, werden stark und im Licht sein; es ist eine geistige Sphäre um sie.
Es ist immer wieder notwendig, die Menschen auf den rechten Weg aufmerksam zu machen, damit sie nicht auf Seitenwege gehen, ohne Inbrunst und ohne Andacht. Gott wartet darauf, dass ihr mit euren Sorgen zu ihm geht und ihn bittet. Oftmals werden den Menschen auch Prüfungen gegeben, so dass der Erfolg nicht so von heute auf morgen kommt. Diese Prüfungen sollt ihr erkennen und bestehen können. Wenn Menschen solche Prüfungen bestehen, ist ihr Lohn nachher um so grösser. Ihr sollt nie vergessen, dass wenn ihr auch zu Gott geht und betet, euer geistiges Feld gekennzeichnet ist vom jetzigen Stand und von eurem früheren leben. Der eine oder andere trägt schwer an seinem Karma, und diesen Menschen werden oft Prüfungen zur schnelleren Vorwärtsentwicklung gegeben. Sie sollen in kurzer Zeit beweisen, dass sie fest und treu in Gott sind. Die Steine, die ihnen immer wieder den Weg verlegen, sollen sie umgehen. Lasset nie nach mit dem Bitten und flehen zu Gott. Gott prüft die Menschen, und seine Engel sind ihm behilflich in der Beobachtung; sie sind immer bei den Wahrheitsuchenden. Ihnen wird zur gegebenen Stunde Kraft gegeben. Sie werden inspiriert. Versucht es einmal, in diesem Zustand etwas zu leisten, das niederzuschreiben, was ihr an Gott wünscht. Schreibt das nieder, und betet und danket Gott für das, was er euch schon gegeben hat!
Der Mensch sollte sich vorher mindestens eine halbe Stunde sammeln, ganz ruhig sein, für sich leise Gebete sprechen, und dann Gott rufen. Der eine kann es leise tun, der andere kann es laut sprechen, so wie es jedem am besten liegt und wie jeder seinen Gefühlen Ausdruck geben will. Das ist ihm selbst überlassen. Versucht es, es wird euch geholfen werden; denn eure Schutzgeister, die über euch sind, geben euch jeden Tag den Segen. Sie sind immer mit euch verbunden. Ich rufe euch zu: Verzweifelt nicht an den Prüfungen, die an euch kommen, bleibt treu zu Gott. Der Lohn ist nachher um so grösser für dich, für deine Kinder und für dein ganzes Haus. Der Segen Gottes und der Segen aller Engel von allen Sphären des Himmels begleitet euch auf allen euren Wegen.
Praktische Techniken
Engel Wahrnehmen
Wenn uns die Engel erscheinen, legen sie uns Worte ins Herz. Und deshalb müssen wir bereit sein, diese Worte in unser herz aufnehmen können. Doch wenn unser Herz durch schmerzvolle Erfahrungen verschlossen ist, wir uns nicht mehr berühren lassen, wieso sollten uns die Engel dann erscheinen? Und selbst wenn sie erscheinen, wie sollten wir sie dann erkennen? Würden sie uns in der Gestalt eines Menschen erscheinen, wie sollten wir sie als Engel erkennen? Würden sie uns als Engel mit Flügel oder als Licht erscheinen, würde unser Verstand sofort reagieren: „Das bildest du dir ein“. Und selbst wenn es ihnen gelänge, ihre Worte in unser Herz zu legen, wie sollten wir sie von den vielen anderen Stimmen in uns unterscheiden? Sind die Stimmen unseres Verstandes nicht zu laut?
Nein, mit dem Verstand, der zudem heute extrem für logisch-rationales Denken trainiert ist, können wir die Wesenheit der Engel nicht wahrnehmen und verstehen. Wenn wir es doch versuchen, kommt oft etwas heraus, über das man sich streiten oder den Kopf schütteln kann.
Engel erkennen und verstehen geschieht auf einer Ebene, die wir Intuition, tiefe Erkenntnis oder mystische Erfahrung nennen können. Ihre Botschaften erscheinen meist nicht in Worten, denn Worte sind die Werkzeuge des Verstandes. Wir erhalten die Botschaft im Raum der Stille und entschlüsseln sie, indem wir in ihre Schwingung und Energie eintauchen, mit ihr in Einklang kommen oder in Resonanz gehen.
Engel wirken oft im Verborgenen. Sie berühren uns und dann verändert sich unsere Schwingung, unsere Stimmung. In die pessimistischen Gedanken kommt Licht, in düstere Gefühle mischt sich Hoffnung, in Zeiten von Not und Verzweiflung taucht plötzlich ein Gefühl von „Nicht-allein-sein“ auf. Wer diese leisen Stimmen wahrnehmen kann, erkennt den Engel. Doch solche Veränderungen sind für den logischen Verstand schwer zu akzeptieren. Daher hier nun einige Uebungen, mit denen man trainieren kann, Engel und andere feinstoffliche Schwingung wahrzunehmen.
Die eigene Wahrnehmung trainieren
Um feinstoffliche Schwingungen wahrzunehmen, versetzt man sich in einen inneren Zustand der stillen Aufmerksamkeit. Am Anfang fällt das leichter, wenn auch im äusseren Raum Stille herrscht und man immer zur gleichen Zeit am gleichen Platz übt. Uebungen gibt es vielzählige und unterschiedliche. Doch sie haben alle das gleiche Ziel: in einen entspannten Zustand zu gelangen, in dem der Verstand leiser gedreht wird und die innere Stimme der Weisheit oder des Engels, oder welche innere Stimme sie auch immer hören wollen, lauter. Der erste Schrittist, die innere Stimme zu hören. Sie muss sich einen Weg durch die vielen lauten Gedanken bahnen. Der zweite Schrittist, die innere Stimme zu unterscheiden. Denn unter die Stimme der Weisheit, des höheren Selbstes oder des Engels mischen sich die Stimmen der Angst, der Erwartung, die Stimmen der Kindheit oder die warnender Lehrer.
Vorbereitung
Richten sie sich einen Platz ein, an den sie sich zurückziehen können, ohne gestört zu werden. Gut geeignet ist auch ein Platz in der Natur. Setzen oder legen sie sich bequem und laden sie einen Engel ein, der ihre Wahrnehmungsfähigkeit stärkt und trainiert. Dann richten sie ihre Aufmerksamkeit nach innen. Spüren sie in ihren Körper hinein und nehmen sie wahr, welche Stellen angespannt und welche locker und entspannt sind. Gehen sie Schritt für Schritt durch ihren Körper, vom Kopf bis zu den Füssen oder umgekehrt und erlauben sie allen Stellen, die angespannt sind, sich zu entspannen. Sollte ihnen das schwer fallen, spannen sie die verspannten Stellen noch stärker an, bis sie sich fast verkrampfen und dann lassen sie los, so wie sie eine Faust machen und sie immer fester zusammenballen, und dann loslassen.
Nachdem sie ihren Körper entspannt haben, richten sie die Aufmerksamkeit auf ihre Gedanken. Für eine Weile beobachten sie nur; und am Anfang werden sie erstaunt sein, dass die Gedanken unaufhörlich sprudeln. Je stiller sie werden, desto lauter scheinen die Gedanken zu sein. Beobachten sie nur, folgen sie den Gedanken nicht.Lassen sie die Gedanken vorüber ziehen wie Wolken. Am Anfang werden die Gedanken sie einfangen.
Sie sehen eine Situation des Tages vor sich oder erinnern sich an ihren Einkauf und schon denken sie darüber nach, was noch zu tun ist und was sie morgen auf keinen Fall vergessen dürfen – sie denken wieder aktiv. Das ist normal. Sobald sie es bemerken, lächeln sie darüber und beobachten den nächsten Gedanken, der kommt. Aergern sie sich auf keinen Fall, wenn sie das Beobachten verlassen und wieder aktiv denken, denn sonst sind sie im Aerger gefangen. „Es ist, wie es ist.“
Nachdem sie eine Weile die Gedanken beobachtet haben, drehen sie die Lautstärke der Gedanken leiser, so als wenn sie am Radio die Lautstärke reduzieren. Beobachten sie, wohin sich nun ihre Aufmerksamkeit richtet. Während sie vorher im Kopf sassen, kann es sie nun zum Bauch oder zum Herzen ziehen oder an eine andere Stelle ihres Körpers. Es muss nicht jedesmal die gleiche Stelle sein. Sie können auch bewusst einige stellen ausprobieren und vergleichen. Tauchen sie dann ein in diesen inneren Raum und beobachten sie, was dort geschieht.
Hilfreich ist zu klären, welcher Wahrnehmungstyp sie sind: sind sie eher visuell, also bekommen sie leicht innere Bilder, sind sie eher kinästhetisch, also fühlen sie schneller oder sind sie auditiv, ist das innere Hören der stärkste Kanal? Die meisten Menschen sind kinästhetisch, das bedeutet, dass sie eher spüren als Bilder sehen oder Stimmen hören. Probieren sie aus: Schliessen sie die Augen und stellen sie sich vor: „Sie liegen auf einer Wiese. Sie spüren den Boden unter ihrem rücken und das Gras, dass sie an Armen und Beinen berührt. Sie sehen den blauen Himmel über sich und wenn sie den Kopf zur Seite drehen, blühen unzählige unterschiedliche Blumen. Um sie herum singen Vögel,sie hören das leise Rauschen des Windes in den Blättern und vielleicht einen Bach in der Ferne. Die Luft ist erfüllt von angenehmen Blütenduft.“ Was ist ihnen am leichtesten gefallen?
Innere Sinnen können trainiert werden. Indem sie häufiger innere Reisen unternehmen, visualisieren und Phantasireisen folgen, entwickeln sich ihre inneren Sinne. Dabei ist wichtig, dass alle Sinne angesprochen werden: innere Bilder, Geräusche, Gefühle und Gerüchte. Laden sie zu jeder Uebung einen Engel ein, der ihnen hilft.
Meditation und innere Reisen können die Wahrnehmungsfähigkeit enorm schulen. Doch wie gesagt dann kommt der Punkt, an dem sie unterscheiden müssen, welche Stimme kommt aus ihrem Innern, von ihnen und ihren Erfahrungen, aus den Aengsten und Erwartungen und welche Stimme oder Schwingung kommt von ihrer inneren Weisheit, dem höheren selbst, ihrem Engel oder anderen geistigen Helfern. Wenn sie das unterscheiden können, kommt noch ein weiterer Schritt: Aus welcher Ebene kommt die Stimme der geistigen Welt, denn es gibt die Astralebene, die Ebene der Engel, die Aufgestiegenen Meister, die Erzengel und unzählige andere Wesen, die mit uns Kontakt aufnehmen können und nicht alle Botschaften sind richtig oder unterstützend.
(Siehe auch Themenabend „Irrlehren 3“ 26.10. & 27.22.2000, Kapitel: Der Einfluss der Astralbereiche – Nicht alles von oben ist reine Wahrheit und der Einfluss der Aetherchronik auf Seelen und Menschen).
Um ihre Intuition und Wahrnehmung zu trainieren, müssen sie überprüfen können, ob sie richtig ist. Und dazu eignen sich am besten Uebungsfelder des alltags: Beim einkaufen von Obst und Gemüse können sie fragen, welche Frucht gut schmeckt und es direkt überprüfen. Sie stimmen sich darauf ein, ob sie Post im Briefkasten haben oder wer am anderen Ende der Leitung ist, wenn das Telefon klingelt. Wenn sie im Kaufhaus einen Artikel suchen oder in einer fremden Stadt eine Telefonzelle oder Tankstelle, folgen sie ihrer inneren Stimme und sie werden bald merken, ob sie der richtigen Stimme folgen. Wenn sie den Weg suchen, stimmen sie sich ein. Wenn ihnen jemand plötzlich in den Sinn kommt, rufen sie ihn an und fragen, ob er an sie gedacht hat. Wie wird das Wetter morgen sein? Auf welche Strasse oder welchen Autobahnstrecken kommen sie diesmal am schnellsten ans Ziel? Trainieren sie und seien sie nicht entmutigt, wenn es nicht auf anhieb klappt. Uebung macht den Meister und alle Menschen bringen diese Fähigkeit mit, so wie alle die Fähigkeit zu denken mitbringen. Dem einen fällt es leichter, dem anderen schwerer, doch jeder kann es trainieren.
Hilfreich ist auch, sich in einer Gruppe gemeinsam auf eine Energie einzustimmen und diese dann zu beschreiben. Dabei entdeckt man Uebereinstimmungen und öffnet den Blick für Bereiche, die man sonst nicht wahrnimmt. Laden sie einen Engel ein, lassen sie seine Energie durch ihren Körper und die Aura fliessen und beschreiben sie, was sie wahrnehmen. Einfacher geht es, wenn man die Lichtwesen Essenzen aufträgt oder im Raum versprüht. In ihnen ist die Energie schon stofflicher und damit leichter wahrnehmbar.
Jede Beschreibung und innere Wahrnehmung ist individuell. Manches kommt der Wahrheit näher, anderes ist stark vermischt eigenem Wunschdenken. Nehmen sie Aussagen anderer nicht einfach als Weisheit letzter Schluss hin, auch die Aussagen in diesem Themenabend lohnt es, mit ihrer eigenen Wahrnehmungen zu vergleichen. So entfalten sie mehr und mehr ihre eigenen Fähigkeiten und ihre Unterscheidungskraft.
Engel bitten
Unabhängig davon, ob sie Engel und Erzengel wahrnehmen, sie stehen an ihrer Seite und warten darauf, eingeladen zu werden. Sie wollen jeden Menschen auf seinem Weg unterstützen. Sie dürfen es jedoch nicht, solange der Mensch sie nicht einlädt oder bittet. Der freie Wille ist das Höchste und alle geistigen Wesen müssen ihn respektieren. Daher laden sie die Engel ein und bitten sie um Unterstützung und Begleitung. In jeder Situation können sie Engel um Hilfe bitten. Engel inspirieren und öffnen den Blick für Möglichkeiten. Sie arrangieren Begegnungen, Wundern und „Zufälle“.
Wie können wir Engel bitten? Genauso wie wir einen Freund bitten. Formulieren sie in ihrem Innern den Wunsch, die Bitte oder machen sie ein Ritual, um sich an den Engel zu wenden. Beides funktioniert. Der Engel braucht das Ritual nicht, aber uns hilft es. Wir richten unsere Aufmerksamkeit auf unseren Wunsch, auf die Situation, wir stimmen uns ein, versetzen uns in einen unterstützenden inneren zustand, wir öffnen uns für die Schwingung und die Begegnung, wir stärken unsere Kräfte, unsere Wahrnehmung, unsere Bewusstheit. Durch ein Ritual öffnen wir die Tür bewusst. Und bedenken sie, Rituale werden seit Jahrhunderte gefeiert. Dadurch haben sie eine eigene Kraft bekommen und an dieses Kraftpotential schliessen sie sich an. Am besten wirkt ein Ritual, das ihnen Spass macht, das ihnen gefällt, denn es ist für sie.
Abgeben
Manche Menschen haben Schwierigkeiten mit dem Abgeben und loslassen: „So einfach kann das doch nicht funktionieren“, „Ich muss doch erst etwas dafür tun“, „Ich muss mich doch zumindest hinsetzen und Klarheit haben, bevor ich abgeben oder bitten kann“, „Mit solch unklaren Zeug, mit solchen Kleinigkeiten, mit solch profanen Dingen darf man Engel doch nicht belästigen“ , Ich habe es doch nicht verdient“, hört man oft. Dies ist auch ein Weg, sich zu drücken. Engel wollen, dass wir erwachen und erfüllt leben. Daher unterstützen sie uns in jeder Situation. Vielleicht ist es nicht immer z.B. der Erzengel Raphael, auch wenn sie ihn bitten oder ihren Schleier in seine Hände geben. Vielleicht delegiert er an den „zuständigen“ Engel. Doch das muss sie nicht kümmern. Ihr Tun ist Bitten und Abgeben. Beobachten sie, was geschieht.
Das Abgeben ist auch schwierig, weil wir es nicht gewohnt sind. Da wir meist ohne das Bild von helfenden Engel aufgewaschen sind, haben wir gelernt, alles alleine zu machen. Und so erkennt man oft nicht, was alles abgegeben kann.
Trainieren sie bei jeder Schwierigkeit, bei jedem Unwohlsein, bei jedem unangenehmen Gefühl, bei belastenden Gedanken, bei Stress, genau hinzuschauen, zu erkennen und dann an die Engel mit der Bitte um Klärung abzugeben.
Weitere Techniken
Eine wundervolle Technik ist, sich in die Arme des Engels oder Erzengels zu legen. Stellen sie sich vor oder spüren sie, wie sie in seinen Armen liegen und erlauben sie sich, in ihn hinein zu sinken. Dies bewirkt besonders heilend in Krisensituationen.
Wann immer sie daran denken oder es brauchen, stellen sie sich vor, wie ein Engel an ihrer Seite geht und sie begleitet. Vielleicht Hand in Hand und nehmen sie auch wahr, was er sagt.
In der Heilarbeit kann ich ein Engel oder Erzengel bitten, mich zu führen und seine Kraft durch mich wirken zu lassen. Ich kann ihn in jede Therapie rufen und darum bitten, dass er dem Klienten seine Arbeit erleichtert oder ihn heilt. Und ich kann die Engel bitten, den Klienten noch eine Weile zu begleiten und zu beschützen, wenn es im Einklang mit dem göttlichen Plan ist und dem Willen des Klienten entspricht. So kann ich Heilengel auch zu Menschen an anderen Orten schicken und sie bitten, dem Menschen zu helfen. Sie tun dies, wenn der andere Mensch zustimmt und die Hilfe im rahmen der göttlichen Ordnung erlaubt ist wie z.B. Karma.
Genauso kann ich Engel bei jeder anderen Tätigkeit um Führung und Inspiration bitten, gleichgültig ob ich unterrichte, schreibe, Auto fahre, eine Firma leite oder meine Kinder betreue. Dadurch erhalten wir Zugang zu höherem Bewusstsein und wissen.
Und ich kann Engel anderen Menschen zur Seite stellen. Beim Telefonat oder Gespräch, wenn es dem anderen nicht gut ging, kann man ein Engel visualisieren der neben ihm steht, ihn umarmt und ihm seine Energie und Liebe schenkt. Es ist wundervoll zu sehen, wie sich die Stimmung des anderen ändert, ohne dass man selbst etwas tut. So kann man auch Begleiterengel mitschicken, wenn die Kinder zur Schule gehen, wenn der Partner zur Arbeit fährt usw.
Ich kann Engel bitten, Räume zu klären und mit ihrer Energie zu füllen. Dies ist besonders wirkungsvoll in belasteten Räumen und Plätzen.
Bevor man dies tut, sollte man um Erlaubnis bitten: „Wenn das höhere Bewusstsein des anderen Menschen zustimmt und es im göttlichen Plan vorgesehen ist.“
Die Engelkonferenz
Die Engelkonferenz ist ein besonderes inneres Ritual. Sie können diese Konferenz jederzeit einberufen, wenn sie Hinweise oder Klarheit brauchen. Gehen sie dann an ihren Meditationsplatz und in ihren inneren Raum. Stellen sie sich vor, wie dort an einem Tisch oder an einer Runde, alle Engel und Helfer sitzen, die sie in der Situation unterstützen können. Tragen sie ihre Bitte vor oder schildern sie die Situation. Dann hören sie sich an, was die einzelnen Helfer zu sagen haben und was sie ihnen raten. Die Helfer werden ihnen auch Geschenke geben, die beim anstehenden Schritt helfen. Nehmen sie die Geschenke an (dies sind geistige Geschenke gemeint). Zum Abschluss bitten sie um weitere Unterstützung und danken den geistigen Wesen.
Wirkungsvoll ist das Vaterunser Gebet. Keinen Tag sollte man es versäumen Gott zu danken und für den Frieden zu beten.
Die Chöre der Engel Gottes
In der geistigen Welt sind verschiedene Stufen von Engeln. Ich habe auch von Wesen gesprochen. Das sind jene, die noch nicht zu Engeln ernannt wurden, die noch der Läuterung bedürfen. Dann sprach ich von schönen Engeln, und ich sprach auch von Führerengeln. Nun glaube ich, diese Ordnung genauer erklären zu müssen.
Schon den ersten Christen wurden auf dem Wege, wie ich euch die Belehrungen gebe, durch die Apostel die Namen himmlischer Chöre mitgeteilt: Engel, Erzengel, Mächte, Gewalten, Kräfte, Fürstentümer, Throne, Cherubinen und Seraphinen.
In der geistigen Welt ist ein ständiges Heer immer kampfbereit. Dieses Heer ist angeführt von einem Erzengel, der Legionen von Engeln unter sich hat. Es sind zwar einige Erzengel, die diese Legionen führen, doch in der Hauptsache ist das Ganze einem besonderen Führer, einem besonderen Erzengel unterstellt. Er erfüllt seine Aufgaben mit seinen Engeln Gottes, indem er immer kampfbereit ist. Er durchschwebt die geistige Sphäre von der Höhe aus durch alle Tiefen, bis in jene Tiefe hinunter, wo Luzifer, seinem einstigen Bruder vorbei. Diesem muss klar gemacht werden, dass ein ständiges Heer in höchster Bereitschaft und mit den grössten Kräften ausgerüstet ist, um wenn es not tut, jenen einstigen Bruder zurückzuweisen, wenn er sich zu viel erlaubt auf der Erde.
Luzifer aber legt die Herrlichkeit der Engel seinen Knechten und Opfern auf eine andere Weise aus. Er erklärt ihnen, dass sie es bei ihm viel schöner hätten. Sie sollten einmal die feurigen Gestalten betrachten! Bei ihm sei es doch viel schöner. Auf der andern Seite wäre mehr zu kämpfen. Er ist ein Lügner; er sucht alles zu verdrehen, zu hintergehen.
Die Engel haben aber nicht immer die Aufgabe, durch alle Sphären zu ziehen. Von Zeit zu Zeit gehen die Erzengel, die Führer, wieder in das Haus Gottes zurück. Sie haben dort ihre Arbeit zu leisten, ihre Aufgaben zu erfüllen am Aufbau des grossen Werkes. Sie halten sich bereit zum Kampf zu jener Stunde, die auch kein Engel Gottes kennt.
Das ist eine Aufgabe, welche die Engel zu erfüllen haben. Es gibt hier wieder ganze Legionen von Engeln, angeführt von einem Führerengel der Kräfte, welche euer Erde die Kräfte zu bringen haben, damit du dein Brot hast. Diese Engel haben überall nachzusehen, dass alles von der Kraft Gottes durchflutet wird. Auch das ist eine Aufgabe der Engel, und immer ist es ein hohes Wesen, das die Engelscharen anführt. Sie leisten ihre Arbeit zum Wohle und zum Heile des Menschen. Wenn die Menschen oftmals glauben,
dass ihnen Unrecht geschehe, so ist es nicht so. Eine Strafe kommt nie in ungerechter
Weise über die Menschen, niemals! Ich habe euch auch schon schöne Bilder gezeigt von den wunderbaren Sphären mit den goldenen Felsen und all diesen Herrlichkeiten. Dort wohnen die Engel der Fürstentümer. Die geistigen Sphären sind in Fürstentümer eingeteilt, und Engel Gottes haben ihre Aufgaben in diesem oder jenem Bereich.
Auch die Erde ist geistigerseits in Fürstentümer eingeteilt. Ich habe ja schon oft gesagt, dass die Erde mit der geistigen Welt verbunden ist und dass diese mit der Erde zusammenarbeitet. Es geht doch nur darum, die lieben Menschen in die höheren Sphären, in das Haus Gottes zu bringen. Darum gibt es die Fürstenengel, die ihre Sphären auf der Erde zu beschützen haben.
Manchmal fühlt sich ein Engel Gottes in der ihm zugeteilten Erdensphäre nicht wohl. Du weißt doch, dass alles, was vom Hause Gottes angeordnet wird, auch von den Kräften aus der Tiefe, von Luzifer nachgeahmt wird. Auch er teilt die irdische Sphäre ein, und ihm sind Knechte gegeben. Offenbar werden die besten Knechte von unten in die Erdensphäre gesandt. Ja, Luzifer selber übernimmt oft das Amt an einem Ort, wo er sich unsicher glaubt, wo er sich nicht so recht stark fühlt.
All diesen Kräften ist nun der Mensch ausgesetzt. Er kann frei von jenen Kräften der Tiefe wie von jenen himmlischen Kräften nehmen. Beide wirken auf ihn ein, doch sein Gewissen zeigt ihm den rechten Weg. Es ist der Funke Gottes, der in ihm ist. Doch verschiedenenorts gelingt es den Knechten der Tiefe, den Funken zu verdunkeln, so dass der Mensch den Weg nicht mehr sieht. Sie bauen eine Mauer um diesen Menschen, auf dass er die Stimme Gottes nicht mehr höre. Dann ziehen sich solche Führerengel oftmals von den Erdensphären zurück. Sie gehen wohl zeitweise wieder hin, doch Wohnung nehmen sie nicht in jener Sphäre. Sie haben für ihre Aufgabe Zeit.
Oft bleiben sie bei einem anderen Fürsten zu Gast. Ja es ist schon geschehen, dass fast sämtliche Fürsten in einer Sphäre zu Gast waren. Es ist eben der Wille Gottes, dass der Mensch selber entscheiden muss, ob er seine Hände nach unten oder nach oben ausstrecken weil.
Die Menschen, die nach Schutz und Schirm rufen, nach den Engeln und der Führung Gottes, in denen das Verlangen ist, dass Gott seine Engel, seine Kräfte über das Land senden möge, werden erhört.
Das Tor wird geöffnet sein, durch das die Engel, ganze Legionen, in die Erdensphären treten und Heil und Segen dem lande bringen können. Deshalb, sollt ihr darum bitten, dass euer Land, eure Sphäre, behütet und beschützt ist, dass die höchsten Engel Gottes Wohnung nehmen in dieser Sphäre. Und ihr sollt darum bitten, dass die Fürsten in ihre Sphäre zurückkehren, um dort zu wirken. Ihr sollt Gott bitten, dass er die Engel der Gnade zu den Menschen und auch in die Tiefen sendet. Und vergesst auch nicht, für den Frieden zu beten.
Auch die Engel der Throne sind bereit, zu euch Menschen zu gehen, um das, was ihr erarbeitet habt, ins Haus Gottes zu bringen. Ich meine damit den Tempel, den ihr mit euren Schutzengeln zusammen durch eure guten Werke bauen sollt. Es sind auch eure guten, eure schönen, eure edlen Gedanken. Doch jedes hässliche Wort, jede Untugend reisst immer das Gebäude ein. Vielleicht bleibt nur noch der Umriss stehen, und dieser ist gewöhnlich nicht schön.
Deswegen sage ich: Reiss alles nieder und baue neu auf! Das heisst gehe zu Gott, bitte ihn: „Verzeihe mir, was ich unrecht tat! Sende deine Engel zu mir, dass sie mir deine Kraft und Stärke bringen, auf dass ich ein würdig Kind Gottes werde!“ In Demut und Bescheidenheit musst du zu Gott gehen; denn es ist für dein Heil und für das Heil aller Menschen. Du musst mit deinen Werken einen wunderbaren Tempel bauen können; du musst es fertigbringen, denn das Haus Gottes muss in seiner Pracht und Grösse unendlich werden.
Es sind aus dem einen Chore der Throne so viele Engel bereit, dir zu helfen. Wenn du darum bittest, dass jener Führerengel dir helfen möge, so wird er kommen. Wenn du ganz besondere Werke vollbringst, wenn du deinen Tempel so schön schmücken kannst, dann wird er selber kommen und dir dabei behilflich sein. Wunderbar wird dein Tempel erstehen mit Hilfe dieses grossen Engels und seiner Gehilfen. Doch ohne dich, kann es nicht geschehen. Die Engel können nicht ohne weiteres zu dir kommen. Du musst mitarbeiten, und du kennst doch die Wege. Ja, es können schon Engel zu dir kommen und dir die Herrlichkeit zeigen, doch werden sie diese wieder mitnehmen; denn du musst selber aufbauen.
Du wirst dir dadurch Verdienste erwerben. Dir wird für deine Herrlichkeit ein goldener Schmuck in dein geistig Feld eingeprägt, und du selber wirst leuchten, wunderbar! Du selber sollst einmal auswählen dürfen, zu welchem von diesen himmlischen Chören du gehen willst. Doch musst du meine Worte befolgen, du musst die Gesetze erfüllen, du musst die Werke tun, dann darfst du auswählen. Und dort ist himmlische Freude, himmlische Friede, an diesem Orte, eine Herrlichkeit!
Erfülle deine Aufgaben, dann kommen die Führerengel zu dir. Sie wohnen bei dir. Sie bringen dir eine unendliche Kraft, sie bringen dir die Lieblichkeit, sie bringen dir Energie, sie bringen dir Brot, sie bringen dir Gesundheit, sie bringen in allem Segen Gottes! Du wirst von all diesen Kräften gestärkt und durchflutet werden.
Ich gebe euch noch ein Bild: Ein Erzengel hat eine Schar Engel zu sich gerufen und spricht: „Wir wollen den Menschen Heil und Segen bringen. Wir wollen eine Aufgabe erfüllen. Ihr könnt, liebe Engel, jeder einen Menschen suchen, der euch passt, und diesem auf irgendeine Art Glück und Segen bringen! Es ist euch überlassen.“ Die Engel haben auch den freien Willen wie ihr. Der Erzengel fügt noch bei: „Wenn ich euch rufe, dann kommt wieder an diesen Ort zurück.“ Und sie gingen in alle Winde.
Der eine Engel ging zu einem kranken Menschen, brachte ihm Heil und Segen und nahm Wohnung bei ihm. Er stärkte ihn mit seiner Gotteskraft, und er fing an zu beten mit ihm. Der Engel jubelte, denn er sah, wie der Mensch wieder gesund wurde und, wie er das Gebet beibehalten hatte!
Ein anderer Engel ging zu einem Menschen in ein Geschäft. Dort sass ein Mann an einem Tisch. Er setzte sich zu ihm auf die eine Seite, zur andern setzte sich ein Knecht aus der Tiefe. Der Knecht flüsterte dem Menschen immer wieder zu: „Nimm es! Mach es nur! Niemand wird es entdecken! Versuch es nur! Dir geht es gut! Du hast es Schön! Niemand sieht es! Versuch es, mach es!“ So hämmert der Knecht auf den Menschen ein.
Der Engel aber, der sich selber diesen Menschen ausgesucht hat und zur rechten Stunde gekommen ist, hat ihm immer wieder zugeflüstert: „Tue es nicht, tue es nicht!“ Schon glaubte er verloren zu haben, denn der Engel Gottes wusste nicht mehr, wie er es diesem Menschen verständlich machen könnte. Seine Kräfte sind begrenzt. Er kann wohl auf den Menschen einwirken, doch oft übertönt ihn der Knecht auf der andern Seite. Dann aber hört der Mensch auf seine Seite hin, und er, der Engel Gottes, holt zum letztenmal aus und ruft ihm zu: „Welche Schande! Denk an deine Mutter!“ Und dieser Mensch hat die Sünde nicht begangen. Der Engel aber ist lange bei ihm geblieben und hat ihm Wege geöffnet, er hat ihm Segen gebracht für sich selbst und für sein Haus.
An einem anderen Ort hat ein Engel Menschen aufgesucht, die zu wenig Brot hatten. Er hat sie zu bestimmten Menschen geführt, wo sie Brot gefunden haben.
Ein anderer Engel durchwanderte die Strasse. Schnell ging er an einen Menschen heran, über dem schon eine schwarze Hand war. Er drängte sich an diesen Menschen heran und führte ihn auf einen Seitenweg. Er hatte ihn vor einem grossen Unglück, vor dem plötzlichen Tode bewahrt; denn jener Mensch war nicht vorbereitet.
Das sind nur einige Beispiele. Es geschieht immer wieder, dass ein Engel Gottes einer Schar von Engeln den Befehl gibt: „Geh jetzt zur Erde, sucht euch Menschen aus! Geht und behütet und beschützt sie, bringt ihnen den Segen Gottes! Ihr könnt euch selbst die Menschen aussuchen!“.
Die Engel gehen oft dorthin, wo nicht gebetet wird. Sie wollen auch jenen den Weg zeigen, sie wollen auch jene behüten, auch jenen Barmherzigkeit erweisen.
Wo aber Menschen ihren ständigen Engel bei sich haben, ebnet er ihre Wege, und er sucht an ihrem geistigen Felde reinzumachen, wo er nur kann. Er sorgt dafür, dass dem Menschen so viel wie möglich gegeben wird, dass er alles besser verstehen kann, dass er dieses oder jenes in Geduld trägt. Es wird die Stunde des Heils und des Segens auch an jene Menschen kommen, die oft etwas lange darauf warten müssen.
Oft ist Christus mit den hohen Engeln versammelt und spricht: „Was können wir dem Menschen bringen, auf dass er Gott lobt und preist?“ Er sendet seine Engel zur Erde nieder, damit sie seinen Segen spenden, damit sie Liebe, Geduld und Treue in die Herzen der Menschen legen, damit sie auch Worte des Trostes und der Fröhlichkeit bringen, damit die Menschen aus innerer Freude heraus, aus der Herrlichkeit, in Harmonie Gott loben und preisen können. Da und dort wird auf Geheiss Christus zu einem Menschen ein heiliger Geist gesandt. Zu seinem Heil und Segen werden ihm himmlische Worte gegeben; denn alles wird versucht, dem Menschen den Weg ins Haus Gottes zu zeigen, ihn fröhlich zu machen. Ein Mensch mit einem guten Gewissen ist fröhlich! Das ist dem Hause Gottes gefällig. Doch ich betone, eine ehrliche Fröhlichkeit muss es sein.
Wenn in Stunden der Trauer Freunde zu dir kommen, die dich trösten, so denke, dass es ein Engel ist, der dir diese Worte bringt und dass du glücklich sein sollst. Der Himmel jubelt, wenn eine schöne Seele ins Haus Gottes kommt, wie soll dann die Erde nicht jubeln! Freude herrscht, nicht Leid! Diese Wesen werden mehr leisten können; sie werden Heil und Segen über die Erde ausgiessen. Ihnen wird ein Becher in die Hand gegeben. Sie werden nach Ost und West, nach Nord und Süd gesandt, und sie leeren den Becher mit der Kraft Gottes über die Menschen aus.
Die Freunde aber, die Werke der Nächstenliebe vollbringen, werden in stiller Stunde zum Weinberg Gottes geführt. Dort wird einem jeden ein Becher gegeben, der mit jener Kraft aus dem Weinberg Gottes gefüllt wird, und er darf ihn trinken. Verstehe meine Worte!
So seid immer treu! Gebt viel Güte von euch, viel Barmherzigkeit und viel Verstehen! Seid immer liebevoll zu allen Menschen und Lebewesen, wer es auch sei, ob arm oder reich, ob schön gekleidet oder nicht. Seid immer liebevoll zu allen! Merkt euch das, liebe Freunde. So wird grosser Segen über euch und euer Haus kommen.
Ein Engel führt deinen Geist im Schlafe
Wenn Du, dich zur Ruhe legst und die geistige Gesetze befolgst und in die Tat umgewandelt hast, so tritt ein Engel Gottes zu dir und begleitet deinen Geist in eine schöne Sphäre. Dort wird sei langer Zeit an einem grossen Haus gebaut. Es ist ein Gotteshaus. Doch von diesem Haus stehen erst die Mauern, und sie sind noch nicht sehr hoch. Dieses Haus muss einmal in seiner Pracht erstehen. Aber es kann nur mit den Kräften des Menschen erbaut werden, mit dem Wirken und mit den Taten des Menschen, mit seinem Bekennen zu Gott. Es muss ein grosses Haus werden, und vier grosse Pforten müssen eingebaut werden für Ost und West, für Nord und Süd!
Nun möchte ich mit einer lieben Seele von euch eine Wanderung machen. Ich werde sie mit einem weiteren Engel begleiten. Ich werde Erklärungen geben und auch die Worte des Engels erklären, und ich will verständlich machen, warum du dich nicht an diese Erlebte erinnern kannst.
Ich steige mit einem Freund und mit einem Engel Gottes eine lange Treppe hinunter. Du, Freund, trägst eine Schale, darin sind Früchte enthalten. Mit diesen gehen wir jetzt zusammen diese Treppe hinunter. Der Engel Gottes begleitet dich zu dieser mauer und sagt dir: „Hier musst du diese Früchte niederlegen; denn es sind Bausteine für dieses grosse Werk, das erstehen muss.“ Du betrachtest zuerst deine Schale mit diesen vielen Früchten, bis zufrieden, und der Engel lobt dich. Du nimmst sie in die Hand und, es sind nicht mehr die schönen Früchte mit den vielen Farben, sondern es sind jetzt Bausteine.
Du legst sie hier auf diese Mauer und kannst sehen, wie ganz wenig diese dadurch wächst. Du fragst den Engel: „Warum musst ich hier hinuntersteigen?“ Er erklärt es dir genau so, wie ich es vorher euch gesagt habe. Dieser Engel ermahnt dich aber: „Sieh dich vor, dass du auch morgen gleichviel Früchte mitnehmen kannst und dass es deren nicht weniger sind, denn ich würde traurig sein!“ In der folgenden Nacht kommt dieser Engel Gottes wieder zu dir, nimmt dich wieder mit und, tatsächlich ist die Schale leer, Du steigst trotzdem diese Treppe hinunter, und der Engel Gotte erklärt dir, dass es so viele Menschen gibt, die auch keine Früchte bringen, die auch nichts beitragen können an den Bau dieses Gotteshauses. Er gibt dir Worte der Ermunterung, du sollst doch die Gebote beachten und die Liebe spenden, und du sollst mit meinen Worten, die ich gegeben habe, aufbauen. Dann sagst du: „Ja, da will ich tun, ich werde mir Mühe geben; aber wenn ich erwacht bin, weiss ich nichts mehr. Ich weiss nicht, was ich erlebt habe, ich kann dieses alles nicht mitnehmen. Ja, dann würde ich mir Mühe geben. Aber wenn man nichts sieht, ist es schwer.“ Der Engel Gottes spricht dir zu und erklärt dir die Gebote Gottes; denn diese kannst du auch, wenn du wach bist!
So versprichst du, sie zu halten. Du bittest um Kraft, dass du das nächste Mal wieder mit geistigen Früchten heruntersteigen darfst. Und so geschah es auch.
Die folgende Zeit war diese Schale wieder gefüllt. Doch batest du immer wieder, man möge dir doch dieses Wissen mitgeben, du möchtest es mitnehmen, du möchtest am Morgen wissen, was du erlebt hattest, es würde ja auch der geistigen Welt helfen! Du bedauerst es, dass dieses Wissen beim Erwachen gelöscht ist
Der Engel Gottes spricht: „Nicht immer ist es gelöscht, es gibt immer wieder verschiedene Zeitabschnitte, wo euch dieses Schauen gegeben wird. Ihr könnt von diesem Geschautem mitnehmen, aber ihr versteht es ja nicht, weil ihr die geistige Sprache dazu wenig versteht. Es ist aber jenem Menschen Gelegenheit gegeben zu verschiedenen Zeiten von diesem Schauen mitzunehmen. Es ist besonders jenen Menschen gegeben, die ein reines Leben führen.“ Doch du gibst dich nicht zufrieden, du kannst es nicht verstehen, du probierst und sprichst mit diesem Engel Gottes genau so, wie du als Mensch alles zerlegst, wenn es um etwas Wichtiges geht. Wenn du solche Beweise haben willst, so ziehst du alles Mittel hervor, um sie zu erhalten, auch um zu verneinen, wenn man dir nicht haargenau diese Beweise bringen kann.
So sagt der Engel Gottes: „Gut, liebe Seele, ich weil dir nun mehr zeigen, dann musst du selber erkennen, ob du imstande bist, dieses Erlebte mitzunehmen.“ Du findest dich bereit dafür, und so begleiten wir dich nun in die Tiefen. Denn das soll auch von dir erlebt werden.
Dort ist eine Sphäre, es ist alles Wasser. Ein schmaler Weg geht durch diese Sphäre. In diesem Wasser sind unendliche viele, viele Wesen. Es ist schmutziges, stinkiges Wasser. Eine jede von diesen Seelen hat ein Gefäss und will dieses Wasser herausschöpfen; denn sie haben das Gefühl, sie müssten sonst ertrinken. Sie schöpfen immer und immer. Und bei diesem schmalen Weg stehen scheussliche Gestalten. Sie haben grossen Schleusen geöffnet und lassen immer mehr von dieser stinkigen Masse in diese Sphäre hineinfliessen. Diese Wesen wollen heraus, aber sie können nicht. Es ist ein Heulen und ein Zähneknirschen. Ja, dann fragst du: „Was sind das für Wesen, die in einer solchen Sphäre sind?“ Und der Engel Gottes spricht; „Es sind solche, die Gott geleugnet haben; es sind Wucherer darunter, die nur immer alles für sich wollten. Nun haben sie so viel von diesem Schmutz; es ist ihnen sogar ein Gefäss zum Ausschöpfen gegeben worden. Aber sie können nie heraus.“ Das ist eine unendliche Qual für diese Wesen. Sie sind immer am ertrinken, und doch ertrinken sie nicht. Und diese scheusslichen Gestalten lassen die Schleusen auf sie herniederströmen und quälen diese armen Seelen. Das erlebst u mit und siehst es...
Nun führen wir dich in eine weitere Sphäre. Dort ist in einem riesigen Ofen ein Feuer. Es sind wiederum unendlich viele solcher scheusslichen Gestalten umher und viele, viele armen Seelen. Nun kommen diese Knechte und werfen die Seelen ins Feuer, doch die Wesen springen wieder aus dem Feuer heraus, und ein anderer kommt und wirft sie wieder hinein. Es ist ein Heulen und ein Zähneknirschen. Du fragst: „Was haben sie getan, dass sie in dieses furchtbare Feuer geworfen werden?“ Und der Engel spricht: „Es sind Gottlose, es sind Lügner, es sind Betrüger!“
ER führt dich weiter, und du begegnest eine weitere Sphäre. Diese ist voll grosser und kleiner Steine, und es sind Bäume vorhanden. Nun sind auch hier wieder diese Henker. Sie bewerfen die armen Seelen mit Steinen. Ein furchtbarer Anblick! Die Seelen fliehen auf die Bäume, doch die Henker sind im Nu auf den Bäumen und werden diese Seelen wieder in die tiefe. Wieder kommt ein Steinschlag an sie. Auch hier ist ein Heulen und ein Zähneknirschen. Und du fragst: „Was haben diese getan, dass sie fortwährend gesteinigt werden?“ Der Engel Gottes spricht: „Es sind solche, die Gott geleugnet haben, und es sind Mörder und solche Wesen, die sich an fremdem Gut bereichert haben.“
Und wieder weiter geht’s. Es kommt eine Sphäre, es ist alles Sumpf und Moor. Darin sind viele Wesen, die heraus wollen. Aber wenn sie einen kleinen Halt zum Aufsteigen finden, werden sie wieder in die tiefe gestossen.
Und wieder dasselbe Knirschen und Heulen, furchtbar, liebe Freunde! Du fragst wieder: „Ach, was sind das für arme Seelen?“ Und wieder dieselbe Antwort: „Es sind solche, die Gott geleugnet haben und unendlich viele Laster mitgenommen haben.“
Nun bist du zufrieden. Du willst nicht mehr sehen, und du sagst: „Nein, führe mich heraus aus dieser Sphäre. Ich kann diesen Anblick nicht ertragen.“ Der Engel Gottes aber sagt: „Komm ich führe dich weg aus diesen Tiefen. Etwas weiter hinauf, du sollst auch dieses Bild noch sehen.“ Er führt dich etwas höher hinauf. Dort siehst du unendlich viele solcher scheusslichen Gestalten. Sie haben ein schmutziges Rohr. Dieses halten sie zur Tiefe, denn dann wird es gefüllt. Sie sind alles kleine Körnchen. Und es ertönen immer die gleichen Worte, wie in einem Chor: „Es lebe die Erde mit Lug und Betrug! Es lebe der König der toten!“ Ein unendliches Getöse ertönt aus dieser Tiefe.
Nun führt dich der Engel Gottes wieder in die geistige Sphäre und er sagt dir: „Siehst du, du würdest all das niemals ertragen können, nicht einmal ein einziges Mal im Jahr könntest du solch ein Schauen ertragen. Glaubst du, es wäre die Gerechtigkeit Gottes, wenn dem Menschen nur das Schöne gezeigt würde? Es kommt auch auf dieser Erde das Gute und das Schlechte an den Menschen heran. Beides hat gleichviel Recht, an den Menschen heranzudringen, und so ist es auch mit diesem Schauen. Wenn du immer göttlich lebst, kannst du in diesen schönen Sphären wandern. Doch nicht immer ist dein Leben so. Du nimmst von dieser Saat, von dieser Schwingung auf, die jene scheusslichen Gestalten auf die Erde heraufposaunt haben. Sie wollen auch dich in die tiefen ziehen. Daher liegt es in der Gerechtigkeit Gottes, dass dein Körper und dein Geist gestärkt werden. Wenn du dich mit einem Gebet zur Ruhe legst, dann bist du ein Kind Gottes und kannst in den göttlichen Sphären wandern.
Aber es kommen immer wieder so viel Versuchungen an den Menschen, denen er nicht widerstehen kann. Hier ist wiederum Gottes Güte und Gnade vorhanden, die er den Menschen gibt. Ihr habt auch eure Lehren, die ihr zu befolgen habt, damit ihr nicht in diesen Kreis der Toten hineingehört. Das erste Gebot heisst: „Du sollst an einen Gott glauben!“ Wer dieses nicht hält, der gehört in das Reich der Toten (Luzifer).“
Ihr sollt den Namen heiligen! So werdet ihr miteifern können an die ewige Glückseligkeit, die n den göttlichen Sphären herrscht. Du sollst den Nächsten ehren und achten. Was für Kleider er auch trägt, wie er auch aussieht, welchen Beruf er auch hat, zolle ihm Achtung und Ehre! Er ist genau so ein Kind Gottes wie du. Auch du sollst in stillen Stunden dich zurückziehen und durch eine Meditation mit Gott verbunden werden. Alles, was um dich ist, sollst du vergessen! So musst du verbunden sein mit der geistigen Welt, dann kann dich die Gotteskraft durchdringen. Tut das, liebe Freunde, tut das! Es bringt euch viel Kraft und Stärke. Aber es ist gut, wenn ihr in diesen stillen Stunden in einem Raume alleine seid, um euch zu versenken. Denn in diesen Stunden kommen die Engel Gottes an euch heran und bringen euch alles, was in der geistigen Welt zur Stärkung vorhanden ist. Sie wollen da ewige Leben, sie wollen das Schöne vom Menschen, und sie geben auch dementsprechend. Haltet euren Körper immer rein auf jede Weise! Niemand soll sich bereichern an fremdem Gut! Lasset Hass Lug und Trug fern von euch und kümmert euch nicht ums das, was in des Nachbars Haus ist! Wenn du diese Gebote befolgst, dann brauchst du vor deiner letzten Stunde keine angst zu haben. Dann werden dich die Engel Gotte begleiten und führen...
Ich ziehe noch in eure Sphäre der Erde. Dort geht der grösste Fürst der geistigen Welt mit einer Schar von Engeln einher. Dieser Fürst durchschreitet nur jetzt die Erde, und all jenen, die nach ihm rufen, gibt er den Segen und die Kraft. Seine Engel aber sendet er in diese Tiefsten Tiefen hinunter. Sie tragen kleine, kostbare Gefässe, es ist Weihrauch drin. Dort, in diesen verschiedenen tiefen Sphären, von denen ich gesprochen habe, streuen sie von diesem geistigen Weihrauch aus. Nun bedenket doch, welch ein Gestank dort herrscht und welch ein Heulen und Zähneknirschen! Doch vielerorts werden die Engel Gottes nicht gesehen; denn diese Wesen sind voller hass, dass sie niemand sehen wollen und auch nicht können, weil sie mit sich selbst so viel zutun haben, weil sie sich selbst wehren müssen. Nun rufen wir diesen Henkern gute Worte zu; wir locken sie an den Weihrauch heran. Es gibt aber solche, die damit nichts zu tun haben möchten, sie fliehen den Weihrauch und lassen dann diese Wesen allein.
Also bin ich ein Schritt weitergegangen, damit diese Qual von ihnen genommen wird, diese ständige Qual, dieses ewigen Plagen. Diese Henker haben wir entfernen können. Jetzt können die Engel Gottes an die Wesen herangehen und ihnen Worte der Güte und der Liebe geben. Viele werden nichts davon hören wollen. Es gibt aber solche, die danach rufen und flehen: „Ja, nimm mich mit! Kannst du mich mitnehmen? Ja, ich glaube dir!“ Und der Engel Gottes streckt seine Hände aus und zieht alle jene aus diesem Schlamm, aus diesem Feuer und Wasser, und befreit sie von diesen Steinen und zieht sie zu sich heran und fragt sie: „Glaubst du an Gott-Schöpfer, den Schöpfer der Himmel und der Erden?“ Und wenn einer ja spricht, so antwortet ihm der Engel: „Selig seist du! Du sollst erlöst sein von diesen Qualen!“ Und er befreit ihn...
Immer wieder schreiten von Zeit zu Zeit Engel Gottes durch diese Tiefen und versuchen, jene Wesen zu erlösen. Wenn ihr besondere Gebete für arme Seelen sprecht, werden Engel Gottes dieselben in die Tiefen hinunter tragen. Sie werden dadurch Seelen Gottes herausziehen können; denn euer Gebet ist ein Loben und Preisen Gottes; es ist ein flehen zu Gott. Und Gott ist ein Gott der Güte und der Liebe und der Barmherzigkeit. So sendet er diese Engel der Barmherzigkeit in diese Tiefen hinunter. Immer wieder müssen zuerst diese grössten Feinde entfernt werden. Ja, es war schon möglich, dass sich diese zu den Engel begeben haben, dass sie ein Einsehen hatten und somit aus den Klauen Luzifers befreit und in eine bessere Sphäre geführt werden konnten. Es muss einst die Zeit kommen, wo alles Gott zugeht. Alles muss ins Haus Gottes hinein, auch diesen Tiefen müssen erlöst und befreit erden.
Die Aufgabe der Schutzengel
Wir Engel sind alle von dem göttlichen EINEN, ALLES-WAS-IST, erschaffen worden. Wir drücken Gott ständig aus und sind somit ein Ausdruck der reinen, göttlichen Liebe und des reinen, göttlichen Lichts.
Wir Engel leben vollends nach den göttlichen Prinzipien. WIR SIND strahlende Wesen aus Licht und Liebe. Licht und Liebe existieren nicht wie bei vielen Menschen außerhalb von uns, nein, sie leben und pulsieren in uns.
Wenn du Engel sehen würdest - was manchmal vorkommt -, dann würde dir bestimmt auffallen, wie sehr sie strahlen. Wir sind eine Flamme aus hellem, goldenem Licht, das so rein und hoch ist, dass man es mit menschlichen Worten nur schwer bzw. gar nicht ausdrücken kann.
Nachts, wenn die Seele-Geist-Wesen ihre Körper verlassen, kommunizieren sie mit ihrem Schutzengel und beratschlagen sich mit ihm, was sie tun sollen, damit sie in die nächst höhere "Schulklasse" kommen. Die Schutzengel sind immer bei ihren Schützlingen, sie sind immer für sie da.
Verstehst du jetzt, wieso Gott Tag und Nacht geschaffen hat? Ihr Menschen braucht die Nacht, um aus eurem Körper auszutreten und wieder mit eurem Schutzengel und euren spirituellen Helfern kommunizieren zu können.
Jede Nacht nehmt ihr euch vor: Morgen mache ich alles ganz anders, denn jetzt weiß ich ja wie es geht, und dann werde ich nach den göttlichen Prinzipien leben. Doch ihr vergesst so schnell, liebe Seelen. Kaum seid ihr wieder auf dieser materiellen Ebene, werdet ihr von allem Möglichen abgelenkt: Fernsehen, Radio, Zeitungen, Menschen, Vertretern, Gedanken, Situationen usw.
Das Wichtigste ist, dass ihr lernt, euch eurer Göttlichkeit immer bewusster zu werden und zwar in jedem Augenblick des Tages, in jeder Faser eures Lebens. Dann werdet ihr wieder nach den göttlichen Prinzipien leben. Wir helfen euch dabei, dass ihr nie wieder vergesst, woher ihr kommt und wer euer Schöpfer ist. Denn dorthin, zu Gott, werdet ihr wieder gelangen.
Viele Menschen denken sich: Ach, wäre ich doch nur ein Engel. Den ganzen Tag nichts tun, außer strahlen, Gott ausdrücken und beten. Das ist jedoch ein großer Irrtum. Wir Engel arbeiten ständig mit und für euch. Wir wollen euch helfen, wieder zu Gott, eurem himmlischen Vater, aufzusteigen. Da wir Engel nicht schlafen - den Schlaf gibt es nur in der physischen Ebene - arbeiten wir "rund um die Uhr" für euch. Wir schicken euch Botschaften, sei es in Form von Gedanken, Menschen, Ereignissen usw., wir beobachten und beschützen euch und helfen dabei mit, das spirituelle Gitternetz auf eurem Planeten mit göttlicher Energie zu reinigen und zu stärken.
Wenn du aus der Inkarnationskette ausgestiegen und wieder "zurück" in die himmlischen Sphären aufgestiegen bist, dann werden wir gemeinsam die Erfahrungen aus all deinen Leben auswerten. Dann werden wir über alle deine Leben mit ihren Höhen und Tiefen lachen, denn sie waren alle nicht real. Engel lachen gerne. Wenn du schon einmal einen Engel lachen gehört hast, hast du ein wunderbares Erlebnis gehabt. Denn dieses reine, klare Lachen ist ein göttliches Lachen, das all die göttliche Liebe Gottes zu seinen Kindern ausdrückt.
Am Ende deines Lebens, wenn du gestorben und in die Dimensionen der Astralwelt hinübergewechselt bist, siehst du anfänglich nichts außer Nebel. Doch in diesem Augenblick komme ich, dein göttlicher Schutzengel und Helfer, und biete dir meine ausgestreckte Hand an. Wenn du sie annimmst, dann führe ich dich an einen strahlenden, blühenden Ort außerhalb der Astralwelt. Dieser Ort ähnelt einem Tempel. Es ist der Tempel deiner Erfahrungen, den du dir im Laufe deiner Leben gebaut hast.
Dort halten wir eine "Halbzeitpause" ab und beratschlagen, was du in diesem Leben gelernt hast, was du gut und nicht gut gemacht hast, in welchen Bereichen du deine Aufgabe erfüllt hast, und welches Leben für Deine nächste Inkarnation am besten wäre. Anschließend wird dir gezeigt, was du in deinem nächsten Leben alles lernen und erfahren wirst und welche Höhen und Tiefen es gibt. Dann hast du die Wahl: Willst du einwilligen oder lieber ein anderes Leben, vielleicht sogar auf einem anderen Stern, wählen? Die meisten Wesen jedoch willigen sofort ein, denn sie wissen, dass dieses Leben die einzige Chance ist, wieder zu ihrer Göttlichkeit zu gelangen. Es ist wie ein Spiel. Erst rutschst du einen Berg hinab und dann willst du wieder nach oben. Für diesen Weg nach oben, brauchst du die Erfahrungen aus deinen Leben, damit du dir deiner Göttlichkeit wieder bewusst wirst.
Ich bin stolz auf dich, mutige Seele, und bewundere dich, dass du diesen Weg des Lernens auf Sternen und Planeten gewählt hast. Du wirst nach deinen Inkarnationen mehr Wissen und Erfahrungen angesammelt haben als ich. Denn du hast die Materie und ihre positiven und negativen Aspekte kennengelernt. Das werde ich niemals erfahren.
Nach diesen Inkarnationserfahrungen werden wir beide - DU UND ICH - wieder nach oben steigen und EIN wunderbares, göttliches Wesen werden. Das heißt nicht, dass jeder von uns beiden seinen freien Willen verliert, nein, wir werden EIN Wesen mit EINEM göttlichen Willen. Zusammen werden wir dann wieder in Gott eingehen und IHN mit unseren Erfahrungen bereichern.
Ich bin dein Pendant, deine Dualseele, dein Zwilling, der in den himmlischen Sphären blieb, während der andere Teil von dir auf diesen Planeten ging. Zusammen ergeben wir EINE Seele. Jede Seele hat sein Pendant in den himmlischen Sphären, wirklich JEDE Seele.
Jeder Mensch sucht immer nach dem perfekten Partner, der genauso ist wie er selbst: Aber ich will dir etwas sagen: Deinen perfekten Partner findest du nur in Form deiner Dualseele und diese Dualseele kommt ausschließlich in den himmlischen Sphären vor. Wenn sich zwei Dualseelen wiederfinden, dann ist es eine universelle, reine, göttliche Liebe und Verbindung, die sich mit nichts auf eurem Planeten vergleichen läßt.
Du kannst deinen Engel nennen, wie Du willst: Dualseele, Hohes Selbst, Schutzengel. Durch seine Hilfe verlierst du deine Verbindung zu Gott nicht, denn hättest du keinen Verbindungsposten auf der feinstofflichen Ebene, würdest du dich vollends von GOTT abwenden und der Weg zu deinem wahren göttlichen Wesen, deiner Göttlichkeit, wäre erheblich erschwert.
Wir Schutzengel wünschen dir viel Licht und Liebe für diese Inkarnation. Wir sind immer für dich da, behüten und beschützen dich mit der göttlichen, universellen Liebe und dem göttlichen, strahlenden Licht. Wir beide sind eine Seele. Beachte bei unserem nächsten Meeting in der Nacht meine Ratschläge. Sie werden dich nach vorne auf deinem Weg zu deiner Göttlichkeit führen.
Ich liebe Dich mit der universellen, reinen Liebe! Im Auftrag der Schutzengel und Engel Schutzengel Walus
Die Engel Gottes verlassen dich nie
Viele Engel Gottes bringen in eine Sphäre Blumen, immer nur Blumen. Ich will euch nun drei Wesen herbeiführen, die ihre Arbeit mit diesen Blumen verrichten. Es sind weisse, rote und blaue Blumen. Nur diese drei Farben sind in dieser Sphäre anzutreffen. Aber es sind wunderschöne Blumen, und es werden immer neue davon gebracht. Diese drei Wesen verarbeiten diese Blumen. Nun bedenke aber, dass diese Blumen Tugenden sind, die von der Erde stammen. Sie werden von den Engeln Gottes gepflückt und in diese Sphären gebracht, wo sie verarbeitet werden. Das eine Wesen muss aus diesen vielen Blumen, die eben von den Engeln gebracht wurden, nur die roten heraussuchen. Ein anderes Wesen sucht nur die blauen Blumen heraus, und das dritte Wesen greift nur nach den weissen. Und jedes windet einen Kranz.
Das Wesen mit den roten Blumen ist sehr fleissig. Es hat schon viele von diesen Kränzen auf die Seite gelegt. Auch das zweite Wesen ist sehr fleissig, hat aber nicht so viele Kränze bei sich wie das Wesen mit den roten Blumen. Das dritte Wesen ist ganz froh. In Liebe und Fröhlichkeit windet es einen weissen Kranz. Es hat nur einen einzigen Kranz neben sich. Oft kommt nun ein Engel Gottes und will diese Kränze holen. Es ist die Aufgabe der Engel, damit das Haus Gottes zu schmücken; denn mit euren Tugenden wird das Haus Gottes geschmückt; eure Tugenden sind Formen in der geistigen Welt. Nun kommt ein Engel zu dem Wesen mit den roten Blumen. Er fragt: „Kann ich nun diese Blumen haben?“ Und es spricht: „Nein, ich habe Angst, sie seien nicht schön genug; ich muss sie noch schöner machen.“ Und der Engel spricht: „Warum hast du Angst? „ „Ich habe Angst, du könntest mich strafen, du könntest mich tadeln, sie seien nicht schön genug; ich gebe sie noch nicht her.“ Gut“, sagt der Engel und geht zum zweiten Wesen; er will dort die Kränze holen. Dieses Wesen gibt sie ihm ohne weiteres.
Jetzt geht der Engel zum dritten Wesen mit den weissen Blumen, das gerade seinen einzigen Kranz gewunden hat. Es reicht ihn dem Engel dar und spricht: „Mit Liebe habe ich diesen Kranz gewunden für unseren Vater, den Schöpfer aller Wesen; aus Liebe zu allem, aus Liebe zu Gott habe ich ihn gewunden!“ Da breitete sich über diesen Kranz ein ganz besonderer Hauch, ein leiser Schimmer von wunderbaren Farben, wie darauf gewebt, und doch bleibt der Grund dieser Blumen weiss. Es ist ein wunderbares Leuchten. Ebenso lieblich, wie dieses Wesen selber ist, so lieblich sind diese Blumen, denn es spricht: „Aus Liebe habe ich sie gemacht für Gott, für das Haus Gottes!“ Der Engel erwidert: „Komm mit mir, du darfst das Haus Gottes schauen mit diesen herrlichen Blumen, die du aus Liebe gewunden hast.“ Und der Engel zieht dieses Wesen mit sich fort.
Die zwei anderen Wesen halten sich darob auf und sagen zueinander: „Schon lange sind wir hier, und noch hat uns der Engel nicht fortgeführt. Warum das? „Da kommt der Engel wieder mit einem andern Wesen und gibt ihm die Weisung, mit diesen weissen Blumen einen Kranz zu winden. Es ist sonderbarerweise wieder so ein fröhliches Wesen. Der Engel Gottes aber hat die Worte dieser zwei Wesen mit den roten und den blauen Blumen gehört. Er gibt ihnen wiederum seine Belehrungen. Dieses Wesen mit den roten Blumen hat von Angst gesprochen; es habe Angst, diese Kränze seien zu wenig schön; es habe Angst, es könnte getadelt werden. Der Engel Gottes in seiner Liebe erklärt ihm, warum es diese Worte spricht und sagt zu ihm: „Warst du als Mensch nicht auch so? Hattest du nicht auch die Gebote geachtet und gehalten nur aus Furcht vor der Strafe? Hast du dieses Gefühl des Bestraftwerdens noch in dir? Du hast doch gut gelebt und bist erhöht worden, aber diese Furcht musst du weglegen. Der Mensch soll nicht aus Furcht vor der Strafe gut sein und nur deshalb die Gebote halten.“
Das zweite Wesen, das auch seine Kränze gewunden hat und trotzdem nicht weiterkommt, beklagt sich ebenfalls: „Ich bin schon lange hier, und wieso komme ich nicht fort?“ Der Engel spricht: „Für wen windest du diese Kränze?“ Es antwortet: „Für den Himmel.“ Also muss es wiederum belehrt werden. Auf Erden hat es viel für sich selber gebetet, um in den Himmel zu kommen, aber nur für sich selber. Ja, Gebete versetzen den Menschen in eine Art schöne Schwingung, besonders wenn das Gebet in Andacht gesprochen wird. Aber ihr könnt daraus ersehen, wie man beten muss, damit es Gott wohlgefällig ist. Man kann auf vielerlei Arten bitten und beten. Das möchte ich euch jetzt beibringen, auf die richtige Art zu beten.
Auch diesem Wesen hat der Engel Gottes klargemacht, dass man nicht nur sich selber erheben soll, dass man nicht nur für sich selber zu beten hat, sondern dass so viele da sind, die in das Gebet miteingeschlossen werden müssen. Es soll auch dem Nächsten gegeben werden, das Verdienst ist viel grösser, wenn man für den Nächsten betet, für die Freunde oder für arme Seelen, damit sie erlöst werden. Ihr sollt daraus erkennen können, wie gebetet und gebittet werden muss: aus Liebe zu Gott und immer, um dem Nächsten zu helfen. So viele Menschen haben da nötig! Vergiss nicht, was du dem Nächsten gibst, wird dir hundertmal zurückgegeben werden, und ganz besonders geistige Geschenke. Ein geistiges Geschenk ist ein Gebet für den Nächsten, wenn du für seine Gesundheit oder für sein täglich Brot betest. Das sind Geschenke, die du erarbeitest und die dir einst die Engel Gottes tragen, wenn du in die geistige Sphäre hineingehst.
Das dritte Wesen hat fröhlich und in Liebe gearbeitet. Menschen, die diese Gottesliebe dem Nächsten spenden können, die sie ja selbst auch erhalten, haben einen besonderen Ausdruck, sie sind fröhlich. Ein Mensch, der wahre Gottesliebe in sich hat, soll fröhlich sein, weil ihm Gott so viel Kraft und so viel Gnaden geschickt hat.
Christus hat die Worte gegeben: „Ihr werdet Grösseres tun als ich“, und: „In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben.“
Wenn ihr von Sorgengeistern geplagt werdet, dann habt ihr das Recht, sie fortzuweisen. Bei andern sind wieder andere Wesen, solche, die fremdes Gut zuführen wollen. Im „Reich der Toten“ hat es „Spezialisten“ auf alles mögliche. Sie dringen an den Menschen heran, um ihm Lug und Trug einzugeben und Neid, Hass und Geiz. Ja, gerade an jenen Menschen machen sich diese „Spezialisten“, die vorwärtsgeschritten sind, die ein schönes Leuchten ausstrahlen. Ihr sollt sie fortweisen! Ihr seid doch so weit, andere würden meinen Worten nicht glauben, weil sie nicht an Geister glauben. Folglich haben sie nichts auszutreiben.
Wenn du Menschen kennst, von denen du weißt, dass sie geplagt sind, dann bitte für jene, dass sie befreit werden. Weise die Sorgengeister von jenen Freunden weg, die du kennst! Bitte für sie! Du hast als geschulter Freund mehr Kraft, diese fortzuweisen, als sie selber. Weise auch jene fort, die die Menschen umschleichen, damit sie sich an fremden Gut bereichern. Weise jene fort, die Lug und Trug bringen, und bringe jenen Menschen die Liebe und den Frieden. Erbitte die Engel Gottes hernieder auf jene Menschen, dass Friede und Gnade über sie walte, dass die Engel Gottes ihnen Gesundheit bringen und ihr täglich Brot.
Aber eines will ich sagen: Wenn du das tun kannst, dann behalte es für dich und rufe es nicht aus, für wen du gebetet und wem du die Sorgengeister weggetrieben hast. Beobachte jene Menschen, freue dich darüber, wenn du siehst, dass es ihnen nun gut geht, freue dich an der Kraft, die in dir ist. Dann gehe wieder frisch an die Arbeit! Suche dir wieder einen Freund oder einen Menschen aus, für den du von deiner stillen Kammer aus wirken kannst. Und wenn du zum Beispiel auf der Strasse einem Blinden begegnest, dann weise auch alle bösen Geister von ihm, wünsche ihm von ganzem Herzen alles gute und gib ihm den Segen Gottes. Niemand brauchst du ein Wort zu sagen, leise tue es! Leider ist der heutige Stand der Menschheit so tief. Somit fehlt die allgemeine Kraft, damit noch Grösseres erwirkt werden kann, als Christus tat. Dies kann heute noch nicht sein, weil so viel verleugnet wird von dem, was Christus gelehrt und gebracht hat. Aber im einzelnen kann der Mensch wirken und für dem Nächsten Grosses tun. Es heisst nicht umsonst: „Was du dem Nächsten gibst, gibst du mir“, oder „Was du für den Nächsten tust, tust du mir.“
Ich möchte nun mit euch an einen stillen Ort gehen. In einem entfernten Walde steht eine Kapelle. Ein jedes folge mir dorthin und denke nichts anderes denn diese Worte, die ich nun geben werde. Wenn du sie mit mir sprichst und leise aus deinem Herzen kommen, so erheben sie dich von dieser Erde. So wandere ich mit dir zu dieser Kapelle, und wir gehen zu Gott:
„Gott-Vater, Schöpfer aller Wesen, durchströme mich mit deiner unendlichen Liebe, bestärke mich mit dem Glauben zu dir, nimm von mir alles Unreine, was um mich ist und was in mir wohnt, vertilge all dieses Schmutzige, blicke hernieder auf mich armen Diener, gib mir den Segen, damit ich meine Aufgaben erfüllen kann, dir zu ehren und deinem Sohne, und segne mich damit ich diesen Segen wieder verbreiten kann in meiner ganzen Umgebung.“
Die Engel Gottes hören diese Worte mit an und bringen dir Blumen; denn mit solcher Stille und mit solchen Worten baust du dir wiederum einen Tempel. Du schmückst ihn mit jenen Blumen, die dir die Engel bringen, und du erhältst Kraft für deinen Körper und für deine Seele. Du erhältst Kraft für dieses Leben hier, wenn du so zu Gott gehst und bei ihm Einkehr hältst.
Von euch werden die Blumen geholt von den Engeln, wie ich erklärt habe. Es sind die Tugenden, es ist Liebe, es ist Schönes. Nur das Schöne wird in die schönen geistigen Sphären eingetragen werden. So müsst ihr mitwirken. Wie jeder schlechte Gedanke seine Formen in die Tiefe sendet, so werden eure guten Gedanken in die geistige Welt gesandt. Dort werden sie aufbewahrt und verarbeitet. Diese Formen bleiben bestehen; du kannst sie wieder einziehen, wenn du in die geistige Welt eintrittst. Die Engel Gottes bewahren sie auf und werden dich einst mit den schönsten Früchten und Blumen holen. Was du selber geschaffen hast, wirst du dann sehen dürfen, und mit dem sollst du eintreten in die geistigen Sphäre.
In der jetzigen Zeit sind in eurer Sphäre von den Engeln Gottes und von euren Lieben, die dort sind, drei besonderes schöne Blumen gepflanzt worden. Eine dieser wunderschönen Blumen ist die Blume der Liebe, eine andere wunderschöne Blume ist die Blume der Treue und die dritte Blume ist die Blume des Friedens. Diese drei Blumen werden jetzt besonders gepflegt, weil es notwendig ist und weil sie in ihrer Kraft und in ihrer Pracht gross werden müssen. Sie werden einst zum Hause Gottes getragen, aber zuerst müssen sie von euch genährt werden. Engel Gottes bringen sie euch und zieren mit diesen Blumen eure Seelen.
Seelenpartner
Seelenpartner sind eigentlich alle Seelen, die uns in tiefer Liebe durch die Zeiten hindurch begleiten, uns lehren und von uns lernen. Du kannst mit Sicherheit annehmen, dass die Mitglieder Deiner engsten und engeren Familie dazugehören, egal, wie euer Verhältnis auf der Erde miteinander ist; dazu gehören vermutlich auch alle Deine Freundinnen und Freunde, vielleicht auch die Klassenkameraden und -kameradinnen, Deine Lehrer, Deine Arbeitskolleginnen und -kollegen und Vorgesetzten sowie alle diejenigen Menschen, die Dir während Deines Lebens besondere Dienste erwiesen haben, im positiven wie im negativen Aspekt Deines Lernens. Schau Dir daraufhin einmal den bisherigen Verlauf Deines Lebens an und bedenke, was ich auf der Seite Ewige Liebe ("Zurück zu Reinkarnation..." und folgendes) dazu gesagt habe!
Dennoch meint man, wenn man "Seelenpartner" sagt, nicht die Vielzahl der Seelen um uns, so lieb sie uns auch sein mögen, sondern das EINE Wesen, das uns die höchste Erfüllung des Herzens bringt, das uns höchste Harmonie und tiefste Liebe verheißt und erfüllt. Ja, Ihr Lieben, das gibt es auch, und wenn man dieses Wesen trifft, vergisst man alles andere und lässt alles stehen und liegen, um diesem anderen Wesen zu folgen. Es besteht zwischen uns und dem/der Anderen eine urgrund-tiefe Verbundenheit, ein innerer Konsens, der alles Gekannte übersteigt. Es ist das Romantischste aller Romantik.
Und zwar ist ein SEELENPARTNER immer ein ÜBERWIEGEND MÄNNLICHER TEIL, der andere ein ÜBERWIEGEND WEIBLICHER TEIL einer einzigen BEWUSSTSEINS-GANZHEIT. Diese GANZHEIT strebt zur EINHEIT. Es handelt sich um den MÄNNLICHEN und den WEIBLICHEN ASPEKT unseres HÖHEREN WESENS, unseres HÖHEREN BEWUSSTSEINS.
Am Klang, an der Farbe, am Duft und an der Frequenz erkennen sich verwandte Geschöpfe und fühlen sich sofort zu einander hingezogen. SEELENPARTNER haben denselben Klang, denselben Ton, denselben Duft und dieselbe Schwingungsfrequenz - auch wenn sie völlig unterschiedlich scheinen mögen, z.B. wenn ein PARTNER inkarniert ist, der andere nicht. Wenn Du nämlich inkarniert bist, ist Deine Schwingungsfrequenz immer ungleich niedriger, als in den Hohen Schwingungsfrequenzen der nichtmateriellen Welten. Und doch erkennt Ihr Euch. Zumindest die SEELE des inkarnierten Teils erkennt den bewussten PARTNER, auch wenn der menschliche PARTNER noch zu beschränkt, noch unbewusst in seinen Empfindungen sein mag.
Der Klang eines verwandten Wesens rührt Dich zutiefst in Deinem Herzen - dort ist die Frequenz über jeden Zweifel hinaus spürbar.
Das ist die eigentliche Ursache von 'Liebe auf den ersten Blick': Das Erkennen eines geliebten Wesens im Herzens.
Weil man eine solche Intensität bis dahin meist noch nicht kannte, neigt man leicht dazu, bei jeder Verliebtheit anzunehmen, es wäre DER SEELENPARTNER oder DIE SEELENPARTNERIN, aber das trifft nicht immer zu. Denn wir haben viele verwandte, liebende Seelen, eben die Seelenpartner, mit denen wir auch immer verbunden waren, und an und mit ihnen lernen wir in diesem 'Lebensspiel'.
Wenn wir immer gleich unseren idealen Partner oder Partnerin treffen würden, wären wir nur wunschlos glücklich und versuchten, alles so zu belassen. Das wäre aber Stillstand und Festhalten. Solange wir noch nicht bewusst LIEBE lernen, brauchen wir leider noch den Schmerz zum Wachsen!
Aber es ist durchaus nicht immer so, dass uns beim ersten Blick, den wir mit unserem wahren SEELENPARTNER tauschen, der große Blitz durchzucken muss. Es kann auch ganz anders sein. Und manchmal erkennen wir erst im Nachhinein, dass unser SEELENPARTNER bei uns war, und wir haben ihn/sie nicht erkannt. Man braucht eine gewisse spirituelle Reife zum Erkennen... Erkennt man den SEELENPARTNER nicht, gibt es nicht immer eine zweite Chance dazu in diesem Leben.
Dennoch sollte man darüber nicht traurig sein, denn ob man ihn/sie erkennt oder nicht, wir sind immer miteinander verbunden, besteht doch die Verbindung auf den Geistigen Ebenen immer und ist unverletzlich - und wir werden eines Tages auch bewusst wieder mit unserem liebsten PARTNER oder unserer liebsten PARTNERIN zusammen sein.
Alle Trennung ist IRRTUM und Selbsttäuschung!
Zwillingsseelen
Unter "Zwillingsseelen" wird zweierlei verstanden:
1. Es handelt sich um einen anderen Begriff für "SEELENPARTNER", also die andersgeschlechtlichen Aspekte einer Bewusstseins-Ganzheit. Diese Definition wurde mir vom Herzen und vom KOSMOS selbst bestätigt.
2. Der Begriff wird auch fälschlich für die Seelen von Zwillingen gebraucht.
Bei Zwillingen handelt es sich aber in den allermeisten Fällen um 2 verschiedene Seelen (so ist es auf jeden Fall immer bei zwei-eiigen Zwillingen).
Bei eineiigen Zwilligen kann es aber tatsächlich sein, dass eine einzige Seele sich in zwei verschiedenen Aspekten gleichzeitig inkarniert. So kommen durchaus auch gleichzeitige Inkarnationen ein und desselben Bewusstseins vor, die aber voneinander nichts wissen müssen, denn es gibt in Wahrheit ja keine Zeit, sondern Zeit ist eine - für uns allerdings sehr reale - Illusion in der 3. Dimension.
Im Lernpensum für die Inkarnation von Zwillingen ist jedoch immer das Lernen von Abgrenzung, Eigenständigkeit und Selbstständigkeit und die Wahrung der eigenen Identität enthalten, aber auch der Zwang, immer mit dem anderen Zwilling eng verbunden sein zu müssen. Ganz drastisch ist das bei siamesischen Zwillingen. Aber es spielt noch vieles andere mit hinein, sicherlich auch das Ableisten von Karma. Jeder Fall ist eben eine ganz persönliche, individuelle Entscheidung.
Es kann aber auch vorkommen, dass Zwillinge beschlossen haben, gemeinsam auf die Welt zu kommen, weil sie einander so lieben, dass sie alles miteinander teilen möchten und jeden Moment ihres Lebens miteinander verbringen möchten. Zwillinge sind immer Seelenpartner, können aber auch SEELENPARTNER sein.
Weiter über Seelenpartner
Unsere SEELENPARTNER haben immer den selben Ursprung und dieselbe (spirituelle) Aufgabe wie wir. Wir arbeiten also Hand in Hand. Und die AUFGABE wird erfüllt, egal, ob man zusammen ist oder nicht. Wenn es so sein soll, dass man physisch zusammenkommt, wenn man sich für die AUFGABE gegenseitig braucht, kommt man zusammen, ob man es ersehnte oder nicht, man könnte es garnicht verhindern! Ich habe oft meine AUFGABE zusammen mit meinem SEELENPARTNER erfüllt, aber nicht in jeder Inkarnation. Manchmal war der andere nicht inkarniert, manchmal waren wir auch beide nicht inkarniert.
Dieselbe Aufgabe bedeutet nicht, dass wir uns in jeder Inkarnation physisch kennenlernen müssen. Es kann sein, dass ein SEELENPARTNER inkarniert ist, der andere aber nicht. Dann wird der inkarnierte Partner auch vom SEELENPARTNER geführt.
In jedem Fall sieht man sich wieder, spätestens in den Höheren Schwingungsebenen. Und dann ist das Wiedersehen mindestens genauso schön und voller Freude, vermutlich noch viel schöner, denn man hat nicht die menschlichen Hemmungen und Zweifel, wie hier auf der Erde und erkennt klar die Wahrheit. Wer also das Gefühl hat, seine(n) SEELENPARTNER(IN) noch nicht getroffen zu haben, soll wissen, dass er oder sie nichts versäumt. Ihr trefft Euch spätestens auf den Geistigen Ebenen wieder, denn wenn man es möchte, zieht man sich gegenseitig an, allein durch die Gedanken!
Wenn Ihr Euch in diesem Leben vorgenommen habt, Euch zu treffen, dann wird es geschehen. Habt Ihr aber keine solche Verabredung getroffen, wird es nicht geschehen; und dafür gibt es immer einen tieferen Grund. Vielleicht wäre es für Eure jetzige Aufgabe eher hinderlich, alles stehen und liegen zu lassen für den Partner oder die Partnerin; vielleicht würdet Ihr Euch ein neues Karma schaffen, das Euch in Eurem Weiterkommen behindert.
Und wer weiß - vielleicht seid Ihr ja in diesem Moment schon mit Eurem SEELENPARTNER zusammen und ahnt es nicht einmal!
Versucht nicht, Euren Willen um jeden Preis durchzusetzen, nur um Eure Neugier zu befriedigen.
Aber wenn Ihr allein und einsam seid, bittet doch ganz herzlich den SCHÖPFER darum, Euch mit Eurem SEELENPARTNER oder Eurer SEELENPARTNERIN zusammenzuführen - vielleicht mit dem Zusatz, "wenn es im Interesse aller Beteiligten ist und niemand dadurch zu Schaden kommt"!
Das TAO als Symbol von Gott-Göttin und damit allen Seelenpartnern
TAO - die Einheit von YIN (der weiblichen Kraft) und YANG (der männlichen Kraft) ist das Bild der Offenbarten Schöpfergottheit. Denn die Schöpfung kann nur möglich sein durch das Sein von Weiblichem und Männlichen - sonst wäre Schöpfung nicht möglich. So konnte ALLES WAS IST zuvor in unoffenbartem Zustand (= PUNKT) nicht SCHAFFEN, nur SEIN.
Die KREATIVITÄT entspringt der EROTIK, der wechselseitigen Anregung. Symbol dafür ist die Wellenlinie.
Die Entsprechungen von YIN und YANG in der chinesischen Spiritualität:
YANG (männliche Kraft):
Himmel, Sonne, aktiv, Führen, Wachen, Reden, Handeln, Gehen (zielgerichtet), Singen, Tun,Tag, Frühjahr und Sommer, positiv, warm, ausdehnend, schnell, trocken, Kopf, Obere Extremitäten, Hohl-Organe (Fu-Organe), Dickdarm, Gallenblase, Blase, Magen, Dünndarm, Hoch, weit, rechts, hell...
YIN (weibliche Kraft):
Erde, Mond, passiv, Nachfolgen, Schlafen, Ruhen, Essen, Trinken, Zuhören, Meditieren, Aufnehmen, Spazieren (ohne Ziel zur Erbauung), Nacht, Herbst und Wuínter, negativ, kalt, zusammenziehend, langsam, feucht, Füße, untere Extremitäten, Voll-Organe (Zang-Organe), Nieren, Pankreas, Lunge, Herz, Leber, niedrig, nah, links. dunkel...
In der chinesischen Spiritualität, auf der auch die chinesische Medizin aufbaut, ist das erste Gesetz das Prinzip von YIN und YANG. Alles Leben, das ganze Universum, hat sich aus einer Einheit entwickelt, die TAO genannt wird (siehe die Grafik). Diese unteilbare Einheit ist in ALLEM enthalten. Aus dem TAO entspringen zwei entgegengesetze Kräfte, YIN und YANG. Diese archetypischen Gegensätze bestimmen alles Leben. Sie sind Polaritäten und dennoch EINS.
Außer der Gegensätzlichkeit von YIN und YANG geht man von
* gegenseitiger Abhängigkeit
* gegenseitigem Verbrauch und
* wechselseitiger Umwandlung
von YIN und YANG aus.
Handeln wir entgegen diesem natürlichen Lauf, so entsteht Krankheit auf allen Ebenen, denn die Kräfte von YIN und YANG bestimmen Körper, Seele und Geist.
Wie dem Symbol zu entnehmen ist, ist im YIN das YANG und im YANG das YIN enthalten.
Die Wellenlinie zwischen beiden symbolisiert das Wechselspiel, das Fließen der Kräfte (Erotik).
Aus der rhythmischen Aufeinanderfolge dieser beiden Prinzipien entsteht Bewegung und Energie.
(Diese Informationen wurden zu einem Teil dem "Atlas des ganzheitlichen Heilens", Anna Elisabeth Röcker, Ludwig-Vlg., entnommen)
Am Morgen des 23.12.2001 erfasste innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde, dass das TAO dem Schema der Schöpfung, wie es mir vor einiger Zeit gegeben worden war, entsprach. Dies war die Bestätigung über das Herz. Ich wurde gebeten, diese Seite entsprechend zu ergänzen. Alle Wesen der Schöpfung entsprechen auch wieder dem TAO, dem sie entsprangen und bestehen aus einem überwiegend männlichen und einem überwiegend weiblichen Teil. Beide Teile, wenn voneinander getrennt, sehnen sich zueinander. Wir bezeichnen die beiden Teile auch als SEELENPARTNER. Beide sehnen sich aber auch nach ihrem Ursprung, LIEBE-LICHT, dem sie entsprangen.
Das TAO ist übrigens dreidimensional, also eine Kugel. Es wurde mir so gezeigt, wie ich es oben auf der Seite gezeichnet habe.
Jeder Teil, jede Hälfte, die männliche und die weibliche Hälfte, sind in sich zugleich Teil, also zwei Wesen und zugleich Ganzes.
Jeder Teil ist in sich zugleich Geschlecht und zugleich androgyn - also er ist zugleich ein überwiegend männlicher oder ein überwiegend weiblicher Teil und enthält in sich zugleich männliche UND weibliche Aspekte.
Also jeder Mensch ist entweder ein überwiegend männliches oder ein überwiegend weibliches Wesen und hat in sich zugleich sowohl männliche als auch weibliche Aspekte. Dabei wird jeder Mensch aber auch als andersgeschlechtliches Wesen inkarnieren, also jeder von uns muss sowohl als Mann, als auch als Frau inkarnieren, denn er muss ALLE Erfahrungen kennen.
Beispiel: Ich bin überwiegend weiblich. Die Mehrzahl meiner Inkarnationen waren weiblich, insbesondere, wenn ich besonders wichtige Aufgaben hatte.
Daneben hatte ich aber auch männliche Inkarnationen, um diesen Teil meines Selbst zu leben und um die männlichen Aspekte in mir zu erfahren. Ich war dann immer besonders aktiv, dynamisch, wirkte leidenschaftlich und aggressiv gegen Ungerechtigkeit und Unterdrückung...
In meinen weiblichen Inkarnationen lebte ich LIEBE, Milde und Harmonie und befasste mich mit Heilung, auch mit aktiver Wirkung nach außen...
in vielen Inkarnationen hatte ich Aspekte von beiden... Immer aber bin ich sowohl männlich als auch weiblich: d.h. wenn ich ruhe und aufnehme lebe ich die weiblichen Aspekte, wenn ich aktiv bin und abgebe, z.B. beim Sprechen oder Singen, lebe ich die männlichen Aspekte.
Wie können es uns vielleicht besser vorstellen, wenn wir an unsere Gehirnhälften denken, von denen die Linke männlich (Verstand, Intellekt) und die Rechte weiblich (Intuition) ist.
Jeder MÄNNLICHE Teil einer SEELENGANZHEIT hat eine männliche und eine weibliche Gehirnhälfte, und jeder WEIBLICHE Teil einer SEELENGANZHEIT hat auch eine männliche und eine weibliche Gehirnhälfte.
Ich wiederhole das alles noch einmal in den Worten, in denen es mir gegeben wurde:
TAO = GOTT (LICHT) männlich + GÖTTIN (LIEBE) weiblich, also 2 Wesen (WESENSPARTNER), die zusammen eine WESENSGANZHEIT bilden.
Jeder Wesensteil, also sowohl GOTT als auch GÖTTIN, enthält wiederum ein TAO, also männliche und weibliche Wesensanteile. Beide WESENSPARTNER streben zurück zueinander, zurück zur GANZHEIT.
(Siehe dazu das Prinzip der Polarität, der Geschlechtlichkeit auf den Seiten Kosmische Gesetze)
So wie der Ursprung jeder SEELE, also GOTT-GÖTTIN, ist auch jede SEELE selbst. (Dies ist die Seele auf einer sehr Hohen Ebene.)
Jede SEELE ist ein TAO, also eine SEELENGANZHEIT, bestehend aus einem männlichen und einem weiblichen SEELENPARTNER, deren jeder wiederum ein TAO aus männlichem und weiblichem Wesensanteil enthält. Jede SEELE besteht also aus zwei SEELENPARTNERN oder PARTNERSEELEN.
Jeder SEELENPARTNER strebt zur Einheit mit dem anderen SEELENPARTNER und beide streben wieder zur Einheit mit GOTT-GÖTTIN.
Jeder SEELENPARTNER, also jede Hälfte einer SEELE, kann Anteile von sich selbst in männlicher oder weiblicher Form in der Materie inkarnieren, um den dort 'verlorenen' Menschen zu helfen, und zugleich damit Erfahrungen zu sammeln und daran zu lernen. Für die inkarnierten Wesensanteile ist der aussendende SEELEN-Teil das "Höhere BEWUSSTSEIN".
Haben beide SEELEN-Teile Anteile von sich selbst inkarniert, kann es geschehen, dass beide inkarnierten Anteile als SEELENPARTNER auf der Erde zueinander finden. Das kann als männliche - weibliche Inkarnationen, als weiblich - männliche Inkarnationen, als männlich - männliche Inkarnationen oder als weiblich - weibliche Inkarnationen sein.
Wenn wir also hier unseren SEELENPARTNER treffen, so ist er/sie die Inkarnation unserer Höheren PARTNERSEELE.
Als SEELENPARTNER empfinden wir:
sowohl den inkarnierten PARTNERSEELEN-Anteil (SEELENPARTNER) , als auch den nicht inkarnierten PARTNERSEELEN-Anteil (Höheren SEELENPARTNER).
Von der Höheren Ebene werden wir - neben anderen liebenden Helfern - sowohl von unserem eigenen Höheren SELBST (Höheren BEWUSSTSEIN), als auch vom Höheren SEELENPARTNER geführt.
SO SIND WIR, WEIL AUCH GOTT-GÖTTIN SO IST.
Quelle: Maryam/18.12.2003/Armand Michel Usui & Bach Balance ©
Hosanna Global Karma Clearing Praxis:
Melchizedek Global Karma Clearing Praxis:
Engel-Literaturempfehlung & Danksagung
Ferry Lackner, Das Licht der Engel, Windpferd Verlag.
(* Für Kinder)
Musikempfehlung
Merlin’s Magic, Engel – Die Himmlischen Helfer. Windpfer.
Deuter. Garden of the Gods, New Earth.
Steven Halpern, Gifts of the Angels & Crystal Suite, Inner Peace Music.
Vison, The Music of Hildegard von Bingen, Angel.
Aeoliah, Angel of Love & Majesty & Angel’s Touch, Oreade.
Robert Gass, Alleluia & Chants, Spring Hill Music.
Chrystalia, Angel of Paradise & Angels of Healing, Aquamarin.
Jana Dugal & Mike Rowland, Symphony of Light, Oreade.
Henri Seroka, Cosmic Angels, Oreade.
George Amatino, Peaceful Pachelbel.
Anugama, Celestial Classics, Open Sky Music.
Zusätzliche Empfehlung
Petra Schneider, Licht Wesen, Erzengel-Essenzen, Meisteressenzen, Integrationsessenzen. (zum einnehmen).
Meister-Essenzen aus Aura-Soma.
Petra Schneider & Gerhard K. Pieroth, Lichtwesen – Meisteressenzen, Windpferd Verlag
Bran O. Hodapp & Iris Rinkenbach, Rituale der Weissen Magie, Peter Erd Verlag.
Literatur & Musik-Bezugsquellen
Buchhandlung H. Weyermann, Herrengasse 30, CH-3011 Bern, Telefon (031) 311 59 59, Email: info@vitabuch.ch
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